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Heidelberger neueste Nachrichten: Heidelberger Anzeiger — 1936 (Juli bis Dezember)

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Fernsprecher-S.-A. 7351 53. „Heidelberger Neueste Nachrichten" — „Heidslberger Anzeiger^

-M Tote verloren hätten. — Nach einem Vericht aus
dem Hauptquartier der Militärgruppe sollen die südwest-
lich von Madrid bei Toledo gelegenen Waffeü-
und Munitions werkstätten.dis als einzige
der Regierung verblieben seien, durch ein Unter-
nehmen der Nationalisten zerstört worden scin. — Aus
der gleichen Quelle kommt die Nachricht, daß drei Re-
gierungsflugzeuge abgeschossen worden seien-

Freitag, 28. August 1936

Nr. 201

Marrisüsche Hilswiise nech Nadrid.

Bilbao und Gijon sordern Unterstühung.

Hendaye, 28. Auqust. (Lig. Funkmeldung.) Am
Dcmnerstag abend fand zwischen Vilbao und Ma-
drid eine Funkverständigung statt, in deren
Verlaus der rote Oberbesehlshaber von Vilbao mit
schlscht verschleierten Deckworten die Hauptstadt um
Entsendung von Rescrvemannschaften
und Material bat. Diese Vitte ist jedoch von Madrid
abschlägiq beschieden worden. — Dcr Radiosender Lo-
runa teilt mit, daß die im Desih dcr Marxisten befind-
lichs Stadt Gijon ebenfalls Madrid um Antsr-
stühung gebeten habe, ohne eine positive Zusage er-
halten zu haben. Ferncr sollsn im Guadarrama-Gebirge
zahlreiche Angehörige der zivilen Garde zu den Na-
tionalisten übergegangen sein.

Reus Erschießungen nationalistischer Ossiziere.

Hendaye, 27. August. Die in San Sebastian er-
scheinende Zeitung „Frente Popular" berichtet, daß in
San Sebastian die vor kurzem verhaftcten Offiziere,
General Muslera und Oberstleutnant Baselga, vom ro-
ten Kriegsgericht zum Tod vcrurteilt worden sind. Das
gleiche Dlatt meldet aus Madrid die Crschicßung
von sünfzehn Offizieren.

Chlws in Madrid.

Verzweifelte Ausruse zur Aufrcchterhaltung dsr
Disziplin.

Hendaye, 26. August. Jn der spanischen Linkspresie
häufen sich die Ermahnungen und Aufruse zur
Aufrechtcrhaltung der Disziplin. zur Zusammenarbeit
und zur Dermeidung von Rivalitäten, dis
letzten Cndes nur den Nationalisten zugute kämsn. Aus
diesen besorgten Ausrufen ergibt sich immer deutlicher
eine weitere wesentliche Lockerung vonOrdnung
und Disziplin bei den Roten. Diese Tatsache geht
auch aus cinem Artikel des Sozialistenführers Prieto
hervor, der dringend eincn gemcinsamcn Oberbefehl für
die Streitkräfte der Madrider Regisrung verlangt und
die zusammenhanglosen Cinzelaktionen vieler
Llnterführer aufs Schärfste verurteilt. Aehnliche
Schlutzfolgerungcn evgeben sich auch aus einem Aufruf
der anarchistischsn Gewerkschastsorganisation L. N. T.,
die ihre Mitgliedsr dringend auffordert, alle über-
slüssigen Waffen abzuliefern. damit diese a n
dieFront geschickt werden könnten, wo sie, ebenso wie
Munition, drisgend bcnötigt würden. „Mit Maschinen-
gewehrcn im Kasfeehaus zu sitzen," so hcißt es in
diesem Ausrus, „sei eines roten Kämpfers unwürdig; alle
Männer g)chörtcn an die Front."

In tziesem Zusammenhang ist die Schilderung eines
aus Nhaorid geslohenen Osfiziers über Zustände in der
spanischen Hauptstadt interessant. Diesem Vericht zu-
folga sollen in Madrid drei verschiedene „Tschekas"
herrschen, die ganz nach eigenem Gutdünkcn verfahren und
wchhllos jede Nacht Verhaftungen und Cr-
schießungen vornchmen. Die Rcgierung sührc ein
Schattendasein und werde völlig von den Anarchisten
beherrscht. Der Staatspräsident sowohl wie einige un-
beliebte Minister seien ständig von roter Miliz bewacht,
um ihre Flucht zu vcrhindcrn. Diesc Crklärungen findcn
ihrs Crgänzung durch die in der roten Presie verösfent-
lichten Dekrete der Linksrcgierung, in denen erneut dar-
auf hingswiesen wird, daß selbständige Haussuchungen
und Verhaftungen durch Milizangehörige nicht mehr vor
genommen werden dürfen. Immcr wieder hört man von
alaubwürdiger Seite, daß in Madrid zahlreiche rüssi-
schs und „deutsche" Kommunisten daK eigentliche
Heft in der Hand hätten; hicrbei wurde auch der Name
„Neumann" genannt.

