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Heidelberger neueste Nachrichten: Heidelberger Anzeiger — 1936 (Juli bis Dezember)

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„tzeidelberger Neueste Nachrichten" — „Heidelberger Anzeiger'

Samstag, 12. Dezeinber 1936

SrNe 9

McisterschaftSkämpfe i« Fußball und H-ndball.
A^^^raue« i» Berliu. - Umfang.
ches Radsport. un- Wintersport-Programm.

»nd itattliches Programm werden die Sportler

^ickel wieder am zweiten Dezember-Sonntag ab-

Rück 2m FutzbalI beginnt schon üie Meisterschafts-
in AuslanL meldet bedeutende Ländertressen

sL- °renz (Jtalien — Tschechoslowakei) und in Paris
— Jugoslawien). Badens Hockeh-Frauen
ichild" ^erlin ihr Wiederholungsspiel um den Eichen-

te Die zahlreichen Veranstaltungen im Win-

^ex Radsport. der Kalender-Kongreh

dg,c. ^2 und einige wichtige Box veranstaltungen, das
di-r E" tvohl — kurz gesagt — die wichtigsten Ereignisse
"'°'es Sonntags sein.

^ Fußball:

..Silbernen Sonntag" herrscht in den süddeuischen
rund? i^'eder Hochbetrieb, teilweise wirch schon die Rück-
ivichtmo m genommen. Jn Südwest sind kaum

I« ai!? lieranderungen der Spitzengruppen zu erwarten.
Pfg-Acherr gM es im Kamps zwischen Waldhos und
Sen tte?""-"!" die Herbstmeisterschaft. Die beiden übri-
l>ege,, ör/ngen ebenfalls schon Rückspiele. „Kleeblatt"
^bielpl'an " das Spiel des Tages. Der genaue

WnrE r st: SV Wiesbaden — Kickers Offenbach.

Worms — FV Saarbrücken, Sportfreunde
FK Ni — Eintracht Frank'furt, FSV Frankfurt —
^irmaiens, Borussia Neunkirchen — Union Niederrad.
d en : SV Waldhof — 1. FL Pforzheim.
dinc,^ Est e m b e r g : BfB Stuttgart — SV Göp-
fre.in?' du>n Böckingen — Stuttgarter Kickers, Sport-
!>na?, Stuttgart — 1. SSV Ulm, Sportfreunde Etz-
ugen — SC Stuttgart.

Ser Sport am Wvlbenende.

FC

Nincn-" ^ ° rn : Spvgg Fürth — 1 FC Nürnberg, VfB
Sckn,!,^ . — Battern München, BC Augsburg — """
o?'»kurt 05. 1860 München — Wacker München.
dj« Florenzer Berta-Stadion trifft Italien
sind»t der Tschechoslowakei. Di

,__ auf

slü^?^^retung der Tschechoslowakei. Dieses Spiel
beki«„t?"ch.Deutschland allgemein grohe Beachtung, wir
geo«n Tfchechen in Prag 2:1 und spielten in Berlin

Parir Weltmeister 2:2. — Frankreich tritt in
Segen Iugoslawien an. Die von England und
in -?urückkehrenden ungarischen Futzballer treten
die w^ogen die inoffizielle belgische Länderelf,
-Roten Teufel", an.

- Handball:

krm^er SC Frekburg wird in Baden den SB Waldhof
Tak><>n ^^brden können, dagegen mutz sich der Neuling und
Kett^b^öüMe TP Rot sehr vorsehen, wenn er gegen
öeim ?Elvinnen will. VfR Mannheim könnte sich in Wein-
^Platz in der Spitzengruppe sichern.
bgs«,, Ui e st : SV 08 Darmstadt — Pfalz Ludwigs-
2ugobertia St. Jngbert — MSB Darmstadt, VfR
— Germania Pfungstadt, TV Lmtzloch —

Bade» : SC Kreibur« — SV Waldhof, TB Rot —
Tgd Ketsch, TV Wernheim — BfR Mannhsim. TSB Of-
tersheim — TB Ettlingen.

WürttemLerg: Lbd Böppingen — LB Lann-

statt.

Batzern: BC Augsburg 1860 München, TV Er-

mngen — 1. FC Nürnberg. Tgd Landshut — Spvgg
Fürth, Polizei Nürnberg — TV Milbertshofen, Post
München — Bamberger Reiter.

Hockey:

Jn erster Linie interessiert das Wiederholungsspiel
um den Eichenschild der Frauen in Berlin. Branden-
üurg erwartet dort in der Vorschlutzrunde die badi -
s ch e Vertretung. Die erste Begegnung endete bekanntlich
vor 14 Tagen in Heidelberg trotz Verlängerung tor-
los. Der Sieger trifft im Endspiel auf den Gau Nord-
mark. — Weiterhin sind in Süddoutschland zahlreiche in-
teressante Freundschaftsspiele vereinbart worden.

