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Heidelberger neueste Nachrichten: Heidelberger Anzeiger — 1936 (Juli bis Dezember)

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„Heidelbsrger Neusste Nachrichtsn" — „Heidelberger Anzeiger"

Donnerstag, 20. August 1996

Seike 9

Eaöen, tzessen, Saarpfalz.

Klllkulksmarkt in Ekerkach.

Bom 5. bis 13. Gcvtember.

det August. Bom 5. bis 13. September fin-

vr a r? sen Jaßren Zekannte Eüerbacher Kuckucks-
nickt ^ ' "E- W:e immer. so ist auck diesmal der Markt
rnarkts^ §lne Veranstaltung, die sich auf eine Jahr-
dere'nO"" beschrankt, sondern der Markt hat seine beson-
V dadurch, dak wieder wie alljährlich eine große

Benäi, dramiierung stattfindet, zu der die bäuerliche
D».?sserung des ganzen Odcnwaldes und alle Viehzüchter
rvbadens erwartet werden.

findet in diesem Jahr zusammen mit dem
audesEberbacherHandwerke»
k ens statt, in der gezeiat wird, welche besonderen
wird das Handwerk zu bieten vermag. Die Schau

wernÄ?en sehr interessanten Querschnitt durch alle hand-
Un»i Berufe gejäen und bei der Landwerkerschaft

di-s-. ^aien besonderes Jnteresse finden. Anlählich
ta„,. ^rhau findet am 7. Leptembex eine Führer-
^ung des Nordbadischen Handwerks statt.

Arbeitsiagung -er HI-Föhrer.

Hj.^rciburg, 19. Äugust. Die Bannführer der
Z, k.r - I u g e n d , die I u n g b a n n f ü h r e r deS
f-?t7chen Jungvolks sowie sämtliche Strei-

r-s? ° * e n st f ü h r e r <»us dem ganzen Gebiet des Be-
Baden fanden sich am Mittwoch zu einer Ar-
6 u n g in Freiburg zusammen. Es sprachen
d-z Ä^iter Egenlauf, ein Bertreter der Autzenstelle
^^cherheitsdienstes. Oberabschnitt Stuttgart, über die
diensi^Eriarbeit zwischen Hitler-Jugend und Sicherheits-
und Gebietsführer Lüer von der VerkündungS-
Reichsjugendführung über die allgemeinen Auf-
des Streifendienstes der HJ. Abschliehend umrih
g-k'dtssuhrer Kemper in seinem Vortrag die Auf-
«esnn>> iu den nächsten Monaten. Er kam dabei

Av-v-^ uuf die Vorbereitungen zum Parteitag, auf den
sd °L°DitIer°Marsch. und das Gebietssportfest der HJ. zu
g^f^n.^as im Lauf des September in Konstanz durch-

Eeptember-Peranstaltungen m Bevsheim.

Deche des Kreisebrenmals der NSDAP. — Achtes
Bergsträßer Winzerfest.

ü^-Benzbej^' jg August. Die Kreisstadt Bensheim
r-r sr» ^eptember im Mitielpunkt verschiedener gröhe-
wi^'^ru^taltungen. Am 6. September, vormitt. 11 Uhr,


^ Reichsjtatthalter Gauleiter Sprenger das
>Eb,, uEe Ehrenmal der nationalen Er-
Krejx ?^-„das zugleich auch die Namen der aus dem
Nen n» Kampf um Deutschlands Erneuerung Gefalle-

