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Heidelberger neueste Nachrichten: Heidelberger Anzeiger — 1936 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9513#1935

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Nr. 293

„Heidelberger Neueste Nachrichten" — „Heidelberger Anzeiger'

Dienstag, 15. Dezember 1936

üeUL d

Bcherbllgungsgewerve unö seriale SerbSltuille

btoßtrupp..Schönheit der Arbeit" vrüfte ioziale Nerbaltnisje im Gaititätten- unb Beherbungs-
gewerbe. - Zo Betriebe mit 2000 Geiolgschaitsmitgliebern eriaßt.

^ Karlsruhe, ig. Dezember. Ausgehend von dem
^tandpunit, datz gerade im G-aststätten- und Beherber-
sungsgewerbe auf die sozialen Berhältnisse ein besonde-
Augenmerk zu richten ist, hat die Reichsbe-
e h s g e m e i n 6cha f t Handel, der das Gast-
uatten- und B e h e rü e rg u n g s g e w e rb e als
Mtiuichaftsgruppe ungehört, ein Orgau geschaffen, daS
^ Eezeichnung „Stotztrupp Schönhelt der Arüeit" trägt
Und die Aufgabe hat, die deutschen Gaststätten- und Be-
A?twergungÄ>etriebe in Bezug auf die Gestaltung der
arbeitZ- und Unterbringungsräumr der Geioigschaft zu

untevsuchen.

. Dieser Stotztrupp, der seine Arbeit im Sommer die-
sEd Jahres aufgenommen un-d schon eine stattliche Zahl
ueutscher Fremdenverkehrsgebiete besucht hat, beendete
um Sonntag seine mehrtägige Reise durch Ba-
r.en, in deren Verlauf etwa 80 Betriebe mit rund 2000
^efolgschaftsmitgliedern erfatzt wurden.

. Ein Vertreter des Badischen Landespresssdienstes
Es DNB. hatte Gelegenheit, sich mit einem Mitglieü des
Uoßtrupps über dessen Aufgaben im allgemeinen und
uoer seine Erfahrungen auf der B-aden-Reise im beson-
ueren zu unterhalten. Dabei hat es uns mit nicht ge-
mnger Freude erfüllt, zu hören, datz das badische
Aaststätten- und Beherbergungsgewerüe
auch in sozialer Hinsicht durchaus sehen lassen kann.

, Die Aufgaben des Stotztrupps sind n-atürlich in er-
uer Linie beratender Art, und immer wieder konnte
lestgestellt werden, üatz Lie Anre-gungen, die in reicher
Aahl gegeben wurden, bereitwillige Aufnahme faüden.
nndererseits scheut der Stotztrupp auch nicht davor zu-
^uck, unhaltü-are Zustände, deren Behebung in das Auf-
Mbengebiet der GewerbLpolizei gehört, dorthin z-u melden.

ibricht aber für die Sauberkeit des dsutschen Gast-
aatten- und Beherbergungsgewerbes, datz während der

Lanzen Tätigkeit des Stotztrupps von dieser Mahnahme
our m ganz seltenen Fällen Gebranch g-emacht werden
mutzte.

. „ Anders liegen die Dinge — im Reichsdurchschnitt ge-
!§yen — bei der Frage derUnterbringung der
^efolgschaftsmrtglieder. Für viele von
synen ist die Arbeitsstätte zur zweiten Heimat geworden,
su der sie sich wohlfühlen sollen. Das kann nur dann
°er Fall sein, wenn die Unterbringung in menschenwür-
mgen Räumen geschieht. Erst dann werden sie die
arohlichiei-t und Lust zur Arbeit mitbringen, die not-
i?.?ndig ist, um dem Gast die Gemütlichkeit der Gast-
uatte oder des Hotels, das ihn vielleicht zunächst nur durch
wirie vrächtige Fassade angelockt hat, wirklich und auch
u^enschlich näherzubringen.

^ . sehr oft können diese Unterbringungsräume mit
Zeringen Mitteln freundlich ausgestattet werden; eine
u>elle Tapete, neu hergerichtete Einrichtungsgegenstände.
uette Gardinen wirken manchmal Wunder. Anderer-
wits liM die Schuld nicht immer ausschlietzlich beim Be-
irrebsführrer. der im übrigen diese Zustände meist aus
ue'ner Gedankenlosigkeit dukdet. Vielfach lätzt auch der

Seii, besonderes Augenmerk richtet der T'otzirupp
auf die ArÜeitsverhältnisse in den inter-
nen Arbeitsräumen, wobei die Küche eine heroor-
ragende Stellung einnimmt. Ein immer wisderkehrender
Mangel hat sich bei den BeleuchtungZoerhäit.-iissen h>r-
ausgestellt. Hier hat üer Stotztrupp angetnüvft an öie

Aktion „Gutes Licht — Guts Arbeit und in allen Fäl-
len aus dem reichen Schatz seiner Erfahrungen RatsLiüge
geben können, die ohne grotze Äufwen)ungen Schonung
der Angen, einwandfreies Arbeiten und Lichtersvarnis
garantieren.

