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Heidelberger neueste Nachrichten: Heidelberger Anzeiger — 1936 (Juli bis Dezember)

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Keidelberger

Illeueste Nackrickten

>al^monatIi^ k ,,^E tch L20 Rm. t«in,chl. 27 Rpfg. TrSg-rl°hn>
MonatNchL ^m^. Rm. <e,nschl Tragerlohn). Bei d-n Abh°lft-ll°n
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Freitag, 23. Oktober

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Zweigstelle: Haspelgaffe 1

1936

De«W ttalienWe AMrache.

Am Sonnerstag zweite Merre-ung -er -ei-en Außenminifter.

Mwifter Ci«n« »ei GSriüg.

Vesichtigung dcs Luftfahrtminifteriunis.
^^Bcrlin, 22. Oktbr. Ministerpräsident Generaloberst
z„ ""d Frau Göring gaben am Donnerstag

G. Ehren des italienischen Auhenministers Grafen
sffmk't"" Frühstück, an dem das italienische Bot-
die Vegleitung des Außenministers

schafte

^ die Mitglieder der italienischen Votschaft teilnahmen.

Flieaor erd. Körner, Staats
heffcn ^ ch - Oberpräsident Prinz Philipp von
tiaen a, ? stellvertretende Dtaatssekretär des Auswär-
dex Ministerialdirektor Dr. Dieckhosf, von

svwio Luftwaffe Generalleutnant Kesselring,

die Generäle C h r i st ia n s e n und V o l k

l k m a n n.

Drai^w^ längeren Desprechung mit Außenminister
rj„^ ^s^h^.führte Ministerpräsidcnt Generaloberst Gö-

Lustkob?. ?"lienischen Gäste persönlich durch das neue
ffdenl m i8ras Ciano dankte Ministerprä-

^rzlick, r^^so^^st Göring am Schluß der Vesichtigung
telten C' x> "> so ümfaffender Wcise neu vermit--

Großer Cmpfang in der italienischen Votschast.
gab 'talienische Votschaster und Frau Attolico
Aust" Ehren des in Verlin weilenden italienischen
eine Ciano am Donnerstag abend

Cmpfang in den prächtigen Räumen der
war- meisten Reichsminister und Reichsleiter

sah 4,eil mit ihren Gattinnen, erschienen. Man

Aeiw/b"" namhaftcsten Vertreter der Partei, der
und der Wehrmacht. Nach Darbietungen
de c> ? 'onischen Opern durch den bekannten Bariton
"isten cP Sängerin Caniglia und den Pia-

reator relli blieben die Gäste noch lange in ange-
M-r Unterhaltung zusammen.

Auch der Berliner Vertreter der „Tribuna" unter-
strcicht die ganz außerordcntliche Bedeutung der Persön-
lichkeit Görings, die sich nicht nur aus seiner Ver-
gangenheit während des Krieges und in der Geschichte
der Partei, sondcrn auch aus dcr außergewöhnlichen Ve-
deutung der ihm von Hitler übertragenen politischen
Aufgaben ergebe. Neben der Reorganisation der
deutschcn Luftflotte habe Göring, so bemerkt „Tribuna",

„jüngst den Auftrag erhalten, die Verwirklichung des
wirtschaftlichen Vierjahresplans durchzuführen. Diese
Aufgabe umschließe gewaltige wirtschaftliche, politi-
sche, militärische und soziale Probleme und sei für die
endgültige Gestaltung von Wirtschast, Indu-
stris und Landcsverteidigung als ausgesprochen natio-
nale Grundlage entscheidend.

Wachsenbe Spanmms in Belsien.

Sie Machimobe zwischen Rexisien «nb Restemns.

Dezrefte weicht nicht znriich.

Die verbotcne Rex-Versammlung soll doch stattfindcn.

Vrüssel, 23. Oktbr. Die innenpolitische
Lage stcht im Zeichen einer wachsenden Span-
nung zwischen der Regierung und der Rexbewegung.

Zu dsm Verbot, das der Ministerrat in der Nacht
zum Donnerstag über die für nächsten Sonntag angekün-
digte Masscnversammlung der Rex-Bewe-
gung verhängt hat, veröffentlicht die Leitung der Rex-
Bewegung eine Crklärung, worin es heitzt,Rex sei über
diese Cntscheidung des Kabinetts erstaunt. Die Cnt-
scheidung sei durch nichts gerechtfertigt; denn
bei der in Aussicht genommenen Versammlung handle es
sich um eine st reng privateVeranstaltung auf
privatem Cigentum, zu der nur persönliche schristliche
Cinladungen ergangen seien.

