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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 11.1919

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Heft 14
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Edschmid, Kasimir: Gunschmann
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https://doi.org/10.11588/diglit.21394#0467

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Gunfcl)mann


Abb. 7. Carl Gunfcßmann. Kompofition.

keiten, die ißm innewoßnen. Daß er modern (d. ß. in der 3eit fteßend oder vielmehr
vor ißr ßer i[t) und talentiert, [etjt ficß voraus. Daß er im erften f)ieb önfterblicßes
leiftet, i[t eine geniale Änomalie. Bleibt übrig, ißn aufzuzeigen, begrüßen und fpringen
zu laffen, wenn er mit einer abgelebten Epocße bricßt, eine neue Generation anßebt.
Caucßt er erft auf, wenn die Grenzlinien eines neuen Stiles abgefteckt, die Cerrains
verteilt, die Änfangsfcßlacßten gewonnen, die Marne überfcßritten ift, fo ift der Fall
peinlicher. Man muß ißn einordnen. Es wird ißm fcßon einiges übrig gelaffen fein,
eße der Rückzug über die Marne wieder fiegreicß vorgenommen wird. In diefer
Spanne muß er jedenfalls fein Außerftes einfpannen.

Der Cicerone, XI. Jahrg., Heft 14

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