Die Arbeit des Stohtrupps war nichl eininalig, son-
dern wird zeitweilig wiederholr. Shstematisch foll
auf diefem Gebiet vorgestohen werden, uin a.ich ö>->
kleinsten Schönheitsfehler in sozialer Hinsicht zu beseiti-
gen zum Wohle der im Gaststättengewerbe tätigen Men-
schen. Diese Arbeit kann aber nur dann zum vollen
Erfolg führen, wenn auch die Betrisbsführer und ihre
Gefolgschaftsmitglieder von sichaus bemüht blekben,
an der fegensreichen Avbeit des Stohtrupps mitzuar-
bS'tc-'.

Srr Nachwuchs m ber Bauinbuitrle.

Norbil-liche LehrtverkilüNe in Mannbetm.

Mannheim, 13. Dezember. Die Wirtschaftsgruppe
Bauindustrie hat in Mannheim eine vorbildliche
Lehrwerkstätte für die Heranbildung eines tüch-
tigen Facharbeiternachwuchses eingerichtet. Jm
Hinblick -darauf, dah es nicht möglich ist, den Lehrlingen
an den Baustellen die Avbeit fo zuzuweisen, dah die Lehre
organisch aufyebaut ist und der Lehrling mit immer schwie-
rigeren Arbeiten betraut wird, ist die Lehrwerkstätte ge-
schaffen worden. Sie soll die vorhandenen Lücken in der
Ausbildung ergänzen und vor allem däfür sorgen, dah die
Lehrlinge mit allen Arbeiten vertraut werden.

Auf der neuen Lehrwerkstätte der Wirtschaftsgruppe
Bauindustrie an der Friesenheimer Strahe konnte ietzt der
erste Kurs mit Lehrtingen aus dem ersten Lehrjahr
abgeschlossen werden. Bei einer Feier in Anwesenheit
der Vertreter der Gauwaltung und Kreiswaltung der

DAF., verschiedener Arbeitsämter aus Nordbaden und Ge-
werbeschulen umrih Baumeister Hans Hanbuch die
Bedeutung der Lehrwerkstätten. Die anschliehende Be-
sichtigung überzeugte davon, dah in der Lehrwerkstätte
den Lehrlingen eine wirklich zusätzliche Berufsschulung zu-
teil wird und eine Ausbildung erfolgi, wie sie an der Bau-
stelle nicht möglich ist.

In den Iahren 1938/29 bestand in Mannheim schon
einmal eine Lehrwehrstatt, die aber in den Krisenjahren
und während der fast eingestellten Bautätigkeit wieder
einging. Die nach der Machtübernahme bei Waldhof ins
Leben gerufene Lehrwerkstätte brachte grohe Erfolge, denn
in der Gruppe Maurer stammte der G-ausieger im Reichs-
-berufswettkampf aus dieser Lckhrwerkstätte. Die übrigen
Teilnehmer konnten recht gute Plätze belegen.

Ier Sbiwau lm Blerjabresplan.

Tagung der Krelsvereinigung MoSbach in Lauba.

haben, hingewissen und aus die Bestimmungen Wegwr
Freifahrt der Reichsbahnbeamten und Ehefrauen aich,
merksam gemacht. Zum Schluh wurden noch die Aende-
rungen beim Uebergang der Bad. Beamten-Krankenkasst
in die Deutsche Beamten-Kranken-Bersicherung Koo.enz,
die von der Bad. Beamtenbank gewährten Vergünstigun»
gen ee.'öu.eri. ,

Nach reichlicher Aussprache konnte der Vornsend«
die Tagung mit einem Hinblick auf -sie durch unsercn
Führer Adolf Hitler erreichte gur; Lags in Deutschlanü
mit einem Sieg-Heil aus den Führer schlietzen.

SaS schvm WechimchtsMschenk

für Verwandte und Freunde in der Fremde

elbelberg lm Bilb.

Lin Album mit 15 Original-Aufnahmen
von Fritz Hartschuh

I'reis 1 «k.

In allen B u ch h a n d III n g e n zu habe«

Lauda, 14. Dez.
Obstbau des .Äieises

Am Son-ntag tagte hier der
Mosb-ach. Kreisbauernsührer
Herm (Tauberbischofsheim) eröffnete die Tagung
und begrüßte alle Erschienenen. Wir müßten alles
aufbieten, um das deutsche Volk mit Obst versorgen zu
können. Es sei durchaus möglich, das zu erzielen,
was für die Volksernährung notwendig ist. Dann
übernahm die Leitung der Dersammlung der Vor-
sitzende der Kreisveremigung Himmelmann. Auch
er gab eine kurze Erklärung ab über das, was jetzt
geleistet werden muß.

Obstbau-Oberinspektor Welker (Mosbach) und
Brünner (Buchen) gaben den Jahres- und Recheit-
schaftsbericht, aus denen ersichtlich war, datz vieles ge-
leistet wurde. Obstbau-Oberinspektor Oser berichtete
über die Deutsche Gartenbau-Tagung in Dresden, so-
wie über di.e Land-estagung in Wiesloch. Vor der

dnungssinn der Gefalgschastsmitglieder ^ zu Mitta-gspanse sprach der Vorsitzende Himmelmann

!°u»ichen, Lbrig. Jn vielen -- - ^ .... - -- . - . . —.

irupp seine mabnende Stii

. solcher Fälle hat der Stotz-

. ^ . seine niahnende Stimme erheben müssen, ai de-
rerseits aber hat er mit Genugtuung feststellen kcnnen,
Utz sowohl bei den Äetrisbsführern als a"ch bei ihien
Ärtriebsangehörigen die voraufgegangene pressekechnoche
'wfklärnngsarbeit »icht umsonst war.

noch über Beschasfung und Verteilung der Spritzmit-
tel. Jm Auftrag der Kreisverwaltung gab er be-
kannt, datz der Kreisratvorsitzende Dr. Maisack wie-
der den Betra-g bis zu 6000 Mark znr Derbilligung zur
Verfügung stellte. Dies müsse anreizend wirken. Zehn

VH. gebe es Zuschutz. Die Pflegemaßnahmen werden
im kommenden Fahr von den Bezirksämtern wirksam
gefördert und dadurch werde der Erfolg gesichert.

