Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 11.1919
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https://doi.org/10.11588/diglit.21394#0150
DOI Heft:
Heft 5/6
DOI Artikel:Uhde-Bernays, Hermann: Nicolaus Mathes
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Nicolaus Mattes
Nicolaus Mattes, Mönch) (1876).
(Im Befife der Modernen Galerie CI)annl)aufer, München.
Gemäldereftaurator zurücktreten laffen. tüas er geleiftet, blieb einer kleinen Anzahl
von Freunden bekannt, die mit dem Künstler den Aufruf der ausgleichenden tjiftorifdjen
Gerechtigkeit erwarteten. Nun ift der Augenblick da, ihm die gebührende Anerken-
nung zu gewähren und ihn in feiner Stellung in ÜJilhelm Lindenfchmits Nähe für die
Münchener Kunftgefchichte einzutragen. Dem Schöpfer des „Marbacher Religions-
gefpräches“ dankt Mathes den entfcheidenden Einfluß auf feine Kunft.
3uerft hat Mathes bei feinem Eintritt in die Münchener Akademie den üblichen
Kompofitionsunterricht bei Hermann Anfchüb erhalten, dann fogar einen CImweg ge-
nommen und bei Karl Otto ftudiert, deffen Fresken im alten Nationalmufeum und im
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Nicolaus Mattes, Mönch) (1876).
(Im Befife der Modernen Galerie CI)annl)aufer, München.
Gemäldereftaurator zurücktreten laffen. tüas er geleiftet, blieb einer kleinen Anzahl
von Freunden bekannt, die mit dem Künstler den Aufruf der ausgleichenden tjiftorifdjen
Gerechtigkeit erwarteten. Nun ift der Augenblick da, ihm die gebührende Anerken-
nung zu gewähren und ihn in feiner Stellung in ÜJilhelm Lindenfchmits Nähe für die
Münchener Kunftgefchichte einzutragen. Dem Schöpfer des „Marbacher Religions-
gefpräches“ dankt Mathes den entfcheidenden Einfluß auf feine Kunft.
3uerft hat Mathes bei feinem Eintritt in die Münchener Akademie den üblichen
Kompofitionsunterricht bei Hermann Anfchüb erhalten, dann fogar einen CImweg ge-
nommen und bei Karl Otto ftudiert, deffen Fresken im alten Nationalmufeum und im
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