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Heidelberger neueste Nachrichten: Heidelberger Anzeiger — 1936 (Juli bis Dezember)

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„Zeidelberger Neueste Rachrichten" — „Zeidelberger Anzeiger"

Dienstag, 14. Zuli 1936

Nr. 162

Das Bran-unglürk von Tunau vor Gerlcht.

Ser NrandMer zu sechs Aahren Zuchthaus verurtellt.

„Wlr tordern -en ganzen -eutfchen Reuscheu s

GebietsMrer Kemver auf -em Svorttressen -es SKVanns 10s ln Karlsrube.

Tuaau, 13. 2uli. Das Brandunglück in Tu»
nau am 26. April d. Js. fand am heutigen Mvntog
vor dem Schwurgericht Waldshut bei starkem Publi«
kumsandrang sein gerichtliches Nachspiel. Angeklagt war
der am 22. März 1872 in Tunau geborene Reinhold
Ruch, der bekanntlich schon zwei Tage nach dem Lln-
glück unter Brandstiftungsverdacht zusammen
mit dem Mitbewohner des Doppelwohnhauses, Eugen
Strohmeier, in Haft genommen worden war. Ruch
hatte dann am Himmelfahrtstag, also nach etwa vier
Wochen, ein Geständnis abgelegt, auf Grund dessen
Strohmeier, dessen Llnschuld durch das Geständnis
Duchs bewiesen worden war, auf freien Fuh gesetzt
wurde.

Die Derhandlung, die unter dem Dorsitz von Land-
gerichtspräsident Winkler stattfand, zeigte in er»
schreäender Weise, wie schlecht es in gewissen Gegen«
den des Schwarzwaldes mit der Drandmoral bestellt
ist. Der 64 2ahre alte Angeklagte, der 30 2ahre hin«
durch fleihig und sparsam gewesen ist, ein gevrdnetes
Hauswesen führte und den Krieg als Landsturmmann
mitgemacht hat, hatte keinerlei Hemmungen,

eineS schönen Tages das Haus anzuzünden, nur
um fich vvn der ihm im Lauf der Iahre lästig
gewordenen Hausgemeinschaft mit der Familie
Strohmeier zu befreien und durch den geplanten
Aeubau auch Aaum zu schaffen für seinen vvr
der Heirat stehenden Svhn.

Die Tat hatte, wie erinnerlich, verheerende Folgen.
Dier Doppelwohnhäuser und sünf Cinfamilienhäuser,
darunter das Schulhaus und die Lehrerwohnung, san-
ken in Schutt und Asche, sodah am Abend des Drand-
tages dreizehn Familien mit über 120 Köpfen vor dem
Dichts standen.

Die Ankloge gegen Ruch lautet auf vorsätzliche
Drandstiftung in Tateinheit mit Dcrsicherungs-
betrug. Die Dernehmung des Angeklagten zeigte
diesen als einen durchaus geraden, wenn auch etwas ver-
schlosfenen Menschen, der seine Tat ernstlich bereut und
dies auch im Derlauf der Derhandlung immer wieder
betont. Die Hausgemeinschaft mit Strohmeier bestand
seit 28 Jahren, auherdem hatte im Haus auch noch eine
Schwägerin des Angeklagten Wohnrecht. Jm Lauf der

Verhandlung stellte sich auch heraus, dah die Dermv-
gensverhältnisse des Angeklagten durchaus gut sind;
auher einem Sparguthaben von 3000 Mark verfügte er
auch noch über Dargeld. Der Gedanke, das Haus an-
zuzünden, war in dem Angeklagten immer stärker ge-
worden. Als dann ein in Lltzenfeld wohnender Der-
wandter des Strohmeier zu Frau Ruch sagte, man „solle
einmal ein Streichholz daran heben, damit es Arbeit
gibt" reifte die Absicht nach und nach zum Entschluh.

Die Schilderung der Tat durch den Angeklag»
ten zeigte, dah er mit Dedacht ans Werk ge-
gangen ist. Er hat das Haus am svgenannten
„LLuble" mit einem Streichhvlz angezündet.

Das Feuer ncthm dann, begünstigt durch den aufkom-
menden starken Ostwind seinen verheerenden Lauf durch
die ganze Ortschaft. Der Angeklagte will so gelähmt
gewesen sein, dah er sich an den Löscharbeiten nicht hätte
beteiligen können.

