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Heidelberger neueste Nachrichten: Heidelberger Anzeiger — 1936 (Juli bis Dezember)

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»Heidelberger Neueste Rachrichten" — „Heidelberger AnzeigsrE

Donnerstag, 27. August 1936

Lrskes HiMSr Stsi»«ULviBL«r1

Nr. 200^

^rompsteredor.

I»» n>r>rx«n k'r«it»8, ü«n 28. Xngust, 17—t8 171»-, -uisesNikrt vom ir ^

. mvnts 7. Vor iinkl vükrenck 6«s Lonüortes Xllssoksnk äss "büommiie--^^

kvrp«»» LL«tioii> 8«ilv«s>8«rs. Qssson 8io siok bitts sill OIs.s

kriikti^Sll

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kur 6ie vielen Leweise lierrlicster leilnskme
beim I^eimgnng unserer lieben IVIutter ssgen wir
r^IIen aukricktigen Osnir.

Im dlsmen

6er trsuern6en I6inter6Iiekenen:

l-kan8 ^cZelkeim.

blei6ellrerg, 6en 26. ^ugust 1936.

Oic 8cer6ixllllx kan6 suk v/unrcb 6er Llltscblskcllell ill
aller Ltille itatt.

ovro^

I stritse Itllg!

! Osr I^ivdss rovllLv «insr jr»v-
8SQ k'rau — «rxroiksaä avä
pse^svä!

kin lrsuensckickssl

l k!» ti!in v«, l»r»ud. »»nckoiig,
»««!, an« 0»k»>«IIon,

s Inäs k'rnu, jsckes Hääekvll -
»bsr »ueb jsäsr U»lln inllü

Lntllns » M. 4 25. K.M. 8.40

III L!k8'r-^llkkükrulls!

kln vollsnMer Splei cilm vv» Sclnvung, ^
Ismpo un6 Spsnnung I

ms III'I!! W >»11118

Le»st iinrl I>»»ir»s »»iHslisn sl«l»
klee ir» sinein I7I»vninrtU kilinl-
sekve liiiterkinltnngslrnnst.

8in ürsilllltissk - ivllobtixss, von blnt-
vollsm 7-sben ertülltss b'ilinspiel mit:

„««>» »»i»e«o»Lr

»«»L Lv»»»^«!

reits Itsinper». s,i»In t kliiil,
tnnstnv Vt nIUnn.

Kill rilm, üsr <Iiv Hsrnsll im 8tarm j
srobert.

Llltllll^ 3,00, 4.25, 6.55. 8.40 llbr.

OsnIrssZunA.

rür äis übsllllls bvrr.Iisbsn Lsvsiss 6vr l'sil-
llllbiris bsim Ilviillzllll^ mvillvr livbsn l'rna, llosvrer
Alltvll bkllttsr

Katkarina 8ckrö6er, xeb. 5tskr

tiir 6is visiso Ilrllllüspslläso, sowiv kiir 6is voo 8ta6t-
viirar Wlltztüsi Avsproobsllso 1'rostivorts sagso vir
sllk äivssm^Vsgs tisktzstllbitvll Orrnk. 8srr6iobsll Onnlr
6sm R. 6. L., sorvis 6bsk nn<I ksrsoosl 6sr Rsioks-
ksstspisls llo6 8tä6t. I'bestsr.

/tlvviu 8ckrö6er uu6 Km6er.

8si6eIbsrA->Visb1ii>x;sll, 6stt 26. ^ngiist 1936.

0l.OKIä5cMO85U.

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ssins trostrsioksn IVorts »m 6rnbs unö
tür üis vielsn Xronn- nnä Llumellspsnüsll,
sowis allsll üsnsll. 6is sis rn ikrsr Istrtsn
Rllbestätts xeisitetsn.

Ols RilltsrdlisdSllSll:

josek 8tiel.

Rllll6sobllbsksim, 26. ^uxust 1936.

Wifml'z..A1.I.0IKIL

In deiäsn odiKSn Idsatern in krst-^uksüdranA!

uropa:



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Der Wcrt der leSendiW BMsdraft.

