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https://doi.org/10.11588/diglit.9513#0576
Seite 12
Fernsprecher-S.-A. 7351—53.
»Deidelberger Neueste Nachrichten" — „Heidelberger Anzeiger'
Dienstag, 18. August 1936
Nr. 192
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d^srssciss-vsnr IS36. Ubsrcill IÜ1II Ucis vollsnclsls Xuüsrs
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Snücrksrisin. 47, k^snrispr'scrbisr' 2S74
OsnIrsaZuiiZ.
>knläüiick 6er jLben 1'o6er unserer lieben
erbielten vir so viele Leveisc sukriclilixer /^nteilostinie, 6sL
ivir nur auk öiesein ^Vcxe sllen unseren kerrliclrsten Oalllr
susspreclien Icönnell.
Käte k/lartim, seb. 8ckei6
un6 I^in6er.
Ueiclelberz, 6cn 18. ^uzust 1936.
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k'ür üi« Vislsn Lsivsiss dsrLlIelisr Lutsil-
nudnis an ullssrsm sckrvsrsn Vsrlusts s»AS»
rvir suk cüsssiu IVege ksrrliokeu Ounlc, dssoo-
üsrs äem skrsovollen Kslsits seiosr k'sosrivedr-
kumsruäsu cier 1. Lomp.
01« «Inclve Hovacravlc».
NsiäelberA klunäsekudskeiio, 18. ä.ux. 1936.
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k-labe menre Lprecbstullcien vvieäer sukxevowwev
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GemülvoN
und warm
sind die Gestal-
ten und Thpen
im Glückstein-
Buch:
„PfSlzer
Klccnschdadt-
Schdickelcher"
gezeichnet.Echter,
unverfälscht.Geist
und Witz sprühen
daraus. kernig
stehen dte Pfäl-
zer Landsleute
vor uns mit ih-
ren vortrefflichen
Eigenschaften u.
ihren Schwächen.
Jeder Freund
eines gesunden
Humors solltesich
diesen prächtigen
Band «ms der
Glückstein - Reihe
für 1 Mk. kaufen.
.uricl wisclso bistst clis risus Ssiscrr,
slrrs sr-Isssris I^>lrri-/<usvvslil!
Ad keute: I^ilrv» clsi' 1°c>dis-k^ota
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i-kLnti-riLkiri » Ssoi'g /^lSxaocisk'
>-tilc!s Wsissosi' » Lstrios k^stsi's
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Osc- k^sgisssui- v i s I s >- sokslgr'sistvsn
rriusilcsllsstisn k^ilrrrs gsstsltsts clissss
IVIsistsi-wsr-Ic!
Oer Llanz von dckarta Lzxert» kerrlicker 8timme zeleitct
un» ciurck ckieseu bilm. lrr küdrt uu» in 6a» zrelle l.ampen-
lickt zroöer ktevuelkeaier, !u 6a» »tille Ounkci cine» slten
,,8cklo»»e» in ksianäeru", in 6ie 6umpke Verriveiklunz
be6räuzter blerreu uu6 iu 6cn kellcu Olaur eiaer
»iezkaktcn biebe.
Voepragran««: Lu «ilsn vrsn-cksea-Ineliansr»
Lptt-snkun»! - Uks«arks mlt VI»n,p>»-LII«Nsn»I
«nfsng »,00 — S.00 — S.S0 VS,»
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uogeo uo6 klsoansokaüunzso mit
ikr dsratso. 8!s kat.jstat Xsit uoä
kioke oo6 wir6 gsros mit kknso
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8toik 6o6eo 8is bestimmt dsi
msinsr groöso Luswakl.
ZI»V UlSrS, INS rgssr, 1
6. Mmei- keildaf.
uT.Ii VUbtlu, krfsdsuiig. kifvlg iibemrkil. Auflcläi'.
5clM u. k>n»ds ve^cdlo^ren geg. 24 pf. pocto. Unvecdimjl.