Am Nachmittag sprach der Leiter der Hauptabtei-
lun-g 2 in Karlsruhe Pg. Schmitt über d-as Thema
„Der Obstbau im Vierjahresplan". Manchmal würden
bei der Durchführung des Vierjahresplans kleinere
Spannungen entstehen, aber zu essen gebe es immer
etwas. Jetzt müßten wir die Sturmbataillone sein,
um die Ernährungs- und Erzeugungsschlacht zu ge-
winnen. Dem Weltjudentum müsse man die Geschlos-
senheit und dsn festen Willen des deutschen Volks ent-
gegenstellen. Wenn wir dem Befehl des Führers fol-
gen, wird Deutschland nie untergehen. Reicher Bei-
fall lohnte die Ausführungen.

Obstbau-Oberinspektor Welker hielt noch einen
Vortrag über die Arbeiten im Winter 1936/37. Eine
rege Aussprache folgte den Vorträgen. Nach einem
Filmvortrag von Dr. Psropfe (Binau) konnte der
Vorsitzende Himmelmann mit dem Dank an alle die
Dersammlung mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den
Führer schließen.

Kreisgruvvenschau der Kaninchenrüchter ln Ziegeihauien.

Die MMrager.

Nachdem wir bereits gestern über die
IV. Kreis-gruppenschau der Reichs-Fachgruppe
Deutscher Kaninchenzüchter e. V., Kreisgruppe
Heidelberg, in Ziegelhausen berichteten, tragen
wir heute die ausführliche Liste der Preisträger
nach.

Nr- Deutsche Riesen. grau: Kurt Wimmer, Fritz
^nnmer (Kirchheim) ein Vhrenpreis, zwei 3. Hreise, Karl
iNermann (Sandhausenf ein 1., ein 3., Georg Älbrecht
^Walldorf) ein 3., Georg Nonnenmacher (Walldorf) ein
ein 3., Karl Müller (Wiesloch) ein 3-, Ferdinand Stei-
(Wiesloch) ein 2., Thomas Karch (H.-Neuenheim)
U» 1. — Deutsche Riesen weitz: Walter (H.-
Aeuenheim) ein E., 2 zwei 1-, ein 2., Karl Grathwohl (H.-
vandschuhsheim)) ein 1., ein 2., ein 3., Peter Körner (Ep-
Lelheim, ein 3., Emil Beisel (Heidelberg) '

^ « utschRiesenschecken: Johann Hi,..

Ein 2. Anton Köhler (Wieblingen) ein 8..
^akob Maibauer (Kirchheim) ein E., '

b'u 2. - Deutsche

em E. "

ein 2. —
Johann Halter (Kirch
'Wieblingen) ein 3..
Jrmgard Treiber
iidder: Emil Beisel (Heidel-

em G., Luowig ivcarx
(Ziegelhausen) zwei 2.. Wilhelm Lamade (Wall-
Ur > zwei 2, ein 3. — ^ l . . . , -

FriK lAL'ei 2 ein 3. — Französische Silber:

(Ziegelhausen) ein E., ein 1., ein 2., Heinrich
.IZlegelhausen^ zwei E., ein 3., Leorchard Mayer
h„,?gelhausen) ein E., ein 2., zwei 3., Ernst Nagel (Ziegel-
E 3we! 2., ein 3., Ludwig Förster (Eppelheim) ein
Vinz. Reichert (Eppelh.) ein 1., zwei 2., ein 3.,
Stephan (Ehpelheim) zwei 1.. eiri 3., Philipp
(Eppelheim) ein 2., Erhard Zuber (Baiertal)

Nisai^ Aephan (Eppelheim) zwei 1.. em 3., Philipp
ein i ^ lEppelheim) ein 2., Erhard Zuber (Baiertal)
ötvei,2., ein 3., Adam Barth (Dilsberg) ein 2, Jos.
Gen^^IDilsberg) ein 2., Karl Maier (Leimen) ein 1.,
(Ne^ Zubex (Baiertals ein E., ein 1., Otto Hagmaier
Hans Würtele (Kirchheim) ein 3.,
(Zj„„„7^^el (Zisgelhausen) ein 2, ein 3. Fritz Knörr
ein^i? ^ ein 1., ein 2., Ludwig Wolf (Wieblingen)

Ferdil,' Wittmann (Eppelheim) ein 1, ein 2., ein 3.,
Kai-i m nd Schmitt (Bammental) ein 1., ein 2, zwei 3.,
Iinae»i ^ner n (DilsberM ein 3.,, Hans Würtele (Wieb
lieb 2-, zwei 3. — Grotz - Chin : Heinrich Ort-

"" .. ' ' ' " ein 3., ' " " " "

en^8. — Blaue

iNanl, V», — Ätaue Wiener

Swei i ^.^gelhausen) drei 2., Chr.