6Ü--Iahrfeier des ReichsgesundheitSamts.

Berlin, 25. August. DaS Reichsgesundheits-
amt, die aberste gesundheitliche Fachbehörde des Deut-
schen Reichs, beging den Tag seines 60-jährigen
Bestehens mit einer grotzen Gedenkfeier, an der viele
hcrvorragende Persönlichkeiten aus dem weiten Kreis
der Volksgesundheitsführung und medizinischen Wiffen-
schaft teilnehmen. Im seftlich geschmückten Saal dcs
Langenbeck.Mrchow-Hauses in Berlin hatten sich Ver-
trcter von Staat und Partei, viele bekannte Männcr der
Gesundheitspslege, Aerzte und Wiffenschaftlcr, Vertre-
ter der Anivcrsitäten und Hochschulen, der wiffenschast-
lichen Vercine und viele der früheren Mitarbeiter des
Neichsgesundhcitsamts, eingesunden.

In cincm großen Fcstvortrag entwickelte der Präsi-
dent des Reichsgcsundheitsamts, Profeffor Dr. Rei-
ter, rntereffante Gedanken über wahre „Volks"-Wirt-
schaft und über die Wertung dcs lebendigen
Menschen im Volksvermögen. Die Höhe der lcben-
digen Wcrte, die die der Sachwcrte um cin vielfaches
libersteigt, verpflichtet jcden volkswirtschaftlich Dcnken-
den, sich immer mehr des Schutzes dieserlebcn-
den Werte anzunehmen und sich nicht darauf zu be-
schränken, eine „Volkswirtschast ohne Volk" zu betrei-
ben. Lcbcndes Volksvcrmögen müffe in weit höherem
Maß dcn Schutz des Staats für sich in Anspruch neh-
men, als der tote Desitz, da jedss vorzeitige Sterben
odcr Arbeitsunfähigwerdcn cincs Menschcn dcn Staat
rclativ mehr belastet als ein Verlust von Sachwertcn,
und der Zuwachs an lebendem Vermögen dem Staat
weit mehr dient als die Crhöhung des toten Kapitals.

Dicses Staatsvermögen zu schirmen, zu er-
Halten, zu pflegen und zu entwickeln, dars keine Aufgabc
zu groß sein. Freudig ist daher alles zu geben, das die-
scm Zwcck dienen kann, sci es für den Äusbau der deut-
schen G e s u n d h e i t s p s l e g e, sei es der Neuaufbau
der deutschen Crzichung, sei "es endlich die Schaffung
einer großen, wirkungsvollen deutschen Wchrmacht, die
die große Sicherung einer wahren Volkswirtschast dar-
stellt. ^

Den Darlegungcn von Profeffor Dr. Nciter folgte
die große Neihe dcr Gratulanten, dis in kurzen
Ansprachcn ihre Glückwünsche zu dem Gcdsnktag zum
Ausdruck brachten.

Die Grüße der Reichsregierung und des von Der-
lin abwesenden Rcichsinnenministers Dr. Frick über-

brachte Ministerialdirektor Dr, Gütt, dcr dcm Rerchs-
gcsundheitsamt eine weitere ersolgreichs ^.ätigkeit
wünschte. "

Als Beauftragter der Partei und gleichzeitiq im
Namen der Deutschen Aerztcschaft stellts Reichsärzte-
führsr Dr. Wagncr fcst, daß stch die Zusammenarbeit
des Rcichsgesundheitsamts mit den Stellen der Partei
und der Slerzteschaft sehr eng und harmonisch gestaltet
habe.

Mit Dankesworten des Präsidenten dcs
Reichsgesundheitsamts, Profeflor Dr. Reiter, für die
Fülle der Glückwünsche und Veweise schöner harmoui-
scher Zusammenarbeit, endete die eindrucksvolle Ge-
denkfeier.

Die Svdetendevtfche« sorder« Selbstvenvsllvvg.

„Wahrheit und Recht werden uns helsen" — Konrad
Henlein spricht in MLHren.