Rugby:

Eintracht Frankfurt spielt gegen SC Franksurt 1880
und TV Offenbach gegen TV 1860 Frankfurt, im Gau
Baden messen sich Heidelberger RK und S C
Neuenheim. Die Universitätsmannfchaflen von Frei-
burg und Heidelberq spielen in Karlsruhe. Schwalbe Han-
nover folgt einer Einladung nach Südfrankreich, wo Per-
pignan den Gegner abgeben wird.

Wintersport:

Die Bayern veranstalten in Zinnwald einen soge-
nannten „Finnischen Langlauf". Vorläufig behauptet der
„Konkurrent" Eislaufen noch das Feld. Cecilia Colledge
stellte sich der Münchner Eislaufgemeinde vor. Die
Olhmpiasieger Herber/Baier helfen mit, die Eröffnung in
Köln am Samstag und Sonntag wirkungsvoll »u gestal-
ten. Im Olympiaeisstadion in Garmisch-Partenkirchen
beginnt die baherische Eishackey-Meisterschaft mit dem
Treffen SC Riessersee — EV Füssen. Fn Krefeld und
Brüssel werden die Kämpfe um den Nordwest-Europa-
Pokal fortgesetzt.

Boxsport:

Die Gaumannschaften von Bahern und Württemberg
messen ihre Kräfte in UIm, die Iugendboxer der Gaue
Baden und Württemberg tragen ihren Kräftevergleich in
Böblingen aus. Jn Budapest findet der Länderkampf
zwischen Jtalien und Ungarn statt.

Verschiedenes.

Olhmpiasieger Manger stellt sich im Gewicht-
heben zusainmen mit seinem Klubiameraden Rudolf
Jsmahr in Würzburg vor. — Radsport: Jn der Ber-
liner Deutschlandhalle wird ein Amateur-Radrenntag
durchgeführt, an dem auch Italiener teilnehmen. Zims/
Küster starten am Samstag in Brüssel und am Sonntag
in Geni. Al'bert Richter wurde nach Paris verpflichtet.

Die Deutschlandriesie der Turner tritt
am Sonntag in Bad Hersfeld m Hessen »u einem Schgu-
turnen an. — Die westdeiitsche Wafserball mann»
schaft gastiert in Arnheim (Holland).

BerlinS Ringer kamen auf ihrer Polenreise in Lodz
zu einem schönen Erfalg. Sie schlugen die Mannschaft
von Pabjanico Lodz mit 18:3 Punkten.

Auf einheimiilhen

AllMItt« RMM,.

Fußballfeldern.

tät^orgen hat Lie Heidelberger Univerii-
S ü t t den badischen Gauligaverein VfB

Vesuck? 6" Gast. Ein interessanter Kampf steht den
bcid- B)" oevor. Schon im letzten Semester lieferten sich
Uiienir^- sivichaften ein ebbittertes Ringen, das damals
^eit « ?'E,den,1:1 endete. Daß der VfB Mühkbiirg zur
erv„ veträchtliche L-Pielstärke besitzt, aeht schon daraus

."l^uinriicye «piemarie veuyr, gepr icyon ouraus
,vaß sie vor kurzem der bewährten Gauligaelf
Icig bartem Kampf nur knapp mit 4:3 unter-

UiiivÜi?- LPiel beginnt um 1014 Uhr vormittags auf dem

eriitatssportfeld.

Studenten-Fußballelf gege« England.

streji?/si^^ands Studenten-Futzballelf be°
staitsj ?bn am 7. Januar im Londoner Wembley-Stadion
dei- Länderkampf gegen England in folgen-

(Di^,,li''^ellung: Bonk (Preutzen Berlin); H. Vogel

bg «>!;, E.'dl Aerlin), Simon (BSV 92 Berlin): Braun (SC
Kölni."^-!?'chter (Preutzen Berlin), Th- Vogel (SC 90
Aiün-L ^'Äner Marburg). Breindl (Wacker

"rnchen). Prhsock (Mmerva Berlin).

*

Walldürn und die 110er Grenadiere in Eppclheim.

h . i Sonntag empfängt die FVgg Eppel -

I«i„° Walldurn zum Pflichtspiel. Walldürn hat bel
derd^.'"iEartigen Kämpfen gezeigt, datz es zu siegen
3:1 in Kirchheim. Eppelheim, das zwei
«n erprobt, wird alles daranietzen, um mit

zu bleiben. Das Vorspiel bestreiten die
^ren/Üv Ünteroffiziere der 10. Kompanie des 110er
Mann,?5''-r^""ents Heidelberg gegen eine kombinierte
ihre« Eppelheims. Die Eppelheimer werden mit

Uiw Gards" «iro'bel, Minkes, Dalles, Herberger

"Ntreten.

^ Bezirksklasse Unterbaden-Ost:

^berbach — Union HeiKelberg.

