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Heidelberger neueste Nachrichten: Heidelberger Anzeiger — 1936 (Juli bis Dezember)

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^Eite 10_Fernsprecher-S.-A. 7351—53._ „Heidelberger Neueste Nachrichten" — „Heidelberger Anzeiger

Mittwoch, 26. Auguft 1936

Rr. 199


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SsvIksirnsv 8tr,a« 1s

sÄä-ÜWlliSmliik

Vsviesak. «»''k«..»

Vol. 2618 * -psl

Sle 17. Mön.

411 Starts in 10 Tanen.

Schon am frühen Morgen des Sonntags herrschte auf
der Wasferkuppe bei unseren Seg-elsliegern grotzer
Betrieb. Nitch weniger als 79 Maschinen wurden ab-
gelassen, die ihre weiten Kreis« über öer Wasserkuppe
zogen und Böen zu gewinnen suchten oder Streckenflüge
ourchführten. Vor dem Start wurden von vielen Fliegern
Zielflüge angemeldet. Hanna Reitsch wächlte als Ziel
Nürnberg, also eine Strecke von 135 Kilometern zu fliegen.
uno konnte ihren Flug auch durchführen. Kraft, Spaelhe
und Hakenjos meldeten einen Ketten-Zielflug zum Horn-
üerg an, der aber mitzlang. da Kraft oie Nichtung verlor
und bei Creglingen niederging. Auch der Kettcnslu« der
Lufthansapiloten Riedrl, Helm und Nein nach Tauber-
bischofsheim mitzlang.

Landesgruppe Stuttgart var Gruppe Lufthansa.

Am neunten Wottbewerbstag der „17. Rhön" fehlte
es zwar nicht an regem start- und Flugbetrieb, aber
trotz allem Bemühen und dauernder Verfuche der Piloten
konnten weder Höhen- noch Streckenflugleistnngen erzielt
werden.

Die Wettbeweübsleitung gctb am Montag ein vor-
läufiges Wertungsergebnis für die ersten acht
Wettbewerbstage bekannt. das chesonders in bezug auf die
Wertungssolge der Landesgruppen, die ja die eigentlichen
Wettbewerber sind, interessant ist. Den ersten Platz nimmt
oarin die Lanöesgruppe s t u t t g a r t mit 372,48 Punkten
vor der Gruppe Lusthansa i361,11s, der Landesgruppe
Breslau 1355,30s, der Lanüesgruppe München i240,2os und
der Landesgruppe Dresden <221,3s.

Jn der Einzelwertung sieht die Reihenfolge wie
folgt aus: 1. Späthe lChemflitzs 643,86 P„ 2. Helm
iGruppe Lufthansal. 3. Steinig iBreslaus, 4. Hanna
Reitsch. 5. Kraft iHornbergs. 6. Blech iBreslaus.

Neuer Sauerflugrekorö auf der Wajserkuvve.

Vor Einbruch der Dunkelheit und damit unter Kon-
trolle der Wettbewerbsleitung konnte der Münchner Stu-
dienasfeffor Kurt Schmidt am Dienstag einen, neuen
Rhön-Dauersegelflugrekord mit 13 «tunden
und 45 Minuten ausstellen. Den bisherigen Nekord hielt
der stuttgarter Hakenjos mit 1314 Stunden. «chmidt
und die übrigen ^:er Dauerflug-Konkurrenten besinden
nch noch in der Lust. ^

An den ersten zehn Wettbewerbstagen der 17. Rhön
wurden insgesamt 4 11 Starts durchgeführt.

Aachener Nettturnier.

^im Mittelpunkt dcs dritten Tages des Aachener Reit-
turniers stand das Iaydspringen um oen Preis des
R e i ch s k r i e g s m > n i st e r s. Den eriten Plad belegten
gemeinsam Rittmeister Brandt aus Alchimist und Capt.
Raguse-USA auf Dakota. Rittmeister Brandt verzichtete
auf den Preis zugunsten des amerikanischen Gastes. Zu
einem schönen Doppelcrfolg kam Frl. Mülhens, die auf
Podeita >n der Eignungsprüfung für Reitpferde siegte
und auf L>vibbub und Podesta die beiden ersten Plätze in
der Dressurprufung „Preis der Amazonen" ge-
wann.

An Dienstag war Ruhetag.

M Mer iicgkn in LMlg 8:1.

Die indischen Hockebspieler trugen am Dienstag in
Leivzig einen Freunoscvattslamps^aegen eine sächs i s ch e

GaumanNschait aus. ^re «achsen mutzten sich aus

gelegentliche Durckürnche beickranken und dieie endeten
dann meistens ickon bei der Lauferreihe des Oltimpia-
negers. Tas hohe Ergebnis von 8.1 (4-.0s entwricht dem
Spielverlauf. _

Einen deutschen Siea aab es heim Internationalen
Tennisturniex,.in Montecatini. Die Berlinerin Zehden
besiegte in der Endrunde des FrauenemzXcs ihre Lands-
männin Sander 7:9, 6:2, 6:4.

