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Heidelberger neueste Nachrichten: Heidelberger Anzeiger — 1936 (Juli bis Dezember)

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Aeidelberger

Reueste Nachricdien

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Mittwoch, 11. November

Hauptgeschäftsstelle Hauptstraße 23, Fernsprecher-S.-A. 7351—53.
Kweigftelle: Haspelgasse 1.

1936

Eniige Mche.

Sonntaa ^-Uhrer hat in seiner Nede, die er am
vor der Eu.vvend im Vürgerbräukeller in München
stenmal ^ ^vrde hielt, gesagt, daß er zum er°
Sorao Crinnerungstag ohne tiefe
öv>ischp„ das deutsche Volk feiere. Denn in-
ven miikt ' es Vie Welt mit Erstaunen erle°
fen word/» deutsches Volksheer geschas-
deutscho„Ä vessen Aufgabe es ist, die Arbeit des
schewistif-k Ees zu schühen und gegenüber der bol-
Deutschs» Gefahr einen stählernen Wall um

Autschland
vermag

stoßen legen, den kein Feind zu durch-

Fühx^ug- Mit berechtigtem Stolz konnte

vie Nachwe^

- ^acvmol. "2^ glaube, daß es mir einst

mir gew„ o^-'u höchsten anrechnen wird, daß es
^erttausenb'cvr^ lnapp vier Iahren aus dem Hun-
ualsori„li!.e°?^unn--Heer wieder eine große natio-

daß in diNall?!)-ksarm

*u 1 tb 0 sr Ulle dleienrgen
Geq»„l°u, die viellei

^aupt dos ^Uiorden wären. _

daß sjtz Wunder dieser lehten vier Iahre,

Völker bod - ur Iahre eines in der Geschichte der
Iahre ej^Ellosen Aufbaus, sondern daß sie

e e zu schaffen und
mitarbeiten und
vielleicht sonst unsere
geworden wären." Ist es nicht übe»

ves VolVö-^ rnneren Versöhnung unfs
^arteik„„b,'varen? Nach Iahrzehnten des inneren
runq und der klassenmäßigen ZerspliLte-

schaft s s ^vlk zu einer großen Gemein -
-'vont Mammenaeicklossen und das

große cs

>-rz,ehringswerk


zusammengeschlosien und
ngswerk eingeleitet, das
etner ewigen Aufgabe geworden ist,
bchule""d -Uachfolgenden Generationen durch die
und mvil^d diationalsozialismus gehen werden,
nicht nach einem Wort Adolf Hitlers,

^azu p p ^lationalsozialist geboren wird, sondern
Aoge« werden muß.

liche ^ ls' ^.vvember 1923 ist ein geschicht -
Gröfte „p, 5 eignis, das an Vedeutung und
den Gan„ je weiter es der Gegenwart durch
lehten oiev entrückt wird. Was in den

!uöglick »> ..uyren in Deutschland wurde, war nur
>es n /„ damals Menschen gab, die an die-
Uhd daa ^ Vutschland, das sie erhosftcn
tiefer dennoch niemals sehen sollten, mit so
sterb ^uvrunst glaubten, daß sie dafür zu
wprden" dereit waren. Sechzehn Männer
für eivp^ ^lutzeugen und Märtyrern
wq ^ ^dee, die mit ihrem Tod Leben ge -
fanatisch Ed auch in andern Menschen den
w«r „^u Glauben entzündete, der notwendig
m diese Idee zu verwirklichen.

Denkens uzeichnet die Weite und Klarheit seines
^ affen V^k'u der Führer sich selbst eingesteht und
-Ul d«nk^ lU'lchEt „Ich muß heute dem Schick-
l°lg vei-k r sein, daß es uns damals den Cr-
ven Ee„ V" g t hat." And er bekannte vor sei-
vhckdenke .^ampsgenosien: „Wenn ich heute zu-
vor meinv^ . dann wird mir nahezu Angst
uwls, —^tgenen Verwegenheit von da°
Staat stji? °'ner Handvoll Leute einen ganzen
llein nnd ^ wollen." Die Partei war noch
^taat höf?^ jehlte an Menschen, die den neuen
'var exe. ^u tragen können. Der Sieg der Idee
^ganisatf Ech, als die Vewegung zur größten
^^sickla»^ yrrangewachsen war, die jemals in
gehen. -,uo bestand. Zehn Iahre mußten ver-
Ver nen Iahre des Kampfes und immer wie-
°er 192z /U^rbener Crfahrungen. Der 9. Novem-
- 'vßurde dem Führer, wie er sagte, „zu einer
len, ehre für die Zukunft: wir erkann-

