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Heidelberger neueste Nachrichten: Heidelberger Anzeiger — 1936 (Juli bis Dezember)

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Fernsprecher-S.°A. 7351—53.

„Heidelberger Neueste Nachrichten" — „Heidelberger Anzeiger'

Dienstag, 8. September 1935

Nr. 2K>

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liutere 8trLke 38 — Telekcm 275g — blLvIr 8
Ldkolell llllü 2llstsIIell kostsolos!

llichk vergessen...

Kleine Anzeigen haben in den „Heidolberger
Nenesten Nachrichten" größten Erfolg,

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(Lorgstrllks-

,Vkt. 14,00. kllkrpceis k»l.»
ilittvvoob 8. 8vptswbor

lisiirlsge5ls»il nse» s»illS8»slm

SsrgstillLs - Ourmstllüt - »Illillr
- Lltvills - Rückssksim - ülllinr
IVorms

^bk. 8.30. k'akrpreis KU. 7.50

»sivlsgsrisstil n,»ui»sii8Msiv»e»

Lbt. 14 00 vkr k'skrpr. KU, 3.-
vollnsrstllA, 10. 8vptowkvr

»snrlsgerksvil Iisc» »iSlirnse»

IV orms - Krsllrmssk - Llüllstsr ll.
8tsin - b'rllnksnstein - lssimok-
tlll. 4Hf 8 30.1'llkrpr, KU 8.5«

»sivksgsrlsvil nsc» üsm vlirvsig

4bk. >4 001/Kr. k'skrpr. köl. 2,-
I'rsita-r, 11. 8sptswbsr:

»sivlsgsrlsvil n. msiailslrsnose»

4bf. 14 00 lldr. 1'ukrpr. KU. 3.»

V arLnnivIclnng

llollllsrsta^. 17. 8eptvmbvr:

fsvil rui giusun ?»i»üs vsl
lvllirouig

4bf 5.00 Okr.?skrpr.lilil. 8.5«
Lsoktreitigs 4nmelcklln? vvegsn
Lssorgullß: cksr llut/.kllrtsll
erforcksrtiod.

Lutvdus- Vindt«.

kodrbLoksr 8truüs 9 / 4lllllgs
«uf 3838

ksblllnrbn viMit. <1. »Simcc diildn. KDir.

kifsiiilmg. kifolg üdeiiAlil!. Aukleläl'.
5e!iiift u. piode vencdlorren geg. 24 pf. pvtto. Unveibinijl.
cfiemikei liserdacti. Leslin-WIme^ö.s^piütfsrt, 2.

! Amtüche Bekanntmachungen

Srennholz- und
Stangenvecsteigerung.

Die Evangelische Pflege Schönau
in Heidelberg versteigert am Mitt-
woch, de» 9. September 193S, vor-
mittags 10^ Nhr, im Gasthaus
„Zum Löwen" in Sinsheim mit
unverzinslicher Borgfrist bis 15.
Februar 1937 aus Distrikt vm i,
2, 4, 5, 6: 1903 Stück Bau-, Hop-
fen-Klesnstangen und Baumpfahle,
65,25 Ster Brenn- und Nutzholz,
489 Stück-nadel- und gem. Wellen.

Forstwart Heller in Daisbach
erteilt nähere Auskunft.

Himm

6»ra llt. kirkolg.
1?llks 75 ?kg

lliggkilK VkillKi

kklluptstrsSs 76.

oi„okri^5cttt088^i

84ks IliiivsrsitLtspI.tL - u.iiptstr. 116

Ilvntv k>» voLnvrstLg

lld 2 50. 4.55, 7.00 unck 9.20 kldr

cksr groös paul Wegeaei-k'iim

^uZust
c>si Stsists

<üvr gLlLnt« Ii«»Ip)

k'.in mitrsiüenckss k,sksnsdilck —
ck»s ksssslllcks Lapttsl in cker
I-isbs eillss groüsa .VIunuss!

