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https://doi.org/10.11588/diglit.9513#0895
Nr. 216
Fernsprecher-S.-A. 7351—53.
»Heidelberger Neueste Rachrichten" — „Heidelberger Llnzeigsr^
Dienstag, 15. September 1936
Seite 13
rennis ln Seibelberg.
Starke Beteiligung bei den Vereinswettkämpfen ber TGH.
v- Spätsommerwetter trug am Sonntag
^re Denn^s-Abtellung der TGH ^8 als letzte Vernnstal-
tung üer diesiahrigen Spieizeit interne Wettkämpf aus,
dre eine rege Beteiligung der Mrtgtieder fanden. Während
rn der Turnrerklasse der Herren ernige Spieler verhindert
waren. hatten die Damen und die Nachwuchsspieler nahe-
zu geichlossen ihre Meldungen abgegeben, so dah rn diesen
Klassen erne Reihe, von Ausscheidungskämpfen nötig
waren, drs tcitwene er,t rm Dreisatzkamps entschieden
wvrden. Als erfreulrches Ergebnis darf festgestellt wer-
den, daß dre Durchschnittsleistungen auch der in diesem
Z-rhr noch nicht turnierreisen Spieler sich gehoben häben,
dab.vor allem bei den Damen jetzt größere Aktivität
herricht, fo dah Lie Abteilung hofft. im kommenden Jahr
mehr Turnierspielermnen als bisher herausbringen zu
konnen.
Nachstehend die Ergebnisse der Teilnebmer an den
Schlutzrunden: Herren-Einzel 1. Klasse: Volkert —
«chickhardt 6:4, 6:1; Hcrren-Einzel 2. Klasse: Schwöbel
— Schwanz 6:1, 6:1; Damen-Einzel 1. Klasse: Frau
Mützig — Frau Hahn 6:2, 2:6, 7:5; Damen-Einzel 2.
Klasse: Frl. Leimbach — Frl. Heider 6:4, 6:1; Damen-
Doppel: Frau Loth/Frl. Leimbach — Frau Hohn/Frl.
Stetzelberger 6:4, 8:6, 6:3: Gemischtes Doppel: Frl. Stet-
zekberger/Herr Volkert — Frl. Leim'bach/Herr Teuter 8:6,
6:2; Herren-Doppel: Volkert/Teuter — Odenwald/«chwö-
bel 6:3. 6:1.
Der Abend vereinte die Mitglickder der Abteilung zu
einem kameradschaftlichen Zusammensein als Austakt der
geselligen Zusammenkünfte, die während der zwangsläufi-
gen Winterpause regelmätzig stattfinden.
»
Tennisklub Heidelberg-Rohrbach — Tennisklnb
Grün-WriH Mannheim 8:1
Der Tennißklub Grün-Weitz Mannheim, der am
vergangenen Sdnntag mit einer aus sechs Herren be-
Die ersten KandballPunkiespiele.
TS §!ot erzwingt gegen sm in Mannhetm ein ehrenvolleS UnentsKieben.
St. Leon berlor gegen den Sportverein Schwetzin -
gen 7:9 und TuSpV Schönau gegen TuspV Kro-
ten kein« grotzen Ereignisse, immerhin aber schon eine
ten keine grotzen Ereginisse, immerhin aber schon eine
rteine Klärung drr Kräfteverhältnisse. Fast alle Spiele
tretzen noch den Sommevhanbball erkennen, denn das
warme Wetter machte -den Spielern sehr zu schasfen.
Dazu kommt noch die Nervosität der Neulinge, oie z-um
ersten Mal in der Gau- bzw. Bezirksklasse starteten. Der
Kportclüb Freiburg vrrlor zu Hau-se knapp gegen den
Tabellenletzten vom vorigen Jahr, DV Ettlingen, 9:8.
Jn Mannheim w-ar man auf das Auftreten des Neul
lings TB Rot g-espannt. VfR führte bei der Pause schon
7:2. Nach der Halbzeit kam Rot erst in Form und konnte
das Resultat auf 8:8 evhöhen. Ketsch hatte zu Saüse
gegen Seckenheim einen leichten Siand und ge-
wann 8:2.