Dtaat "icht genügt, den alten

^ta«t °u stürzen, sondern daß der neue
!"uß." »?ckktisch hereits aufgebaut sein
^>uven, olä l>iese Voraussehungen erfüllt
^eichska„ , dolf Hitler am 30. Ianuar 1933 zum

§!usten berufen wurde, das gehört zu den

Dem„chl^Männischen Leistungen, die einmal
^Uwcken v?rung der späteren Geschichtsschreiber
^vungen- Denn die Partei und ihre Glie-

^ ^taat i(l das sichere Fundament, auf dem

c? wögijV Crst der Sieg der Vewegung hat
eine K^'uu^l, daß heute Staat, Volk und
?l«at .'uheit bilden und daß dieser neue
e/°'deit ^'-^ue innere und äußere

-e°iheil r-,

er, j/. Uch gegen die stärksten Widerständ
n»d ,"?°u mußte, heute gesichert
^uchte x.U'cht mehr die Willkür irgendwelcher
Die^furcht

ten hat.
Gegner

^?chbarn ? der Gegner und der mißvergnügten
^.wndere» ^ U>ir besihen, ist für uns kein Grund
Alhrer q„, dc^rdrusses. „Vielleicht", so hat oer
chnell^ asä "uutag in München gesagt, „kommt
- l g'x b U'w denken, die Zeit, in der auch das
n^lsten in unserm Deutschland den

- ud damjj „,^,v r t einer wirklichen europäischen

»u l i o n ^uschlichen Kultur und Zivili
»^l nnr ^°u wird." Das neue Deutschland ist
pvud de/ wan mzwi'chen wissen könnte, ein
>uu- rdnung, sondern es ist auch ein

fik Us. Un^E °.v e n und äußeren Frie-
„"er den ist zugleich ein Damm gegen-

."rzubrech^ die aus der russischen Steppe heo

chen jst u drohen.

Die Ewige Wache in Mün
»» n, - "nd Symbol. Wir fühlen, daß
^ " Wachp Dolk vom Schicksal zur Cwi-
aufgerufen worden ist.

Äermann Vagusche.

Erbitterttr Kampf um Ma-rib.

Auch das Berteibigungskomitee geflMet.

Beziimt heute der Gretzmgriff?

Fliegerangriff auf die roten Stellungen am Manzanares.

London, 11. November. (Cig. Funkmeldung.) Nach
einer Neutermeldung aus Madrid haben heute in der
Morgendämmerung sechzehn Flugzeuge der Na-
tionalistcn die Schühengräben der Roten am
Manzanares mit Bomben belcgt. Man vermutet, datz
das der Austakt zu einem Grohangriff auf Ma-
drid scin könnte, dcr noch heute beginnen solle.

Die Stärke dcr angreifenden nationalen
Truppen wird in französischen Meldungen aus drei
bis vier Divisionen mit entsprechend starker Artillerie
geschäht. Die Nationalen dringen in vier Kolonnen vor.
Die Angreifer haben von Nordwesten bis zum Süd-
osten einen Ring um dieInnenstadt von Ma-
drid gelegt. Dis Zahl der roten Milizen wird auf etwa
100 000 geschäht. Die roten Milizcn hatten ihre Ver-
teidigung won Madrid zuletzt auf den Manza-
nares-Fluß ausgebaut, der in der jehigen Iahres-
zeit wenig Wasscr führt und nur einige Futz tief ist. Die
steinernen Cinfasfungsmauern des Flufles sollten nach

Ansicht der roten Verteidiger ein schwieriges Hindernis
für Kavallerie und Tanks darstellen. Außerdem hatte
man die sechs Vrücken über den Flutz unter-
miniert und die angrenzendcn Stratzenzüge mit Var-
rikaden versehen. Trohdem ist es den Angreifern ge-
lungen, drei der Vrückcn in ihren Vcsitz zu bringen und
den Manzanares mit Tanks zu überschreiten.

Sie Mcht M der HaWtftM.

Das Verteidigungskomitee und der rote Bürgermeistcr
verschwunden.

Salamanca, 10. Novcmber. Der Sonderberichterstat-
tsr des DNV. meldet: Nachrichtcn aus Madrid be-
sagen, datz das nach der Flucht der rotcn „Rcgierung"
nach Valencia in Madrid eingerichtete „Vertei-
d i g u n g s k o m i t e e" es sür ratsam gesunden hat, die
Hauptstadtzu verlassen und sich nach dcm 165
Kilometer südöstlich von Madrid gelcgenen Cuenca in
Sicherhcit zu bringen.