»lit üllobLvl Ikabusn

falls „k-isslotts von cksr ?kalr")
lül DuKovsr
llluris Liuiss Llauckius
n. 35 weitsren srstsa vsrstelisro

lls8 gsnre
Alpiisdel öei
llsuvkssvden

4llkklsb-4ckressell

kriekblLttsr

Oonverts

llallkksrten

k.tikettell

k'ravktdriek«

6 esebäktskartell
ilallckvettel
ckollrllalv
If.artvikartes
kiivkersekeill«
Ickitteilullxell
Itaednakmekartell
Okkertkormulare
l'Iakatv
Ollittnllxvll

kevdllllllKell

8vkilcker
l'ranerkartell
kirkllllckvll
Visitvllkarteö
Werbeprospekts
2eitsebriktell
gut, sckr.sll nllck
prsiswsrt bsi cksr
Deickelberxer
VerlaKSanstalt
llllck vrllekerei
krieckriek 8ednlre
6. m. b. ll-,
lkauptstraüs 23

u.llptstraüe 12 - r°>ek°° 252"
4nk vielssitigen Wallsck

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adsr llnwicksrrukliod vm ""
dis vonllsrstag!

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vi« Istrts vslessllksit. «liess»

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ra ssdsn!

„LII«ti-lL-

ad 2 50. S.00. 7.10. 9.20 o

««ipr«§,r»n,ni g 20

4.30, 5.M. 6.40, 7.19, 8.S0, -

Uitt« nsobrnltt. k«>»>"^"

Ois vsrsdrlicksll
Osser ullssrsr
2situllg wsrckso
köklickst gsbsten.!
bsi LsstsIInllgsll
llnck klillkäukell.
sowis sopstigso
Vsrbillckuogsll.
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IVeiüe Kernrelke . 250 §r stüok 16 o-12 is
8unlicli1se!fe . . 8tüek 16,18 »»>! 22 °s
Lckinisi'ssifs weiü »»«! geld
8cliielliei8 8ei1enslocl<en 250 «r?»kst 30-/

I Skllölililjlvel' -1» - liSlillö

Heines leipeniinöl.-/,K8 ^O-s

leipentineisstr — fuöboöenöl

k0lteN«S0tl8, wsiö u. geib '/r kg Ooss ab 46 /

voilendeire — voltenlsoli — voltentaidk
Ztsdlspsne — putr«o>Ie — polleitöodei

I llulnölimei' 8tützk ro. rs. 30 VI8

fensteileilei.8tüvk »d 56 /

8pÜI1Ü0dei.Stöek 16 ^

l(il8ta»80l>S - lml — VIm —

3umbo — »eiiltegei — cnamellne
Scdiudbei — üüisten — üesen.
S»/o «sd»1I I

8um Augendschwimmseft in Worms.

Heibelbergs Schwimmerjugend fordert Worms heraus.

Zum Wormser Jugendschwimrttfest, 'über däs wir be-
reits geitern berichteten, wird uns noch folgendes ge-
fchrieben:

Den Abschluk der diesjährigen Freiwasserschwimm-
zeit bildeten die reichsoffenen Iugendiämpfe des „Posei-
bon" Worms,. die insofern große Ueberraschungen
brachten, als es dem festgebenden Verem gelang, einige
schöne Erfolge gegen die bekannten Mannschaften des
H e l l a s-M a gd e b u r g und Nikar-Heidelberg
zu erringen. Mit ungewöhnlichem Eifer haben sich die
Wormser ^ugen-dlichen auf diese Veranstaltung vorberei-
tet und zeigten Leistnngen, die teilweise weit über dem
Durchschnitt lagen. Damit erfuhren die Erfolge, die der
Posetdon mit der Erringung von zwei Staffelsiegen für
Vereine ohne Winterbad bei den Meisterschästen erringen
konnte, eine bsdeutungsvolle Ergänzung.

Die Siegesserie der Wormser erfuhr lediglich in der
Bruststaffel, die naturgemäß von der hervorragend
schwimmenden Hellasjugend gewonnen wuvde, sowie in
der Kraulstafsel 3 mal 100 Meter nnd der Schwellstaffei
100, 200, 200, 100 Meter eine Unterbrechung. Die beiden
letzteren Kämpie wurden von der ckbenfalls glänzend
schwimmenden Mannschaft von Amateur-Duislburg ge-
wonnen. Bei fast allen übrigen Rennen gab es Worm-
ser Siege und die hievbei gezeigten Leistungen und die
erzielten Zeiten zeigten deutlich. daß diese gerade ietzt
zum Saisonschluß in allerbester Verfassung sind, während
die übrigen Vereine, die mit dem Training im freien
Wasser vereits aufgehört haben, sich diesmal einem Ver-
ein ohne Winterbad beugen mußten.