>e ein»^wmt feierlich g^^^jhj a>as Denkmal, aus sechs

^roniiKubikmeter grohen Würfeln aus heimischen
Ben,»» ueitehend und gekrönt von dem Hoheitszeichen der
^Urvnn,"?' 'ui obersten Teil des neuen städtischen
iund-o^E ^ni Kirchberghang eincn idealen Standort ge-
D?it v» 7?? dem aus es die ganze Gegend beherrscht,
8in Elnweihung ist ein Aufmarsch aller Gliederun-
uno Formationen des Kreises verbunden.
dgs bis 22. und am 26. und 27. Sevtember wird

k>«im Bergsträher Winzcrfest in Bens-

iüx Dieses nun schon traditionelle Werbefest

»eic,-»ü Bergüräher Wein erfreut sich einer sich ständig
^ebo?»„" Beliebtheit. Die Güte und Vielseitigkeit des
"?n, insbesondere der naturreincn Weine der
-o»„> 9ne, die im Winzerdorf und iin Nathaus (Rats-
durch die Wirte und die städtische und staatliche
zum Ausschank kommen, haben im-

k-n " "

durch die Wirte

vi-???^nverwaltung zu.— —.. .

zuöl m r Publikum der nähercn und weiteren Umgebung
üchen des Festes veranlaht. Tie im Gang befind-

brtt»L-??dereitungen lassen vermuten, dah auch das be-
chlieki n- siÄ den vorhcrgehenden würdig an-

ilz -^nnnta»^,2c>. September, um 14


't e des Winzerienes ein yiirornwer

ü>vrt- stapel, der dieses Hahr unter dem Kenn-

i- Einzug Johann Casimirs von der Pfalz am

-»ovember 1S83" steht.

tes ein historischer

nge.
hrich
herunter
wer ver-
vg ver«

(:) LeuterShanse». 19. August. (Bom Wag«
fallen.) Der ISjährige Bäckerlehrling Paul W«
fiel gestern von einem beladenen Pfuhlwaa
und kam unter den Wagen. Er wurde dabei ,,
letzt und muhte in das Krankenhaus ngch Hside
bracht werden.

! ! Hohensachsen, 19. Aug. (Hohes Alter.) Jn
bester Gesundheit konnte Peter Fath seinen 80. Ge-
burtstag feiern.

4> Weinheim, 19. Aug. (Todessturz von
der Leiter.) Am Mittwoch srüh kurz vor 7 Uhr
ereignete sich in der Hauptstraße ein folgenschwerer Un-
fall. Der Jnhaber des Weinheimer Fensterreinigungs-
mstituts, Otto Hauck, hatte den Auftrag, die Haus-
front des Hauses Hauptstraße 82 zu reinigen. Wäh-
rend der Gehilse mit der Reinigung der Fensterläden
im hinicren Hof des Hauses beschäftigt war, arbeitete
Hanck allein an der Hausfront. Zu viesem Zweck
stcllte er e>ne Leiter unterhalb des überstehenden Dach-
simses an das Haus an und begann in etwa S bis 6
Meter Höhe mit der Reinigung. Auz noch nicht ge-
klärter Ursache stürzte Hauck plötzlich von der Leiter
»nd blieb mit schweren Verletzungen auf dem Gehweg
liegen. Bald nach dem Unfall trat der Tod ein.

Walldors, 19. Aug. (O e f f e n t l i ch e s Lie-
dersingen.) Wie in andern Gemernden, so er-
freute aüch hier das erste öffentliche Liederstngen
auf dem Marktplatz Jung und W. Nach einer Ein-
führung ließ der Leiter, Hauptlehrer Brünner, Ka-
nons, Lönslieder und lustige Gesänge anstimmen.

!! Mühlhausen, 19. Aug. (Eine Werkmei-
st e r - G e n e r a t i o n.) Werkmeister Ernst Zim-
mermann bei der Filiale P- F- Landfried (Hei-
delberg) kann in diesem Jahr sem 25jähriges Arbeits-
jubiläüm begehen. Es zeugt von einem außerordent-
lich harmonischen Verhältnis von Arbeitgeber und Ar-
beitnehmer, dah bereits der Vater sowie der Großvater
des Iubilars bei der Firma Landsried den Werkmei-
sterposten versahen.