Sowjet-Major bcfehligt spanisches Geschwader.

Sevilla, 27. August. Wie aus Almeria zuverläffig
mitgetellt wird, ist dort am 19. August mit dcm spanischen
Regierungswasierflugzeug 62 ein aktiver sowjet
russischer Fliegermajor eingetroffen, um die
Führung eines Geschwaders zu übcrnchmen. . Dem
Major war ein spanischer Dolmctschcr zuqeteilt. A»s
einsm Flugplatz bei Paris landcte abends spät ein g e
heimnisvollcs Flugzeug, das von einem ebcnso
geheinisvollen Lastautomobil erwartct und mit Vcnzin
versorgt wurde. Ms dcr Leiter des Flug-
platz'ss sich dcm Flugzcuq nähcrn wollte, wurdc er von
dem Piloten mit dem Revolver bedroht. Cr
alarmierte sosort die Polizei. Doch als diese eintraf,
hatte das Flugzeug und das Auto schon wiedcr das
Weite gesucht. Män vermutet, daß es sich um einen von
Brüsiel entwischten belgischcn Apparat handelt,
der auf dem Weq nach Spänien ist.

Bor Eröffrnillg der Rundfunk Ausftellung.

SaS Wlchligslr: MsMllche Brrbesserung drr Willrcsabe.

Eine BorbefichliWg.

Derlin. 27. August. Am Donnerstag nachmittag
fand in den Ausstcllungshallcn am Kaiserdamm eine
Pressevorbesichtigung der „Drcizehnten Gro-
ßen Deutschen Rundfunkausstcllung Verlin
19Z6" statt.

Nach einer Ansprache des Direktors des Ausstel-
lungs- und Mcffeamtes der Stadt Berlin, Albert Wi-
schek, sprach Ministerialrat Horst Dreßler-Andreß,
der Dräsident der Reichsrundfunkkammer und Reichs-
amtsleitcr der NSG. „Kraft durch Freuds" u. a. über
die Volkssender- Äktion, die der Rundsunk 'mit der
NSG. „Kraft durch Freude" durchsührt. Durch dicss M-
tion soll, saqte er u. a., der Fülle der Vegabungen im
Volk dcr Äeg freigcmacht wcrdcn, um später aus' dsr
Gemcwschaftsärbcit des ganzen Volkes hcraus in einer
neuen Komposition ein neues nationalsozialistisches
Kunstleben des deutschsn Volkss zu entwickeln.

Dr. Ing. Goerz, der Leiter der Fachgruppe
Rundfunk in der Wirtschaftsgruppe Clektroindustris,
stellte in seiner Rede sest, ern erster Ueberblick gebe den
Cindruck, daß zwar überraschende Ncuerungen technischer
Art in diesem Iahr nicht gezeigt würden, doch zsige das
Programm I9Z6/Z7 der Rundfunkindustrie, das tnsge-
samt etwa 2000 Tyven umfaßt,
eine wcsentlich« Steigerung der Wiedergabequalität.
Die Sorgfalt, die ganz allgemein dem Ausbau des Nie-
dsrfrsquenzteiles gewidmet wurde, erstrecke sich selbstver-
ständlich auch auf die weitsre Vcrbefferung der Laut -
sprecher. In Gegensatz zu den früher äußerordentlich
verschiedenen Formen habe fich in diesem Iahr eins we-
sentlich einheitlichere Formgebung durchgesetzt.

Das jüngste Fachgebiet, das Fernsehsn, nehme auch
in dissem Iähr einen nicht unwssentlichen Raum der
Großen Deutschen Funkausstellung sin. Vervollständiqt
werde die Fernssh-Ausstellung noch durch eine Fern-
sprechqeqensehanlage der Deutschen Reichspost, wic sie
anläßlich der Leipziger Meffe zwischen Verlin und Leip-
zig in Äetrieb genommen wurds. So vielversprechsnd und
aüssichtsrsich die in diesem Iahr errcichten Crfolgc auch
sein mögen, so müffe doch abschlisßend über das Fern-
sehen gesagt werden, datz dis Äeschaffung von Fernseh-

cmpsängern zur Zeit breiteren Schichten unseres Volkes
wegen der hohen Kostcn noch nicht möglich sei.