Dei der Zeugenvernehmung brachten die Aussa-
gen desMitbewohnsrs Strvhmeier und der
Frau des Angeklagten keine weiteren Aufschlüsse. Rach-
dem noch die beiden Sachverständigen die Erklärung
abgegeben hatten, dah die Doraussetzungen des ß 51
nicht in Frage kämen, nahm Oberstaatsanwalt Frey
das Wort zu seinem Plädoyer. Angesichts der neuer-
lichen Brandwelle im Wiesental rechnete der Ober-
staatsanwalt mit den Brandstiftern ab. Der vorliegende
Fall sei keinesfalls aus wirtschaftlicher Not heraus ge-
schehen. Der Oberstaatsanwalt beantragte eine Zucht-
hausstrafe von siebeneinhalb Jahren. Gerade die Tat-
sache, dah aus der Tat ein sv grohes Llnglück mit einem
Gebäude- und Fahrnisschaden von insgesamt 250 020
Mark entstanden sei, müsse bei der Strafbemessung wei-
testgehend berücksichtigt werden. Der Derteidiger plä-
dierte in Anbetracht des hohen Alters des Angeklagten
auf eine mildere Strafe.

Das Schwurgericht verurteilte den Angeklagten
Ruch wegen erschwerter Drandstiftung in Tateinheit
mit Derficherungsbetrug zu sechs Iahren Zucht-
haus, fünf Iahren Ehrverlust unb zu den Kvsten des
Derfahrens. Der Angeklagte nahm die Strafe an.

Grun-stelnlegung zur Eberbacher Nolksschule.

Eln altes Problem finbet setne Lösung.

Wenn auch das Wetter w'ähreud der letzten Tage recht
ungünstig war, sa hatte es sich doch für die Grundstein-
gelung des Volksschulneuüaues aufgehellt. Sonnen-
schein lag über dem Lauer und dem Baugelände, wo die
Bevölkerung und die Formationen der Partei Aufstellung
genommen hatten.

Nach einem Musikstück der Freiwilligen Feuerwehr-
kapelle begrühte Bürgermeister Dr. Schmeiher die
geladenen Gäste, besonders den badischen Minisler des
Kultus und Unterrichts Dr. W a ck e r, und dankte allen,
die gekommen waren, an der Feier teilzunehmen. Er
sührte aus, von welch großer Bedeutung dieser Tag für
die Stadt und vor allem für die Augend sei und datz schon
seit 40 Jahren mit Worten an dem Haus gebaut werde.
Aber an kleinlichen privaten Gründen muhten allc Be-
mühungen scheitern, bis erst das Dritte Reich diesen klcin-
lichen Egoismus beseitigte. Dr. Schmeiher dankte be-
sonders dem Minister des Kultus und Unterrichts, dem
badischen Innenminister und dem Reichsstatthalter sowie
Reichswirtschaftsrat Keppler für die Unterstützung bei
der Schaffung der Voraussetzungen für den Beginn der
Bauarbeiten. Dann gedachte er des verdienstvollen Bau-
meisters Peter Gärtner, der vor kurzem vorstorben ist,
und verlas die Urkunde für den Grundstein, die über das
Entstehen des Baues berichtete.

Während eines Liedes der Eberbacher Gesangbsreine
und den Klängen der Kapelle wurde die Urne mit weite-
ren Dokumenten der heutigen Aeit verlötet und einge-

mauert. Hierauf brachte Rektor Spörer den Dank der
Schule an die Stadtverwaltung und die staatlichen Behör-
den zum Ausdruck. Er schilderte die unhaltbaren Äu-
stände des heutigen Schulhauses und führte aus, wie
notwendig es sei, für die Jugend helle, luftige Räume mit
gesunden Einrichtungen zu schaffen, um ste zu tüchtigen
und brauchbaren Menschen heranzubilden.

Ein Gedicht und ein Schülerchor leiteten über zur
Rede von Minister Dr. W a ck e r. Es sei kein leichtes
Unternehmen, wenn eine Gemeinde von der Gröhe Eber-
bachs ein derartiges Opfer auf llch nehme, nachdem es
der badischen Regierung nicht möglich sei, einen Zuschutz
zu geben. Er dankte der Stadt für ihre Bereitschaft, ein
so dringendes Werk wie den Volksschulen zu beginnen,
und gab die Ausicherung, sobald als möglich die Stadt bei
der Bedeutung des Werkes zu unterstützen, da Atzbeit an
der Jugend die erste Voraussetzung des Dritten Reiches
und vor allem Eberbach eine alte und treue Hochburg na-
tionalsozialistischen Geistes sei. In herzlichen Wortcn ge-
dachte der Minister des verstorbcnen Vorkämpfers Plai-
chinger und schlotz mit dem Wunsch, datz aus dieser Schule
ein gesundes starkes Geschlecht zum Ruhm der engeren
Keimat und des Vaterlandes hervorgehen möge. Darauf
führte er den Sammerschlag.

Nach Dankesworten des Bürgermeisters an den Mi-
nister und einem Sieg Heil auf den Führer fand die
Feier mit dem Deutschtandlied und degl Horst Weffel-Lied
ihren Abschluh. Ooscb.