^adenm St. Jlgen — VfB Wiesloch.

Eppelheim — Kicksrs Walldürn.

SN n- ^Zidelberg — SV Sandhausen.

V 95 L-chwetzingen — FG Kirchheim.

Kreisklafse 1 (Grnppe 1).

89 Rohrbach — Reilingen.

hier ^cgegnung verdient besondere Beachtung, denn
Seist,-,/!?"- äwei der aussichtsreichsten Lewer'ber um,die
!viet>t-,t.,aufeinander. Obwohl Reilingen eine sehr
chirlien Els ftellt, mühte den durch Willi Hummsl ver-
!iädt«-"»,'"ahrbachern ein Sieg gelingen, zumal die Vor-
'it N" Vorteil des eigenen Platzes haben. Iedenfalls
öLItirnn,??"?ender Kampf zu erwarten, desien Besuch sich
Sllnns^.-^"^" wird. Das Vorspiel bestreiten die zweiten
r-chonau Uhr spielt die A-Jugend gegen

. 80 Handschuhsheim — Plankstadt.

jcig aosb^anannte Mannschaften treffen sich am Sonn-

Zi->^W. Platz des TV 86 H a n d s ch u h s h e i m an
Mhrn-^ihuttc zum Verbandsspiel. Da Plankstadt die
Kainps?.drr Ta'belle einnimmt, ist mit einem spannen.de»
'-st- den rVcknen, zumal auch Handschuhshenn bsstrebt
^diel'beni^'^lutz an die Spitzengruppe nicht zu verlieren.
"^aften !/!>",?rste Mannschaften 143 Uhr, zweite Mann-
"" Ahr, B-Äugend gegen Reichsbahn 11 Uhr.


^dfr Leimen 1924

mjss„„ rbandsspiel Leiir

FC 08 Walldorf.

it,„'-^>-vs,piei Leimen gegen 08 Walldorf morgen
ex Uhx aus dem Sportgelände an der Nuh-

M°steb^"Il ist ein mte'ressant'er Kamps zu erwarien.
Ubex. ' hierbei zwei gleichwertige Gegner gegen-

Rugby

D Verbandsspiel HRK — TCN.

vbandsspiel zwischen HNK und TCN morgen
^r,rg?"9 auf dem Collegefeld beginnt, worauf
°'e Sweii?? k>i"weisen, um 143 Uhr. Vorher treffen sich
°"en Vertretungen.

KretSklassenfecklen tn Seldelberg.

Nack^^^" vormittag in der Marstallturnhalle.

!>",der Anrl" ^'dh die Fechterinnen un-d Fechter vor kurzem
^holj bav?"^Erprüfung die Berechtigimg sür Wettkämpfe
N'?Vfüa'kn z, treten diese zum Teil erstmalig auf die
d, i käw!,r '"vrschiedene jedoch werden bereits oas zweite

t und zwar für Fechterinnen der Kreis-

k, v n dürki ^^"tcchter ebenso. Bei den Degenfech -
A„'"er Su harten Kämpfen kommen, da nur em

r°??"n>talt,,„„'" die Bezirksklasse aufsteigen kann. Die
h.'/et u»d !"ird von ücr Turngemeinde 1878 vorbe-
"'^.gelesim" ^reisfachamtsleiter P. Höfler (Mann-

Uw der^ Kr!??,,deien etwa 20 Fechterinnen und DegenVch-
nix-.de» A„kn- ""L Nordbaden kämpfen morgen Sonntag

iex

Autofrkundliches Nerlln.

Eine Sondernummer der „Motorwclt".

Ein ausgezerchnetes Heft legt die vom Deutschen
Automobil-Clüb herausgegebene Motorzeitschrift „Motor-
welt" diesmal chre» Lelern vor, eine Berlin-Son-dernum-
mer, die alles bringt, was den Ruf Berlins als auto-
freimdliche Stadt festigen kann. Staatskommissar Dr.
Äippert hat ein Vorwort geschrieben. Jn prächtigen Bild-
reportagen wird Berlin bei Tag und Nacht gezeigt und
dabei cmch des stets hilfsbereiten Brrliners oedacht. Wei-
ter bringt das Heft interessante Aufsätze über die bekann-
testen Gaststätten, Theater und Museen. Viele Artikel
technischer Art mit zahlreichen Anregungcn für den Anto-
fahrer bervollständigen den Inhalt des reichbebilderten
Heftes. (Verlag: Motorwelt, Wirtschafts- und Verlags-
gesellschaft M. 'b. H., München, Königinstr. 11s.)

Sas deutsche Ruderjahr 19Z7.

Der Regatta-Kalender festgelegt.