Cin Rundgang durch dic Ausstellung zeigt u. a.
Kojen der DAF. und der HI. llnter der Parolc
„Landvolk scndet für Landvolk" gibt die
Reichsbauernsührunq eine Darstellung der Ründsunk-
arbeit in den deutschen Landbauernschaften. In den
Kojen auf der linken Seite der Chrenhalle zeigt die
Reichspropagandaleitung der NSDÄP., welche Äedeu-
tuna heute derRundfunk imLeben derGc-
metnde hat. Der Deutsche Kurzwellensendsr in Ge-
meinschaft mit der Auslanksorganisation dcr RSDAH.
zeigt seine Arbeit in der Chrenhalle der Ausstellung. Für
die Lröffnungsfeier ist in der Lhrenhalle ein Wunder-
instru ncnt ciägebaut wordsn, das später in die Halle des
Volkssenders übersiedelt: eine „Dr.-Vierling-KdF..
Großtonbrgel". Dicse neueste Crscheinung auf
dem Gcbiet des weltbcrühmten deutschen Orgelbaües hat
nicht eine einzige Pfeise.

In dcr Industriehalle liegt das Reich der gesamten
Rundfunkapparatc bauenden Industrie Deutschlands.
Was sich hier darbietet, ist

die übcrraschende Vielseitigkeit der Apparate

und Anpaffung an die vexschisdensten Bedürfniffe. In
aroßer Linis aber zeigt sich immer wieder, daß die neuen
Apparate sich gegenüber denen des Vorjahres vor allem
bei mustkalischcn Darbietungen durch eine fast nalur-
getreue Wiederqabe auszeichnen.

In der Industriehalle befinden sich auch dic Stände
der Rundsunkhandelsvertreter, der Rundfunk-Großhänd-
ler und des Rundfunkeinzelhandsls. In der Halle Ilt.
werdsn Fernsehgsspräche zwischen Berlin und
Leipzig durchgssührt; das Publikum kann ihnsn hö-
rend und sehend beiwohnen. Die großen Volks-
und Antcrhaltungsabende der diesjährigcn
Rundfunkausstellung sinden in der Halls ll statt. Die
Die Hallen III, IV, VII und VIII beherbergen die um-
faffende Schau dsr Lautsprecher und Zubehörtsile-Indu-
strie. In Halle V gibt eine FunksondersLau der
Deutschen Reichspost einen lshrreichen Usberblick über
all jene Mittel, die zur einwandsreien Abwicklung der
drahtlosen Nachrichtenübermittlung eingcsetzt werden
müffen, und in der Halle VI ist das Reich des Volks-
ssndsrs.

Veilere Meldunge«.

Empfang in r>er Pariser deutschen Botschaft.

Paris, 27. Aug. Jn den Räumvn der deutschen
Botschaft sand am Mittwoch abend ein Diner statt,
das der deutsche Botschafter Gras Welczsk zu Ehren des
Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht und des franzö«
sischen Notenbankleiters Labeyrie und der an den Ver-
handlungen direkt oder indirekt beteiligten sranzösi-
schen Persönlichketten gckb. Außer diesen drei Persön-
lichkeiten waren autzerdem Außenminister Dslbos,
Finanzminister Vmcent-Auriol, Wirtschastsminister
Spinasse, Handelsminister Bastid, der Generalsekretär
des Außenministeriums Leger, der Dtrektor sür politt-
sche und wirtschaftliche Angelegenheiten im Außen-
ministerium Barchedon und der stellvertretende Gou-
vernrur dsr Bank von Frankreich, Guirand, anwesenv.
— Reichsbankprüsidsnt Dr. Schacht hatts am Donners-
tag nachmittag eine neue Unterredung mit dem
fränzösischen Notenbankprüsidenion Labeyrie. —
Ko m m n n i st i s che Vorwürfe an die Regierung
wegen Teilnahme am Empfang Schachts werden von
den Ministern und zum Teil auch von der Presse zu-
rückgewiessn.

Kommt die Nichteinmischungs Konferenz?

London, 28. Aug. (Eigene Funkmeldung.) Die
diplomatischen Berichterstatter dcs „Daily Telegraph"
und der „Morntngpost" berichtsn, daß dte britischc Re-
grerung jedsnfalls mit der Abhaltung der von Fränk-
reich vorgeschlagencn Konferenz zur Beauffichtt-
gung des N ichtein ni i schu ngsab ko m men s in
L v n do n einverstauden sein werde. Der Bericht-
erstatter des erstgenannten Blattes wetst daraus hin,
daß d!e verschiedenen Mächte voraussichtlich durch ihre
diplomatischen Vertreter auch hier vertreten sein wür-
dsn, währsnd der Berichterstatter des zweitgenannten
Blattes hinzu'^zt, daß dieser Beaufsichti-
g u n g s a u s s cq u ß für dic ganze Dauer des Bür-
gerkriegs in Spanien in Tätigkeit sein würde. Er vcr-
iveist weiter daraüf, datz der Ausschutz die erste Kör-
perschast dieser Art seit dem Weltlrieg sein werds und
wahrscheinlich die Einleitung einer neusn
europäischen Zusammenarbeit darstellen
könnte, die ketnerlei Verbindung mit dem Völkerbund
oder mit dem Versailler Vertrag haben werde.