Karlsruhe, 12. Juli. Einen wirkungsvollen und auch
das verdiente öfsentliche Jnteresse findenden Ausschnitt
aus der vielseitigen Äreitenarbeit der HI bot das in
allen Teilen vortrefflich verlaufcne Sporttreffen
des HJ-Banns 109 „F r i tz K r ö b e r" am 11. und
12. Juli im Karlsruher Hochschulstadion, das an die 3000
Jungen von HJ und Jungvolk zum friedlichen, aber auch
ehrgeizigen Wettstreit vereint sah. Dieses Sporttreffen
hat klar erkennen lassen, wie zielbewußt unl mit welchem
Erfolg in der Jugend des Führers der Verwirklichung
des Ideals zugestrebt wird, dast nur in einem gesunden
Körper auch ein gesunder Geist wohnen kann. Es war ein
malerisches Bild, als am Samstag abend ein mächtiges
Lagerfeuer inmitten der Zelte zum nächtlichen Him-
mel emporloderte, in seinem Schein die singenden Iungen-
gruppen.

Der Haupttag war in seinem ersten Teil nach einer
Morgenfeier mit Ausscheidungskämpfen
der Bestmannschaften des Banns ausgefüllt. In den ersten
Nachmittagsstunden leitete ein langer farbenfroher Auf -
marsch den Hauptteil ein. Nach einem gut vorgetragenen
Prolag richtete Gebietsführer Friedhelm Kemper be-
geisternde und mitreitzende Worie an seine Gefolgschaften.

In der körperlichen Ertüchtignng der Iugend, so
betonte er. sähen die sungen Nationalsozialisten eine
Grundlage für ienes harte Männer- und Franen-
geschlecht von morgen, das das Schicksal der Nation
in allcr Zukunft verticfcn und verewigen soll.

„Für uns ist die sportliche Erziehung unserer Iugend
nicht etwa Selbstzweck um des Sports willen, sondern
Miitel zum Zweck, denn alles, was wir tun, untersteht
einem Gesetz, dem Gesetz der W e l t a n s ch a u u n g, d. h.
des Glaubens, den wir als junge Deutsche in diese Welt
tragen. Wir sind nicht der Meinung, datz der junge Deut-
sche von heute wie in der Vergangenheit einen llnterschied
zu machen hat zwischen der körperlichen und der geistigen
Erziehung, zwischen Seele und Leib, sondern wir sind der
lleberzeugung, datz der Herrgott diese Erde und dieses
Deutschland geschaffen hat, und datz wir dem Herrgott
dadurch dienen, datz wir beides, Körper und Geist,
d. h. Leib und S e e l e, unserm Volk und Vaterland
und der Ehre und der Freiheit der Ngtion verschreiben.

Wenn man gemeint hat, man könne vielleicht auf disser
Welt eine Trennungslinie ziehen zwischen der geistigen
und der körperlichen Erziehung unserer jungen Genera-
tion, so erklären wir offen und frei: als Nationalsozialisten
vertangen wir nicht nur einen Teil des deutschen Men-
schen, nein, wir fordern den ganzen deutsche«
Menschen. Als Nationalsoziausten machen wir keine
Trennungslinie zwischen Seele und Geist, sondern bei -
des gehört unserem Volk. Wir haben unserem Volk jn
dienen mit aller Kraft, öie in unserm, Geist und m
unserm Körper steckt entsprechend dem Willen des einen
Mannes, dessen Namen wir als Jugend tragen: unssr
Führer Adolf H i t l e r. Für uns ist Adotf Hitler der
Prophet, der dem deutschen Volk seinen Glauben an siw
selbst und den Willen gegeben hai, aus Blut und Boden
sein Leben neu zu gestalten."

Mahnend rief er der Jugend zu: „Ihr stellt das
Deutschland von morgen, Ihr habt das Erbe der
Väter, ihre Tradition. zu verkörpern und in die Zukunft
zu tragen. Ihr häbt so zu sein, wie Euch der Führer
haben will: Menschen voll Glaübenskraft an ibr Volk, voll
Hingabe und Begeisterung an das ewige Deutschland,
Menschen, die genau wissen, dak über ihnen ein Vater-
land steht, das den höchsten Einsatz unb die beste Kraft
erfordert.

In diesem Sinn sind »nsere Svortfeste «icht etw«

Pcreinsfeiern alten Stiles, sonbcrn ste solle« ei«e«

Ausschnitt geben aus dem Wirken eines IahreS.

Wir wollen bas starke und freie und unüberwjndbare d«ut-
sche Geschlecht von morgen. Ihr seid der Morgen und habt
darum zu sein in Leib und Seele Gefylgsleute Adolf
Hitlers, einfatzbereite Kämpfer für den Geist und das
Leben des ewigen Deutschland."