Das Fachamt Rudern veröffentlicht die Regatto-Ter-
mine für das Jahr 1987. ES ist zu begrützen, datz di« im
Jahr 1934 zum Zweck der Olympiavovbereltungen ein-
geführten acht Hauptregatten auch weiterhin bestehen
dleiben. Und diese Veranstaltungen — im einzelnen:
Mannheimam 16. Juni, Berlin-Grünau am 30. Juni,
Mainz am 27. Juni, Danzig und Effen-Bredeny am 4.
Juli, Frankfurt/M. und Hamburg am 11. Juli und schlietz-
lich als Krönung das deutsche Meisterschaftsrixdern am
1. August in Leipzig — sind die Grundpfeiler in dem
reichhaltigen Terminkalender.

Sportneuigkeilen in kürze.

Jm Nürnberger Eisstadion gab es am Freitag abend
ein wohlgelungenes Eissportfest, in desien Mittelpun-kt
das Auftreten der Olympiazweiten Cecilia Colledge (Eng-
land) stand, deren Vorführungen begeisterten Jübel aus-
lösten. Jn einem Eishockeykampf um den vom „Ä. B."
gestifteten Preis siegten die German Canadians mit 2:1
über die Mann-schaft des SC Niessersee.

Ein Hockcy-Aiiswahlspirl zur Ermittlung der besten
deutschen Frauen-Hockeymarinsckaft findet am 14. Fsbruar
in Berlin statl. Die deutschen Hockeyfrauen bestreiten 'be-
kanntlich im Februar unü März kurz hintereinander drei
Länderkämpfe gegen Hoüand, England und Jrland.

Die German Canavians Krefeld gewannen in Am-
flerdam das Eishockeytreffen gegen die „Maue Sechs",
das zum Nordwest-Europapokal-Wettoewerb zählte, init
6:2 Toren.

Oxford und Cambridge standen sich in London im

Fußballkamps gegenü'ber. Tas Spiel endete unentschie-
den 1)1.

Die dcutschcn Amateur-Ringcr werden Ende Januar
oder Anfang Februar einen Länderkampf mit Oesterreich
austragen. Der Kampf findet in Jnnsbruck statt.

Olympiasiegcr Fercnc Csik konnte auch seinen dritten
Start in Schweden siegreich gestalten. Jn Oerebro ge-
wann er über 100-Meter-Kraul in 59,6 Sekunden und
über 100-Meter-Rücken siegte er in 1:14,7 Minuten.

Ju Rottach/Egern werden in den Tagen vom 19. bis
21. Februar die zweiten Wintersportkämpfe der Gliede-
rungen der NsDAP ausgetragen.

Berlins Eichenschild-Elf zum Wiederholungsspiel der
Vorschlutzrunde gegen Baden/Württemiberg am kommen-
den Sonntag in Berlin wurde wie folgt aufgestellt: Ken-
nin (SCC): Kohlschütter (BHC), Fritsch (Rot-Weiß);
Thien (BHC), Kobe, Dorüberg; von Cramm (alle Rot-
Weiß), Veit (BHC), Keller, Mauritz, Hoff (alle Rot-Wetzi).

Jack Torrance, der ehemalige amerikanische Kugel-
stotzer, trug in New Orleans seinen ersten Kampf als
Berufsboxer aus. Torrance schlug den allerdings wenig
bekannten Owen Flynn 'bereits in der ersten Runde ent-
scheidend.

Eine »weite Bestandscrhebung des DRL.

Der Deutsche Reichsbund für Leibes-
übungen führt mit dem Stichtag des 1. Januar 1937
seine zweite Bestandserhebung durch. Jm Gegen-
satz zu der ersten Bestandserhe'bung sind -die Fragen für
die Vereine des DRL erweitert wordcn. Die geforderten
Angaben sollen Klarheit darüber geben. wieweit die ein-
zelnen Vereine des DRL in sich gefestigt sind und in wel-
chem Rahmen ihre Arbeit durchgeführt wird.

Sckneeberichl vom Schwarzwalb.

Die Schneeverhältniffe im Schwarzwald ha'ben
stch etwas verschlechtert, anstelle des Pulverschnees ist in«
zwischen Harsch getreten. Aus dem Feldberg- und
Hornisgrinde-Gebiet wird heute vormittag bei Tempera-
turen zwischen 0 und 5 Grad heiteres Wetter gemeldet.
Ein Wintersport-Sonderzug verkehrt morgen nicht.
Schneehöhen: Feldberg 45 Ztm., Schauinsland 25, Titisee
15, Hornisgrinde, Ruhestein, Hundseck 40, Kniebis 30
Zentimeter.

»

Morgen Wintersportfilm im Capitol!

Morgen vormittag 1114 Uhr lätzt der Schi-Club Hei-
dclberg, worauf hiermit nochmals hingewiesen wird, im
„Capitol" den interesianten unb lehrreichen Wintersvvrt-
film „Der moderne Schilauf" vorführen. Berg.
Schönheit nnd vollendete schikunst werden jedem Besucher
viel Freude bereiten. (Siehe Anzeige.)

