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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 11.1919

DOI issue:
Heft 14
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Uphoff, Carl Emil: Bernhard Hoetger
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.21394#0453

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Bernhard 5oetger


Die neue Menfcßßeit ruh)t fcßon im Schoße der alten, nun untergehenden.
Sie hat [ich fcßon in der Vergangenheit zage angekündigt. Uler Äugen hat, zu
feßen, der [ießt.
Ißr Geift hat fcßon zaghaft zu [tammein —. ißr Scßöpferifcßes fcßon zu geftalten
verfucßt. UJer Sinne hat, zu vernehmen, der vernimmt.
Der neue Menfcßengeift regt fid) hier und dort. Er ift noch zu verftreut, um mächtig
zu [ein. Er drängt nach Gemeinfcßaft.
Gemein[cha[t i[t das er[te, was der neue Gei[t geftalten will.
Es ift graufam fcßwer, in der Unendlichkeit des Gefcßeßens und zugleich im Cßaos
der 3eit einfam zu [teßen.

Äbb. 3. Bernhard Qoetger.

Detail, Vogelbrunnen, Mainz.

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