.. .... , .., Julius Matzholdxr

nn) ein E., Karl Grathwohl (H.-Handschühs-
: Heinrich Zimmer-
... . ... Bähr (Ziegelhausen)

Klorn,),' Jvsef Mosbauer (Ziegelhausen) ein 2, Jof.

IZieao?>?u iZiegelhausenl ein 1, ein 3, Nikolaus Wetzel
Sch^„.i?usen> drcei G,, px^i 1, ein 2., zwei 3., Fritz
IBa^^ (Wieblingenf ein E„ zwei 2„ Georg Blumenstock
ein o'U^utal) ein 2„ zwei 3„ Adam R-ausch (Bammental
ein a'' Heinrich Eschmann (H.-Handschuhsheim)

IDran-^ ^ul.vb Flory (SanÄhausen) ein 3„ Karl Haaf
bcinsÄ.. ^n 1„ ein 3„ Karl Frei (Eschelbronn) ein 2„
lKira,ß7)urIeIe (Kirchheim) ein E„ ein 1., Jakob Rimmler
ein i Ueim) em 2,, ein 3„ Thom-as Karch (H.-Neuenheim)
?uitz Morath (Ziegelhausen) ein 1„ ein 2„
E>einr^ Schonig (Ziegelhausen) ein E„ ein 1., Karl
lKira,!^unn (Ziegelhauseni ein 1„ Geovg Kaltschmitt
einE. — Weiße Wiener: Fritz Frosch
sen) -Uenheiin 1 E„ ein 1.. 2 2„ Ad. Wetzel (Ziegelhau-
drei 1„ drei 2„ ein 3„ Wilhelm Schwöbel
D>ei ß e'n 3„ Karl Ekerdt (Ziegelhausen) ein 1„

^vra o-/x,^erthold Stadler (Ziegelhausen) ein E„ Wilhelm
elu 1 I-oLegelhaufen) ein 2„ Fritz Scherer (Wieblingen)
diex ä' 2„ ^osef Speicher (Wieblingen) ein E„ drei 1„
Aarl 8:5!" b--,Audwig Lützel (Eppelheim) ein 1„ zwei 3„
?a!i!!!N)?^.I^dPelheim) ein 1„ zwei 2„ ein 3„ Wilhelm
UN 2„ ein 3„ Karl Krüger (H.-Hand-
^ands^/,?!>L E„ zwei 1„ ein 2„ Karl Anweiler (H.-
ein 1 ^n.dE-heim) zwei 1„ ein 2„ Richard Meister (Mauer)
Georg Arnold (Eschelbronn) ein 2„
lKirKr,,;Ü5L IDossenheiin) ein 1„ ein 2„ Iakob Leschmann
5)u 8° 2.- Swci 3., Willi Langer (Ziegelhausen)

^arl /A-^Awöbel (Ziegelhausen) ein 1„ ein 3„

^eckara-Ä-^ /^wblingen) ein 2„ ein 3., Martin Neudeck
>- 2-, Ludwig Rösch (Kirchheim) ein 3.

^fim) Aaninchen: Johann Stotz (Eppel-

5i,u 3 Jakob Bauter (Sandhausen) ein 2„

Tiinklei- Stembächer (Ziegelhausen) ein 1„ Georg
e>n 3. ^oammental) ein E„ Heinrich Menrath (Leimen)
Lu l' '?^?a: Ludwig Sterker (H.-Neuenheim),

^bastian (Ziegelhausen) ein 1„ zwei 3.,

lZiegeiboni- ?^orfer (ZiLgelhausen) ein 3„ Karl Ekerdt
^ni, ein 3 »wei 2„ Johann Schlegel (Eppel-

^rchheimi ' Karl Maier (Leimen) ein 2„ Fritz Baumann
^nimie'wl em E. zwei 2. - Havanna: Phlipp
urim) i m?emr) zwei 3.. Heinrich Ortlieb (H.-Neuen
Ar (C L.m' dldol'f Barth (Dilsberg, ei ' ' " '

KiIhF?'L'°nL em E, - T h ü r i n

Brucker (Wieblingen) ein 2„ Wilhelm Walter (Bammen-
tal) ein 2„ K. Menger (Walldorf) zwei E„ zwei 1„ ein 3„
Karl Pfeil (H.-Handschuhsheim) ein E., ein 3„ Georg
Riegler (Eppelheim) ein E„ ein 1„ Kurt Weinkötz (Eppel-
heim) ein 1.. Jakob Kinzinger (Psaffengrund) ein 1., Joh.
Kuh (Bammental) ein 2„ Jakob Merkel (Bamme'ntal)
zwei 1„ ein 3„ Otto Blaser (Baiertal) ein E„ zwei 2„ Jos.