Deutsche Boxstege.

Eber skblügt WrKase.

Meister Gustav Eder, der am Freitag abend den
Hcruptkampf der internationalen Berufsboxkämpfe im
Berliner Sportpalast bestritt, kam gegen den Südafrika-
ner George Purchase zu emem eindrucksvollen Sieg.
Er schlug seinen Gegner in üer neunten Runde entschei-
dend. — Jm zweiten Hauptkamstf siegte der österreichische
Schwergewichtler Hans Haclrcek über den deutschen
Exmeister Vinzenz Hower klar nach Punkten. Zwei
weitere österreichische Siege gab es durch Karl Neu-
bauer und Karl Blaho, die gegen Erwin Bruch 'bzw.
Richcrrd Stegemann erfolgreich blieben.

Einen neuen k.o.-Sieg feierte Ex-Europameister Adolf
Heuser (Bonn) bei den Berufsboxkämpfen am Freitag
abend im Münchner „Zirkus Krone". Sein Gegner, der
Italiener Vittorio Livan, streckte bereits in der siebten
Runde die Waffen. — Auch Mittelgewichtsmeister Josef
Besselmann konnte zu einem entscheidenden Sieg kommen.
Er schlug den Italiener Deyama in der 7. Runde k.o.

Bclgische Amateurboxer weilten am Freitag aben-d
in Nürnberg. «andow Nürnberg hatte die Staffel von
Ned Star Brüsiel zu Gast und kam z» einem ganz über-
legensn Sieg mit 12:4 Punkten.

Bei den Stuttgarter Berufsbo^kämpfen am Freitaq
abend bestritten der Berliner Hakbschwergewichtler Willi
Pürsch unü der Stuttgarter HölZ den Hauptkampf.
Der favorisierte Berliner kam überraichen'd über ein Un-
entschieden nicht -hinaus. — Der Geraer Weltergewichtler
Müller schlug den finnischen Landesmeister Saari in der
6. Runde entscheidend.

8unl 4Z. Lönberkamvf.

Deutschlands Amatcurboxer kämpfen in Jrland.

Jn wenigen Tagen tritt eine deutsche Boxstaffel unter
Führung des Niederrhein-Gaufachamtsleiters , Mooßen
(Düsieldorf) und d-es R-eichstrainers Joe Dirksen von
Hamburg aus die Reise nach Irland an, wo am 14.
Dezem-ber in Belfast der Länderkamps mit der Mann-
schaft des Jrischen Amateur-Box-Verbandes ausgetrage»
wird. Es wistd Deutschlands 43. Box-Länderkampf sein.

Die deutschs Boxsportbewegung ist noch juna. Äurz
nach dem Krieg traten die ersten arötzeren Boxer in
Deutschland auf, es waren jene Männer, die in den
Gefangenenlagern En-glands mit diesem männlichen Sport
näher bekan-rit geworden waren und nun diesen Kampf-
sport mit in die Heim-at brachten. Allen Widerständen
und Pol-izeiverboten zum Trotz entwickelte sich der Box-
sport schnell, urrd schon bal-d konnte der Deutsche Amateur-

Box-Verband seinen ersten Länderkampf starten. Das
war im J-ahr 1932 in Wiesbaden: gegen die schweiz war
m-an mit einem Nnentschieden sehr zufrieden.

Erst zwei weitere Äahre später wurde der nächste
Länderkampf g-estartet, aber dann ging es stetig sich stei-
gernd weiter, nach Ven Eidg-eriossen, nach Oesterreich waren
Ung-arn, Dänem-ark un-d Schwsden unsere nächsten Geg-
ner. 1927 kam Norwegen als regelmätziger Gegner hinzu,
1939 Frankreich, Polen und Jtalien. Jn jenem Jahre
fand auch der erste offizielle Lärrderkampf mit Jrland
statt, in Berlin wuvden die Gäste von der „grünen Jnsel"
überlegen mit 14:2 geschlagen. Auch Spanien, Amerika
und Tlchechoslowakei standen später noch deutschen Ama-
teuren in Länderkämpf-en gegenüber. Un-d in fast all
di-esen Kämpfen errangen die deutschen Boxer schön« Siege.

Jn 4>2 L ä n d e r k ä m p f e n wurde uns-ere Mann-
schaft nur fünfmal (!) besiegt. Die erste Begeanung
m-it Dänemark iin Jahr 1935 in Berlin gin-g 6:10 ver-
loren, das war zugleich die ein-zige Niedenage in einem
deutschen Ring. 1927 konnte uns noch Ungarn besiegen,
nachdem ein Jahr vorher Schweden einen Sieg über
Deutschland erkämpft hatte. 1931 folate der Ueber-
raschungssieg der Polen in Posen, stets lautete das Er-
gebnis 6:10. 1938 wuvde in Ferrara mtt 7:9 recht zwei-
fel-hast, zumindest aber höchst unglücklich verloren. Und
dann gab es zu den vier unentschiedenen Käm'-fen der
vorauf-gegan'geiien Jabre nur noch Siege. Z-Wei Siege,
zwei z-weite un-d ein dritter Vlatz — das war die Krö-
nung der deutschen Aufbauarbeit, die in jenen denkwür-
digen olympischen Augusttagen in Berlrn chren sichtbaren
Uusdruck fand.