Prag, 25, Auqust, Wie das Vlatt der Sudeten-
deutschen Partei Konrad Henleins „Die Zeit" schreibt,
sanden am Sonntag in den mährischen Städten Hanns-
dorf, Römerstadt und Ncutitschein Versammlungen
der Sudetendeutschen Partei statt, an dcnen
insgesamt 10 000 Personen tcilnahmen.

Konrad Henlein wurde überall mit großcm Iubcl
begrüßt und sührte u. a. aus:

„In der Crkenntnis, daß sich der Cinzclne einglie-
dcrn muß in die Gemcinschaft, um ihre Wünsche dürch-
sehen zu hclfen und im gemeinsamen Kampf dis Hei-
mat zuschützen und die Nechte zu erhalten, liegt
jene Kraft, die unsere Zukunft sichern wird. Die Gc-
schichte würde uns verdammcn, wenn wir nicht bereit
wärcn, zu kämpsen, zu opsern und, wcnn es nottut zu
leidcn. Cs ist die Schicksalsfrage aller Völker dieses
Staates,, ob es aelingen wird, zu einer ehrlichen Be-
sricdigung aller Völkcr zu gclangcn. Wir wollen keincm
andcren 'Volke etwas von seincm Recht rauben. Wir
müffen aber verlangen, daß man uns dio gleiche Achtung
entgegenbringt, die wir dem teschechischen Volk immer
wiedcr beweisen. Wir müffcn vsrlangen, daß un-
sere Hcimat deutsch blcibt sür alle Zeit. Wir
müffcn verlanqen, daß man die Volksgrenzen achtet, daß
man unfcr Volk sich frei entfalten läßt. Wir müffsn er-
warten, daß man alles tut, um unsere so schwer kämp-
sende Wirtschast wieder emporzubringen,
daß man alles tun wird, um den breiten Volksmaflen
ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. In diesem
Kampf um die Heimat gibt cs kcine Kompromiffe. Wir
müffen für unsere Volkserhaltung dic Selbstvcr-
waltung in allen völkischcn Bcreichen verlangen. Wir
wollen dadurch nicht den Staat schwächen, sondern in
einer echten Demokratie alls Kräfte des Volkes lebendig
werdcn laffcn. Dcnn Masaryk saqte einst: „Demokratie
ist Selbstverwaltung." „Ich habe, so schloß Konrad
Henlein, „im Ausland nichts andcres gcsaqt, als was ich
hier saqe. Ich habe die Wahrheit gesaqt und muß für
die Wahrheit eintreten. Denn Äahrheit und
Recht werden uns helfen, das zu ändern, was
hsutc geandcrt werden muß, damit wir lcbcn bleibcn."

Im weiteren Verlauf der Versammlung sprach auch
Abgeordneter Frank. Cr saqte u. a.: „Cs wurdc
uns erklärt, daß über Autonomie mit uns nicht geredet
werde. Dezentralisatiön und Regionalis-
mus bedeuten aber keine Lösung der sudetendeutschen
Frage. Wir sind nicht der Meinung, daß mit dem
„Schlagwort" Autonomie nichts anzüsangen ser. Wir
sind vislmshr der Auffaffung, daß nur erne unseren Ver-

hältniffen entsprechende Selbstverwaltung der
deutschen Volksgruppe rmstande ist, die bren
nendon Natronalitätenprobleme der Tschechoslowakei zu
lösen."

Neues vom Tag.

Lustschrff „Hrndenburg" nach Südamerika ausgestiegen.

Franksurt äm Main, 27. August. (Eig. Funkmel
dunq.) Das Luftschisf „Hrndenburg" startete Donners'
tag früh 5.55 llhr unter Führung von Kaprtän Pruß
nach Rio de Ianeiro. Alle Kabinen srnd besetzt.

Streikcnde Arbeiter spcrren den Fabrrkdirektor ern.