Dreser Umstand machte sich aanz besonders bei l>en
Schwimlnern und Schwimmerinnen des Nikar-Hei-
delberg bemerkbar, die das Training im freien Wasser
schon vor der Fahrt zu den Olhmvischen Spielen einstell-
ten und diesmal leider nicht in der Lage waren, in die
Entscheidungen einzugreifen.

Heidellbergs Iugendschwimmer wollen diese Nieder-
lage aber wieder wettmachen, denn ste haben die Gelegen-
heit benutzt. um die vorzügliche Wormser Illgend zu
einem großen Klubtampf heranszufordern, der Anfang
Oktober hier in der Halle zum Austrag gebracht werden
soll. Es ist anzunehmen, daß bis dahin Heidelbergs Iu-
gen-d ihre Schlagkrast wieder gesunden hat, sodaß schöne
und spannende Kämpfe zu erwarten sind.

Autzball'Nachtrag.

Sportfreunde Leimen komb. — Tbd Rohrbach I 3:1.

Zum Freundschaftsspiel gegen den Turnerbund
Rohrbach am Sonntag unter Leitung von Schmel-
cher lSandhausen) stellte Leimen eine großenteils aus
Nachwuchsspielern zusammengesetzte Els, die sich noch nicht
recht zusammenfand. Trotzdem vermochten die überaus
eifrigen Gäste, Lie eine gute Hintermannschaft zur Ver-
fügung hatten, -das Treffen nicht für sich zu entscheiden,
zumal da das Zuspiel der Stürmer zeitweise mangelhaft
war. Filsingex iLeimen) trug durch gute Leistungen
wesentlich zum 2i-g bei.

Viktoria Nußloch — 86 HaudschuhSheim 3:3 (2:0).

Handschuhsheim kam zu Beginn besser ins Spiel, bis
Nußloch aus eine schöne Vorlage des Rechtsaußen üurch
den Lin-ksaußen in Führung ging. Bei leichter Ueberlegen-
heit fiel in d-er 30. Minute das zweite Tor für Nüßloch.
Mit diesem Ergebnis wurden ^die Seiten gewechselt. Jn
der zweiten Hälfte flaute das spiel merklich ab. Nachdem
Nußloch mit 8:0 in Führung gegangen war, kam Hand-
schuhsheim zum ersten Gegentor. Die letzten Spielminuten
brachten dann noch bei schwacher Abwehr ven Ausgleich.
Zweite Mannschaften 6:3 für Nußloch.

Svsrf Nenz (TSSf iiegt tn Sßweil.

Bei dem am Samstag und Sonnt-ag in Oßweil
(Württem>berg) stattgesunoenen nationalen Wettstreit
konnte Josef Benz lTGH 78) einen schönen Erfolg er-
ringen. Er lvurde zunachst Sieger im Ringen (Schwer-
gewicht, Alterskiasse), autzevdem hoite er sich im Gewicht-
heben im Schwergewicht dsr Altersllasse einen ehrenvollen
zweiten Platz. Benz benndet lich zur Zeit in ausgezeich-
neter Form und fährt am 19. «eptember mit guten Aus-
sichten nachBacknang.(Wnrttemberg) zur Verteidigung
seines Titels als Deuticher Meister 193o im Schwer-
gewichtsringen der Mtersllasse.

HamburgS Fupball-Elf für den Städtekampf am
13 Septeukber in Berlin wurde wie solgt.ausgestellt:
Kruse: Soldt. Schwartz: Amann, Rohde. Dierckien.- Weber.
Seeler. Dörfel II. Rohwedder, Strade.

DauttprüfunMahrt Bodenfee-

Starker Echneefall zwang zur Aen-erung -er Strerke. - Sle

gelvrengt.

Sahrt bel Regen und Nebel.

Macher gewinnt die Zielfahrt.