Deutschlands Boxsportgemeind« hofft, daß auch der
43. Länderkampf mit einem Sieg enden wivd. Die Jren
sind starke Gegner, darüber besteht kein Zweifel, aber
unsere Mannschaft besitzt das grötzte Vertrauen, wenn
auch Olym-Piasieger Runge, der erkrankt ist, nicht dabei
sein kann. Die Hereinnaüme von Kaiser im Fliegengewicht
bedeutet noch eine Verstärkung. Vorsicht ist i-ed-och am
Platze, denn eine starke deutsche Auswahl wurde bekannt-
lich in Jrland im Freundschastskampf schon einmal besiegt.
Am 17. Dezember folgt -dann in der südirischen Stadt
noch ein Freundschaftskampf. der ebenfalls dazu bsitragen
soll, die freundschaftlichen Beziehungen berder Nationen
enger zu gestalten.

Unsere Vertretung lisgt — vom Fliegengewicht auf-
wärts — in guten Händen bei: Kaiser (Gladbeck),
Rappsilber (Frankfurt), i n e r (Äreslau). Dix-
kes (Hamm), Murach (Schalke), Baumgarten
(Hamburg), Vogt (Hamburg) und Schnarre (Reck-
linghausen).

Sie neue Beremsübungsftunde.

EinMltKe Srun-jchulung tn -en SRL Berelnen.

Uhr.

Allzuoft wurde früher das gesamte sportliche Ldben
nur durch die Vereinsbrille g-esehen, der Verein als Selbst-
zweck wurde eine wickstige Aufgabe für Vorstand und
inaktive Mitglieder, und 'das schöpferische Le'ben ver-
strömte ungeleitet und ohne Ausrichtung auf das grotzs
Erziehungsziel der Volksgemein'schaft in kleinlichen Rech-
ten in unfruchtbaren Sitzungen ü'ber belanglose Fragen.
in dem sturen Festhalten aus falsch verstandener Tradition
an Vereinsgemeinschaften mit 30 und 25 Mitgliedern.
Reich fachlich 'bestimmte Vereinsmauern waren riesengrotz
geworden und dahinter fanden wir Veremsmeierei. Ziehe-
rei von Aktiven unü geschickt stetarntes Crackwesen. Zu-
leicht wurden die Erziehungsleistung für die Gesamtheit
und die notwendige Breitenarbeit vergeffen. Sicher -wurde
auch geabbeitet — aber doch zuerst im Hinblick auf die
ebhofften Leistungen in einigen Spezialgbbieten.

Nunmehr wird der Jugend und i'hrem Lebensdrans
ihr Recht. Eindeutig liegt für das kommende Jahr das
Hauptgewicht auf der einheitlichen Grund-
schulung. Der Verein hat dle Aufgabe, allen seinen
Mitgliedern, jung unü alt, regelmaßig die Gelegenbeit
zur körperlichen Tätigkeit nach Lestimmtem emhritlichen
Plan zu vermitteln. Die neue „Vereinsübungs-
st und e" steht im Vordergrund und wird der Ausgangs-
punkt für alle weitere Arbeit, für die Leistungssteigerung
aus einem oder mehreren Gebieten und auch für die sitt-
lichen Aufgäben emer totalen Erziehung der frei-

willig zum Verein koinmenden Vokksgenosien sein. Die
Grundschnle umfaßt die Ge'biete der Leibesü'buugeu, die
zur allgemeiiien und allseitigen körperlichen Ausbilüung
notwendig sinü ohne Betonung einzelner Spezialgebiete.
Diese Grundschule wird alle Formen der Leibeserzie'hung
enthalten, die mit einer grötzeren Teilnehmerza'hl gleich-
zeitig ausgeführt werden können un>d weiter leicht er-
lernbar, abwechslungsreich und öhne grotzen Geräte- und
Platzaufwand durchzuführen sind. Als Stoffgebiete für
die Grundschule gelten Körperschule mit und ohne Gerät,
Turnen, Boxen, Ringen, Spiele mit und ohne Gerät«,
Hand'ball, Futzball, Leichtathletik und Schwimmen in klar
vorbereiteter Betrie'bsform. Es fallen natürlich untex den
Bsgriff Turnen der Grundschulung auch die Kormen, die
geeignet sind, auf das Kunststturnen vorzubereiten, und
in der Leichtathletik kommen nur die Grundgebiete Lauf,
Sprung und Wurf in Betracht. Jm Schwimmen erstreckt
sich die Grundausbildung auf das Erlernen des Schwim-
mens ü'berhaupt.