Serum-Spende französischer Marxisten.

Paris, 28. August. (Lig. Funkmcldnng.) Nach dem
„Peuple" hat dte 'französtsche marxistische Gswerk-
schaft neuerdings eine qroßeMengeSerum sür
die Aragon-Front nach Äarcelona gesandt.

Zrische Freiwilligenbrigade für Franco und Mola.

London, 27. Auqust. (Cigsne FunkmeldungZ Dem
Aufruf desGensralsO'Duffy zur Äildung
einer trischen Freiwilligenbrigade sür die spa
nische Militärgruppe haben, wie aus'Dublin verlautet,
5000 Mann Folge gelcistet. Aus Anfrage soll dcr Sekre
tär der Dereinigten Nattonalpartoi jedoch erklärt haben,
daß die Freiwilligen ohne Waffenausrüstung nach Spa
nien fahren würdcn.

Me Betremlis -er KrieBeMiiite».

796 000 Kriegsbeschädigte und Z6N000 Krjegerwitwen

Verlin, 27. August. Mit dem Stichtag des II. Mai
19Z6 ist wiederum von den Vsrsorgungsbehörden eine
Zählung der versorgungsbsrechtigten
Kriegsbeschädigten uüd Krisgerhinterbliebsnen
sowie der durch die Versorgung bctreuten Kämpser sür die
nationale Crhebunq durchgesührt wordsn.

Wie Ministerialrat Förster im „Reichsarbcitsblatt"
mitteilt, waren am Stichtag noch 796 611 Kriegsbe-
sch 2 digte versorgungsbeäechtigt. Das bedeutet gegen
das Vorjahr einen Rückgang von 10352 Fällen, der
etwa der Zahl der Todesfälls entspricht. Der Durch-
scknittssatz der Minderung der Crwerbsfühigkeit hetrug
46,9 Prozent (im Vorjahr 46,8, im Oktober 1924 46,3
Prozent). Cr zeigt eine geringe, aber ständige Steige-
rung, wcil viele, zunächst leichtere Leiden sich mtt
dem zunehmenden Alter verschlimmern, während
bsi den Schwerstbeschädigtsn der Tod allmählich größere
Lücken reißt. Die Fröntzulage, die dcn 'versm-
guncjsberechtigtcn Frontkämpfern gewcihrt wird, soscrn
sie mfolge ihres Dienstbeschädigungsleidens in ihrer Cr°
wsrbsfähigkeit um 50 Prozent und mehr gemindert sind,
oder sofern sie als Leichtbeschädtgte das 50. Lebensjahr
vollendet haben, ist in 419 205 Fällen bcwilligt wordcn.
Von den 796 6tl Beschädigten. die zur Zeit der Zählung
Versorgung erhielten, ist 81 657 eine K a p i t a l a b f i n-
dung zum Crwerb odsr zur wirtschaftlichsn Stärkung
eines Grundbesihes gewährt worden. Weiter erhielten
u. a. Zulagen für den Unterhalt etnes Blindenführerhun-
des 1718 Bcschädigte.

Die Zahl der Witwenrcnten betrug Z60 002,
die der Waisenrenten über 83000, die der Cl-
ternrenten mehr als 150 000. Dazu kommen noch
Beihilsen in rund 120 000 Füllen.

Zur Zcit dcr Zählung wurdcn im Lrahmen der Ver-
sorgung dcr Kämpser sür dienationalcCr-
hebung folacnde Personen betrcut: 929 Veschädigtc,
252 Witwen, Zl7 Hqlbwaiscn. 15 Vollwaissn, 73 Cltern-
tetle, 42 Clternpaare (Kopfzahl), je 7 Wttwen- und Wai-
senbeihilfsempfänger unL 68 Clternbeihilfeempfänger.

Evglmd Mschi hummere KrieM»

qn

Ein Telegramm Edens.

London, 27. August. Außenminister Lde» ha
den zurzeit in Hendaye an ^der französisch'M" ^
Grsnze befindlichsn englischenDotschai ^
Madrid ein Telegramm gesandt, w dem ^
Vorschlag einer Humanisierung der Kricgsiühui
Spanicn im Namen der englischen Regierung

wortet. ocvvel 1

Zu dem Vorschlag, der bekanntlich einen ,^^te
die streitenden Parteien vorfteytz

in

de«

in

a n

Lden u. a.: , Ko"'.

