Seite 12
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„Heidelberger Neueste Nachrichten^— „Heidelberger Anzeiger"
Mittwoch, 5. August 1936
Nr. 181
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kurrer, rckvsrcr Krsnlikeit rnein kerreuixuter K4-UU uu6
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Künsßliekv Augvn
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^llttvood, 12. ^uxust 1936, uuäOormorstLx,
13. ^.uxustl936, juUrMnkoiw,
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> »m ^ontsx, 2. ^ovsmber 1936
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L > Hot. I-1öok 1.
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M unb NM Sagen
aus der rechtsrheinischen Pfalz mit
besonderer Berücksichtigung der
Heidelberger Gegend finden sie im
„kurpsälzer Sagenüoru"
Dieses bekannte Buch mit 34 Ori-
ginalzeichnungen von Karl und
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^d^ruok Fobraoktsii ^n^viAv srkoIZoo, siod ausäriie^
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„Hoiäsldorxsr ^susstsn ^aedriedtsu"
i'uksn LU ^volltzv.
EWWge »ei« Mr«.
Deutsche aus Amerika und hohe Auslandsqäste.
Verlin, Z. August. Die anlählich der Olympischen
Spiele in der Reichshauptstadt weilende Reisegesellschaft
des Amerika-Deutschen Volksbundes ver-
sammelte sich am Sonntag vormittag am Potsdamer
Vahnhof und marschierte unter Vorantritt eincr SA-Ka-
pelle zum Chrcnmal Unter den Lindcn. Während das
Lied vom Gutcn Kameraden erklang, legtc der Vundes-
vorstand einen großcn Cichenkranz mit einer Widmung für
die Gefallenen'des Weltkrieges nicder.
Anschlietzend marschierte der Zug nach der Reichs-
kanzlei und nahm ihr gegnüber Aufstellung. Cine Abord-
nung des Vundes unter Führung des Vundesführers
Friedrich Kuhn wurd« dort vom Führer empfangen
und übergab ihm als Chrengeschenk das Goldene Vuch,
das rund 6V00 Unterschriften mit den Grüßen des erwach-
ten Amerikadeutschtums für das deutsche Volk und seinen
Führer enthält. Autzerdem überreichten sie ihm eine
Spende von 2300 Dollar sür das kommende Winter-
hilfswerk. Der Führer dankte den Amerikadcutschen auf
das Herzlichste für ihre Gaben. Rachmittags legte eine
starke Abordmmg des Amerikadeutschen-Volksbundes am
Grab Horst Weflels ebensalls einen Kranz nieder.
Dcr Führer und Reichskanzler empfing am Mon-
tag vormittag den Vesuch des Präsidenten des Lhinesi-
schcn Reichsprüfungshoses. Tai Chi-Tao, der sich
als Sonderdelegierter dcr chinesischen Regierung auf
einer Curopareise befindet und zur Zeit sich in Ber-
lin aufhält.
Cbensalls am Montag vormittag nahm der Füh-
rer und Reichskanzler den Vesuch des früheren Votschaf-
ters der Vereinigten Staaten in Derlin, Universitäts-
präsidentsn Dr. Dr. h. c. Iacob Gould Schurman
entgegen.
Später empfing der Führer und Reichskanzler dcn
Kgl. ungarischen Finanzminister von Fabinyi und
den Oberkommandierenden der ungarischen Honved, Ge-
neral der Infantcrie von Shvoy.
Mittags stattete der Maharadscha Gaekwar von
Daroda dem Führer und Reichskanzler einen Vesuch
ab.
Der Führer empsing dann dsn italienischen Prefle-
und Propagandaminister Dino Alfieri, der bereits
Cnde der vergangenen Woche nach ssinsr Ankunst in
Berlin dem Reichsminister für Volksaufklärung und
Propaganda einen Vesuch abgestattet hatte.
Kleine Meldunge»
— Das Meerengen-Abkommcn ist vom türkischen
Parlament, vom Präsidium des Hauptvollzugsausschuffes
der Sowjetunion und von der bulgarischen Regierung
xatifiziert worden.
— Eine britische Flotenbafis soll auf Cypern er-
xichtet werdcn.
A«rlü«der sehen dns »eiie Deittschlmd.
Sir Keith Murdoch über die deutsch-englischen
Veziehungen.