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I)is. .vsrekrilokSQ Vsssr uvssrsr 2si-
tur»8 ^vsräsr» köklilrkst Zskstsir. bsi
LsstsUunAsrl unä Vinkäuksu, so^vie
ssvsti^sv VsrbiriäunFSQ. äis auk
Orunä sinsr kisr rium ^bäruL §s-
braektsu ^.nrceiAS srkolAsn, siod aus-
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6sr Kororreris rugvts
lcommt. Obsrrevgsn 5>s
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HsiäsIbsrAvr k'rernä'svblatt.
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MrtzM,tzrk zslkst sn Ikrpr «,»ts» vApIyIrylis, lo ikrem »«««»»»»
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k'eroer rvirtcso mit Onstav viessl, l^nviv üökliek
/^nton kointnei, Oskar 8ima „ a.
Im Nsiprogramm Nnrivktv Nkci- ckiv OlxnlP»^^
> lo js6. ll'ksatsr klllrivk k'il m sb 3. 5.10. 7.20. 9.30. ksipr. Ist^tm. 8.15 p»^
stimmen die Bü-
cher von Hanns
Glückstein:
Funkschprüch
aus de Palz,
Kleenschtadt-
Schdickelcher,
Manncmer
Schbrich nnu
Kinnerboffe.
Jed. dies. Bände,
die für 1 Mark
in allen Buch-
handlungen zn
haben sind, zeigt
den so gemütvol-
len Dichter in
großer Voll-
e n d u n g.
^oclenÄkeLner.
Heute un6 morxen sben6
IiSI'IKISWIlil8I'lI8lIIIlIIIeiI8I!i>SII
krnL Itsvk, vkemali^es Llitxlieä vom
Rorlinvr OpHrub»u8, «SiiNt!
^rsssrr <§rs, ckcr^3 Tcrxisksn ckr's öi7/rgss?S ^crnc/bsA/src/crrrg'
rs^? 7/srrr. — 8sr A o o s. Kobrbcroüs? -§/rcr^s Z0
iz-src/sn ^r's gicr/ bsr'cr/srr.
Kobi-öac-bsk- Sir-aSs Z0 7s/s/cm Z/SZ
Ane seflskehende Taksache..
Kleine Anzeigen haben in den „Heidelberget
Nenesten Nachrichten ' grützten Erfolg.
BrrileigerlMtz.
Jm Lagschaus dec Fa- ili-.ere
Heiß, Möbeltransport, versteig^^
ich hente Dienstag nachntttta^.^
ttur aus einem Nachlaß eme ,,„d
Ziinmcr-Wohnung-Einrichtunp
rinc Küchencinrichtiing. ...
Aellbrock, Ortsgerichtsvorsttzen^,
Soblsnltvt-««rSsn V ,
tär k'ran ao6 Llann
nimmt kknon 8—24 ?kä. (ksiviodt^^
kkntsr wisssosodastliodsr ^oo
ksrgestellt, äratlick erprod >
^lisinvsrk-u
k:
Vrvgsris Msrnsr
Loko »lär^^
Ilauptstraös 76
USA hofste biesmal aus Sieg.