Paris, 27. August. (Crq. Funkmeldung.) 40 strei
kendc Arbciter crncr Schuhfabrrk 'ber Ver-
sailles haben am Mittwoch den Drrektor und
zehn Angestellte des Unternehmens von 9 Ahr
srüh brs 21 Uhr abends rm Werk gefangcngchal.
ten, um dre Zusage zu einer sofortrgsn Wiederaüf-
nahme dcs Bctriebs zu erlangen. Crst äus das Cingrer-
fen des Präfekten konnten dic Festgehaltenen rhrc Frei-
hert wrcder erlangen.

Els Todcsopser bei einem Flugzeugabsturz in
Sibirien.

Moskau, 26. August. Wie die „Taß" meldet, hat
sich in Okord-Sibirien im Gebret des Ieniffei-Stroms ein
schweres Flugzcugunqliick ereignet. Crn Großflug -
zeug vom Typ des neuerdings in Sowjetrußland viel
gebaüten Ant mit clfPersonen an Vord stürzte
aus unqeklärten Gründen ab und zertrümmerte.
Sämtlrchc elf Insaffcn kamen ums Lebcn.

Rundsvlikvrvgramnl sur Freltag, 28. Augvst.

Stuttaart: 5.45 Ubr: Cboral. Zeitanaabe, Wetter-
bcricht. Bauernsunk. S.55 Uhr: Gmnnastik. 6.20 Uhr: Wie-
ücrboluna der zwejte« Abenünachrichten. 6.30 Uhr: Krüü-
konzcrt. 7 Ubr: Frnhnachrichten. 8 Ubr: Wasserstandsmel-
üunacn. 8.0-1 Uhr: Wetterbcricht. 8.1» Uhr: Gvmnastik. 8.30
Ubr: Musik am Moraen- 11 Uhr: Vom Bolkssenüer: Eröis-
nung der 13. arohen ücujsch^, Rundfuiikausstrlluna durch
Reichsminister Dr. Gocbbels jn Halle 1 dcs Ausstellunas-
aeländes am Kajserdamm. 12 uhr: Vom Volksscnder: „Freut
euch dcs Lebens." Mittagskvnzert von der deutschcn Rund-
funkausstellnna. 12.80 Uhr: Vom Volkssender: Werkskame-
radschaft öer JG. Farbenindustrie AG.. Wcrk Leverkusen
musizicrt. 13 Ubr: Zeitangabc, Wetterbcricht, Nachrichtcn.
13.15 Ubr: Sortsebuna vom Volkssender. 14 Ubr: Allerlei
von zwci bis drei. IS.Ubr: Blumenstundc. 15.30 Ubr: Bom
Volksscndcr: „Die siebcn Scbivabcn aus der Rundsunk-Aus-
stclluna." 16 Uhr: Munk im Frcicn. Dazwischcn: Dcr Grohc
Preis der Stadt Baden. Hörüricht vom internationalen
Pferderenncn. 18 Ubr: Vom Volkssendcr: Das Licd von
der schöncn vadischen Hcimat. Volksaenosscn vom Ncckar und
Rbcin, vom Lthmarzwald und vom Bodcnscc scnden! 19.30
Ubr: 10. Offenes Liedersingen 1936. 20 USr: Nachrtcbten-
dienst. 20.10 Uhr: „Traumeswirrcn um Robert Schumann."
20.50 Ubr: Tanzinnsik. 22 Ubr: Zeitangabc. Nachrichten,
Wetter- und Svortbericht. 22.30 Uhr: Unterhaltungskonzert.
24 bis 2 Ubr: Nachtmnsik.

lLsrle lles keiLll8«eNesüiensre8

^vSAnbsorb k'rnvktnrt n. N.

^Unsere Witteru-nq wird auch weitcrhin von d.N ' der
tiqen Hochdruckgebiet beeinflutzt. deffen Kern uöcr ,
Nordsee licqt. wobei uns die über Lstcuropa nacn ^,„6
ziehende störunq nur unwesenllich trifst. Der bvye -
öürfte sich soqar noch weiter verstärken, so datz
dre nächsten Tage mit ssortdauer des heiteren und >r
nen Wetters zu rechnen ist.

vkkllkl' III Nvlllglllkl'g W r/. avgvÄ 183L

IVörmexracks bsnts 7 I7kr 15.3
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