Verlin, 4. August. Der Generaldirettor des grötz-
ten australischen Zeitungskonzerns, Sir Keith Mur-
doch, äutzerte sich dem „Hamburger Fremdenblatt" ge-
genüber über seine Cindrücke inBerlin und über
die Veziehungen zwischen Deutschland und dem Vritischen
Reich:
„Im Interefle der guten Veziehungen zwischen
Deutschland und den angelsächsischen Völkern," so er-
klärte er, „begrüße ich es auf das wärmste,
daß die Olympischen Spiele für zahllose Vriten
und Amerikaner die Veranlassung gewesen
sind, sich cinmal genauer inDeutschland
umzusehen.
Ich sprsche für jeden msiner uritischen Landsleute, wenn
ich zum Äusdruck bringe, datz der Verlauf der bisherigen
Veranstaltungen unscre ohnehin hochgespannten Cr-
wartungen noch übertrofsen hat.
Ich kenne Deutschland von früher her und kann in-
folgedeflcn Vergleiche anstellen. Man fühlt es bei
jedem kurzen Späziergang im Straßenbild, datz die Na-
tion wieder groß ündstark geworden ist.
Und im übrigen: Deutschland gibt sich in seinem
äußeren Bilde säuberer denn je. So ist das deut-
sche Volk wieder mit innerem Stolz und Patriotismus
erfüllt.
Wenn ich abcr von meinem grötzten Crlebnis
während meines Aufenthaltes in Deutschland sprechen
soll, soistesdie gewaltigsKundgebung der
Hitler-Iugend im Lustgarten am Cröffnungstag
der Olympischen Spiele gewesen.
Die neue Iuqend ist das Schönste, was
das nationalsozialistische Deutschland seinen frem-
den Gästen vorzuweisen hat.
Da gibt es keinen Zwang von obcn, nichts Crkünsteltes
und Anbefohlenes. Diese srischen und gesunden Iungen
sind ein kostbarer Vesitz, um den man Deutsch-
land beneiden darf.
Es ist eine sehr merkwürdige und bedauerliche Tat-
sache, datz zwar die Deutschen uns britischcn Völker
von allcn Nationen am nächstenstehen, datz sie in
Wahrheit unsere Vettern sind, daß es dennoch so
zahlreiche Schwierigkeiten zu bewältigen gibt, wenn es
sich um die nüchternen Fragen der Politik handelt.
Ich habe selber die Versailler Friedenskonserenz mit-
gemacht und gestche freimütig, datz ich damals anders
über Deutschland gedacht habe.
Heute haben die meisten Vriten längst erkannt, datz
die Friedensregelung von 1919 durch dic Creig-
nifle überholt ist und dätz die berechtigten Klagen
Deutschlands eine faire Berücksichtigüng
verdienen. Ich glaube auch, datz die Niederschla -
gung der bolschewiftischen Gefahr eine sehr
wünschenswerte Leistung darstellte.
Viele von uns find der Meinung, datz das Statut
des Völkerbundes vom Friedensvertrag qetrennt
werden mutz. wenn Gens sich wirklich als fried-
liches Bmdeglied der Völker erweiscn soll.
Aufgabe der Politiker ist es, nichts zu unterlaflen, um
> -l^niationalen Veziehungen — vor allem auch auf
wirtschastlichem Gebiet allmählich wieder fester und ver-
trauensvoller zu gestalten.
Sie Ehr»«ö »er öter«s»hrt°Sieier.
Ein Vegrützungsabend der deutschen Kraflsahrt.
Verlin, 4. August. Für die zu dcn 11. olympi-
schen Spielen in der Reichshauptstadt eingetroffenen
ausländischen und auswärtigen Kraftfah-
rer fand am Montag in dem mit den Flaggen der an
den olympischen Spielen beteiligten Staatcn gcschmückten
Festsaal von Kroll ein Ve g r ü tz u n g s a b e n d der deut-
schen Kraftfahrt statt, der in der Ansprache des Korps-
führers Hühnlein und in der feierlichen Siegcrehrunq
seinen Höhepunkt fand.