MerrMung im..Zukunfts-Rennen'.

Trottüis vor Mlferkönlg. - Sie Aavoritin Aöria Letzte.

Der zweite Tag der Internationalen Ba-
den-Badenckr Rennwoche brachte bei herrlichem
Wetter und ausgxzeichnet besebten Feldern wieder hervor-
ragenden Sport. Zum Hauptereignis, dem den Zwei-
jährigen vobbehaltenen Zukunftsrennen über 1200
Meter iPreis: 21 000 Mark) wurden alle gemeldeten
sieben Pferde gesattelt. Gleich nach dem Start fiel der
italienische Favorit „Adria" aus. Am „Knie" kam der
nach autzen galoppierende „T r o l l i u s" weit nach vorn
und Lberholte schlietzlich auch den führenden „Pfeifer-
könig", den er im Ziel mit dreiviertel Längen zurücklietz.
Die Stute „Galleria Breria" wurde Dritte vor „Abend-
frieden". Mit dem westdeutschen Hengst „Trollius" blieb
zum erstenmal ein westdeutscher Stall in diesem Zwer-
jährigen-Rennen erfolgrerch. Den Rennen am Dienstag
wohnte auch wieder der Reichssportführer von Tscham-
mer Osten bei.

Di« Ergebniffe:

Merkur-Ausgleich, 2000 Mart, 1600 Meter: 1. T ar»
auinia iJ. Rastenvergers, 2. Maktonra: 3. Kanzlist. F.:
Friedberg, Goliath. Ärlas, Blaufutz. Tot.: 32. 16, 18.
25:10. EV-: 236:10.

Sachsen-Wcinrar-Rcnnen, 6000 Mark, 2400 Meter:
1. Ebro <H. Zehmisch), 2. Jtem, 3. Seine Hohert. F.:
Palastherold, Alexandra. Tot.: 47, 23. 43:10. EW.: 44:10.

Oos-Ausgleich, 6000 Mark, 1800 Meter: 1. Graf
Almaviva lE. Grabsch), 2. Perlenschnur: 3. Goldtaler.
F.: San Michele, Pan, Abendstimmung, Graviter. Tot.:
60. 14. 20. 12:10. EW.: 552:10.

Zukunfts-Rennen, 21 000 Mark, 1200 Meter: 1.
Trollrus <E. Böblke): 2. Pseiserköirig: 3. Galleria
Brera. F.: Abendfrisden, Jnrga Jsolani, Ädrra, Belton,
Tot.: 88. 23. 15. 5S-.10.

Kincsern-Nennen. 3000 Mark, 1400 Meter: 1. Atlas
lE. Grabsch): 2. Alp: 3. Gamsbock. F.: Gars Pierre,
Sheila, Ambre en Toc. Tot.: 38. 11, 11,13:10. EW. 52:10.

Amazonen-Preis, 2000 Mark. 1600 Meter, 1. Monte
Christo lFrl. v. Glinskh): 2. Spata, 3. Spanga. F.:
Grasfrosch, Roman. Tot.: 15, 12, 34:10. EW. 36:10.

Favorite-AusgleichS-Jagdrennen, 3950 Mark^ 3800 m.
1. Fahrewohl lI. Hochstein): 2. Musca. 3. Pollux II.
F- Santini, Attrla, Leonatus, Ninon. Tot.: 30, 16, 24,
18:10. EW.: 288:10. >

BruMwimmm ober Schmetterlingsiii ?

Ein Nroblem. öaö auch bei ben Slymvifchen Svielen ntcht gelöft wurbe.

Vor etwa einem halben Jahr war die Debatte im
Schwimmerlager, ob sich der S ch m e t te r l i n g s st i l
auch für die 2 0 0 - M e t e r - s t r e ck e durchsetzen wevde,
aus dem Höhepunkt angelangt. Man bernhigte sich schlietz-
lich mit dem Hinweis darauf, datz bei den Sckwimmwett-
kämpfen der Olhmpischen Spiele über diese Frage wohl
Sie Entscheidung fallen würde.