Die amerikanische Presse berichtet über den
Abschlust der Olhmpischen Spiele fast ausschliestlich nur
im Sportteil, nachdem in der ersten Woche die Erfolge der
amerikanischen Leichtathleten noch in groster Aufmachung
auf der ersten Seite gebracht wurden. Die Berichte lassen
durchweg eine gewisse Enttäuschung erkennen. allge-
mein hatte man nach den schönen Erfolgen der Leicht-
athleten gehosft, dast die Bereinigten Staaten ihren Vor-
sprung in der Tabelle der gewonnenen Medaillen behaup-
ten würden. In den Schlustbetrachtungen, in denen das
Uebergewicht Ämerikas in der Leichtathletik durchweg
stark betont wird, erkennt die Presse aber auch rückhalts-
los Deutschland als den unbestrittenen Sieger der
XI. Olympiade an.
So schreibt „New Vork Times", daß jeder sachver-
ständige Bücherrevisor mit Zahlen jonglieren könne, um
damit einen Zweck zu erfüllen, aber es könne kein Zwei-
fel darübxr bestehen, daß Deutschland der Haupt -
gewinner und alleinige Seiger der Spiele sei. Einige
Blätter suchen nach den Gründen für den deutschen Sieg
nnd sprechen dabei von den Vorteilen der gastgebenden
Nation, die schon 1932 in Los Angeles Grundlage für
.Eorikanischen Gesamtsieg gewesen sind. Ein anderes
»tatt jchreibt in tiefer Bewunderung von dem „grosten
,.^er Deutschen und ihrer tiefwurzelnden
Bewunderung fur A d o l f Hitler, die allen deutschen
Athleten eme Kraft und einen Aufschwung gab, gegen die
kesu anderes ^and konnte", aber selbst damit
ser noch keine vollige ErklSrnng für die Wieder-
geburtderdeutscheuAthleti'
Ier SvckevWeltmeister im Mmnheimer SMdion.
8um Gaflspiel -er Znber heute abend 8 M gegen Sau Naben.
Heute abend um 6 Uhr spielt bekanntlich die kom-
plette indische „W u n d e r e l f" gegen di^ bädische
Gaumannschaft im Mannheimer Stadion. Drei-
mal hintereinander errang diese Mannschaft die olym-
pische Goldmedaille. Gerade am Samstag wurden sie
im Endspiel gegen Deutschland mit 8:1 zum drittenmal
Olympiasieger. Ein einziges Gegentor mußte sie in
einem othmpischen Turnier entgegennehmen, eine Lei-
stung obne Beispiel! Seit Iahren gibt es keine Mann-
schaft, die den Jndern gefährlich werden könnte.
Gegen diese Einheit gilt es fur Badens Vertretung,
ein möglichst ehrenvolles Ergebnis zu erzielen. Nach ver-
schiedenen Trainingsspielen wurde enogültig folgende
Mannschaft aufgestellt:
Benkert (RC. Heidelberg)
Kulzinger (VfR Mannheim) Kerzingerl (HC Heidelberg)
Schollmeier Schwab Mintrop
(HC Heidelberg) (TV Mannheim)
(Heiler Peter 1. Kerzinger 2. Peter 2. Düring
(alle L>C. Heldelberg)._
(VfR. Mannheim)
Der SCH.-Verteidiger Wetzrauch konnte wegen Erkran-
kung nicht aufgestellt werden, jedoch hat auch Kulzingcr
zusammen mit Kerzinger 1 in manchem Kamvf. -baden
erfolgreich vertreten. Für jeden Sportinteressenten wird
das Jnderspiel Erleünis bcdeuten. denn noch nre spielten
die Jnder mit ihrer kompletetn Mannschatt m unjerer
näheren Umyebung, und es werden viele Iayre vertzehen,
bis wieder eine indische Nationalelf DeutschlaNd oesucheri
wird. Wie wird Baden gegen die Mannschaft des Dhhan
Chand, des besten Hockeyspielers der Welt, beitehen? §.
Mien-Srankkurk Z:r.
Achtungserfolg des Frankfurter Hockeysports.
Am Montag abend trug die indisÄe Hnckey-
Mannfchas t, die bekanntlich im Endlprel dys Olympi-
schen Hockehturniers Deutschland mit 8:1 wezwang, vor
4090 Zuschauern am „Bornheimer Hang. m ifrankfurt ihr
erstes nacholhmpisches Gastspiel in DeutlÄland. Die Jnder
traten fast mit vollzähliger E!f an und hatten es äutzerft
schwer, eine verstärkte Frankfurter Ltädte-
man n f chaft mit 5:2 (2-2) Toren M lchlagen.
vietas vor Samuro.
: k gefundcn.
WA-WWei» »mm dm dkuischkn D«lk.
Der Präsident des Internatianalen Olvmpischen Ko-
mitees, Graf de B a l l l e t - L a to u r richtete an den
Reichsminister des Jnnern. Dr. Frick, folgendes Tele-
gramm: .