Von den roten Vehörden befindct sich jcht nur noch
der sogenannte Flüchtlingsausschuß in der

Hauptstadt, deflen Geschäftsräume Tag und Nacht von
der Cinwohnerschaft belagcrt sind, die hier anstchen und
auf ihre Flüchtlingsauswcise warten, die sie sür den
Auszug aus Madrid benötigen. — Im übrigcn ist auch
Madrids unrühmlich bekanntcr roter Vürgermeister
Rico aus dcr Stadt geslohen.

Die auf vielen Wegen aus der Stadt gelangenden
Meldungen, datz die Roten Vorbereitungen getrosien
haben, die osfiziellen Gebäude, das Post- und
Telegraphenamt, die Vank von Spanien, die Ministerien
und das Königsschlotz im Augenblick dcs Einzuges der
nationalen Truppen in der Stadtmitte in die Lust
zu sprengen, verdichten sich immer mchr. Vei dcr
Veschietzung hat die rote Artillerie, die im Madrider
Stadtpark ausgestellt war, sehr gelitten. Die meisten Ge-
schühe wurden von den nationalen Truppcn vollkommen
zusammengeschoflen. Die Marxistcn sollen in dcn lehtcn
Tagen beim Angrisf der Nationalen aus die Stadt wcit
mehr als 2000 Tote zu verzcichnen haben.

Nationale Flieger haben während der lehten Stun-
den die Stadt in geringer Höhe überslogen und Ausrufe
an dic Vevölkerung abgeworscn.

Keine ArbeMmft -ari ungenutzt bieiben'.

SechS Anordnungen GöringS zur IurchMrung »es Merjabresvlans.

Vcrlin, 10. Novcmber. Im Reichsanzcigcr vom
9. Novembcr sind sechs Anordnungen dcs Veaus-
tragten sür den Vierjahrcsplan, Ministcrpräsident Gö-
ring, abgedruckt, die die Durchführung des
Vierjahresplans hinsichtlich der Stcllung des
Facharbeiternachwuchses, der Sicherstellung
des Vedarfs an Metallarbcitern sür staats- und wirt-
schaftspolitisch bedcutsame Aufträge der Eisen- und Me-
takwirtschaft, die Rückführung von Metall. und Vau-
arbeitern in ihre Veruse, die Sicherstellnng der Ar-
beitskräste und des Vedarfs an Vaustofsen
für staats- und wirtschaftspolitisch bedeutsame Vauvor-
yaben, die Veschäftigung älterer Angestellten

und schließlich das Verb'ot von Kennwortanzeigen für die
Anwerbung oder Vermittlung von Metallarbeitern und
Vaufacharbeitern betreffen.

Dies sind die ersten Anordnungen, die die Sicher -
stellung des Arbeitseinsatzes zur Durchsüh-
rung des. Vierjahresplans gewährleisten. Wührend bei
der Machtübernahme noch rund 7 M > llionen Ar -
beitslose gezählt wurdon, ist diese Zahl da»k der in-
zwischen gelcisteten Af/fbauarbeit auf etwa I Mil-
lion zurückgegangen. Hierdurch hat sich auch das Vild
des Arbeitseinsatzes grundlegend gewandelt: während
also vor 19ZZ eine grotze Arbcitslosigkeit vorhandcn war,
ist heute bei wichtigen Arbeitergruppen, so im Bau-

Der Appell an der Ewigen Wache.W

Der Führer und die Zhitzkngruppe der Blutordensträger durchschreiten die angstretenen Formatianen
Mkdeni Konigsplatz. Lm Hintergrund die Ehrentempel. (Schcrl Biiderdieust, K.)

. r'

Dic Aiigchörigen dcr Ermordetcn des 0. November werden vom Führer begrützt.

(Presse-Bild-Zentrale. K.)

gewerbe, im Metall- und Cisengewerbe usw. ein aus-
gesprochener Facharbeitermangel sestzustel-
lcn. Diesem Facharbeitermangel abzuhclfen, dcrgcstalt,
datz die Aufgaben, die im Vierjahresplan vorgeschen
sind, auch wirklich durchgeführt wcrdcn können, dicnen
die erwahntcn Anordnungen des Miiiisterpräsidciiten.