Und jetzt? Jetzt rst man wieder genau 10 wert wre
vorher. Senn auch die Berliner Kampftage haben kerne
Enticheidung gebkacht. WM steht einwan-dfrer f-est. dah
keiner der Olvmprasieger Lchmetterlrngsstrl geschwommen
hat. Dre drei Japaner Jto. Koike und Hamuro zerg-
ten Brujtschwimmen alter Schule. vielleicht für nnsere
Beqrifse mit etwas zu turzem Zug. aber ihre Zerten
sprachen für sich. Unser Meriter sietas schwamm eben-
falls scin aites züaiges deutlches Brustichwimmen — ern-
mal machte er nach er Wende ernen vereinzelten schmet-
terlrngsscklag — und errelckte.üamit die beste Zeit sernes
Lebens. Unser deutscher Meiiter Balke schwamm wie
üblich die eriten 50 Meter «chmetterlingsstil. aber auf
ser zweiten: Bahnänge siel er derart ab, datz er im Ren-
nen keine Rolle meür spielen konnte: Und schlietzlich die
Ersinder selbit: die Amerikaner Siggins. Kasley
nnd Kave. die alle drei znerst. Lchmetterlingsstil schwam-
men und dann samt und sonders wieder zum alten «til
zurückkamen uwd nur am Scklutz noch ein paar Svurtzüge
veri'uchten?' Gera-de sie versagten restlos trotz ihrer an-
qekündigten Fabelzeiten. . ... ^

Man mühte daraus eia-entlich schon schlretzen. datz uber
den Schmetterlingsitil das Urteil bereits gesällt sei. Es
sind auch ickon derartiqe Stimmen aufaetauckt. die glatt
srklärten. die Eraebniffe der Berliner Kämvfe seien das
Todesurteil des Schmettcrlingsltlls. , . . ^

Un-d dock liegt das Problem nickt ganz io einrach. Es
sei immer wieder daran erinnert, wie lange es gedauert
hat bis man bei uns richtiges F r e i st i l schwimmen
tannte und beherrschte. Anfangs wurden diese Sckwimmer
mie Wunderlinge bestaunt, die mebr als 200 Meter in
diesem „,'eltsamen" Schwimmstil zurücklegten. Und es
dauerte viele Jahre. bis man soweit war, datz auch mitt-
lere und lanqe Strecken ganz i'elbitverständlich durchge-
krault wurden. Sollte .es nicht mit dem Schmrtterlingsstil
ahnlich gchen? .

Bis ietz-t steht nur-fest. .datz emer)eits diese «chwimm-.
art zweifellos schn-eller ist, datz sie aber an-derseits nicht aui

200 Meter durchqehalten werden kann. d. h. wenigstens
nicht mit annehmbaren Zeiten. Es st-cht aber weiterhm
fest datz heute schon alleRekorde imBrust-
schwimmen bis zu 100 Meter im S ch metter -
lingsstil erzielt wnrden, und zwar mit Zeiten, die im
alten Stil nicht mehr erreicht werden konnten. Dcr Svrung
von 50 Meter zu 100 Meter ist natürlich leichter als. der
von 100 Meter zu 200 Meter. aber damit ist nickst äeiagt,
d-atz es nnmöglich ist. einez Tages auch mal die 200 Meter
:m Schmetterlingsstrl w durchzühalten. datz hervorragende
Zeiten heranskommen. Es mag intereffant iem, testzu-
iiellcn. datz die srei besten iapanischeki Brustlchwimmer
Jto. Koike nnd Hamuro in Magdeburg eine-3 - m a t 1 00 -
M e t e r - B r u st st a f f e l gegen eine deutlckie Mann-
,'chast verlolen, wöbei die drei Deutschen alle einwandfrei
d:e 100 Meter im Lchmetterlingssti! durchsch-wammen. Die
drei b-sten Iapaner kamen alsö i'chon über die 100-Meter-
Strccke njcht mcbr mit.

Es ist ali'o. ffcherlich voreilig zu sagen. datz dieser
Schmetterlingsitil nun erledigt sei. Der Kern-punkt der
Sache liegt wahricheinlich ganz woanders. und zwar m
d-er Tatl'ache, datz vorlänfig noch niemar-d weitz. wi-- wan
diesen Schnietterlingsstst am rationellsten schwimmt. Ueber-
all wird er anders gelehrt bzw. so gesckiwommeN, wie .es
2er betresfende Lehrcr oder Schwimmer für am günitig-
sten hält. Verfolgt man rückschauend die iahrzehntelangen
Versnche. emmal einen einhejtlichen Jdealkraulstll Su
finden, mutz man zwangsläufig zu der Ansicht. kommen,
datz es mit dein Schmetterlingsstst nicht anders i'ein kann.
Man wird alio g»t tun. abzu-warten.

Dcr Führer hat an Korvsführer Hühnlein folgendes
Dankielegramm gerichtet: „Für die Meldnng von den
deutschen Erfolgen im Grotzen Preis der Sckweiz danke
ich Ihnen herzlichst. Fch bitte Sie. den deutichen Fahrern
meine bei'ten Glückwünsche zu übermitteln".

Einen ncuen Weltrekord im 3000-Meter-Gehen schuf
ietzt bei der in Mjölhv durchgeführten schwedischen Meister.
schaft E. ?!önning-Schweden, indem er mit 12-3o,9 den
seit dcm Aahre 1918 (!) bestehenden Rekord des Dänen
Rasmuffen (12:53,8) beträchtlich verdefferte.