Seufert (Dilsberg) ein 1.-Klein - Chin : Kranz

Hummer (H.-Neuenheim) ein E„ zwei 1.. ein 3„ Johaün
Zimmermann (Eppelheim) ein 1.. Chr. Gartner (Bam-
mental) ein 1-, ein 2., Robert Elsätzer (Bammental) ein
1„ ein 2„ ein 3„ Bernh-ard Heinrich (Sandhausen) ein E„
ein 1., ein 3„ Phil. Zimmermann (Sandhausen) ein 3„
Jak. Stotz (Eppelheim) ein E„ Joh. Küh (Bammental)
ein 2„ Philipp Herzog (Sandhausen) ein 2. — Marbur -
ger Feh: Fritz Zaich (Wiesloch) zwei 1„ Petsr Langer
(H.-Neuenheim) ein E„ drei 1„ ein 2., Max Horr (Ziegel-
hausen) ein 1„ ein 3„ Georg Rebbach (Wieblingen) zwei
1„ zwei 2„ ein 3„ Rudolf Roth (Eppelheim) ein E„ ein 2„
fünf 3„ Peter Bender (Bammental) ein E„ drei 1„ Hans
Kletti (Sandhausen) ein — L u x - K a n i n ch e n : Aus
Ziegelhausen: Sebastian Augsdörfer ein 1„ ein 2„ Fritz
Schwöbel ein 2„ ein 3„ Karl Kappes (Wieblingen) ein 1.
— Kleinsilber, schwarz: Äus Ziegelhausen:
Jof. Clormann ein 2„ ein 3„ Markus Schork ein 1„ Karl
Jost (Wieblingen) ein E„ ein 1„ ein 8„ Johann Fromm
(Baminental) ein 2„ Ferdinand Schmitt ein 1„ ein 2.,
Karl Baier (Kirchheim) ein 2„ ein 3. — Kleinsilber,
gelb: Ans H.-Neuenheim: Georg Treiber ein E„
drei 1„ zwei 2„ fünf 3„ Kranz Hummer ein 3.: aus Zie-
gelhausen: Jakob Brenner zwei E„ zwei 2., ein 3„ Ernst
Horr zwei 2„ ein 3.; aus Wieblingen: Peter Retzbach zwei
2„ Karl Kappes ein 3„ Ernst Weöer ein 1„ ein 3.: aus
Eppelheim: Iohann Zimmermann ein 3„ Wilhelm Ruehle
ein 3., Jakob Stotz ein 2„ ein 3„ An-dreas Ädler ein 1.,
ein 2„ ein 3„ Ludwig Riegler ein 1., ein 2„ zwei 3„ Wil-
helm Rühle ein 2.: aus H.-Pfaffengrund: Karl Jost ein
S„ ein E„ vier 1., acht 2„ ein 3„ Paul Pecoronie zwei 2„
ein 3„ Heinrich Schäfser ein 1.; aus Bammental: Johann
Fromm ein 1„ ein 2„ Markus Schork (Ziegelhausen) ein

1„ ein 2„ e!n 8.; aus Sandhausen: Philipp Burkhardt ein
E„ ein 2„ Willi Burkhardt ein 3„ Konrad Petri ein 2„
ein 3„ Hans Kletti ein E„ Adam Barth (Dilsberg) ein 1„
ein 2„ ein 3„ Josef Böhm (Mauer) zwei 1„ ein 3.: cms
Kirchheim: Karl Helwerth ein 2., zwei 3„ Üudwig Zim
mermann ein 1„ ein 3.. Jrmgard Treiber ein 3„ Daniel
Schmitt ein 3. — Kleinsilber, braun: aus Eppel
heim: Peter Weckauf drei 3.. Peter Körner ein 3„ Johann
Fromm (Bammental) ein E„ Georg Landes (H.-Hand
schuhsheim) ein 1. — Englische Schecken: aus
Eppelheim: Lndwig Hege ein E„ zwei 2„ ein 3„ Jakob
Böhm ein 3„ Philipp Zimmermann (Sandhausen) ein 2„
zwei 3. — Holländerkaninchen: Ludwig Riegler
(Eppelheim) ein E„ ein 1„ Karl Bender (Bammental) ein
2., ein 3„ Albert Stegmaier (Baiertal) ein 2. —

Schwarzloh: Friedrich Fritz (H.-Neuenheim) ein 1..
ein 2„ zwei 3.; aus Ziegelhausen: Ferdjnand Rittmüller
ein 2„ ein 3„ Wilhelm Blank zwei E„ drei 1„ ein :„
Rudolf Resch (Eppelheim) ein E„ zwei 2„ Karl Jost (H.-
Pfaffengrund) zwei 2„ Franz Huber (Baiertal) drei 3.
Egon Leutz (Wiesloch) ein E-, Georg Chlormann (H.
Pfasfengrund) ein 2., Karl Bollack (Bammental) ein E„
ein 2„ ein 3„ Johann Fromm (Bammental) ein 2. —
Russenkaninchen: Karl Stadler (Ziegelhansen)
ein E„ ein 1„ ein 2., ein 3„ M. Welk (Eppelheim) ein E„
ein 1., zwei 2„ zwei 3. — Hermelin-Kaninchen:
Ludwig Marx (H.-Neuenheim) ein 1., ein 3.: aus Ziegel-
hausen: Max Horr ein 1„ ein 2„ ein 3„ Karl Stadler
zwei E„ ein 1„ ein 3„ Fritz Schwöbel e!n 3., Ludwig Kno-
bel drei 2„ zwei 3„ Ernit Nagel ein E„ zwei 1„ drei 2„
fünf 3.: Jakob Stotz (Eppelheim) ein E„ ein 1„ ein 2„
Iakob Rühle (Eppelheim) ein 3., Julius Hasfeld (Waib-
stadt) ein 2„ Karl Oswald (Kirchheim) ein 2„ ein 3.. —
Kurzhaar (Bi-ber): Jaköb Volk (Pfaffengrund)
zwei 3.. Rudolf Lurz (H.-Neuenheim) zwei E„ drei 1„
ein 2„ Martin Jäger (Kirchheirn) ein 2. — Kurzhaar,
weitz: Iulius Hasfeld (Waibstadt) ein 3„ Karl Oswald
(Kirchheim) einl. — Kiirzhaar.blau: Rudolf
Lurz (H.-Neuenlieim) ein E„ ein 1., ein 2., ein 3. —
Kurzhaar. Havanna: Ludwig Rösch (Kirchheim)
ein E„ ein 3. — Kurzhaar, Chin.: Karl Müller
(Wiesloch) ein 3„ Georg Bellmann (Baiertal) drei 3., Lud-
wig Rösch (Kirchheim) zwei E„ drei 1. — Kurzhaar,
Lux: Ludwig Rösch (Kirchheim) ein 1„ ein 3„ Johann
Schlegel (Eppelbeim) ein 1. — Angora: Karl Grath-
wohl (H.-Handschuhsheim) ein 1., zwei 2. Preise.