Insolgedeffcn unterwcrfe sich die Rex-Vewcgung die-
ser „ungesetzlichen und willkürlichen Entscheidung" nicht.
Die Versammlung werde stattfinden.

*

In der belgischen Oeffentlichkeit wird die Haltung
der Regierung vielfach starker Kritik unter-
zogen. Der weitaus größte Teil der Vevölkerung hat
kein Verständnis dafür, daß die Regierung unter
dem Druck der Marxisten die in der belgischen Ver-
faffung garantierte Versammlungssreiheit den Rexisten
gegenüber aufhebt, während den Sozialisten und Kommu-
nisten nicht die geringsten Hinderniffe bei ihrer volksver-
hetzenden Versammlungstätigkeit in den Weg gelegt wer-
den.

im Zeelmd seiien dic Rcriften.

Eine Rundsunkrede.

Vrüffel, 22. Oktbr. Ministerpräsident van Zee-
land hielt am Donnerstag abend im Rundfunk eine
Rede, in der er zur innerpolitischen Lage Stel-
lung nahm und sich sehr scharf gegen die Rexbe-
gung wandte.

Cr legte die Gründe dar, die die Regierung veran-
laßt hätten, die sür nächsten Sonntag angekündigte Ver-

Ner lltbemichmgMsschnk eiibernse».

Portugals Antwort unterwegs.

London, 22. Oktbr. Wie amtlich mitgeteilt wird, ist
der internationale Aeberwachungsausschutz für
Freitag nachmittag 16 !lhr englischer Zeit einberufen
worden. Die Sitzung findet wie üblich im Foreign Osfice
statt.

Die Antwort Portugals an den Internatio»
nalen Ueberwachungsausschuß wegen der Vorwürse,
die gegen Portugal erhoben worden waren, ist per Luft-
post an den Uebcrwachungsausschuß abgegangen. Cs sei
aber zweifelhaft, ob die portugiesische Note noch so recht-
zeitig eintrcfsen werde, daß 'sie der Sitzung des Nicht-
einmischungsausschuffes am Freitag vorgelegt werden
könne

sammlung der Rexisten zu verbieten. Gleichzeitig
kündigte er an, daß künftig, solange die inneren Span-
nungen noch andauerten, älle öffcntlichen Versammlun-
gen, ohne Unterschied der politischen Richtung, verbo-
ten würden, wcnn die Veranstaltungcn einen dcrartigen
Umfang haben, daß ihre Kontrollc und die Ausrcchterhal-
tung der Ordnung in Frage gestellt sei. Diejenigen, die
aus der Legalität heraustreten wollten, würden die
Strenge der Gesetze zu spüren bekommen. Die Re-
gierung habe, so führte van Zecland weitcr aus, das
Verbot der Kundgebung erlaffen, weil sie für
die Aufrechterhaltung der Ordnung verantwortlich sei.
Die Regierung werde auch in Zukunft sorgen, daß die
Ordnung nicht gestört werde. Die Rexisten hätten
die Regierung eine hatzerfüllte, negative und destruktive
Kampagne entfaltet. (?) Niemals werde die Regierung
zulaffen, daß der Führer der Rexbewegung seine Dro-
hungen wahrmache. Cs werde in Velgien nicht geduldet
werden, daß die Straße herrsche. Die Regierung sei ge-
willt und imstande, die Ordnung gegen jedermann zu
sichern.

In seinen weiteren Ausführungen richtete der Mi-
nisterpräsident einen Appell an den Patriotismus seinek
Mitbürger. Viele lebten in Sorge wegen der kommu-
nistischen Gefahr. Sie seien entsetzt über dis
Verwüstungen, die die kommunistische Propaganda
in anderen Ländern angerichtet habe. Die Regierung sei
gegen jeden Versuch einer kommunistischen Revolte ge-
w a p p n e t.

-KonftrMiie Arbeit in Bcrlin.'

D'e römlsche Preffe «ber den Berliner Vesuch
des Grafen Ciano.

Vl'r'l-„Konstruktive Arbe
groyer y,, ?" / ^ charaktcrisiert „Lavoro Faszista"
ge« ^ Fortsctzung der Besprechu,

lands^r,- Außenministern Italiens und Deutsi

eir>er yit ^ das Vlatt besonders unterstreicht —
timism ^ Serzlichkeit und des O,

tvn jst .. " ^ vor sich gingen. Auf den gleichen Grun
Mit besnnft römische Abendpreffe eingestellt, wob

^rüch- ^ Nachdrnck auf die Vedeutung der Trir

öniich" 'cidcn Auhenministcr, sowie auf die p>
^Uce mi/n llühtungnahme drs Vertreters d
vberst y> „ l"' preußischen Ministerpräsidenten Generi
ring hingewiesen wird.