Einen drutschen Fuhballsie-' gab es m Dänemark. Die
Elf von Union Altona besiegte in Köpenhagen dis Mann-
schaft von Fremad Balby hoch mit 10:2<7:1) Toren.

Aiis Wtlilhen Bekilllntmachlllilie«.

Das Entschuldungsamt beim Amtsgericht Heitü^^

teilt mit: , . >e

Für die Bäuerin Katharina Bauder geb. Eber
frau des Laiidwirts Nicolcms.Bauder in,Eitew^«

wivd am 18. August 1936,
verfahren nach Matzqäbe
1863 und det " "
führung der

chüldenregelun-^^

12 Uhr. das
des Rcichsgesetzes vom
- der 8. Veror-dnung sue ""röil'

Artikels 10 „„„ -- -

, landwirtschaftlichen Schulüenregeiunv^^pZ'

net. Entichuldungsstelle ist das EntschuchungsaMl
berg^ Die Gläübiger w-erden aufgeford-ert, wre. ^^pjgen

zur Eröffnung

rückv

wieberkehrenden Leistungen — unter Vorlage, -^sten^
ihren Händen besindlichen Schuldurkun-den -b>s ^„tschuü
10. september 1936 bei
-dungsamt anzumelden.

dem unterzcickineten

Entw

Lagmig -er Zimmrrjtutzenschützea

Di-e „Fachschaft Zimmerstutzensm ...

<Kreis H e i d e l b e r g) hatte am voriehten i>N
die Vereinsführer ^ies Krerses zu einer. 8.?^,. Heib''

, , , zu

chützenheim der Schützengeiellschast
berg-Wieblingen lGasthaus „zur Krone

Einigkeü AenS?'
..»i zmain^ pi-

vearüZte,^

Vereinsführer und -sportleiter sowie den >teuZ<-e, -Mp-ri
Gaufachschaftsführer Ltto «ckienk unü den 8'*:jcksck>ie°7L
leiter Kurt Lchnitzer sMannheim). Das Krcw?7,^p jhre
wurde der scbützengesellschasl „Einigkeit" a»täv -st-jcye ^
10jährigen Bcstchens übertragen und findet in or ^^pt.em^
Form wie^das Vorschietzen a»i 30. Augnst ^"^Mech.u^xt".

über „Ausbau unü

s^ragen sprach ----1-- in-e-x--

«eine aufschlnßreichen Ausfllhrungen und H'L„i5rern/st,,
fruchtender Vereinstätigkeit wurde» vo» den KautU ,-
reicheni Beifall belohnt. Der stellvertretcnd-- zg. d
schaftsleiter Otto S ch e n k machte anf das " Zchutz^
27. september auf den Ständen des Heidelberm U

vereins stattfindende Gauabichlutzschiehen ausw ^czst'
forderte zn starker B-teiligung auf. Nachdem^
Iportleitcr K. -^chnitzer im Auftrag des Gaue ^„pelhe'^.
emsführer der schützeiigesellschaft „Edelweiv Berd>e
Philipp ^S a u e r, für seine hcivorragendei^ jjtzerrc
um die L-chütze»sache die silberne GauehrenuM. wuv-..j.
hatte und noch eine Ehrenscheibe herausgelwwi ypreu"^
an Kreissportleiter Bernhard M ü l l e r t>8^^hpier-,
ein kameradschaftliches Beii'cimme:iiein die 8.e - p

Münchrner SchachSjWvia


Reichsminister Dr. Frank bei den


>!

Der am Dienstag vormittag gespielstn F r
schacholympia wohnte anch Reichsminllwr.-r scvn...p!>
bei. Deutschland hatte hier wieder Vincn tzjHppucki IiU

Gegner. nämlich -die Tschechoslowakel..Beun..--

dieies Treffen 3X:1Va sür die Ti<be«L^nack!ve^

Dienstag abenü wurden wioder Hangevari -p-

Es gab meist hohe Siege. _"47

Ergebniffe^der 13. Rundei^Pa^^d Estta."iaN^

slawien 1:7- Norwegen — Frankreick.

Holland 5X :2X: Brasilien — Oe.sterreick 1:?'Jtal'^Fe'

— Dänemark 1:7: Ungarn — Tsäiecvoi-M, ^

Jslan-d 6:2: Rumanien — Lettland ScÜM^"

— Deuti'chland 3X:3)4 <cine Hangepa - pst

Polen 214:5)4. .4-ckweden spielfrei- . . h ste

Kamvten öer..12- Runbc net^^„jjen. ^^t-

Von den

Entscheidung
Dänen siegten mit 5:3:

lw-iL "8-»KKQK-
Ki-jii iL-m-.L7L.SS-»«--"«
 
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