Arbeitstagung der Verwaltuugsstellenleiter und
-Leiterinuen der H3.

Billingen, 12. Dezember. Die Verwaltungsabteilung
des Gebietes 21 (Baden) führt vom 14. bis 16. Dezember
in Billingen i. Schw. eine Arbeitstag-ung sämtlicher V e r»
waltungsstellenleiter der Banne und Verw-al»
tungsstellenleiterinnen der Untergaue durch. Bei dieser
Tagung werden aktuelle Tagesfragen besprochen, sowie dig
Arbeitsberichte über die Arbeit in diesem Jähr in den ba»
dischen Bannen gegeben. Ferner soll diese Arbeitstagung
dazu dienen, die in diesem Jahr gesammelten Erfahrun-
gen in bezug auf die grotzen durchgeführten Zeltlager im
Gebiet auszu-werten.

Dordereitung der „Manuemer 3atznacht".

Ausschreiben für einen Preismaskenzug 1937.

Mannheim, 12. Dezember. Ein bis zum 5. Fanucrr
befristetes Ausschreiben erlätzt soeben der Karneval-
Ausschutz Mannheim, der zur Mitavbeit an dem
Preismasken zug auffordert, üer am Fastnachts.
sonntag üen Mittelpunkt der „Mannemer Fatz«
nacht" bilden soll. An diesen Preismaskenzug sind nicht
nur Mannemer zugelassen, sondern alle Polksgenossen,
die in der Lage sind, einen Wagen oder eine sirötzere
Gruppe zur Ausführung zu bringen, sofern sie in Witz
und Humor zeitgemätze Geschehnisse behandeln. Der erste
Preis beträgt 1000 Mark, dem weitere fünf nach unten
gestaffelte Preise folgen. Autzerdem sind für besondere
Leistungen fpeitere 1000 Mark zur Verteilung bereitge-
stellt. Die beschriebenen oder skizzierten Jdeen müssen
zur Prüfung bis zum 5. Januar 1987 beim
Verkehrsverein Mannheim-Plankenhof
eingereicht sein, bei dem -auch die näheren Bedingungen an.
gefordert werden können. Das Prüsungsergebnis wird
jedem Einsender in der Zeit vom 7. bis 10. Januar schrift.
lich mitgeteilt. Die endgültige Beurteilung der Wagen
und Gruppen erfolgt am Tage des Umzugs am Fastnachts,
sonntag durch ein Preisgericht.


öaöen, Hessen, Saarpfalz.

LieSestragödie bei Hornderg.

Auf einem Waldweg tot aufgefunden.

Hornberg, 15. Dez. Auf einem Waldweg
im Gewann Steuerwand wurden am Montag morgen
eine männliche und eine weibliche Leiche
ausgefunden.

Hierzu erfährt der „Führer" noch folgende Einzel--
heiten: Die 18 Jahre alte Jrma Wittel ans Reut-
ling-en war feit einiger Zeit in Hornber-g als Hans-
angestellte beschäftigt. Am Sonntag erhielt ste Bcsuch
von dem evenfalls aus Reutlingen stammenden
25 Jahre alten Erich Bachm-ann. Gegen 16 Uhr
verließen beide Hornberg. Die Verzweiflungstat, üve:
deren Beweggründe nichts bekannt ist, muß in der
Nacht von Sonntag auf Montag ausgesührt worden
ein.

ein 1„ Karl Bräu-
; g e r ,G L rn s e n


em 2. —

ein 2

Hasenkaninchen:
ein 3„ Martin Wolf
Markus Schork (Ziegelhau-

ein C eisi "ö ""^ein ci„ Licarius Schr„ —

.2-, ein "3 Heblich (Wieblmgen) zwei E„

^vei 2-- Iakob R»-aa ^?ehm (Eppelheim) ein E„ ein 1„
^rtnex (BnmmeEn (Evpelheim) ein 1„ ein 8„ Chr.

(H.-Handschuhsheim) Li/'cr ^in 2„ Adam Schwoebel
ouvinsgeim) em C.. zwei 1.. ein 2.. ein 3.. Jakob

Kamekadfchastsadend des Lementwerkes Leimen.