„Beim Verlassen Deutschlands VUte ich Sie in mei-
nem Namen der Bevölkerung des, Neiches fur den Emp-
fang zu danken, den sie den Wettkampfern, den Offiziellen
und den Besuchern bereitet hat und der aut ne alle einen
tiefen Eindruck machte. Bmllet-Latour."
Jn der für grötzere Schwimmfeste ungeeigneten
Schwanenwik-Badeanstalt in Hamburg kam es am Montag
abend zu einer neuen Begegnung zwifchen den beiden
besten Brustschwimnrern der Welt. Samuro (Iapan) und
Erwin Sietas (Hamburgs. Wurdc unser Europameister
in Berlin knapp geschlagener Zweiter, so mutzte sich dies-
mal der Japaner beugen. Jn der durch die schlechten
Bahnberhältnisse bedingten mätzigen Zeit von 2:46 lieh
Sietas Hamuro (2:46,1) mit Handschlag hinter stch.
Schlauch (Wüns.dorf) negte in 1:11.? vor dem Iapaner
Noshida (1:12,2) über IM Meter Rucken, während die
100 Meter Freistil von dem Japaner SMjura in 1:01,3
vor Nufa (1:03,3) und dem Berliner Vlath gewonnen
wurde. Die 400 Meter Freistil holte siÄ Mäkino in 5:00,2
vor Najami und Heimlich (Greifenberg).
ZavanerinnknEchwimmskst in MSln-balb.
Jn München-Gladbach wurde am Mvntag vor 3000
Zuschauern auf der schweren 100-Meter-Bahn des Städt.
Schwimmbades ein internationales »rauenschwimmfest
veranstaltet. ..Es gab durchweg gute Zrttem So gewann
die Olyinpiattegerin Maehata die 200-Meter-Brust in
3:04.8 vor der überraschend starken Deutsch-Brastlianerin
Maria Lenk. die in 3:08,2 die Duisburgerin Trude Woll-
fchläger (3:10,2) aus den dritten Platz verwies. Die 100-
Meter-Rücken lietz sich die deutsche Meisterin Mristel
Ruvke (Ddllgs) in 1:25 nicht nehmen, Das 100-Meter-
Freistilschwlmmen holte stch die javaittsche Meisterm Ko-
jima in 1:11,1. Einen weiteren deutschen Ersölg gab
es in der Lagenstaffel (3 mal 10» Meter) durch. Stolte-
Wollschläger-Dreher in 4:07,2 Mmuten. Die beiden la-
panischen Mannschaften endeten auf den Plätzen.
wupde
Stbach-Slymvia München 1SZ6.
Die erste Runde der Länder-Wettkämvi^
- , Miinchen, 17. August. Am Montag vormittag
das .schach-Olympia in den Münchener Ausitellunv-
erosfnet. Der erste Tag nahm einen recht verb
vollen Verlauf. Die üeutsche M a n n s ch a m Pgrtw
H o l l a n d mit 5)4 :2»ch, Punkten. Es wurde trttM ^^d
verloren, Unsere drei Spitzenspieler Richter, .ttv sichere.u
Engels siegten an Len ersten drei Brettcrn >m / ^^ntw
«Piel, während die restlichen fünf Partien M ' . g,n
endeten. Den hartnäckigsten Kampf lieferten > Grooh
Nebenten Brett der Gelsenkirchener Ernst und o , prer
Obwohl der Holländer im Endspiel mit Dam? „ zzor-
Bauern gegen Dame und zwei Bauern mamriml DertVt"
teil hatte, gelang es ihm dank der umstcht/mU Ke-
digung des Deutschen nicht, sein Uebergewicht »
winn umzusetzen. ciugv-
Als auherordsntlich spielstark erwies stm Svm
slawien . das die Schweiz 7:1 abfertM ü; „ l e u
schlimmer erging es Frankreich, das «egen ^meu
mit 7)4:14 Punkten verlor. Unaarn, das vd Aft
Mannschaftssübrer Maroczy eintrat, holte 9 / ^ Brett
land emen klaren 5:3-Sieg heraus. -Ivr
wurde allerdings Steiner von dern jungen ll-u
res geschlagen.