Als Präsident der Obersten Nationalcn Sportbe-
hörde sür die deutsche Kraftfahrt und Führer des deut-
schen Kraftfahrtsportes hieß Korpsführcr Hühnlein
die Krastfahrer aus allen Ländern der Welt in der
Reichshauptstadt auf das herzlichste willkommen und
sprach der „Federation Internationale des Clubs Mo-
tor-Cyclistcs" und ihrem Präsidenten Graf Bonacoffa
seinen Dank dafür aus, daß sie die alljährlich zur Aus-
tragung gelangende Internationale Motorrad-Sternfahrt
in diesem Iahr mit dcn olympischen Spielen verbunden
und Verlin als Zielort gewählt habe. Der Zweck der
Olympia-Sternfahrt sei nicht, so führte Korpsführer
Hühnlein u. a. aus, eine Höchstzahl von Kilo-
meter in raschester Tag- und Nachtfahrt hinter sich zu
bringen, sondern vielmehr jedcm einzelnen Fahrer Zeit
und Gelegenheit zu geben, die d e u t s ch e L a n d s ch a f t,
das deutsche Leben und die deutschsn Kultur-
werte mit Muße in sich aufzunchmen.
Dann bcgrüßte Korpsführer Hühnlein als deu Ver-
treter dcr Geburtsstätte dss olympischen Gedankens, Grie-
chenlands, den Präsidenten des Königlich grie-
chischen Automobilklubs, der von Athen aus die Fahrt
antrat und dafür Z6Z1 Punkte erhielt. Die höchste
Punktzahl aller ausländischen Teilnehmer crreicht«
ein ts ch e ch o sl owa kisch er Fa h rer, der seinen
Weg quer durch Deutschland, Dänemark, Schweden, Nor-
wegen bis zur nördlichsten Grenze Finnlands nahm. Hier
vom Nördlichen Cismeer startete er zur Olympia-Stcrn-
fahrt und erzielte nach Zurücklegung von 10 000 Kilo-
meter 4Z68 Punkte. Cr ist damit der Gewinner des
vom Korpsführer für den besten ausländischen Fahrer
ausgesehten Chrenpreises. Die internationale
Trophäe der FICM errang die aus 14 Teilnehmern be-
stehende Mannschaft des Motor-Llubs von Cstland, die
mit 15 727 Punkten die höchste Wertungsziffer auf ^
vereinigen konnte. .
Nach der Siegerehrung und der Verteilung der Kol'
denen, Silbernen und Vronzenen Medaille blieben o»
ausländischcn Gäste mit den NSKK-Männern und ih^
Angehörigen noch mehrere Stunden in angeregter st"ter
haltung beisammen. Zu dem Cmpfangsabend waren ahw
führende Männer aus Partei und Staat, viele
der des diplomatischen Korps und hohe Ofsiziere o
Wehrmacht sowie zahlreiche Mitglieder des Internatw
nalen Olympischcn Komitees crschienen.
Grotzmarkthalle Handschuhsheim.
14 - K g. - P r e i s e : Johannisbeeren 16—17,
beeren 25—32, Birnen 1. S. 16—25, 2. S. 7—15, Aew
1. S. 18—30, 2. S. 8—16, Pflaumen 14—15, Reineclauo
16—27, Mirabellen 15—29, Bühler Frühzwetschgen qg
29, Zimmer-Frühzwetschgen 26—29, Zwetschgen
Pfirsiche 1. S. 32—39, 2. S. 20—31, Kopfsalat 2-^
Buschbohnen 5—8, Stangenbohnen 1. S. 11—14, 18,
8—10, Stangenbohnen gelb 9—11, Tomaten 1. S. 1°-^ g
2. S. 11—15, Wirsing 3-4. Weitzkraut 3. RotkraU ^
schlangengurken 8—12, Zwiebel 5 Pfg. Anfuhr >
grotz. Nachfrage gut. Äühler im Preis etwas nachll^
Markt geräumt.
uieüki' in nsiaeiiiel'g sm 5. a«iM« ms
VVLrmsgracks ksuts 7 I7kr 14.4
kiisckerstsr Lirack (Osls.) 13.5
Oövbsrsr Orsck .... 21.0
zViuckriektllug. 8VV
Iliramsl .t. bew
Luktckrnck. 756,0
kiiscksrseklllg psr qm
0.0
l,it«r
üllttslwsrts von
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T'ömpsratllr
Duustckrnelc . .. ^g»/«
8sl»tivs k'sllsdtizksn '
17,0
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W8«gM-nsemcü!en im üleüe« üuzusl Bö
lllvvksir
lleickeltier^ .
Oiscksskeim
ckagstkelck . .
kleilbronll .
kioekillpöll .
LlLllvksim
4. 5.