Jn Bregenz nahm am Sonntag abend die internatio-
nale Zuoerlnssigkeilsfahrt Bodeniee — Plattensee
ihren Anfang. Ilnter den 94 Teilnehmern üefanden sich
nicht weniger ats 25 Deutsche. davon zwei Rtotorrad-
fahrer, und außerdem steuern noch 26 Fahrer des Aus-
lan-des deutsche Fäbrikate. Starke Schneesälle im
Großg-lockner-Gebiet zwangen in Ler ersten Nacht zu einer
Aenderung der Strecke, die über den Tauernpaß unü
Katschberg g-elegt wurüe, der mit einer dreißigprozentigen
Steigung zu einem der steilsten Alpenpässe gehört. Die
Leistungen waren ganz überragend. Die meisten Fahrer
haben üie vorgeschriebenen Höchstgeschwindig-keiten über-
boten: sie übernehmen damit allerdings die Verpflichtung,
diese Geschwindigieiten auch bis zum Fahrtschluß 'bei-
zubehalten. So tönnen aus den weiteren Etappen leicht
äußere Umstände den „«chnellen", zu denen auch die üeut-
sche Adler-Mannschaft ae'hört, noch zum Verhängnis wer-
den. Opel. Hanomag, BMW und Mercedes-Benz schnitten
ebenfalls l'ehr günsttg a-b.

Am Montag morgen waren von den deutfchen Mann-
schaften noch Adler, Mercedes und -die DDAC-Mannschast
strafpunktfrei. Die BMW-Mannfchaft ist durch den
Aussall von Ernst H e n n e, der sich nnter den bisher
ansgeschiedenen 12 Teilnehmern befin-det, gesprengt,
während ein Hanomag-Wagen mit einer Kuh zu'sammen-
stieß und dieser „Berührung" eine Belastung mit 10
Strafpunkten verdankt.

Gleich die erste Arlberg-Teilstrecke gestallete fich zu
einer schweren Nachtsahrt und einer an'strengenden
Prüfung für alle Teilnehmer. Erst kurz vor -dem Start

wurde den Fahrern mitgeteilt, daß die Strecke nicht über
Len Großglockner, sondern über den steilen Tauernpaß
nnd Katschberg führen müsse. Die dritte Etappe wnrde
durch die Strcaeiiverlegung um etwa 13 Kilometer länger.
Schon bald nach dem Start entwickelte sich eine wahre
Relordfährt, vor allem auf der «trecke nach Kitzbühel,
dem Zielpunkt -der zweiten Etappe. Die verlangten Min-
destgeschwindigkeiten wurden sast durchmeg. überschritten,
obwo'hl die Spanne zwischen 40 und 52 Stdkm. bei der
Beschaffenheit der Strecke an sich gar nicht niedria war.
Die meisten Fahrer holten sich ihre ersten Gutpunkte da-
durch, daß sie die 'bis zu 60 Std-km. festg-csetzten Höchst-
geschwindigkeiten überboten. Sie übernahmen aber damit,
wie bereits erwähnt, nach der nenartigcn Ausschreibung
die Verpflichtung, auch weiterhin bis zum Plattensee die
hohe Dnrchschnittsgeschwindigkeit einzuhalten, wenn sie
ihr Konto nicht mit Strafpun-kten belasten wollten. So
ü'bertraf die deutsche AdIer - Mannschast, unsere Natio-
nal-Vertretung, die Höchstgeschwindigkeit um 14 Stdkm.
un'd das noch dazu bei Regen und Nebel ü'ber die
zahlreiche Baustellen anfweisen-de Arlbergstraße. Nicht
weniger günstig schnitten auch -die Mannschaften von Opel,
Hanomag, BMM und Mercsdes-Benz ab. Der Münchner
Roth auf BMW erreichte nach einer tollen Fahrt. in
der er zahlreiche,vor ihm ge'startete Teilnehmer überholte,
als Erster Kitzbuhel.