Die nun folaenden Darbietüngen — Bodenturnen,
Jagdspringen der Reiterschar, Motorsportübungen, Modell-
fliegen und vieles mehr — riefen immer wieder den Bei-
fall der Zuschauer hervor. Nach der Siegerverkündung und
Preisverteilung durch Bannführer Eschle gäü Gebiets-
führer Kemper seiner Befriediaung über das wirklich
gute Können der Iungen Ausdruck und liest seine Schlust-
worte mit dem Ruf ausklingen: „Es lebe Adolf Hitler.
es lebe das unsterbliche deutsche Volk, es lebc dos heilrg«
germanische Reich deutscher Nation!"

50 Zahre Krlegerkamera-fchaft Malfchenberg.

ng. Malschenberg, 13. Juli. Wenn auch Dorf und
Gemarkung noch recht deutliche Spuren von dem ver-
heerenden Unwetter in üer vergangerien Wache aufwie-
sen, so lietz es sich die Einwohnerschaft Malschenbergs
doch nicht nehmen, oen zum 50jährigen Ju'biläum
des Kriegervereins zahlreich erschienenen Gästen
angeüehme Stunden zu bereiten. Schon am frühen
Nachmittag des Samstags trafen die Vereine und Kame-
radschaften ehemaliger Soldaten in der alten Letzenberg-
gemeinde ein, die erstmals ums Iahr 1360 urkundlich Er-
wähnung findet. Darin vermacht ein Geiftlicher aus
Malsch seine Psarrgüter in Malsch und Malschenberg dem
Allerheiligenstift Speher. Jn politiscker Hinsicht gchörte
der Ort sechs Jahrhunderte hindurch fast ünunterörochen
zum Fürstbistum Speyer und war dem Amt Rotenberg
unterstellt. Bis 1824 bildete Malschenberg m'
das etwa 400 Jahre älter sein dürfte, einen Gemeinde-
verband und machte sich in diesem Iahr selbständig. In
der Folge war ihm ein rascher Aufstieg beschieden, beson-
ders nach Beendigung des siebziger Krieges, der Deutsch-
land die langersehnte Freiheit brachte.

Jn diese Zeit fällt auch die Gründung des Krieger-
vereins. Er wurde am 16. Mai 1886 mit 22 Mitgliedern
ins Leben aerufen. Die Gründungsverfamm-
lung wählte 'damals folgende Vorstandschaft: Iakob
Beigel, Vereinsfübrer, RochuZ Bender, Stellvertreter,
Anton Schäfer, Schriftführer und Stefan Grün, Rechner.
Bereits 1890 koiintc der Verein, desfen Mitgliederzahl
nach vorübergehender Krise in stetem Wachsen begriffen
war, seine erste Fahncnweihe abhalten, und 1891 bildete
sich sogar eine eigene Gesangsabteilung heraus,
was für die überaus günstige Entwicklung des Krieger-
vereins spricht. Eine zähe Unterbrechung dieser Entwick-
lung lief; der Ausbruch des Weltkriegs eintreten. Es
folgten 151 Männer der rund 800 Seelen zählenden Ge-
meinde dem Rus der Fahne, aber 3 1 starben den Hel -
dentod. Zu ihrer Verewigung wurde 1926 vor der

Kirche ein Denkmal erstiellt, das die Aufschrift der Ge»
fallenen trägt. Heute besitzt der Verein die im Verhält-
nis zur Einwahnerschajkt ansehnliche Stärke von über 66
Mitgliedern.

Die Veranstaltung anlätzlich der sünfzigsten Wieder-
kehr des Stiftungsfestes leitete morgens ein gemeinsa-
mer Kirchgang der Ortsvereine mit Parade ein. NaÄ
Beendiguna des Gottesdienstes versamMelte mon stch am
wo der Ortsgeistliche eine Ansprache hielt.
Anschlienend legtc Kameradschastsführer Bürgermeister
Karl Beigel für die Opfer des Weltkrieges einen Kranz
Am Nachmitvg gruppierte sich ein für die ürtli-
chen Verhaltnisse gro-jtzer Fesizug, der stch unter Voran-
tritt des Reitervereiivs Malsch und der Malschcr Mustk-
kapelle durch die steiÄ Hauptstratze nack dem Fesiplatz be-
wegte. Kameradschaftsführer Beigel ließ hier die Erschie-
uenen auss herzlichkte willkommen und erteilte dem
Kre'.sverbandsführer Hauptmann Bronner aus Wies-
loch das Wort, der die gigantischen Leistungen unserer
Soldaten in dcm gewaltigen Völkerringen und den un-
bezähmüaren Hcldemmut feierte. Mit einem Bekennt-
nis zum Führer und Vaterland schlotz die Festansvrache.
Bronner übergab uioch die im Februar vom Äundesführer
Reinhardt geweihte Fahne des Kpffhäuser-
bundes dem Iiübelverein mit dem Avpell. drese Fahne
stets in Ehren zu ihalten und nahm dann die Ehrung der
verdienten MitglicAier dor, die alle ncben einem -L ch r e i-
ben des B u n d e s f ü h r e r s ein Bild des verstorbe-
nen Reichspräsidesiten und Generalfeldmarschalls don
Hindenbnrg erhielten. Es st.nv dies die Ebcenm t-
glieder Ioses Be.igcl und Iohann Oestringer fül
öOjährige Mitglieldschaft. Iohann Bender für 48sohrige
nnd Josef Herrmann sür 46jährige Zugehörigkeit zum
Verein, ferner ine Mitglieder Franz Hock, Julius Hol-
wsck, Iohann Ieetemann Mathäus und Karl Röstler. die
der KameradschaiK vor 40 Jahren beigetreten stnd.