Jn der Bezrrksklasse besiegte Hockenheim
die TG Ziegelhausen mit 16:2 Toren. Jn Fried -
richsfeld ist der TV H a n d sch u h s h e i m nicht an-
getreten. Der TB Leutershansen verlor gegen
Reichsbähn Mannheim knapp 19:11. Das Spiel Wieb-
lingen gegen Jahn Weinheim wurde abgesagt. Sportverein
^ ^VfR Mannheim — TB Rot 8:8 (7:2).
Der Gauklasse-Neuling aus dem Brührain, dessen
erstes Verbandsspiel in der Gauklasse in Mannheim
bei einem der sprelstärksten Vereine, dem VfR Mannheim,
stattfand, hätte l-icht verloven werden können. Bis zur
"akbzeit hatte Rot nicht^viel zu best-cllen. Erst nach oer
äuse fand sich üie Mannschast besser züsammen und
besann sich auf ihr Können. Die Erfolge blieben auch nicht
aus. Rot konnte Tor auf Tor aufholen, während die
Mannheimer nur noch eines entgegensetzten. Die erfolg-
reichsten Torschützen der Gäste waren Trops, Hoff-
mann, Speckert und Heinzmann.
Die Roter Mannschaft hat nach der Pause eine er-
staunliche Leistung vollbracht. Jn der ersten Halbzeit ver-
sagte zwar der Torwart nn-d der linke Verteidiger sowie
der gesamte Sturm, nachhe wurde jedoch wieder gut-
gemacht, was vor dem Wechsel verstebt wurde. Damit -hat
Rot seinen ersten Punkt in der Gauklasse errungen. XV.
stehenden Mannschaft zu einem Wettspiel in Heidekberg
weilte, mutzte eine hohe Niederlage hinnehmen, die in
erster Linie dadurch bedingt war, datz die Mannheimer
nicht ihre bcsten Spieler geschickt haben., Den Ehrenpunkt
für Mannheim holte der badische Juniorenmeister Lud-
wigs (Monnheim) geaen den nicht in befter Fvrm befind-
tichen Eckert (Heidekoerq-Rbhvbachs. Alle Wrigen Spiele
. «...
endeten mit ziemlich
berger.
'laren Resultaten für die Herdel-
vou Lramm wieder geschlagen.
Gottfried von Cramm fcheint völlig ü'berspielt zu
sein. Nachdem er schon kürzlich am Lido durch den Schwei-
zer Meister Max Ellmer geschlagen worden war, unterlag
er jetzt auf Capri dem sranzösrschen Nachwuchsspieler I.
Jamain 4:6, 2:6. Zusammen mit dem Dvesdner Louis
Haensch behielt er mit 6:3, 10:8 ü!ber das italienische
P-aar Martinelli/Romanonj die Oberhand. Edrth San-
der unterlag der Oesterreicherin Rosl Krautz 8:7, 2:6,
während Fr. Hehden mit 6:3, 2:6, 6:1 über die sehr
spielstarke Jtalienerin Manzutto triuniphierte.
Segler-Bereinigung Heidelberg erfolgreichster Berem
II. Wormser Segel-Regatta.
Eine stattliche Anzähl Segelboote lag am vergange-
nen Sonntag vormittag am sandigen Strand des -sand-
hofer Altrheins und wartete auf ihr Lebenselement, den
Wind. Um 11 Uhr endlich entschlotz sich die Regattaleitung,
die Boote in zwei Gruppen anf die Strecke zu schicken.
Da gerade eine lähmende Flaute herrschte, lagen nach
dem Start sämtliche Boote dicht nebeneinander, was zwar
den Zuschauern ein reizvolles Bild bot, jedoch für die
Segler weniger erfreulich war. Allmählich setztc sich der
12er „Picebesa" (Heidelberg) an die spitze und behauptete
diese Hosition bis zum Ziel, dicht gefolgt von dem 30er
„Albatros" (Mannheim). Sobal-d ssdoch die Boote den
Rhein erreichten, änderte sich sogleich die Situation, denn
die sehr starke Strömnng zerritz das bis'her geschlossene
Feld sofort. Hierbei zeigte sich, datz eine Stromregatta
ganz besondere Anforoerungen an die Segler stellte, zu-
mal die ganze 17 Kilometer lange Strecke bei leichtem
Nordwind abgekreuzt werden mutzte. Nach der Preisver-
teilnng in Worms 'üildete eine gutverlaufene Schlepp-
fahrt zurück zum -Sandhofer, Altrhein !bei herrlichem
Wetter für die auswärtigen Segler einen schönen Ab-
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»Heidelberger Neueste Rachrichten" — „Heidelberger Llnzeigsr^
Dienstag, 15. September 1936
Seite 13
rennis ln Seibelberg.