Zum Start der Dauerprüfungsfahrt lwar eine Ziel -
sabrt für Wagen und Räder ausgeschri-ckben. Den ersten
Preis bei den Wagenfahrern erhielt Gerhard Macher
auf DKW. der d'ie 1440 Kilometer lange Strecke von Riga
nach Breaenz zuruckgelegt hatte. Der erste Preis für die
wsiteste Motorradfahrt wurde Maria Wachier (Oester-
refch) für die Strecke Mavseille — Bregenz zugesprochen.

Sm -en Mammtt-Vokal.

NfA. Etuttgart - Schalke 04 0:0 nach Berl.

Anch die fünfte Begegnun« vermochte der VfB
Stuttgart nicht siegreich zu gestalten, öbwohl der
Gewinn diesmal sehr stark im Bereich der Möglichkeit lag,
als in der zweiten Hälfte die Hauptstütze der Knappen,
Kuzorra/-verletzt ausschied. Die Schalker kamen
als favorisierte Mannsckaft, was sich wohl anch etwas anf
den Besuch ansgewirkt haben dürfte. Jmmerhin bedeuten
äber 20 000 Zuschauer doch einen schönen Austakt. Die
Schalker spietten technisch reifer und im Spielaufbau
klüger, ziidem waren alle Spieler schnell-er als dieVfBler,
Aber die «tuttgarter glichen diesen Vorteil der Gäste
durch größten Fleiß und unge'heuren Einsatz aus, -der be-
sonders nach dem Wechsel und in der V e r l ä n g e r u n g
leicht das Lpiel hätte entscheiden können.

Bei Schalke war Pörtgen der gefäbrlichste Mann,
seine gnten Schüsse sanden aber stets den VfB-Hüter anf
dem Posten. Kuzorra schien nicht ganz so gut wie sonst,
näch seincm Ausscheiden allerdings fehlten doch sein-e
Direktiven. Im Sturm war weiter Berg für Szepan ein-
gesetzt und führte sich hier recht gut ein. Jm ganzen fpielte
der Schalker Sturm zu weich. Eine hervorragende Leistung
vollbrachten die beiden Läufer Valentin und Gellesch.
Mellage im skor hatte viel zu tun und erlcdigte sich seiner
Anfgabe schr gut. Auch beim VfB war die Hintermann-
schast der beste Teil. Di^>Läuferreihe stellte sich vor der
Paufe meist auf Deckung vin. unterstützte a-ber später den
Angriff gut. Fm Sturm trug die linke Seite Lchnmann-
Böckle Angriff auf Llngriff vor. Sveidcl hatte einige schöne
Schnsse zu verzeichnen, Koch wirkte nicht so lebendig wie
sonst. Haaga sctzte sich tapfer ein.

Jn der ersten Häl't» wnrds beidevieits tcbr vorsichtig
gespielt. Als in der 8. Minute der zweitcn Hälfte Kuzorra
nach einem Znsammenstoß mit Seibold verletzt wurde,
'bielt der VfB selne Zcit sür gekommen. Er verstärtte sein
Temvo und aestaltets das Sviel reckt überleaen. Schaltes
Vorstöße verloren aber nichts an Gefährlichkcit. Dennoch
blieb es -bis znm regnlären Schluß bei 0:0. Jn der Ver-
längerung trat Kuzorra wieder ein, ohne seine Kräftc
aber voll entfalten zu können. Vorerst hatte der VfB noch
die besseren Chancen. äber die. aufgereyten Stürmer
trasen das Tor nicht. Nach dem Seitenwechsel kam Scbalke
wie'der stark auf. aber auck hier vereitelte das Schnßvcch
auch die besten Torgelegenheiten. Einmal iubelten Schal-
kes Anhänger zu früh, als Pörtaen den Ball nach einer
'Ecke mit der Hand ms Tor geschlagen hatte.

Wal-S-fö l: o-Neg gegen Polizei-Lhemnitz.

Der badische Fußballmeister S V W a l d h o f kam am
sonntag m Chemnitz jm Pokaltreffen gegen den sächsischen
Meistcr ^P o11z e i Chemnitz zu einem >bemerkens-
werten sieg, den man nach der überraschend schwachen
Leistung vom Vorionntag nicht erwartcte. Der Sieg der
badnchen Gaste fiel zwar etwas glücklich aus, anderseits
äber^nlcht unverdient, denn in technischer Beziehung hatten
-^iNling den Polizistcn doch viel vorans.