Diese Forderungen sind den Vereinen des DRL
für die Zukunft gestellt. Erfüllen die DRL-Vereine diese
Aufgaben, -dann können sie Anspruch darauf erheben, ein
Stück wertvoller Kulturaböeit im Dienst der Volksgesun-d-
heit zu leisten. Dann sind äber auch alle fachlichen Ver-
einsmauern gefallen und der Verein als wichtige Zelle ist
in seinen Betriebsformen wie in seiner Haltung und Ziel.
setzung das wirkliche Spiegelbild der Gemeinschaft der-
deutschsn Leibesübungen.

Eia Aufras des Bamfiihrerr.

Lieb« Sltern,

meine Kameraden «nd Kameradinnenl

Sm Sonntag, den 18. Dezember, führt die Hitler-
Jugend HeideDerg morgens um 11 Uhr in der Aula der
Neuen Universität eine Feierstunde durch: „Kameraden,
seid bereitl Unsere Spielschar und das HJ-Orchester
wird die Gestaltung übernehmen.

Lie'be Eltern, wir wollen Euch bei uns haben. wir
wollen znsammen eine Feierstunde erleben, die sprechen
soll von dem unerschütterlichen Glauben an den Führer.
Von unserem Singen, unseren Worten in unseren Lie-
dern, Lieder einer glücklichen, lachenden deutschen Jugend
sollt Jhr hören. Gesungen und gesprochen und gestaltet
von Euren Jungen und Mädel.

Am Sonntag um 10.50 Uhr erwarten wir Euch!

Heil Hitlerl

Der Führer deS Bannes 110

gez. Emil Lenz,
Unterbannführer.

Nebergabe der Jungbanne 1 und 2/116.

Nachdem der HJ-Führer des Gebietes 21 Baden den
bisherigen Führer der Jungbanne 1 und 2/110 Jungbann-
führer Heinz Hetz zwecks Stndiums an der Hochschule
für Lehrerbildung in Karlsruhe von der Führung der
Iungbanne entlastet hat und als stellvertretender Gebiets-
jungvolkführer in den Stab des Gebietes 21 berufen hat,
fand am gestrigen Freitagabend m der Stadthalle die
Uebergabe an den neubeauftragten Führer. Stammführer
Bernhard Maier aus Donaueschingen, statt. Es waren
angetreten -die Iungvolk-Einheiten des Stadtgebiets, Ab-
ordnungen der HJ, des BdM und der JM. Bannführer
Lenz verlas den Sonderbefehl des Gebietsführers. Es
sprach Jungbannführer Hetz, der sich damit verabschiedete
und zugleich zur Weiterarbeit mit demselben Eifer, der-
selben Unbeirrtheit und im selben Glauben aufrief.

Die Heranbildung von Banfacharlieiterv.

Eine der Doraussehungen des DierjahresplaneS.

Die durch den Dierjahresplan so grohzügig in Tang
gebrachte Arbeitsmaschine verlangt zu ihrer planmähi--
gen und zweckvollen Ausnützung geeignete Fachar--
beitskräfte. was vor allem für das Daufach
gilt. Denn zu den Neubauten der inzwischen erweiter-
ten alten Dauprogramme kvmmen neue Dauvorhaben,
die eben der Gewinnung der notwendigen Rohstvffe
jeber Art dienen sollen. Die dadurch noch gesteigerte
Mehrausnützung Ler am Bau tätigen Ärbeitskräfte stellt
erhöhte Ansprüche nicht nur an deren Leistungsfähig--
keit, sondern auch an deren praktische Erfahrung und
fachliche Derufsvorbildung.

Die zur Derfügung stehenden Daustoffe stnd bei der
sehr starken Aachfrage wirtschaftlich zu verwenden. Die
Kenntnis Ler Daustosfe, ihre Derwendungsmöglichkeit
und die Fähigkeit, die zur Derfügung gestellten Dau-
stoffe richtig zu verwenden und zweckmähig auszunut--
zen, müssen daher vom Dauwerker verlangt werden.
Dazu gehört eine grünüliche Fachausbildung, in der
alle Fragen der Daustofflehre behandelt werden.

Die Kreiswaltung Heidelberg der Deut-
schen Arbeitsfront hat daher im Winterprogramm
1936/37 ihrer Derufserziehung

einen Kurfus fiir Dauwerker

vorgesehen, in dem die am Dau tätigen Arbeiter mit
den wichtigsten Materialfragen bekannt gemacht
werden sollen, soweit die zur Derfügung stehend« Zeit
das erlaubt. 2n der Parole-Ausgabe der
NSDAP. stnd die einzelnen in Ausstcht genommenen
Lehrfächer und die vorgesehenen Ilnterrichtsstunden an»
gegeben. Mit der Leitung der Kurse in Heidelberg ist
Dipl.-Jng. Biallowons (Heidelberg) beaustragt
worden.