^riden Unterredung zwischen d

betont wird"r " am Donnerstag sei, wie allgem«
^ienomm«./ herzlich verlaufen, so daß a

^ruktiz, dürse, daß die Arbeiten im k o i

. Die ' nn vorwärts schreiten konnten.

71 „LavoroMrt der Berichterst
dj« Fascista" aus, enthielten Wendu

^itivnellen cr:"^ geqenständlicher seien als >
Formeln internationaler Höflichkeit.

und Trinksprüchen werde von einem

>»i,oiiicyen weroe von eme,
ch«n ^^"dschaftlichen Gedankenaustausch

^'"er Vertiesunq dcr bestchenden I
3n beid", ^^h"ngen.

die beid?,1"„???de eine internationale Verstän
Zic! Landern gleicherweise am Herzen lie
ges^.) habe Gro? ?/,memsamsn Anstrengungen bezeichr
de^ten Trinkw!.^""° in seinem qlttcklichen und
w7rk'ieEuch von der K ' '

"cr Desvr. ü.. ^° ionne man am zweiten Taq
niük.Us'ien, dab ^""Oen, ohne sich allzuweit vorzuwaq
' .ch a'^°n der be^e/'

gabe

schen Äufba

schazSen dcr be^,« c?. 7°men und großzüglg
ein-^i des ^ander eine neue Ge^

erffa ^hrc»vos,°„ in Curopa auf dem

?Mtref>s„ "°°uen und

Dz

Mui,/x" 'u,^""^" Absichten und die slebercinst
Verljn .ktionen dcr beiden Länder haben

st'mmt °ine Atmospbäre erzeugt. dic

^estätia " unbegründet sei, wenn man auch
italienis»"^ "ach der Vegegnung

und cvAuhenminiftcrs mit dcm Führ
ivarte» ,'^^Eanzler Ende dieser Woche
he t

3ewe^d"?Miniswrn^ Auhenminister der Gast !
8raw7.1 sm, so vert>?r°^"ien Generaloberst Görr
w°r?^ bes'Gras^^.dies-r Teil des Berliner P
jem N', "Seit -wei §'""° besonders unterstrichcn
sterprÄ!?mmenhana hat," wie das Vlatt in k

ÄcmtE^'" "ußcr^ so'i'n^' i'etvnt, „der preußische M,
u>td e>r" vo>„ Fübrs>.'"1" "relgestaltiqen Aufqaben >
V!°^"°irklichuna"w/u ^ohen Auftraq zur Leitr
licko^ ium Wieder«"E ffroßen Vierjahre
dis^G^, Freihej t dÄ^, . ^>r wirtschaf

lercrstl'ialt des Genera?m^"^^ -rhalten. Dannt rt
Versvw". Dlan des volil>?^'""° °°'" erstcn auf den
Ge^"i ch° Fühlunqnabw?^--^be"s im Reich '
sprech °i°berst Görfn^ Graf Ciano

iver^«"?en muh daber > ""..Rahmen der Berliner
rden." v vaher im stärksten Grad hervorgehc

Allcs im »Mkn ber Sitnttilitiii!

Die Crklärung Degrelles hat zu einer ge-
fährlichen Zuspitzung der Lage geführt und man
steht unter dem Cindruck einer bevorstehenden Macht-
p r o b e.

Die Regierung hat sich zunächst darauf verlegt, dre
Vorbereitungen für die Versammlung am Sonn-
tag zu erschweren. Die beantragten Sonderzüge
mit denen die Rcxlcitung ihre Anhänger am Sonntag
nach Vrüffel führen wollte, sind von der Cisenbahnver-
waltung nicht genehmigt worden. Rex hat daraufhin An-
weisungen an seine Untergliederungen gegeben, den
Transport mit anderen Mitteln durchzuführen, um den
erschwerten Llmständen zum Trotz die Versammlung doch
noch möglichst eindrucksvoll zu gestalten. Ob es Degrelle
allerdings unter diescn Umständen noch möglich sein wird,
mit 250000 Anhängern, wie dies ursprünglich ge-
plant war, aufzumarschieren, erscheint fraglich. Cs
hängt das von den vorläusig noch unbekannten, aber
sicherlich noch zu erwartenden Maßnahmen der Regie-
rung ab

Die Regierung scheint übrigens doch nicht ganz
ficher zu sein, daß es ihr gelingen wird, die Rex-Ver-
sammlung vollständig zu unterbinden, denn im
Innenministerium sind am Donnerstag in einer Ve-
sprechung der zuständigen Refforts die Maßnahmen
geprüft worden, die sür den Fall ergriffen werden sollen,
daß die Rex-Versammlung doch stattfindet. Die Regie-
rung wird vermutlich ihr Augeumerk hauptsächlich darauf
richten, Zusammenstöße der Rexisten mit ihren
marxistischen Gegnern zu verhindern.