„Ntemand kann von der Entwicklung » „^jff
flikts in Spanien unberührt bleiben. Das ^ ^ gl-
einer von innerer Zwietracht zerriffenen 9k0w-n

tcn Nation und die Leiden der Männer,

rauen

si-

F'R'

rtc

Kinder sind Creigniffe, über die jedcr ziv r s i
Mensch entseht sein muß. Cs ist nicht >nc „ hc-
dic aus dem Spiel stehcnden politischcn Fragen
handeln. Die Innenpolitik Spaniens ist sffne ffm -„ g

heit des spanischen Volks. Aber die M r>- Dse

der Leiden ist eine Frage, die uns alle ang pje
anscheinende Weigerung, Sefangene zu machcn
daraus folgenden Ma s s enh in r i ck t u n g ^^„cbsN'
Leute, die in Gefangenschaft geraten odcr stw
die Ver^eltungsmaßnähmen und h " jjn»

menden Grausamkeiten zu denen sie
Dinge, denen zivilisisrte Staaten nicht gleicks

ge-

genüberstehen können. worvc"'

Wic ich unterrichtet bin, ist vorgeschlagen .^„nS
daß dic diplomatischen Vertreter bei der Farm
eines Plans, an die Führer beider Pnrteien vc ^e'
ten, zusammenarbsiten sollen, Dts britisw ^ j^
gierung wird bereit und bemüht sein, st^ cs
dem solchen Schritt zu betetligen. Hrberv
ihr dringender Wunsch, sich an trgendeiner vrg ^ qu»
internationalen Anstrengung, wie sie sick hoffen „
diesem Schritt ergcben wird, voll zu bsteingew

Neues vom Tag-

Absturz eines Lhepaares in Oberbayerv- ^ jj.

München, 27, August. Wie die Rettungsstew -^lb
tenwald bcrichtet, ist am Montag nachmin 9^xe«
drei Ahr im Anstieg vom Stcinklippcnkar ö.ur uN»
G ro h -Kar - S p i'h e ein Reichsbahninlpm
seine Frau aus Wittenberg hundert Meter in «>
rinne abgestürzt und mit schwercn Verletzuust rgfftt'
zweitägigem Suchcn aufgcsunden wordsn. """

woch vo'rmittag wurden 'die beiden Schwervert- > ^pt-
ter größten Schwierigkeiten durch eine Rettung ip ge-
tion gehorgen und in das Krankenhaus Mitten ,
bracht. Ihr Befinden ist den Amständen nach S

Coubertin verteidigt dcn olympischen Geva'ffsn ^

Paris, 27. Auqust. Das „Iournal" v-E^r'
Crklärungen des Ä a r o n s Pterrc d e ff . vertR
tin, dic den olvmpischen Gedankcn mit Nachdru . s >'
digen und gewisse Äcanstandungcn s ^ 7,-„,,veff'"
scher Kreise zurückweisen. Äaron dr-L , §ut'
betont zunächst, daß es gänzltch falsch set, von c
stellung der Olympifchcn Spiele und von sms- ^qn'
rung der olympischen Idee zugunsten der Äff.ff^^n
da zu sprcchen. Das prach'tvolle Celivö pjschcn
Spiele in Äerlin habs hervorragend dcm vi > yic
Ideal gedient. Nur di« Franzoicn oder ig' <z„ffand-^
Franzolen täten schwsr unrecht, indem sie die - u
rolls spielten und nicht begrisfcn over nicht begrc > jrs'
ten. Man müsse den olympischen Gedanken > bic
cntfalten laffen, Man dürfr dis Lsidenschstl. /ejcbcr
Steigerung nicht fürchten, die das crfordcrUa)^^ eM
und die notwendige Äegeisterung schaffen. ffEmaNck'ff
Trugschluß, wenn man bcn Sport in eine Z ", T-'r
rsgel des Maßhaltens etnzwängen wo Schivm
Amatenrstreit sei gegenstandslos. Der oiympffms gv
betrcfse nur den olympischen Getst, auf den

_ ^,rdcn

— In dcr Nähe des Tannenberg-Denkmals ffe-

Verkehrsstraße und der an dieser v-'»

gende „ T a n n e n b e r g - K r u g ", um die ffi ^Zänb
Dsnkmals zu Pflegen, verlegt. Auf cwem
von 200 Morgen rund um das Denkmal wirv Zga
angepflanzt und unmittelbar um das Denknmi /.gsten
errichtet. Auhcrdem werden die Straßen nach V-^-rt-
ausgebaut, und der dortiqe Bahnhos wird "s-g

— Gordon-Äennett-Vallon macht sickl > kon»R',.
Auf dem Warschauer Fluqplatz, auf dem am jjgt>

um Gordon.Bennctt-Cuv pc>n

dcn Sonntaq der Start zum _

findet, bat sich der Dallon „Kattowitz
Neh besreit und ist davon

llc»

geflogen. ^Airch ^
des Vallons mit Gas ist das Nctz gcriffen unv V.jraffL/
starken Wind wurds der Dallon in die 8^ ,,

Vei einbrechender Dunkelheit ist er, in siff^fff,ifiic- c»

Fam

ilicü

pct'

tung treibend, bald den Vlicken
schwundcn.