Starke Beteiligung bei den Vereinswettkämpfen ber TGH.
v- Spätsommerwetter trug am Sonntag
^re Denn^s-Abtellung der TGH ^8 als letzte Vernnstal-
tung üer diesiahrigen Spieizeit interne Wettkämpf aus,
dre eine rege Beteiligung der Mrtgtieder fanden. Während
rn der Turnrerklasse der Herren ernige Spieler verhindert
waren. hatten die Damen und die Nachwuchsspieler nahe-
zu geichlossen ihre Meldungen abgegeben, so dah rn diesen
Klassen erne Reihe, von Ausscheidungskämpfen nötig
waren, drs tcitwene er,t rm Dreisatzkamps entschieden
wvrden. Als erfreulrches Ergebnis darf festgestellt wer-
den, daß dre Durchschnittsleistungen auch der in diesem
Z-rhr noch nicht turnierreisen Spieler sich gehoben häben,
dab.vor allem bei den Damen jetzt größere Aktivität
herricht, fo dah Lie Abteilung hofft. im kommenden Jahr
mehr Turnierspielermnen als bisher herausbringen zu
konnen.
Nachstehend die Ergebnisse der Teilnebmer an den
Schlutzrunden: Herren-Einzel 1. Klasse: Volkert —
«chickhardt 6:4, 6:1; Hcrren-Einzel 2. Klasse: Schwöbel
— Schwanz 6:1, 6:1; Damen-Einzel 1. Klasse: Frau
Mützig — Frau Hahn 6:2, 2:6, 7:5; Damen-Einzel 2.
Klasse: Frl. Leimbach — Frl. Heider 6:4, 6:1; Damen-
Doppel: Frau Loth/Frl. Leimbach — Frau Hohn/Frl.
Stetzelberger 6:4, 8:6, 6:3: Gemischtes Doppel: Frl. Stet-
zekberger/Herr Volkert — Frl. Leim'bach/Herr Teuter 8:6,
6:2; Herren-Doppel: Volkert/Teuter — Odenwald/«chwö-
bel 6:3. 6:1.
Der Abend vereinte die Mitglickder der Abteilung zu
einem kameradschaftlichen Zusammensein als Austakt der
geselligen Zusammenkünfte, die während der zwangsläufi-
gen Winterpause regelmätzig stattfinden.
»
Tennisklub Heidelberg-Rohrbach — Tennisklnb
Grün-WriH Mannheim 8:1
Der Tennißklub Grün-Weitz Mannheim, der am
vergangenen Sdnntag mit einer aus sechs Herren be-
Die ersten KandballPunkiespiele.
TS §!ot erzwingt gegen sm in Mannhetm ein ehrenvolleS UnentsKieben.
St. Leon berlor gegen den Sportverein Schwetzin -
gen 7:9 und TuSpV Schönau gegen TuspV Kro-
ten kein« grotzen Ereignisse, immerhin aber schon eine
ten keine grotzen Ereginisse, immerhin aber schon eine
rteine Klärung drr Kräfteverhältnisse. Fast alle Spiele
tretzen noch den Sommevhanbball erkennen, denn das
warme Wetter machte -den Spielern sehr zu schasfen.
Dazu kommt noch die Nervosität der Neulinge, oie z-um
ersten Mal in der Gau- bzw. Bezirksklasse starteten. Der
Kportclüb Freiburg vrrlor zu Hau-se knapp gegen den
Tabellenletzten vom vorigen Jahr, DV Ettlingen, 9:8.
Jn Mannheim w-ar man auf das Auftreten des Neul
lings TB Rot g-espannt. VfR führte bei der Pause schon
7:2. Nach der Halbzeit kam Rot erst in Form und konnte
das Resultat auf 8:8 evhöhen. Ketsch hatte zu Saüse
gegen Seckenheim einen leichten Siand und ge-
wann 8:2.
Jn der Bezrrksklasse besiegte Hockenheim
die TG Ziegelhausen mit 16:2 Toren. Jn Fried -
richsfeld ist der TV H a n d sch u h s h e i m nicht an-
getreten. Der TB Leutershansen verlor gegen
Reichsbähn Mannheim knapp 19:11. Das Spiel Wieb-
lingen gegen Jahn Weinheim wurde abgesagt. Sportverein
^ ^VfR Mannheim — TB Rot 8:8 (7:2).