Aicht nur im Jntereffe der einzelnen Dauwerker
liegt es, wenn sich recht viele Teilnehmer zu den Kur»
sen melden, sondern dem Dermögen des gesamten deut»
schen Dolkes kvmmt es zugute. wenn die zu erstellen»
den Aeubauten ausschliehlich von Daufachar»
beitern richtig und bei aller Wirtschaftlichkeit gut
ausgeführt werden. Die Lehrkurse werden nicht nur in
Heidelberg, sondern im ganzen Aeich abgehalten. Schon
hieraus ergibt sich die Dedeutung der grohen Aufgabe,
Lie sich die Deutsche Arbeitsfrvnt mit ihrer Derussfach»
erziehung gestellt hat.

Die Deutsche Arbeitsfront erwartet, dah die Mit-
glieder der FachgruppeMaurer um ihrer selbst
willen die Demühungen der Deutschen Arbeitsfront und
die Derufssacherziehung anerkennen und für ihre De»
rufsausbildung Interesse zeigen.

SSHrcrtVMg der H3 «»d SA.

Enge Zusammenarbeit.

Berchtesaaden, ll. Dezember. Am Freitag wurde
vom Iugendfiihrer des Deutschen Reiches, Daldur
von Schirach, in der Adolf-Hitler-Iugendherverge
Verchtesgaden die erste gemeinsame Tagung
der SA.° und HI.-Führer in Anwesenheit des
Stabschess der SA.< Viktor Luhe, der Obergruppen-
und Gruppensührer der SA., sowie dcr Obergebietsfüh-
rer und Gebictssührer der HI. eröfsnet.

Der Reichsjugendführer gab dem Wunsch Ausdruck,
daß dieser Tag einer ernsten Arbeit für die ganze nalio-
nalsozialistische Beweaung emen bedeutenden Schritt
»ach vorwärts darstellcn möge. SA. und HI. sollen sich
wie bisher auch für dis kommenden Iahre in kamerad-
schaftlicher Z u s a m m e n a r b e i t sinden. Stabschef
Luhe stellte die Dcdeutung eincr engcn Zusammenarbeit
zwischen SA. und HJ. heraus, besonders im Hinblick
darauf, datz gerade oie HI. für die Zukunst das Werk
des Führers garantiercn müffe.

Rach dem Stabschef sprachen Führer beider Gliede-
rungen über Fragen der gemeinsamen und besonderen
Arbeit. Der Stabssührer'der Obersten SA.-Führung,
Obergruppenführer Herzog, gab einen lleberblick über
den geschichtlichen Werdeqang dcr SA. Cs folgten wei-
tere Rcferate über die Äedeutung dcr nationalsozialistt-
schen Kampfspiele und übor die körperliche Schulungs-
arbeit in dcr HI

Im Auftrag des Führers stattete am Freitag der
crste Adjutant des Führers, Obcrgruppenführer Vrück-
ner, vom „Verghof" kommend, den Tagunasteilnehmern
einen Vesuch ab, um sich mit dem Stabschsf über den
Verlaus dcr Tagung zu besprechen. Obergruppensührcr
Vrückner, dcr an diescm Tag seinen 5 2. Geburts-
tag beging, konnte dabei auch die persönlichen Glück-
wünschc dcs Stabschess und sämtlicher Gruppenführer
entgegennehmen.

Seutsches Relch.

20V 000 Mark Weihnachtsgabe sür bedürfttge SA.-
und SS.-Männer.

Verlin, 12. Dezember. Reichsleiter Amann hat
dem Stabschef mitgeteilt, dah der Zentralverlag der
Partei zur Vcschcrung bedürstigcr SA.-Kameraden zu
Weihnachten einen Betrag von 150 000 Mark zur Der-
fügung stellen könne.

In einem zweiten Schreiben an den Reichsführer
der SS., Himmler, teilte Reichsleiter Amann,
wie der „Völkischs Veobachter" meldet, mit, dah der
Zentrcilverlag zur Bescherung bsdürftiger SS.-Kamera-
den einen Betrag von 50 000 'Marl zur Verfügung stellen
könne.

M »«talmische öevaralisle» crschoffe».

Anarchisttsche Bluttat.

Paris, 12. Dezember. (Cig. Funkmeldung.) Wie das
„Echo de Paris" meldet, herrscht in Katalonien der
rot« Terror von Tag zu Tag in immer stärkerem
Ausmah. Dreihundert AnhSnger der separa-
tistisch-katalanischen Partei „Estat Catalais" seien von
Mitgliedern der iberischen Anarchisten-Vereinigung er-
schossen worden, weil sie angeblich gegen das „neue
anarchisttsche Wirtschaftssystem" gearbettet hätten.
 
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