WaDhof war, wie gesagt, technisch b-esser und hatie
im owld recht gute Momente. Vor dem Tor ließen aber
die Mannheimer Stürmer (Biclmeier, Siffling, Pfeiffer,
Schneider, Leupobd) die nötige Durchschlagskraft vermissen.
^rehr gut schlug „ch die Läufcrrei-He in der Bejetznng
Model. Hcermann, Pennig, ebenso konnte die Hinter-
mannichaft mlt Drayß. Maier und schwcnder se'hr gut
gefallen. Die Gesamtlei-stung dex Chemnitzer Mannschaft
befriedigte nicht vor allem Friedemann, Schneidcr und
Mlttellaufer Reichardt 'kamen nicht an ihrs sonstige Form
heran. Helmchen wurde von Mittelläufer He-ermann so
gut „beswattet , daß er kaum zur Geltnng käm.

In der ersten Halbzeit waren sich beide Mannschaft-en
ziemlich gleichwertig. Nach dem Wechsel kam Wal.dhof
unmer besser ms Zpiel und schon nach 12 Minuten glückte
der Fubrnilgstreffer. den Bielmeier mit einem hohen
schup erzieiie, nachdem Chemnitz' Hüter Weggel nnnötig
aus dem Tor gelaufen war. Die Mannheimer bielten den
tnappen Voriprung bis zum Schluß und verließen als
1:0-«leger.den Plgh. Etwa 6000 Znschaner wohnten dem
Tresfcn bei.

Berlin ohne Sieg!

Jn -den beiden restlichen Pokaltreffen -der 3. Runde.
an denen Berliner Mannschaften beteiligt waren, blie-h
die Relchshauvtstadt ohne Sieg. Nachdem Wacker 04 schgn
am «amstag gegen Werdcr Bremen auAgeschieden war.
be.rlor „^erliner SV 02 6Ui Sonntag in Leipzig
B't N' wabrend Hertha/BSC zuhause gegen den

zahen VfL Benrath nnr ein 1:1 nach Berlängerung er-
reichte un-d nun zur Wiederholung nach Düsiel-dovf muß.

Die Wiedrrholungsspiele um den „Tschammer-Pokal"
zmnchen o-C schalke 04 und VfB Stuttgart bzw. VfL Ben-
rath^imd Hertha/BSC,,Berlin werden am 20. September
in ,L- cha Ite bzw. Düsseldorf ausgetrag-en. Dre für
diesen Tag angeietzte vierte Schlußrunde wurde vorläufia
abgesetzt.

Sre Relter betm ReichSvartettas. ^ ^

Die reiterlichcn Vorsührungen, di-e in dieieM ge'
zum ersten Mül auf der Zcppelmwisse >» Rurnoe
zeigt werden. erhalten burch üen Ltart des LllMpl 0,4.
„Kronos" eine -bssondere Note. Der prachrvo
preuße wird bei üieser Gelegenheit unter selneln ,, .-gäbe
ten Reiter Rittm. Pollap in der Lltnnpia-Drelium Ic,r»
vorgestellt. Vervollständigt werden die reiternwe, ^ e s
bietungen beim Reichsparteitag öurch ein de»

Jagdspringcn über dic Lriginal-Hindemi n jn

großen Jagdspringens bei den Olhmpischen »us

aiis

«-erlin. Zu disiem Kampf wurden die besten Re»
den nationalsozialistischen Organisalioncn 'iach ber

eingeladen. Die spitzenreiter der SA und Ss "O.„vobte"
dieser Gelegenheit zeigen können, datz rüre Z/lxiebeN
Pferde, die zum Teil in landwirtschaftlichen ,(r„„unse"
schwere Arbeit leisten müssen. auch solchen Änforde
gewachsen sinü.

Dic deutschen Olpmpia-Reiter beim Wiener

Die deutschen Olympia-Reiter W -/> u e r

Einladung zum

. - .. i I n t e r n'a t ion a le n W un^

Rertturnier vom 20. bis 27. September r>o per
inem starken Aufgebot beteiligcn. „ i t -

werden sich mit einem starken Aufgckbot 'oeic>"»""„Lal'„
Mannschaft >befinden sich sämtllche ^ 0 l d m u>w
lengewinner der Reiter-Olhmpiade >n Dren
Jagdipringen sowie nckben Kronos unsere besteh, ^ Te-ii-
Pferde. Nicht weniger als acht Nationen häben ro
nahme zugesagt.