2.70 2.70
ILIivi»
krsisaek
Lski. .
Llllru.ll
Olllld
Lölll.
4-
3.54
4.42
6.28
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3.8> 4-'
Wetterbericht des Reichswetterdieustes
Ausgabeort Stuttgart. — Ausgegcben um 10.3k
Boraussichtliche Witterunq für Baden. Württemb-r
und Hohenzoller« bis Donncrstag abend: .
Wechselnde um West schwankende Winde,
aufheiternd. Jm ganzen aber noch weckflelnd
Höchstens vereinzelte. zum Teil gewittrige Rege
Temperaturen tagsüber wieder etwas ansteigend.
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„Heidelberger Neueste Nachrichten^— „Heidelberger Anzeiger"
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„kurpsälzer Sagenüoru"
Dieses bekannte Buch mit 34 Ori-
ginalzeichnungen von Karl und
Martha Guckenhan versehen, ist für
80 Pfg. in allen Buchhandlungen
zu haben. Umfang 112 Seiten im
Format 15X21 -m.
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Deutsche aus Amerika und hohe Auslandsqäste.
Verlin, Z. August. Die anlählich der Olympischen
Spiele in der Reichshauptstadt weilende Reisegesellschaft
des Amerika-Deutschen Volksbundes ver-
sammelte sich am Sonntag vormittag am Potsdamer
Vahnhof und marschierte unter Vorantritt eincr SA-Ka-
pelle zum Chrcnmal Unter den Lindcn. Während das
Lied vom Gutcn Kameraden erklang, legtc der Vundes-
vorstand einen großcn Cichenkranz mit einer Widmung für
die Gefallenen'des Weltkrieges nicder.
Anschlietzend marschierte der Zug nach der Reichs-
kanzlei und nahm ihr gegnüber Aufstellung. Cine Abord-
nung des Vundes unter Führung des Vundesführers
Friedrich Kuhn wurd« dort vom Führer empfangen
und übergab ihm als Chrengeschenk das Goldene Vuch,
das rund 6V00 Unterschriften mit den Grüßen des erwach-
ten Amerikadeutschtums für das deutsche Volk und seinen
Führer enthält. Autzerdem überreichten sie ihm eine
Spende von 2300 Dollar sür das kommende Winter-
hilfswerk. Der Führer dankte den Amerikadcutschen auf
das Herzlichste für ihre Gaben. Rachmittags legte eine
starke Abordmmg des Amerikadeutschen-Volksbundes am
Grab Horst Weflels ebensalls einen Kranz nieder.
Dcr Führer und Reichskanzler empfing am Mon-
tag vormittag den Vesuch des Präsidenten des Lhinesi-
schcn Reichsprüfungshoses. Tai Chi-Tao, der sich
als Sonderdelegierter dcr chinesischen Regierung auf
einer Curopareise befindet und zur Zeit sich in Ber-
lin aufhält.
Cbensalls am Montag vormittag nahm der Füh-
rer und Reichskanzler den Vesuch des früheren Votschaf-
ters der Vereinigten Staaten in Derlin, Universitäts-
präsidentsn Dr. Dr. h. c. Iacob Gould Schurman
entgegen.
Später empfing der Führer und Reichskanzler dcn
Kgl. ungarischen Finanzminister von Fabinyi und
den Oberkommandierenden der ungarischen Honved, Ge-
neral der Infantcrie von Shvoy.
Mittags stattete der Maharadscha Gaekwar von
Daroda dem Führer und Reichskanzler einen Vesuch
ab.
Der Führer empsing dann dsn italienischen Prefle-
und Propagandaminister Dino Alfieri, der bereits
Cnde der vergangenen Woche nach ssinsr Ankunst in
Berlin dem Reichsminister für Volksaufklärung und
Propaganda einen Vesuch abgestattet hatte.
Kleine Meldunge»
— Das Meerengen-Abkommcn ist vom türkischen
Parlament, vom Präsidium des Hauptvollzugsausschuffes
der Sowjetunion und von der bulgarischen Regierung
xatifiziert worden.
— Eine britische Flotenbafis soll auf Cypern er-
xichtet werdcn.
A«rlü«der sehen dns »eiie Deittschlmd.
Sir Keith Murdoch über die deutsch-englischen
Veziehungen.