Ein von der Sozialistischen Partei und dem sozia-
listischen Gewerkschaftsbund für nächsten Sonntag eigens
gebildeter Aktionsausschuh hat, ohne daß die Re-
gierung übrigens hiergegen etwas unternommen hat, sich
mit einem Aufrus an die marxistisch verhetzten Maffen
gewandt und sie ausgesordert, sjch mit allen Mit-
teln dem Zustandekommen der Rexversammlung zu
widersetzen. (!)

Waffen an» SWjetrnftlnnd.

Die Friedensstörer im Kreml.

Paris, 22. Oktbr. Die französtsche Zeitschrift „Grin-
goire" will in Zusammenhang mit den sowjetrussischen
Waffenlieferungen an die Madrider Regierung
in Crfahrung gebracht haben, daß am 16. Oktober im
Kreml eine Sitzung des Politischen Büros unter dem
Vorsih Molotows stattgefunden habe. Dabei seien
außerordentlich weittragende Beschlüsse gefaßt
worden, die geeignet sein, den Friedenin Curopa
zu gefährden.

Angesichts der Gefahr einer baldigen Cin-
nahme Madrids durch die nationalen Truppen habe
die sowjetrussische Regierung beschloffen, nachstehende
Maßnahmen zu treffen:

Angesichts des Mangels an geeigneten sowjetrus-
sischen Handelsschifsen sollen, um Wafsenlieferungen für
die Madrider Regierung durchführen zu können, zchn
ausländische Schifse mit einer Gesamttonnage
von etwa 5V VÜV Tonnen gechartert werden. Sie solle»
unter dSnischer, «orwegischer «nd griechischer Flagge
fahren.

Troh der Proteste der Offiziere des sowjetrus-
stschen Generalstabs, die eine Crschöpfung ihrer eigenen
Reserven an Kriegsmaterial befürchten, habe Marschall
Woroschilow befehlen müffen, große Mengen
Kriegsmatcrial nach Barcclona zu schicken, und
zwar 5800 schwere und leichte Maschinenge-

wehre, 3VV Kanonen und die dazu gehörige Mu-
nition. Die erste Ladung umfaffe ferner 1V0 Iagd»
und Vombenslugzeuge, die von 4V sowjetrussischen
Fliegern begleitet würden. Da A n t o n o w - O w s e.
jenko, der neue sowjetrussische Generalkonsul in Varce-
lona, die Entsendung geschulten militärischen Personals
gesordert habe, würden außerdem zehn sowjetrussische Ar-
tillerieoffiziere nach Katalonien entsandt werden, serner
15 Militärpropagandisten, die sich mit dem Preffedienst
und der Verbreitung geeigneter Flugschriften besaffen
sollen. Fünf militärische Fachlcute sür drahtlose Tele-
graphie würden ebenfalls entsandt werden, um eine unmit-
telbare sunkentelegraphische und telephonische Derbindung
zwischen Varcelona und Moskau herzustellen.

Cine weitere Maßnahme, die Moskau bisher immer
noch hinausgezögert habe und die ein amtliches Eingreii«
fen in die militärischen Operationen in Katalonien be-
weise, sei die Entscndung von 2V Ofsizieren des Gro»
ßen Generalstabs des sowjetrussischen Heeres. Sio
hätten deu Vefehl, Antonow-Owsejenko zu unterstühen.

IrnnbreW Mnffenllesnnngen.

Eine Liste des „Echo de Paris".

Paris, 23. Oktober. (Cigene Funkmcldung.) Das
„Echo de Paris" veröfsentlicht am Freitag eine Liste
der von Frankreich an die spanischen Marxisten und
Kommunisten geliefcrtcn Flugzeugc. Dic sranzösi-
sche Regierung, so schreibt das Vlatt, behaupte, daß sie

Graf Ciano im RcichsluftfahrtmlNlsterlum.

Der Hausherr Reichsluftfahrtminister Hermann Göring zeigt dem italie-
nischen Gast das Jnnere des schönen Gebäudes. (Scherl Bilderdienst, K.)

Bild rechts:

Graf Ciano sprach zur Bcrliner HJ.

Der italiemsche Außenminister Graf Ciano besuchte in Begleiiung des
Reichsjugendführers Baldur v. Schirach den Kameradschastsabend des Ge-
lnetes Berlin der Hitlerjugend un Sportpalast. — Während der Ansprache des
Grafen Ciano. (Wsltbrld, K.)
 
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