Der Gauklasse-Neuling aus dem Brührain, dessen
erstes Verbandsspiel in der Gauklasse in Mannheim
bei einem der sprelstärksten Vereine, dem VfR Mannheim,
stattfand, hätte l-icht verloven werden können. Bis zur
"akbzeit hatte Rot nicht^viel zu best-cllen. Erst nach oer
äuse fand sich üie Mannschast besser züsammen und
besann sich auf ihr Können. Die Erfolge blieben auch nicht
aus. Rot konnte Tor auf Tor aufholen, während die
Mannheimer nur noch eines entgegensetzten. Die erfolg-
reichsten Torschützen der Gäste waren Trops, Hoff-
mann, Speckert und Heinzmann.
Die Roter Mannschaft hat nach der Pause eine er-
staunliche Leistung vollbracht. Jn der ersten Halbzeit ver-
sagte zwar der Torwart nn-d der linke Verteidiger sowie
der gesamte Sturm, nachhe wurde jedoch wieder gut-
gemacht, was vor dem Wechsel verstebt wurde. Damit -hat
Rot seinen ersten Punkt in der Gauklasse errungen. XV.
stehenden Mannschaft zu einem Wettspiel in Heidekberg
weilte, mutzte eine hohe Niederlage hinnehmen, die in
erster Linie dadurch bedingt war, datz die Mannheimer
nicht ihre bcsten Spieler geschickt haben., Den Ehrenpunkt
für Mannheim holte der badische Juniorenmeister Lud-
wigs (Monnheim) geaen den nicht in befter Fvrm befind-
tichen Eckert (Heidekoerq-Rbhvbachs. Alle Wrigen Spiele
. «...
endeten mit ziemlich
berger.
'laren Resultaten für die Herdel-
vou Lramm wieder geschlagen.
Gottfried von Cramm fcheint völlig ü'berspielt zu
sein. Nachdem er schon kürzlich am Lido durch den Schwei-
zer Meister Max Ellmer geschlagen worden war, unterlag
er jetzt auf Capri dem sranzösrschen Nachwuchsspieler I.
Jamain 4:6, 2:6. Zusammen mit dem Dvesdner Louis
Haensch behielt er mit 6:3, 10:8 ü!ber das italienische
P-aar Martinelli/Romanonj die Oberhand. Edrth San-
der unterlag der Oesterreicherin Rosl Krautz 8:7, 2:6,
während Fr. Hehden mit 6:3, 2:6, 6:1 über die sehr
spielstarke Jtalienerin Manzutto triuniphierte.
Segler-Bereinigung Heidelberg erfolgreichster Berem
II. Wormser Segel-Regatta.
Eine stattliche Anzähl Segelboote lag am vergange-
nen Sonntag vormittag am sandigen Strand des -sand-
hofer Altrheins und wartete auf ihr Lebenselement, den
Wind. Um 11 Uhr endlich entschlotz sich die Regattaleitung,
die Boote in zwei Gruppen anf die Strecke zu schicken.
Da gerade eine lähmende Flaute herrschte, lagen nach
dem Start sämtliche Boote dicht nebeneinander, was zwar
den Zuschauern ein reizvolles Bild bot, jedoch für die
Segler weniger erfreulich war. Allmählich setztc sich der
12er „Picebesa" (Heidelberg) an die spitze und behauptete
diese Hosition bis zum Ziel, dicht gefolgt von dem 30er
„Albatros" (Mannheim). Sobal-d ssdoch die Boote den
Rhein erreichten, änderte sich sogleich die Situation, denn
die sehr starke Strömnng zerritz das bis'her geschlossene
Feld sofort. Hierbei zeigte sich, datz eine Stromregatta
ganz besondere Anforoerungen an die Segler stellte, zu-
mal die ganze 17 Kilometer lange Strecke bei leichtem
Nordwind abgekreuzt werden mutzte. Nach der Preisver-
teilnng in Worms 'üildete eine gutverlaufene Schlepp-
fahrt zurück zum -Sandhofer, Altrhein !bei herrlichem
Wetter für die auswärtigen Segler einen schönen Ab-
schlutz des genutzreichen Tags.
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