Verlin, 4. August. Der Generaldirettor des grötz-
ten australischen Zeitungskonzerns, Sir Keith Mur-
doch, äutzerte sich dem „Hamburger Fremdenblatt" ge-
genüber über seine Cindrücke inBerlin und über
die Veziehungen zwischen Deutschland und dem Vritischen
Reich:
„Im Interefle der guten Veziehungen zwischen
Deutschland und den angelsächsischen Völkern," so er-
klärte er, „begrüße ich es auf das wärmste,
daß die Olympischen Spiele für zahllose Vriten
und Amerikaner die Veranlassung gewesen
sind, sich cinmal genauer inDeutschland
umzusehen.
Ich sprsche für jeden msiner uritischen Landsleute, wenn
ich zum Äusdruck bringe, datz der Verlauf der bisherigen
Veranstaltungen unscre ohnehin hochgespannten Cr-
wartungen noch übertrofsen hat.
Ich kenne Deutschland von früher her und kann in-
folgedeflcn Vergleiche anstellen. Man fühlt es bei
jedem kurzen Späziergang im Straßenbild, datz die Na-
tion wieder groß ündstark geworden ist.
Und im übrigen: Deutschland gibt sich in seinem
äußeren Bilde säuberer denn je. So ist das deut-
sche Volk wieder mit innerem Stolz und Patriotismus
erfüllt.
Wenn ich abcr von meinem grötzten Crlebnis
während meines Aufenthaltes in Deutschland sprechen
soll, soistesdie gewaltigsKundgebung der
Hitler-Iugend im Lustgarten am Cröffnungstag
der Olympischen Spiele gewesen.
Die neue Iuqend ist das Schönste, was
das nationalsozialistische Deutschland seinen frem-
den Gästen vorzuweisen hat.
Da gibt es keinen Zwang von obcn, nichts Crkünsteltes
und Anbefohlenes. Diese srischen und gesunden Iungen
sind ein kostbarer Vesitz, um den man Deutsch-
land beneiden darf.
Es ist eine sehr merkwürdige und bedauerliche Tat-
sache, datz zwar die Deutschen uns britischcn Völker
von allcn Nationen am nächstenstehen, datz sie in
Wahrheit unsere Vettern sind, daß es dennoch so
zahlreiche Schwierigkeiten zu bewältigen gibt, wenn es
sich um die nüchternen Fragen der Politik handelt.
Ich habe selber die Versailler Friedenskonserenz mit-
gemacht und gestche freimütig, datz ich damals anders
über Deutschland gedacht habe.
Heute haben die meisten Vriten längst erkannt, datz
die Friedensregelung von 1919 durch dic Creig-
nifle überholt ist und dätz die berechtigten Klagen
Deutschlands eine faire Berücksichtigüng
verdienen. Ich glaube auch, datz die Niederschla -
gung der bolschewiftischen Gefahr eine sehr
wünschenswerte Leistung darstellte.
Viele von uns find der Meinung, datz das Statut
des Völkerbundes vom Friedensvertrag qetrennt
werden mutz. wenn Gens sich wirklich als fried-
liches Bmdeglied der Völker erweiscn soll.
Aufgabe der Politiker ist es, nichts zu unterlaflen, um
> -l^niationalen Veziehungen — vor allem auch auf
wirtschastlichem Gebiet allmählich wieder fester und ver-
trauensvoller zu gestalten.
Sie Ehr»«ö »er öter«s»hrt°Sieier.
Ein Vegrützungsabend der deutschen Kraflsahrt.
Verlin, 4. August. Für die zu dcn 11. olympi-
schen Spielen in der Reichshauptstadt eingetroffenen
ausländischen und auswärtigen Kraftfah-
rer fand am Montag in dem mit den Flaggen der an
den olympischen Spielen beteiligten Staatcn gcschmückten
Festsaal von Kroll ein Ve g r ü tz u n g s a b e n d der deut-
schen Kraftfahrt statt, der in der Ansprache des Korps-
führers Hühnlein und in der feierlichen Siegcrehrunq
seinen Höhepunkt fand.