Stuten- un- Mlenschuu tn Slnshetm.

Die PreiStriiger.

Ginsheim, 13. Juli. Wie wir bereits berichteten,
fand am Mittwoch bie Stuten- und Fohlen-
schau der Bezirksgruppe Sinsheim des badischen
Pferdestammbuchs statt. Das Preisgericht hat solgende
Preise zuerkannt:

1. Angekörte Stuten:

.4. Stuten mit Fohlen (1936 geboren) :
Otto Vogt(Adersbach und Johann Rau (Steinsfurt)
je einen ersten Preis mit je einem Freideckschein und
6 Mk. und 4 Mk. für das Fohle-n, sowie je einen Eh-
renpreis; Karl Strecker (Hoffenheim) einen ersten
Preis mit Freideckschein und 6 Mk. und 4 Mk. für das
Fohlen; Fricdrich Barth (Steinsfurt), August Hemmcr
(Grombach), Gustav Dörr (Dühren) je eincu zwciten
Preis mit Freideckschein und je 4 Mk. für das Fohlen:
Karl Nerpel (Sinsheim), Karl Heß (Hossenheim),
Friedrich Frank (Frankenhos) und Wilhelm Schmitt 1.
(Daisbach) je einen zweiten Preis mit je einem Frei-
deckschein; Jakob Engelhardt (Hofsenheim) und Gott-
lob Bonder (Hofsenheim) je einen dritten Preis mit
je 10 Mk.; Heinrich Hosstädter (Weiler) ein Weggeld
von 6 Mk.

8 Stuten gedeckt: Christian Hörn (Ehr-
städt) einen ersten Preis, Freideckschein und Ehrengabe;
Georg Voll (Reihen), Daniel Musselmann (Birkenauer
Hof), von Göler (Daisbach) und Georg Kaufmann
lUrsenbacher Hof) je einen ersten Preis, Freideckschein;
Hugo Schwab (Steinsfurt) und Rudolf Schmutz (Bock-
schast), Philipp Steiner (Steinssurt), Friedrich Frank
(Franke-nhof), Heinrich Bentz 6. (Kirchardt), Johann
Riddinger (Hilsbach), Richard Lackner (Adersbach),
Georg Keitet (SteinSsurt), Friedrich Hetz (Hoffenheim),
Heinrich Rebel (Grombach) je einen zweiten Preis mit
je 1Ü Mk.; Daniel Musselmann (Birkenauer Hof), Ru-
dolf Schmutz (Bockschast) und Friedrich Frank (Fran-
kenhof) anstelle eines zweiten Preises je eine Aner-
kennung; Heinrich Grob (Steinssurt) einen dritten
Preis mit 8 Mk.; Friedrich Heß (Hossenheim) anstelle
cines dritten Preises eine Anerkennung; Fritz Gamer
(Rohrbach) ein Weggeld von 5 Mk

2. Neu angekörte Stuten:

-4 Stuten mit Fohlcn (1936 gebo--
ren) : Jakob Schiile (Rohrbach), Jakob Matzholder
(Hitsbach), Jakob Olbert (Daisbach) je einen zweiten
Preis mit je 8 Mk. und je 4 Mk. für das Kohlen;
Wendelin Bauer (Grombach) einen dritten Preis mit
6 Mk. und 4 Mk. für das Fohlen und Heinrich Kauf-
mann (Daisbach) einen dritten Preis mit 6 Mk.

3 Stuten, gedeckt: Eduard Schüle (Rohr-
bach b. S.), Gutsverwaltung Grombach, Heinrich Blet-
scher (Dühren), Rudolf Schmutz (Bockschast), Daniel
Musselmann (Birkenauer Hof) je einen ersten Preis
mit 8 Mk.; Gutsverwaltung Grombach an stelle eines
ersten Preises eine Anerkennung; Jakob Frei (Sins-
heim), Gutsverwaltung Eulenhos, Wilhelm Geiser
(Reiben), Adolf Beck (Hosfenheim), Ludwtg Salzgcber
(Daisbach), Heinrich Rebel (Grombach) nnd Karl Ob-
länder (Steinsfurt) je einen zweitcn Prcis mit ie
6 Mk.; Oskar Flach (Weiler) und Karl Fesscnbecker
(Hoffenherm) je einen dritten Preis mit je 5 Mk.;
Adolj Beck (Hosfenheim) anstelle eines dritten Preises
eine Anerkennung.