Ergebnis der crften Runde:
Dänemark gegen Island 5:3 VunItS/
Oesterreich gegen Lettland 414:3/5 B-,
Deutschland gegen Holland 5)4:214'
leuricyiano gegen vollanö c>X-:-jv2'
olen gegen Frankreich 7 )4:14 Pz'
ugoslawien gegen Schweiz 7:1, B-,
Tichechoslowaker 4.4 B-.
iugoslawien gegen
Schweden gegen Tichechoslowaker
Rumänien gegen Bulgarien 5:3 B-,
Italien gegen Norwegen 414:3/-
Ungarn gegen Eitland 5:3 V>.
Brasilien gegen England 4:4 Punkte.
—-- Mvv'
Die amerikanische Olhmpia-Fubballcls tr"^eU^
tag m Bremen emen ttreundickaftskamvi n» ^
Auswahl des Gau^, Niedersachsen aus und ^ „ PeM
3:2 (2:2) Toren. Die Niedersachsen batten 'N'mc^^el-
als sie in der zweiten Hälfte ihven recü
Hundt durch Verletzung verloren.
Fernsprecher-S.-A. 7351—53.
»Deidelberger Neueste Nachrichten" — „Heidelberger Anzeiger'
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nimmt kknon 8—24 ?kä. (ksiviodt^^
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ksrgestellt, äratlick erprod >
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Ilauptstraös 76
USA hofste biesmal aus Sieg.
Die amerikanische Presse berichtet über den
Abschlust der Olhmpischen Spiele fast ausschliestlich nur
im Sportteil, nachdem in der ersten Woche die Erfolge der
amerikanischen Leichtathleten noch in groster Aufmachung
auf der ersten Seite gebracht wurden. Die Berichte lassen
durchweg eine gewisse Enttäuschung erkennen. allge-
mein hatte man nach den schönen Erfolgen der Leicht-
athleten gehosft, dast die Bereinigten Staaten ihren Vor-
sprung in der Tabelle der gewonnenen Medaillen behaup-
ten würden. In den Schlustbetrachtungen, in denen das
Uebergewicht Ämerikas in der Leichtathletik durchweg
stark betont wird, erkennt die Presse aber auch rückhalts-
los Deutschland als den unbestrittenen Sieger der
XI. Olympiade an.
So schreibt „New Vork Times", daß jeder sachver-
ständige Bücherrevisor mit Zahlen jonglieren könne, um
damit einen Zweck zu erfüllen, aber es könne kein Zwei-
fel darübxr bestehen, daß Deutschland der Haupt -
gewinner und alleinige Seiger der Spiele sei. Einige
Blätter suchen nach den Gründen für den deutschen Sieg
nnd sprechen dabei von den Vorteilen der gastgebenden
Nation, die schon 1932 in Los Angeles Grundlage für
.Eorikanischen Gesamtsieg gewesen sind. Ein anderes
»tatt jchreibt in tiefer Bewunderung von dem „grosten
,.^er Deutschen und ihrer tiefwurzelnden
Bewunderung fur A d o l f Hitler, die allen deutschen
Athleten eme Kraft und einen Aufschwung gab, gegen die
kesu anderes ^and konnte", aber selbst damit
ser noch keine vollige ErklSrnng für die Wieder-
geburtderdeutscheuAthleti'
Ier SvckevWeltmeister im Mmnheimer SMdion.
8um Gaflspiel -er Znber heute abend 8 M gegen Sau Naben.