Svortneutgkeiten tn Kürze.

. Rened^

Henkel/Tenker wurüen beim Li-doturnler m ^xonst
im, offenen Diännerdoppel von den Jtalienern ^ j„zel
Ceiura 6:4. 6:4 ge-schlagen. Sieger im Ma"N» gS
wurde der Jugoslawe Puncec mit 4:6, 6:0. 2,v,
über Henkels Bezwinger, den Jtalieuer Palmier.

Einen dcutschcn Marathonsieg gab es ^Ä/.gpeul^
reichischen Melsterschaften in Wien. Der Norao ^
Kre-glmger (Wilhelmshaven) gewann >n.Z:-M-o Mestt^
den den Lauf der Altersklasse. Oesterreichll«ei
wuvde Balaoan in 2:40:29 Stunüen. ANl-

Die Rumänicn-Radrundfahrt wurde mit.dcr ivurdr
mngen siebt-en Etappe fortgesctzt. Etappenlleg
Tuüose vor dem Berliner Kutschbach. der.in oec Axggc
wertung weiter hinter Gallien (Frankreich! u>

(Jugoslawicn) an dritter Stelle liegt.

. . Olhmpiasicgcr Ferenc Csik schwamm. am ^"j^r eM-
leiner veunat die 100-Meter-Freistil zweimal u pas
Minule. Das erste Mal benötigte er 58,8 seku
zweite Mal 59,2 Sekunden. 6/,aen law

Bcim Amerikancr-Schwimmfest in Kstpen lvuwpcler'
Olhmplasieger Adolf Kiefer itjSA) zu eineni „ Aer
tolg. Ueber 200 Meter-Freistil^schlug er
hard Nuske tlar in 2:19,4 Minuten und b'« stberleSA
Rucken gewann er in 5:18,3 Minuten UM" ^ w«
gegen seine dänischen Gcgner. Martha Gen
bei dicser Veranstaltuna nicht am Start. auierlrn>llj
Jesse Owcns' Bestrafung wurde.von de zliltu' -.

ichen Amateur-Athletic-Union. die gteich stuw o „gMst ,
^er Olhmpiamannschait eine sitzung abhleu. doiin "

wurde ausürücklich vermerkt. daß Owens aum wcr
ein Jahr gesperrt -bleibt, wenn er nicht -er r-
den sollte. , qncter waE^^

Mit rincm Hammerwurf von 0I.-1 „uf-
de^ saarbrücker Becker in seiner Heimatst Vere'N ^
DSC Saarbrücken erzielte im Kampf um .doMlt
melsterschaft 11.011,10 Punkte un-d ^etzt^ N«

in

- „.inuten einen neuen Landesr 1

Meter au>f. Kovacs durchlisf dre 100. w
Sekunden. , '».„„Uch-ib

Dcr nach Mailand vorgesehene de ...

Tennisländertampf ist. wie das Facham .„jster

teilt, nicht zustan-de gekommen. .,L„k„/ber Weltme.

teilt, nicht zustan-de gekommen. ,a„k„cher Weltme»^,
Gillis Grafstrom. Schwedens mebrfacherlon^
und Olymviasieger im Eiskunstlamen, Wünchen „ch
wenden Winterzeit seinen Aufenthalt > . ^ attw

men, wo er nebcn seiner beruflichen uroe ^

'dem deutschen Elskunstlauf-Nachwuchs U' .

Afghanischer Hockevsicg in p i a - l'

Die afgbanische in AreM e^z

werlt augenblickllch in England und kam „ s, 0 n a„
Spiel gegen die bekannten Oxfordwobe.
zu einem bemerkenswerten.2.1 (1-0!^ tz^„ten mLj,n
dings zu bemerken i t. dak d'« OEd'S^ „„ch n'M
sem Sviel ihre Spielzeit erst einleiteten u>u-
bester Form spiclten.
 
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