3. Züchtersammlungen.

Gutsverwaltung Grombach einen ersten Preis mit
25 Mk. und eine Ehrengabe; Rudolf Schmutz (Bock
schast) einen zweiten Preis mit 15 Mk. und Friedrich
Frank (Frankenhof) anstelle eines zweiten Preises
ei-ne Anerkennung.

4. Familienfammlungen.

Otto Vogt (Adersbach) einen ersten Preis mit
20 M.; Friedrich Frank (Frankenhof), Gustav Dörr
(Dühren) und Fohann Rau (Steinsfurt) je einen zwei-
ten Preis mit je 15 Mk.; Karl Heß (Hosfenheim), von
Göler (Daisbach), Friedrich Heß (Hoffenheim) je einen
dritten Preis mit je 10 Mk.; Gottlob Bender (Hosfen
heim) einsn vierten Preis mit 8 Mk.

5. Fohlen von angekörten Stuten.

B Stutfohlen (1 935 qcboren): Georg
Kaufmann (Ursenbacher Hof) und Johann Rau
(Stemsfurt) je einen zweiten Preis mit je 4 Mk.; Gu-
stav Dorr (Düüren), Friedrich Frank (Frankenhof),
von Göler (Daisbach) und Gutsverwaltung Grombach
je eincn dritten Preis mit je 3 Mk.

6 Stutfohlen (1 934 geboren): Fried-
rich Frank (Frankenhof) und Otto Vogt (Adersbach)
je einen zweiten Preis mit je 4 Mk.; Johannes Rid-
dinger (Hilsbach) einen vierten Preis mit 2 Mk.

O Hengstfohlen (1 935 qeboren): Hein-
rich Grob (Steinsfurt) einen zweiten Preis mit 4 Mk.

Für nichtgedeckte Stuten konnten Prämien nicht
zuerkannt werden.

Der Gesamtbetrag für ausgeworfene Prämien be-
trägt 750 Mk. Den Spendern sei für ihre Gaben auch
an dieser Stelle herzlicher Dank gesägt. Besonderer
Dank gilt der Stadtgemeinde Sinsheim sür die Zur-
verfüaungstellung und Herrichtu-ng des Prämiierungs-
Platzes.

Die Auszahlung der Prämiengelder erfolgt in
der nächstcn Mitgliederversammlung.

Vom grotzen Beerfelder Markt.

Reit- und fzahrturnier am crsten Tag.

Beerfelden, 13. Jnli. Der grotze Beerfelder Markt
brachte am Sonntag bei kühlem Wetter ein intercffantes
Reit- und Fahrturnier. Vormittags maßen im
Vierkamvs die SA- und IS-Reiter rhr Kbnnen:
Reitprüfung der Kl. A, Jagdspringen der Kl. A, Klein-
katiberschießen und 100-Meter-Lauf im Dienstanzug. Der
Nachmittag begann mit einem eindrucksvollen Aufmarsch
ver Turnierteilnehmer. Tas Schaufahren der Ein-
nnd Zweispänner zeigte 'herrliche Pferde und tadellose
Fährer. Die beiden Iagdspringen und das
Galopprennen wurde von bestem Pferdematerial
und gewandten Reitern bestritten. Stamien mutzte man
über die Leistungen der Pferde. die doch täglich an der
Dsichsel gehen, die äber tadellofe Sprünge auszuführen
vermögen unv dem Reiter willig folgen. Die von den
sA-Reitertrupps von Erbach un'd Beerfelden vorgcführ-
len Quadrillen erregten allgemeine Bewunderung. Einen
sehr hübschen Abschlutz gäben die R e i t e r s p i e I e:
Nadel- und Fadenreiten, der Kamps um den Hut, Gehor-
samsspringen über laufendes Motorrad und brenneäde
Hindernisse. Die zwei ersten Preislräger in den
verschiedenen A'bteilungen sind: 1. L. Walter (Schönnen)
und Gg. Bundschuh (Lengseld): 2. Gg. Wilhelm (Beerfel-
den) und Gg. Siefert (Airlenbach): 3. K. Müller (Leng-
feld) und Cleemann iMichelstadt): 4. L. Walter iSckön-
nen) und Gg. Bundschuh <Lengfeld): 5. E. Dtaurer lBeer-
fetden) und Reinheimer iReisen): 6. K. Müller iLengselds
und Cleemann iMichelstaüt): 7. Gg. .Kredei iElsbachs und
Gg. Siefert iAkrlen'bach): 3. dieselben: 9. Reiterlrupp
Evbach und Beerselden: 10. W. Ihrig iOber-Sensüach);
11. Gg. Wilhelm iBeerfelden) und Heinrich Art iHox-
hohl); 12. Jakob Hanit iUnter-Moffau): 13. Eleemann
>Michelstadts und K. Müller iLengfeld): 14.^dicsöl'ben:

15. E. Maurer iBeerfelden) und L. Walter iSchönnen);

16. Wilhelm Dexheimer (Etzüach) urrd Weyrauch (Mossau).

Wertungssingen bes BezirkS Weinheim im Deutlktzen Söngerbund.

Weinheim, 13. Juli. Am Sonntag vormittag tra-
fen sich in Weinheim 18 Vereine des Sänger -
bezirks Weinheim zu einem Wertuiigs-
singen in der „Mültemer Festhalle". Dieses Wer-
tungsfingen war das letzte innerhatb ähnlicher Veran-
staltungen des Sängerkreises Mannheim. Sängerkreis-
führer Hügel (Mannheim) eröffnete um MO Uhr
das Singen, bei dem Kreischormeister Gellert
(Mannheim), Musikdirektor Werth (Bonn) und Dr.
Walter Leib (Heidelberg) Wertungsrichter waren. Es
stellten sich solgcnde Vereine vor: Weinheimer Sech-
zehner (Chorleiter Meißenberg), Sängerbund Ober-
flockenbach (Chorleiter Nik. Fath), Männerchor Lieder-
kranz Sulzbach (Chorleiter Nik. Fath), Singverein 1870
Laude-nbach (Chorleiter Leo Haag), Gesanasabteilung
des Vereins Württembcrgia (Chorleiter Nik. Fath),
Liederkranz Hemsbach (Chorleiter Karl Strautz). Sän-
gerbund Grotzsachsen (Chorleiter Emil Brucker), Män-
ncrgesangverein Hohensachsen (Chorleitcr Hans Kuhn),
Sängervereinigung Rippenweier (Chorleiter Albert
Klosa), Germania Weinheim lCborleiter Fritz Strautz),
Männergesangverein Lützelsachsen (Chorleiter Rik.
Fath), Eintracht Weinheim (Chorleiter Meitzenberg),
Männergesangverein Leutershausen (Cborlciter Leo
Haag), Liedertasel Weinheim (Cborleiter Mcitzenberg),
Eintracht Schriesheim (Chorleiter Karl Rinn), Sing-
verein 1842 Weinheim lChorleiter V. Dinand), Män-
nergesangverein Heddesheim (Chorleiter Ed. Strubel),
Sängerbund Heddesheim (Chorleiter Th. Dchmitt).

Jeder Chor sang ein selbstgewähltes Lied, d. b. ein
solchcs, das aus der Arbeit der lctzten zwei Iahre
vom Kreischormeister ausgesucht worden ist, und eines,
das innerhalb sechs Wochen vom Chor studiert wurde
nach Bestimmung durch den Kreischormeister. Einige
Chöre hatten sich auch zu einem Stimdenchor entschlos-
sen, der am Vormittag zwischen 8 und 9 Uhr geübt
wurde. Ausivabl und Vortrag standen nach Matzgabe
des Urteils der Wertungsrichter auf schöner Höhe. Zu
erwähnen ist noch die Ebrung des Sängerveteranen
Klemm lHeddesheim), der 50 Iahre im Dicnst des
deutschen Lieds wirkt. Kreisführer Hügel überreichte
dem Jubliar die Ehrenurkunde des Deutschen Sänger-
bundes. Nach dem Singen fand noch eine eingehende
Vesprechung der Chorleiter mit den Wertungsrichtern
statt.

Am Nachmittag sanden sich die Vereinc um 3 Uhr
zu einer Kundgcbung sür das deutsche Lied auf
dem Marktplatz in Weinheim zusammen; unter reger
Anteilnahme der Bevölkerung nahm diese Kundgebung

einen schönen Kertcntf. Eine Ansprache des GruppeN'
obmanns Fiulsinger (Ladenburg), der auf di«
Ziele und Awsgaben des deutschen Männergesang^
hinwies, wuüdc nmrahmt durch emige Mafsenchöre
unter Leitungt von Bezirkschormeister Alfons Mei"
tz e n b e r g.

Ladenburgen Heimts-iel: „Der Bvudschuh rust!"

Dankbarv Aufnahwe bei der Erstaufführung.