Leimen, 13. Dezember. Die Festhalle beim Ce-
mentwerk Leimen stand am Samstag im Zeichen
des Kameradschaftsabends, den die Betrie 0 s-
leitung des Cementwerks ihren Gefolgschasts-
mitgliedern sowie deren Angehörigen bereitete. Fcrst aus-
nahmslos waren die Arbeiter zu üem Abend erschienen.
Nachdem der Eröffnungsmarsch der SS.-Kapelle unter
Leitung von Kapellmeister Schetters und das gemein-
sam gesungene Lied „Brüder in Zechen und Gruben" ver-
klungen war, hietz Äetrie'bsze.llenobmann Pg. Schmid
die Arbeiter und Ängestellten des Werkes, sowie die Gäste
herzlich willkommen. Daran anschlietzend erfolgte die
Verpflichtung des Vertrauensrats durch den Be-
triebsführer. Der Kreiswart der NS.-Gemeinschaft „Krast
durch Freude", Pg. Pfitzenmaier, sprach über den
Sinn und das Wesen der Betriebsgemeinschaft, die eines
der Grundelemente der Volksgemeinschaft und eines gesiin-
den Wirtschaftsaufbaus sein mutz. Mit einem Sieg-Heil
au-f den Kührer, dem Deutschland- und Horst-Wessel-Lied
wurde der ernste Teil des Programms, der bei solchen
Feiern nicht fshlen soll, beendigt. Die heiteren Vorträge,
die nun folgten, wurden alle dankbar ausgenommen, ganz
gleichgültig, ob es stch um Lieder oder Duette von Lh
B -rühl und Paul Bela k vour Heidelberser Madttheater

handelte, ob es schneidige Kunstradsahrer
gsäbteilung des Werkes.

. . , _ . waren, vder

Chöre der Gesangsäbteilung des Werkes. Nachdem die
Vorführungen, auf der Bühne beendigt waren, spielte die
SS.-Kapelle zum Tanz. Erst lange nach Mitternacht
fanden Jung und Alt den Weg aus der Festhalle nach
Haus.

Versamnlliiklg der Ruhestandsdeamttll.

Sandhausen, 14. Dezember. Der Vorstand des
Krersvereins der R u h esta nd s-B ea m t en
und Hinterbliebenen in Heidelberg hielt am
13. Dezember mit den Mitgliedern der Ortsgruppen
St. Jlgen. Sandhaufen, Leimen und Nutzloch eine Ta-
gu ng in Sandhausen ab. Der Vorsitzende des Kreis-
vereins Oberschulrat i. R. L a u e r begrützte die Orts-
gruppenleiter nnd Mitglieder und fü'hrte dann aus, wie
Üie, rund 900 Beamtenvereine in den einen grotzen
Reichsbund der Deutschen Beamten zusammengebracht
wurden und datz nun auch die sechs Verbände der Ruhe
standsbeamten ineinemBund vereinigt dem
Reichsbund angegliedert werden müssen. Dieser Bund
hat noch den besonderen Zweck, die Beamten-Witwen und
Hinterbliebenen zusammenzuhalten, ihnen Hilfe und
Unterstützung angedeihen zu lassen. Statt der zwei Zei
tungen werde dann nur noch ein Mitteilungsblatt für
die Angelegenheiten üer Ruhestandsbeamten erscheinen.
Die Mitglieder-Beiträge, die bisher jeder Kreisverein
rn verschiedener Höhe erhoben hat, müssen für alle Ver-
eine auf einen bestimmten Betrag festgelegt werden. Die
Tagungen werden stets im Benehmen mit dem Kreis-
leiter des Amtes für Beamte abgehalten.

Nach einem Hinweis aus die Satzung des Landes-
vereins der Ruhestandsbeamten vom 80. September 1935,
auf die Verhandlungen der sechs zu einem Zusammen-
schlutz in München am 23. Oktober 1936 veremten Ver-
bände, auf einen Artikel über Bewilligung von Beihil-
fen, Unterstütznngen und Gehaltsvorschüssen an Reichs-
beamte in Nr. 12 der Zeitung „Jm Ruhestand", auf die
Mitteilungen des Reichsbeamten-Fijhrers Neef über die
vom Reichsbund der Deutschen Beamten bewilligten
Stevbegelder, Entschuldungen und fürsorglichen Leistungen
erwähnte der Redner noch den Mitgliederstand des
Kreisvereins und bvachte zum Ausdruck. datz, wie bei
den aktiven Beamten, nun anch alle noch außenstehenden
Ruhestan-dsbeamten zum Eintritt in den Verband und
damit in Üen Reichsbund der Deutschen Beamten veran-
latzt werden sollten.

Auf eine Anfrage wegen Ehrung betagter
Ruhestandsbeamten wurden die vezüglichen Ver-
fügungen bekannt gegsben, von dem Rechner Güterver-
walter i. R. Müller die Wege zur Erlangung einer
Unterstützung in Notfällen gezeigt. auf die mitzliche Lage
der iog. Hcmstöchter, die ihre Eltern jahrelang Letrent

Die Gesolgschaft am Arbettsertrag betelligt.