Die Anordnungcn selbst cnthalten keinc Straf»
vorfchriften. Wer jcdoch dcn Geboten und Ver-
boten, die in diescn Anordnnngen enthaltcn sind, zu-
widerhandelt, wird nach der im Reichsgesehblatt vom
6. Novembcr 19Z6 verkündeten 2. Vevordnnng zur
Durchführung des Dicrjahresplans vom 5. November
1936 mit Gesängnis und Geldstrafen, lchtere
in unbeschränkter Höhe, oder mit einer dicscr Strafcn
bestraft.

Vor Vertretern der Presse ging der Präsidcnt
der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlnng und Arbeits-
losenversicherung, Dr. Syrup, aus die einzelncn An-
ordnungen ein. Cr wies darauf hin, datz in dcn Krisen-
jahren 'die starken Lücken in den Aufbau der Gesolgschaf-
ten geriffen wurden, dic zu einer Verringcrnng dcr
Lehrlingsausbildung führten. Vesonders im
Cisen- und Metallgewerbe und im Vaugewerbe machte
sich ein starker N a ch w u ch s m a n g e l bemerkbar.
Durch die Anordnungen des Ministerpräsidentcn wird
nun den genannten Gewerben zur Pslicht gcmacht, eine
Zahl von Lehrlingen auszubilden, die in angemeflenem
Verhältnis zu der Zahl der von ihnen bcschäftigten
Facharbeiter steht. Dabei sollen diejenigen Vetriebe, die
aus irgendwclchen Gründen Lchrlinge selbst nicht aus-
bilden können, durch finanzielle Zuschüfle zur Lehrlings-
ausbildung bei anderen Unternehmungen herangezogen
werdcn.

Die Ersahrung hat gezeigt, datz Facharbeiter
durch eine geordnete Vetriebslehre
kcrangczogen werdcn können, Die Umschulungs-
versabrcn habcn sich bishcr im allgemcinen als
ziemlich problcmatisch hcrausgestellt.

Cs hat sich aber auch gezeigt, datz eine grotze Anzahl
von fachlich ausgcbildcten Mctall- und Van-
arbcitern nicht in ihrcn Vcrusen, sondcrn in irgcnd-
wclchcn andcren Bcrufcn bcschästigt wcrdcn. Gerade die
Knappheit an Facharbeitcrn aber zwingt uns, dicse
Krästs wieder in ihren Berufen dem Volk nuhbar zu
inachcn. Dazu dicnt die Anordnung übcr dic Rückfüh-
rung von Metall- und Baufacharbeitcrn in
ihre Berufe, die die Ilnternehmer verpflichtet, den Ar-
beitsämtern mitzutcilen, wieviele dieser Fachkräfte bei
ihnen berufsfrcind beschäftigt werdcn. Dadurch wird es
jedem Facharbeiter möglich sein, wieder in seinem er-
lernten Bcruf tätig sein zu könncn.

Die Dnrchführnng des neuen Vicrjahresplanes
kann abcr nur gelingen, wenn keine Arbeitskraft
im dcutschen Volk nngenutzt bleibt. Hcute gibt es
noch eine wsnn auch klcine Gruppe sogcnaniitcr älte-
rer Angestcllter (über 40 Iahre), die seit Iahrcn
außer Stcllung und ohns Crwcrb sind. Das Clend bei
diesen absolut leistungsfähigen Angestclltcn, zumeist Fa-
milicnvütern, ist noch außerordentlich. Die Anordnung
des Ministerpräsidenten geht dahin, diese Arbeitslosen
wicder in den Wirtschaftsprozeß einzugliedern.

Die Unternchmer sollen angehalten werden, einen
bestimmten Prozentsatz älterer An-
gestellten in ihre Gcfolgschast auszu,
n e h m e n.

Auch hier ist damit zu rechncn, daß die Unternehmer
gcnügend staatspolitisches Gesühl haben, um für dicse
Volksgenossen zu sorgen. Dcr Stichtag für die Anzcige
an die Arbeitsämter ist in den Ianuar des kommcndcn
Iahres gelegt worden, so daß bis zu dicsem Zcitpunkt
noch manches bisher Versüumte nachgeholt wcrdcn kann.
Sollte aber der Appell an die Untcrnehmcr nicht die rich-,
tige Wirkung habcn, so könncn solche Unternchmer ziem-
lich cncrgisch auf ihre Pflichten qeaenübcr dcr Allgemcin-
heit aufmerksam gemacht werdew Cs ist selbstvcrständlich
datz dabci dem Llntcrnehmer nicht Angestcllte zuaemntet
werden, die sür die Arbcit nicht tragbar sind.

Bei dem allgemeinen Ausschwung dcr Wirtschaft hat
stch herausgestellt, üatz für staats- und wirtjchaft^
 
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