:: Ladenburg, 13. Juli. Mit der Wabl des Stol'
fes für das ivnesjährige Ladenburger Heimatsp
hat Cornel Serr ivieder einen guten Grifs gelani
es ist ihm getungen, aus einzclnen Vorgängen, die steh
in Ladeuburig und in der llmgebu-ng zur Zeit deö
BauernkriegK zugetragen habcn, eine Handlung zu fo^
men, die dea seiner früheren Heimatspiele in nicht^
nachsteht. Die Einstudierung durch Hans Gode»
hat ein übriiges gctan, so daß ein Werk aus eineld
Gutz enlstand. Dazu gibt der Marktplatz mit sei'
non alten Häusern einen einzigartig echten Hinlei"
grund ab; tn steht noch in der linken Ecke das stolst
Neunhelter-Haus, ein Fachwerkgebäude, wie e»
in der ganzem Umgebung nicht setnesgleichen hat. Urw
der Bauer Niklas Neunheller ift es, der in dem SE
den schweren Weg des deutsche nBauern geht, dur«
Ungerechtigtictt und Gewallherrschaft des ausgehenvev
Mittealters; ibm bleibt es nicht erspart, im eigcired
Sohn den Abtrünnigen zu sehen, der zu den Edelle^
ten hält, während dcr Ritter Hans von Sickingen st^
des Pflugs uicht schämt, den er neben dem SchweU
führt.

Einc Nillc von Chorakteren zeigt dies Stück anl-
der Dichleu Cornel Serr hat si« alle llebevoll
ausgearbeitet, hat manchem von ihnein einen besonder»
feinen Zua gcgeücn, vor allem aber stnd es blutlebeN
dige Menschen in Wort und Gebärde. Hier kann rlN
ein ehrlichcds Gesamtlob ausgesprochen werden, das
alle Mitwurkenden gilt. Die zahlreichen Zuscham
kargten nicht mit Beifall. Man darf die Hosfnud,
aussprecheu, datz die kommenden Aufführungen ^
den nächstrm beiden Sonntagen — jeweils abends vd
6 bis 8 Uhr — mindestens ebensogut besucht sein >r»c
dcn als die am vergangenen Sonntag. Jn uneigrv
nütziger Weisc opfern alle Mitwirkenden ihre lse'
Zcit, und -es ist ihnen schönster Lohn, wenn recht v'^
Besucher Ladenburgs sich auch das Heimatspiel 1"»"'
,Der B-undschuh ruft", ansehen.

Grotze Bauenikundgeblmg m E-piugen.

!! Eppingen. 13. Juli. Fohlenmarkt und landwirt-
schaftliche Lehrfchau klangen am sonntag in emer gro-
tzen Bauernkundgebung auf dem Karlsplatz aus.
Nach der Begrüßung durch den Ortsgruppenleiter Bür-
germeister Doll sprach zunächst Kreisbauernfü'hrer
Schäusele lBruchsal), der nach üer Zusammenlegung
der Kreisbauernschaften von Bretten, Bruchsal und Sins-
heim zuständig ist. Seine Worte waren ein Appell an
den Reichsnährstand, Volk und Führer gegenüber die
Pflicht zu tun und sich als echte Nationalsozialisten zu
erweisen. Der Abteilungsleiter für Tierzucht in der
Landesbauernschaft Baden, Dr. Hausamen (Karls-
ruhe) zeigte auf, wie Adols Hitter das Bauerntum end-
aültig befreit hat, wie traurig dagegen die Lage des
Bauern in anderen Ländern ist. Die Bauernführer und
die Leiter der grotzen Tierzuchtverbände sind heute selbst
alle Bauern und nicht mehr wie früher ist jüdischer Eiu-
slutz matzgebend. Albert Roth lLiedolsheim). der Haupt-
a-bteilungsleiter der Landesbauernschaft Baden, stellte den
zerrütteten, schweren Zeiten die heutigen Verbältnisse
gegenüüer, in denen die deutsche Nahrungssreiheit errun-

gen worden ijt. in den wenigen Jahren eine D^Ä,lt'
Leutichen Organisationsgeistes und Einsatzbereitlw"^
Die iiatio-ialsozialistische Marktordnung bat
Ordnung geschasfen anstelle von Preisstürzen und
lotterten Marktverhältniffen. Grotz und stark stehtL^
Bauernonganisation. der Reichsnähritand, vor uns-
neu hermnwachsende Geschlecht kennt seinen Feind-^A-
Judentuw, und wiod in Blut und Boden seüie
anschauung verankern. Mit dem Absingen der be>
NationalKeder wurde die Kundgebung gefchloffen-
recht wirkungsvoller Weise bat so der Evvinger
markt e«en A b s ch l u tz erbalten. ^

Die ZvWadk an der kmzig

werden 5000 Jungen der HJ. nnd des j
zweimal acht Tagen beleben. Nolksgcn^.^,
Kommt und lebt mit Jhnen! Bcsucht das
westmarktager 193K bei Offenburg. 2S. InU
15. August 193«.
 
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