— Bachs Nachkommen qründen cinen .

band. Angehörige der Familie Vach in ^R^ha'ben ff

dershausen. Schmalkalden und anderen Orten Rgg,'
in Ärnstadt zu einem Familtenverband a
geschloffen.

S-">'

si»

>nc»'

Nekenotnls rum Solkstum.

Dte Aahresversammlung -es Seutschen Auslanösinslituts.

Die in Stuttgart stattfindende 16. Hauptversammlung I
dss Deutschen Auslandsinstituts, die deffen >
Vorsitzsnder, Oberbüraermeister Dr. Strölin, am
Mittwoch nachmittag im Kleinen Haus der Württem-
bergischsn Staatstheäter erösfnsn konnte, trug der wach-
scnden Vedcutung volksdeutscher Arbeit entsprcchend eincn
festlicheren Charäkter, als dies in frühsren Iahren üblich
war. Dic große Gemeinschast dcr Ratsmitgliedcr, Mit-
arbeiter und Freunde des DAI, fiillten dcn festlich ge-
schmückten Raum. Dr. Strölin konnts in sciner Cröff-
nungsrede eine gaipze Anzahl von Chrengästen bcgrüßen,
so ü. a. als Vertreter dcr württembcrgischen Staats-
regierung Finanzminister Dr. Dehlinger, als Ver-
tteter des Auswärtigen Amts Legationsrat Twar-
dowski, als Vertreter des Reichsinnenmintsteriums
Ministerialrat Hasenöhrl. Unter dem Beifall der
Teilnehmer galt sein bcsondercr Gruß den Vertrctcrn
der deutschen Kriegsmarine, Admiral Aßmann und
Korvettenkapitän Appel.

In weitcn Kreiscn des Auslands werde. so be-
merkte der Vorsihende im Verlauf seiner Ausführungen,
das zum neuen Dcutschland sich bekcnnende deutsche Volks-
tum immsr noch als eine Gefahr für die innenpolitische
Lage der cinzelnen Staaten und für den Weltsriedcn hin-
gsstellt. Dcmgsgenübcr betonte er, daß die bittersn Cr-
fahrungen mäncher Staaten und Äölkcr aus den aller-
letzten Tagen und Wochen gerade dcn Verfechtern der
These von dem verhetzenden und finruhe stfftendcn
Deutschland eine ernste und in ihrer Cindringlichkeit nicht
mehr zu steigernde Warnung zurusen mögen. Aus seiner
ganzen inneren Diszipliniertheit heraus stelle
sich dsr Deutsche überall als Garant der Ordnung, des
Aufbaus und des Friedens dar. Cr sei vor allem das
zuverlässtgste Bollwerk gegen den Weltbolschewis-
mus, der eins Wsltqesahr bebeüte. Deutscher National-
sozialismus sei der Znbegriff echten, ausgeprägten Volks-
tnms, Auslandsdeutsche Ärbeit treiben, könne heute
nichts anderes heißen, als für das gesamte Volkstum auf
der Grundlage nationalsozialistischsr Wcltanschauung
tätig zu werden. Das Deutsche Auslandsinstitut wird,
so schloß Dr. Strölin seine mit stärkstem Beifall aufgc-
nommens Cröfsnungsrede, sstner Verpflichtung und Ver-
antwortung gegenüber dem gesamtdeutichen Volkstum
auch im folgenden Arbeitsjahr nachkommen in rückhalt-
lofem Äekenntnis zum Nattonalsozialismus und in un-
bedingter Treue zu Führer und Volk.

Anschlietzend gab der Lerter des Instituts, Profes-
sor Dr. Csaki, ven Iahresbericht des DAI. bekannt.
Anter dem Beifall der Versammlun^ machte er die Mtt-
teilunq, daß der Stellvertreter des Führers, Reichsmini-
ster Rudolf Heß, das Volksdeutsche Museum, das
Chrenmal der deutschen Leistung im Ausland. am Don-
nerstag eröftnen werde.

Cine Reihe von Ansprachen, in denen die Verbun-
denheit maßgebender Stellen des Reichs, des Lands und
des Auslandsdeutfchtums selbst zum Ausdruck kam, bc-
schloffen die Iahresversammlung. Als Crster überbrachte
Oberregierüngsrat Dr. Brück die Grüße des württem-
bergischen Mmisterpräsidenten und Kultusministers Mer-
genthaler. Im Auftraa dss Reichsministers des Innern
Dr. Frick übermittelte Ministerialdirektor Dr. Dollert
bestc Grüße.