Mannheim, 13. Dezember. Die Firma Heinrich
Lanz veranstaltete einen Betriebsappell, auf
dem 93 Gefolgschaftsangehörige für eine 26jährige und
acht für eine 40jährige Werkszugehörigkeit Ehrungen er-
fuhren. Besondere Genugtuung unter der Gefol-gfchaft
löste bei diesem Anlatz die Mitteilung aus, datz jeder
We rksangehörige ohne Ausnahme- an dem Er »
trag des Arbeitsjahres beteiligt wird. Nicht
weniger als 460 000 Mark gelangten anschlietzend zur Aus-
zahlung, nachdem im Lauf des Jahres bereits 213 000
Mark soziale Aufwendungen sür die Gefolgschast gemacht
worden waren. Weitere 900 000 Mark hat man dem
Stiftiingsfonds zugewiesen, der dadurch die Hö-He voa
1,6 Millionen Mark erreicht.

Tag der deutschen Volksnmsik 1837.

Eine Pfingst-Veranstaltung 1937.

Karlsruhe, 14. Dezember. Vom 14. bis 18. Mai 1937
findet in der badischen Landeshauptstadt Karlsruhe das
erste Reichstreffen aller in der Fachschast Volksmusik in
der Reichsmiisikkammer zusammengefaßten deutschen
Volksmusikkapellen statt. Zum erstenmal tritt
damit die Kulturorganisation der deutschen instrumentalen
Liebhabermusik mit einer umfassenden Veranstaltung vor
die Oeffentlichkeit. Alle Arten echter deutscher Volksmusik
als der tragenden Grundlage jeder völkischen Musikpflege
sollen in ihrer heute gültigen Gestalt kundgetan und in
ihren Zunstmöglichkeiten erschlossen werden. Führende
Persönlichkeiten des deutschen Kulturlebens werden sich
dazu einsinden.

Auf der Tagung wird diedeutsche Volks- und
Liebhabermusik in ihrem gesamten Wirkungsbe»
reich zu hören sein: beim volkstümlichen Festzug, bei der
Morgenfeier, bei der Jugendveranstaltung, bei der feier.
lichen Kundgebung. im öffentlichen Konzert, im Werk, in
Sonderveranstaltungen, beim Wertungsspiel und bei Ka»
meradschästscrbenden.

Musikalifch wird die Tagung für die gesamte deutsche
Volksmusikpflege richtungweisend sein. Die Aufsührung
von Werken der Vergangenheit soll ein Bekenntnis zn
unserem ererbten Kulturgut sein; die Werke unserer jun»
gen schasfenden Generation endlich werden den kultu»
rellen Äufbauwillen nnserer schöpferisch Legabten Mufiker
zeigen, die in der Volksmusik Üen wahren Kraftguell ihres
eigenen Wirkens erkannt haben.

Mitwirkende werden alle dentschea
Volksmusikkapellen sein, sofern sie Mitglied der
Fachschaft Volksmu-sik in der Reichsmusikkammer sind, und
zwar Liebhäber-Orchester, Blasmufikkappellen, Mundhar-
monikavereine, Bandonion- und Konzertinavereine, Man»
dolinen- und Gitarrenvereine, Zithervereine, Werkschar»
kapellen und Werkkapellen: ferner Kapellen der Gliederun»
gen der Partei, Trachten-, Feuerwehr- und Milizen»
kapellen.

Polksbund fiir das Deutschtum im Auslaud.

Landestagung in Karlsruhe.

Karlsruhe, 14. Dezember. Der VDA. hie-lt am Sonn»
i-UL>örsaaI der Hochschule für Lehrerbildung seine fehr
reich -besuchte Landestagung ab. Laädesleiter
, rank wies in seiner Bsgrüßungsan-sprache darauf hin,
daß der Nationalsozialismus dem Beariff des deutschen
Volkstums wieder z-u seinem bollen Recht verholfen hat.
Der Bundesleiter des VDA„ Dr. Hans Stein-acher
(Berlin), berichtete eingehend über -die VolkstumsaMeit.
Prof.^Dr. Metz, Rektor der Universität Freiburg, fprach
'' --- -- - -- Oberrhein, L-ehr-

' "-un-g im VDA.

. .. . . . .. . .. ... LuSlandSdeirt»

schen erstrecken.

Dann gab Lcmdeskeiter Frank den Geischäftsberich-t.

ans demLervorgeht^aß sowohl in finanzieller Hinficht <

- - - - - -

Ehvungen bskannt.

Treiburger S-ruugschanze wird uicht fertig.

Bauarbeiten wegen Schneefall eingestellt.

Freiburg, 13. Dezember. Der reiche Schn eefall
und die darauf folgend« Kälte haben zur EinsteIlung
der Bauarbeiten am Schi-Stadion im Fahler-
loch gezwungen. Es war leider nicht mehr mögnch, die
große Sprungschanze fertigzustellen. Dagegen ist die
Uebungsschanze mit ihrem kritischen Pnnkt bei 51 Meter
so weit fertig, daß gesprungen werden kann.

Die Wintersportler werden diese Nachricht wohl be-
dauern. Sie werden aber auch Verständnts dcrsür haben,
Etz.unter den gegebenen Witterungsverhältniffen eine
Weiterarbeit unmöglich ist. Weiter mutz berück-
stchtigt werden, daß die Bauarbeiten von Beginn an uuter
der Ungunst des Wetters zu leiden hatten und oft groks
schwierrgkeiten zu überwinden waren. Die Arbeiten sok»
len rm Fruhjahr wieder ausgenommen werden.
 
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