Heute abend um 6 Uhr spielt bekanntlich die kom-
plette indische „W u n d e r e l f" gegen di^ bädische
Gaumannschaft im Mannheimer Stadion. Drei-
mal hintereinander errang diese Mannschaft die olym-
pische Goldmedaille. Gerade am Samstag wurden sie
im Endspiel gegen Deutschland mit 8:1 zum drittenmal
Olympiasieger. Ein einziges Gegentor mußte sie in
einem othmpischen Turnier entgegennehmen, eine Lei-
stung obne Beispiel! Seit Iahren gibt es keine Mann-
schaft, die den Jndern gefährlich werden könnte.
Gegen diese Einheit gilt es fur Badens Vertretung,
ein möglichst ehrenvolles Ergebnis zu erzielen. Nach ver-
schiedenen Trainingsspielen wurde enogültig folgende
Mannschaft aufgestellt:
Benkert (RC. Heidelberg)
Kulzinger (VfR Mannheim) Kerzingerl (HC Heidelberg)
Schollmeier Schwab Mintrop
(HC Heidelberg) (TV Mannheim)
(Heiler Peter 1. Kerzinger 2. Peter 2. Düring
(alle L>C. Heldelberg)._
(VfR. Mannheim)
Der SCH.-Verteidiger Wetzrauch konnte wegen Erkran-
kung nicht aufgestellt werden, jedoch hat auch Kulzingcr
zusammen mit Kerzinger 1 in manchem Kamvf. -baden
erfolgreich vertreten. Für jeden Sportinteressenten wird
das Jnderspiel Erleünis bcdeuten. denn noch nre spielten
die Jnder mit ihrer kompletetn Mannschatt m unjerer
näheren Umyebung, und es werden viele Iayre vertzehen,
bis wieder eine indische Nationalelf DeutschlaNd oesucheri
wird. Wie wird Baden gegen die Mannschaft des Dhhan
Chand, des besten Hockeyspielers der Welt, beitehen? §.
Mien-Srankkurk Z:r.
Achtungserfolg des Frankfurter Hockeysports.
Am Montag abend trug die indisÄe Hnckey-
Mannfchas t, die bekanntlich im Endlprel dys Olympi-
schen Hockehturniers Deutschland mit 8:1 wezwang, vor
4090 Zuschauern am „Bornheimer Hang. m ifrankfurt ihr
erstes nacholhmpisches Gastspiel in DeutlÄland. Die Jnder
traten fast mit vollzähliger E!f an und hatten es äutzerft
schwer, eine verstärkte Frankfurter Ltädte-
man n f chaft mit 5:2 (2-2) Toren M lchlagen.
vietas vor Samuro.
: k gefundcn.
WA-WWei» »mm dm dkuischkn D«lk.
Der Präsident des Internatianalen Olvmpischen Ko-
mitees, Graf de B a l l l e t - L a to u r richtete an den
Reichsminister des Jnnern. Dr. Frick, folgendes Tele-
gramm: .
„Beim Verlassen Deutschlands VUte ich Sie in mei-
nem Namen der Bevölkerung des, Neiches fur den Emp-
fang zu danken, den sie den Wettkampfern, den Offiziellen
und den Besuchern bereitet hat und der aut ne alle einen
tiefen Eindruck machte. Bmllet-Latour."
Jn der für grötzere Schwimmfeste ungeeigneten
Schwanenwik-Badeanstalt in Hamburg kam es am Montag
abend zu einer neuen Begegnung zwifchen den beiden
besten Brustschwimnrern der Welt. Samuro (Iapan) und
Erwin Sietas (Hamburgs. Wurdc unser Europameister
in Berlin knapp geschlagener Zweiter, so mutzte sich dies-
mal der Japaner beugen. Jn der durch die schlechten
Bahnberhältnisse bedingten mätzigen Zeit von 2:46 lieh
Sietas Hamuro (2:46,1) mit Handschlag hinter stch.
Schlauch (Wüns.dorf) negte in 1:11.? vor dem Iapaner
Noshida (1:12,2) über IM Meter Rucken, während die
100 Meter Freistil von dem Japaner SMjura in 1:01,3
vor Nufa (1:03,3) und dem Berliner Vlath gewonnen
wurde. Die 400 Meter Freistil holte siÄ Mäkino in 5:00,2
vor Najami und Heimlich (Greifenberg).