Im Äamen des Reichsaußenministers Frhr. von
Neurath und als Vertreter des Auswärtigen Amts
überbrachte Legationsrat von Twardowski deren
Grüße. Cr aedachte ^ankbar der guten Zusammenarbeit
zwischen DAZ. und Änswärtigen Ämt. Von dem Ober-
bsfehlshaber der deutschen Kriegsmarine, Generaladmiral
Dr. h. c. Raeder, beauftragt, überbrachte Admiral Aß-
mann deffen Grüße und Wünsche zn einem erfolgreichen
Derlauf dsr Tagnng. Dte Kriegsmarine betrachte es,
so betonte Admiral Äßmann, als eine ihrer vornehmsten
Aufgaben, die Brücke zu schlagen zwischen Heimat und
Auslandsdeuffchtum.

Als Vertreter der Auslandsorganisation dcr
NSDAP übcrbrachtc Gauamtsleiter Dr. Klinqen-
fuß die Grüßs von Gauleiter Vohle. Für die Äeber-
seedeuffchsn erqrifs Landesgruppenleiter Cosssl aus
Sao Paulo (Ärasilien) das Wort. Mit ^reude stellte
cr fest, daß das DAI. zu Vater und Muttcr des Aus-
landsdeutschtums gsworden sei.

Als nächstsr Redner sprach für die deutschen Dolks-
gruppen in Curopa Oberpastor V. Grüncr (Riga).
Seine Worte entsprangen dem unmittelbaren Crlcbnis
der neuen deutschen Älutsgemeinschast, in der sich gei-
stigc und seelischs Gemeinschast im Tiefsten enffprecheü.

Mit einem dankbaren Gedenken an den Führer,
deffen finterstützunq die auslandsdeutsche Arbcit sicher
sein dürfte, schloß der Vorsihende die Iahresversamm-
lung.

Stittzart „Swt der Aasliadzdeitsche»".

der deutschen

Feierliche Einweihung des Ehrenmals
Leistung im Ausland.

Der 27. August 1936 ist zu einem grotzen
Chren- und Freud'entag der Stadt Stuttgart gewordsn,
denn an diesem Tage hat der Führer und Reichskanzler
der schwäbischen Landeshauptstadt die Äerechtigung ge-
qeben, für alls Zukunft dsn Ramen „Stadt der
Äuslandsdeutschen"zu führen.

Die Taqung des Deutschen. Auslands-
Instituts sand am Donnerstag ihren Wschluß und
Höhcpunkt mit der seierlichen Einweihung des neuen
üu Wilhelm-Palast uutergebrachteu volksdeutsche n j druck.

M iLs eums, des „Lhrenmals der deutschen Lcistung im

Ausland". Cine ganze Anzahl von Chrengästen hatte sich
auf dem Vorplatz eingefunden, an ihrer ^Spihe Reichs-
außenminister Frhr. v. Neurath. als Vertreter des
Reichsinnenministers Ministerialdirektor Dr. Dollert
und als Vertreter von Reichsminister Dr. Goebbels Mi-
nisterialrat tzasenöhrl. finter den Cbrengästen befanden
sich weiter Reichsstatthalter und Gauleitsr Murr und an
der Spihe der württembergischen Staatsregierung Mi-
nisterprästdent Mergentaler, sowie der Leiter der Aus-
landsorganisation der NSDAP Ganleiter Bohle.

Der Vorsihende des Deutschen Auslandsinstituts,
Oberbürgermeister Dr. Strvlin eröffnete Vie Feier
mit einsr Degrützungsansprache.

Anter dem Beifall der Festteilnehmer crgrisf dann
Reichsstatthalter und Gauleiter Murr das Wort. Cr
begrützte es, daß die Stadt Stuttgart als der Sitz des
Deutfchen Auslandsinstituts seit der Machtübernahme
durch den Nationalsozialismus sich entschloffen habs, ein
Ehrenmal der deutschen Leistung im Ausland zu errich-
ten. In Würdigung dteses Verdienstes, so bstonte der
Retchsstatthalter unter dcm Beifall der Tausende von
Volksgenossen, habe dcr Führcr und Rctchskanzler auf
dcn hcutigen Tag der Stadt Stuttgart der Bezcichnung
„S t a d t der A u s l a n d s d e ü ts ch e n" verlichen.
Reichsstatthalter Murr bat darauf den Leiter der Äus-
landsorganisation der NSDAP Gauleiter Dohle, die
Chrenpatenschaft der Auslandsdeutschsn zu über-
nehmen, um damit auch dte enge Verbundeiiheit der
Partei mtt dem Deutschtum tm Äusland zu bekunden.