Als Präsident der Obersten Nationalcn Sportbe-
hörde sür die deutsche Kraftfahrt und Führer des deut-
schen Kraftfahrtsportes hieß Korpsführcr Hühnlein
die Krastfahrer aus allen Ländern der Welt in der
Reichshauptstadt auf das herzlichste willkommen und
sprach der „Federation Internationale des Clubs Mo-
tor-Cyclistcs" und ihrem Präsidenten Graf Bonacoffa
seinen Dank dafür aus, daß sie die alljährlich zur Aus-
tragung gelangende Internationale Motorrad-Sternfahrt
in diesem Iahr mit dcn olympischen Spielen verbunden
und Verlin als Zielort gewählt habe. Der Zweck der
Olympia-Sternfahrt sei nicht, so führte Korpsführer
Hühnlein u. a. aus, eine Höchstzahl von Kilo-
meter in raschester Tag- und Nachtfahrt hinter sich zu
bringen, sondern vielmehr jedcm einzelnen Fahrer Zeit
und Gelegenheit zu geben, die d e u t s ch e L a n d s ch a f t,
das deutsche Leben und die deutschsn Kultur-
werte mit Muße in sich aufzunchmen.
Dann bcgrüßte Korpsführer Hühnlein als deu Ver-
treter dcr Geburtsstätte dss olympischen Gedankens, Grie-
chenlands, den Präsidenten des Königlich grie-
chischen Automobilklubs, der von Athen aus die Fahrt
antrat und dafür Z6Z1 Punkte erhielt. Die höchste
Punktzahl aller ausländischen Teilnehmer crreicht«
ein ts ch e ch o sl owa kisch er Fa h rer, der seinen
Weg quer durch Deutschland, Dänemark, Schweden, Nor-
wegen bis zur nördlichsten Grenze Finnlands nahm. Hier
vom Nördlichen Cismeer startete er zur Olympia-Stcrn-
fahrt und erzielte nach Zurücklegung von 10 000 Kilo-
meter 4Z68 Punkte. Cr ist damit der Gewinner des
vom Korpsführer für den besten ausländischen Fahrer
ausgesehten Chrenpreises. Die internationale
Trophäe der FICM errang die aus 14 Teilnehmern be-
stehende Mannschaft des Motor-Llubs von Cstland, die
mit 15 727 Punkten die höchste Wertungsziffer auf ^
vereinigen konnte. .
Nach der Siegerehrung und der Verteilung der Kol'
denen, Silbernen und Vronzenen Medaille blieben o»
ausländischcn Gäste mit den NSKK-Männern und ih^
Angehörigen noch mehrere Stunden in angeregter st"ter
haltung beisammen. Zu dem Cmpfangsabend waren ahw
führende Männer aus Partei und Staat, viele
der des diplomatischen Korps und hohe Ofsiziere o
Wehrmacht sowie zahlreiche Mitglieder des Internatw
nalen Olympischcn Komitees crschienen.
Grotzmarkthalle Handschuhsheim.
14 - K g. - P r e i s e : Johannisbeeren 16—17,
beeren 25—32, Birnen 1. S. 16—25, 2. S. 7—15, Aew
1. S. 18—30, 2. S. 8—16, Pflaumen 14—15, Reineclauo
16—27, Mirabellen 15—29, Bühler Frühzwetschgen qg
29, Zimmer-Frühzwetschgen 26—29, Zwetschgen
Pfirsiche 1. S. 32—39, 2. S. 20—31, Kopfsalat 2-^
Buschbohnen 5—8, Stangenbohnen 1. S. 11—14, 18,
8—10, Stangenbohnen gelb 9—11, Tomaten 1. S. 1°-^ g
2. S. 11—15, Wirsing 3-4. Weitzkraut 3. RotkraU ^
schlangengurken 8—12, Zwiebel 5 Pfg. Anfuhr >
grotz. Nachfrage gut. Äühler im Preis etwas nachll^
Markt geräumt.
uieüki' in nsiaeiiiel'g sm 5. a«iM« ms
VVLrmsgracks ksuts 7 I7kr 14.4
kiisckerstsr Lirack (Osls.) 13.5
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Luktckrnck. 756,0
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Lski. .
Llllru.ll
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Lölll.
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3.54
4.42
6.28
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3.8> 4-'
Wetterbericht des Reichswetterdieustes
Ausgabeort Stuttgart. — Ausgegcben um 10.3k
Boraussichtliche Witterunq für Baden. Württemb-r
und Hohenzoller« bis Donncrstag abend: .
Wechselnde um West schwankende Winde,
aufheiternd. Jm ganzen aber noch weckflelnd
Höchstens vereinzelte. zum Teil gewittrige Rege
Temperaturen tagsüber wieder etwas ansteigend.