Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 11.1919
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.21394#0645
DOI Heft:
Heft 19
DOI Artikel:Pelka, Otto: Ältere Bersteinarbeiten
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.21394#0645
und daher marktgängige Stücke OQert gelegt. Im allgemeinen wurde auf das Sammeln
von Stücken mit Einfcl)lüffen und auf die vorgefct)ict)tlid)en Erzeugniffe entfprectjend
der Bedeutung, die derartigen Funden von naturwiffenfd)aftlicl)en und prät)iftorifd)
gerichteten Seiten beigemeffen wurde, unverhältnismäßig größeres Gewicht gelegt.
So kommt es, daß man fiel) einen Überblick über die Leitungen der Bernfteinfcßni^er
des 17. und 18. Jahrhunderts nur in den größeren ftaatlicßen Sammlungen verfeßaffen
kann, in denen die Beftände der alten fürstlichen Kunftkammern aufgegangen find.
Nur ganz wenige Mufeen \)aben in neuerer 3eit durch Stiftungen und Ankäufe aus
Privathand fiel) einen beachtlichen Sammlungsbeftand gründen können.
An der Spiße der erftbezeicfmeten Sammlungsgruppe ftel)t das Kunftgewerbe-Mufeum
in Berlin und das Dresdner Grüne Gewölbe. In beiden Refidenzen haben im 17. Jahn-
Abt). 2. Kabinett; um 1650,
Kaflel, Mufeum.
619