Gauleiter Bohle dankte tn etner Änsprache, in der
er u. a. zum Ausdruck brachts: Das Reich fft die
ewige Sehnsucht der Deutschen im Ausland;
sie sehen dieses Reich als das Symbol ihrer Art und als
den Ausdruck dsr Ratton; dteser Ration sühlsn sie stch
zugehörfig ihr ganzes Leben. Sie sehen nicht die etn-
-elnen Länder, Provinzen und Gemeinden, sondern sie
sehen fmmer nur Deutschland. Deshalb wird die Stadt
der Auslandsdeutschen sür sie aus weiter Ferne Deutsch-
land sein.

Nach dem gemeinsamen Gesang des Niederländischen
Dankgebetes wurde zur grotzen Freude der Festteilnshmer
das solgsnde Telegramm desFührcrs bckannt-
gegeben:

„Den Teilnehmern an der Iahrestagung des Deut-
schen Äuslandsinstituts nnd an dsr Feier der Cin-
wSihung des „Chrenmals der deutschen Leistung im Aus-
land" danke ich herzlich sür die Grllßc. Ich erwidcre sic
mit hesten Wünschen für weitere fruchbare Ärbeit des
Deuffchen Auslandsinstituts und des neuen Museums
im Dienste der Nation. Adolf Hitler."

Fn ssiner Schlußansprache brachte der Voksthende
des Dsutschen Auslandsinstitutes Oberbürgermeicher Dr.
Strölin den Dank an den Führer und Reichskanzler
Adols Hitler für seine Anerkennung dsr volksdsutschen
Ssndung der schwäbtscheu Landeshäuptstadt znm Aus-

SM und Mssenschaft-

viesiä^^

sVilla-Romana.Prcis für 1936.) D" a»

Villa-Romana-Preis ist geteilt >v j« ÄR
zwar zwischen der Dildhauertn Cmy az»rlM-,._ae-
lin und dem Malcr Ärtur Deqner i« Ä . Kl'E-l.
Prets ist bekanntlich eins Grllndung von ^

und dem Leipziqer Verlagsbuchhändler w. ^.jn>
Den Namen Villä Romana führt cin Kiws ^jj-ltS',
Florcnz, in dem die Prcisiräger finterkmfft u^^^.j^
räume crhaltcn; dancbcn wird auch sm
wckh't. Sötti''Kk>

IZweihundert.Iahr-Feier der ffmocriUar „ a. „

19Z7.s Der Rcichsministcr für Wiffensckalt, t-rz AtffL.
Volksbildnng. Rust, hatte diesck,Tags^ --- -

".e

Desprechungen mit den zuständigen Ctellen^>^^„hiläu,.
qestaltung des im

>t den zustandigen
nächsien Iahr zu bcgehsnd n
Bfftchcns der Cfffftingsr Mgls'i -c


öes 200jährigcn Bestehcns
sität. Äus der Tatsache, daß sich
der Crbauer dcs Reichssportjeldcs, -

March, bcfand, wird geschlosien, daß >-gsn lchwsi'SN-
zur Ausgestaltung dcr Anivcrsität Göttmg^ ^ „„„ ^
sProfeffor Dr. Vutenandt in Berlinf srh^,, l dR§>
Medizinischsn Fakultüt Würzburg m- „ aM
R i c n c ck e r - M c d a i l le für scine 2lro ^

Gebiet der Keimdrüsen. Fglls'^

Sohn,

Schöpser

chow,


finttr L zahl-M>A-
Gauleitcr "on '^rhM-

Volks- und Wanderlieder, den Dichte-^^^chcn
von Fa l lle rs l e b e n.
gästen sah man den

als Vertretcr
Ministeria

ldiriSÄ'sta-A

:s Kerrl den Minfftsrmff -„„p ^ „jr-

itc Ministerpräsivent KiEffichc»

ers von der braunschwsig G L.ücrs'

Staatsrat Telj
Reichsmintsters
Detten, sowie

minister Alpers von der rrauu,
regierunq. Der stcllvertretende Krei^ > Aa „q>>

würdiqte die gsschichtliche Gestalt Hoffina j-,„ffma>> lsbh
lebens, sein Wirken und sein Schaffen- ab
Fallersleben, so erklärte er, ist tot, sen M

er lcbt in den braunen Äataillonen. d> - ' «r >/;_ qu"
und Rsaktron das Drittc Reich srkampl L>s ^ e-
dem jungen Sturmführer Horst Wsffcl' ,,-chcn sb-
würdig an der S-ite des Liedes d-r Dsu-'^ ^gten
soll aüch in nns wciterleben. Raw vs 0^.^,-. ,gz(l
GLste Kränzs am Denkmal des Dichtc- Iah^hllg'

sPcnjylvania.Universitatsjubiläum.j ^ yi Affck

seiert die Pensylvanta - U n i v e - s i - zm
 
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