ZavanerinnknEchwimmskst in MSln-balb.
Jn München-Gladbach wurde am Mvntag vor 3000
Zuschauern auf der schweren 100-Meter-Bahn des Städt.
Schwimmbades ein internationales »rauenschwimmfest
veranstaltet. ..Es gab durchweg gute Zrttem So gewann
die Olyinpiattegerin Maehata die 200-Meter-Brust in
3:04.8 vor der überraschend starken Deutsch-Brastlianerin
Maria Lenk. die in 3:08,2 die Duisburgerin Trude Woll-
fchläger (3:10,2) aus den dritten Platz verwies. Die 100-
Meter-Rücken lietz sich die deutsche Meisterin Mristel
Ruvke (Ddllgs) in 1:25 nicht nehmen, Das 100-Meter-
Freistilschwlmmen holte stch die javaittsche Meisterm Ko-
jima in 1:11,1. Einen weiteren deutschen Ersölg gab
es in der Lagenstaffel (3 mal 10» Meter) durch. Stolte-
Wollschläger-Dreher in 4:07,2 Mmuten. Die beiden la-
panischen Mannschaften endeten auf den Plätzen.
wupde
Stbach-Slymvia München 1SZ6.
Die erste Runde der Länder-Wettkämvi^
- , Miinchen, 17. August. Am Montag vormittag
das .schach-Olympia in den Münchener Ausitellunv-
erosfnet. Der erste Tag nahm einen recht verb
vollen Verlauf. Die üeutsche M a n n s ch a m Pgrtw
H o l l a n d mit 5)4 :2»ch, Punkten. Es wurde trttM ^^d
verloren, Unsere drei Spitzenspieler Richter, .ttv sichere.u
Engels siegten an Len ersten drei Brettcrn >m / ^^ntw
«Piel, während die restlichen fünf Partien M ' . g,n
endeten. Den hartnäckigsten Kampf lieferten > Grooh
Nebenten Brett der Gelsenkirchener Ernst und o , prer
Obwohl der Holländer im Endspiel mit Dam? „ zzor-
Bauern gegen Dame und zwei Bauern mamriml DertVt"
teil hatte, gelang es ihm dank der umstcht/mU Ke-
digung des Deutschen nicht, sein Uebergewicht »
winn umzusetzen. ciugv-
Als auherordsntlich spielstark erwies stm Svm
slawien . das die Schweiz 7:1 abfertM ü; „ l e u
schlimmer erging es Frankreich, das «egen ^meu
mit 7)4:14 Punkten verlor. Unaarn, das vd Aft
Mannschaftssübrer Maroczy eintrat, holte 9 / ^ Brett
land emen klaren 5:3-Sieg heraus. -Ivr
wurde allerdings Steiner von dern jungen ll-u
res geschlagen.
Ergebnis der crften Runde:
Dänemark gegen Island 5:3 VunItS/
Oesterreich gegen Lettland 414:3/5 B-,
Deutschland gegen Holland 5)4:214'
leuricyiano gegen vollanö c>X-:-jv2'
olen gegen Frankreich 7 )4:14 Pz'
ugoslawien gegen Schweiz 7:1, B-,
Tichechoslowaker 4.4 B-.
iugoslawien gegen
Schweden gegen Tichechoslowaker
Rumänien gegen Bulgarien 5:3 B-,
Italien gegen Norwegen 414:3/-
Ungarn gegen Eitland 5:3 V>.
Brasilien gegen England 4:4 Punkte.
—-- Mvv'
Die amerikanische Olhmpia-Fubballcls tr"^eU^
tag m Bremen emen ttreundickaftskamvi n» ^
Auswahl des Gau^, Niedersachsen aus und ^ „ PeM
3:2 (2:2) Toren. Die Niedersachsen batten 'N'mc^^el-
als sie in der zweiten Hälfte ihven recü
Hundt durch Verletzung verloren.