!! Steinsfurt, 19. Aug. (Eine G e d e n k st u n d e.)
Fm „Lerchennest" hielt die Lehrerschaft mit den Schü-
lern eine Gedenkstunde ab aus Anlaß der 150. Wieder-
kehr des Todestags des grotzen Preußenköni^s. Ober-
lehrer Weber hielt nach einem einleitenden Lied
eine Am'prache.

:: Siegelsbach. 19. August. (E i n e B e erdigun g.)
Die irdische Hülle des im Alter von 35 Fahren verstor-
benen Eugen Hofmann wurd« am Dienstag zu Grabe
getraaen. Der Verstorbene veriab mehrere Fahre hindurch
den Dienst als Rechner der hiestaen Milchgenoffenschaft.
die an seinem Gräbe «inen Krariz, verbunden mit ehren-
den Worten niederlegen lieh. Durch sein leutseligeS
ruhigcs Wesen erfreute sich der Verstorbene allaemeiner
Beliebtheit, was die grohe Anteilnahme auf seinen letz-
ten Gang bezeugte.

^ Beerfelden, 19. Aug. (V e r s ch i e d e n e s.) Fn
Hetzbach kam ein Motorradsahrer durch das
Hineinlauken eines Hundes in das Rad zu Fall, die
Mitfahrertn erlitt leichte Vcrletzungen, das Rad wnrde
beschädigt. — Zwischen Airlenbach und Olfen stietz
ein Motorradsahrer aus letzterem Ort mit einem jun-
gen Mann zusammen, wobei beide derart verletzt wur-
den, dah sic ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen miiß-
ten. — Gegenwärtig ist die Straße von hier über
Gammelsbach nach Eberbach für den Verkehr vollstän-
dig gesperrt, da Teerungsarbeiten vorgenommcn
werden. — Peter Sauer feiert heute sein Wjähriges
Dienstjubiläum in seiner Tätigkeit bei der Reichsbahn,
Bahiimeisterei Hetzbach. Sein« Behörde ließ ihm
durch Fnspektor Angermeier ein Geldgeschenk und e:n
Buch überreichen. Sein Arbeitsvertrag ist nunmchr
unkündbar.

:: Grotzrinderfeld bei Tauberbischofsheim, 19. Aug.
(Ein Scheunenbrand.) Fn der Scheun« des
Landwirts Karl Geiger brach gegen Mitternacht
Feuer aus, das in den aufgespeicherten Heu- und
Erntevorräten reiche Nahrung fand. Das Gebäude
wurde samt Jnhalt ein Raub der Flammen. Em
Glück war es, daß di« Scheune allein stand.

Dle Meskauer SuMomSdle.

Rrvreß gesen die innere Svveiitivn.

Moskau, 19- August. Am Mittwoch um 12.00 Uhr
(Moskauer Zeit) brgann im Haus dcr Sowjctgewerk-
schaften vor dem Militärtribunal der Sowjetunion der
Prozeß gegcn die ehemaligen engen Mitarbeiter Lenins
und Stälins, die Angeklagten Sinowjew. Ka-
menew undGenofsen. Die durch diessn Prozetz
angestrebte Vernichtungsaktion gegen die längst crledigte
innere Opposition soll eine Warnung sür alle
diejenigen bedeuten, die gegen die unumschränkte Dikta.
tur dcs Partciapparatos anzukämpfen versuchen. Der
Prozetz gegen die praktisch nicht mehr vorhandene Oppo-
sition bsdeutet gleichzeitig ein Ablenkungsmanöver dsr
Sowjetregierung, das die öffentliche Ausmerksamkeit von
den innerpolitischen Schwierigkeiten ablenken soll; von
dem Versagen des Stachanow-Systems auf der ganzen
Linie, von den schlechten Ausffchten für die kommcnde
Crnte, von dem offensichtlichen Zusammenbruch der
Preis- und Lohnpolitik usw. Datz der Psozctz zugleich
auch den Zweck vcrfolgt, von der terroristischen Intsr-
ventionspolitik der Komintern im Ausland abzulenken,
beweist u. a. der geradezu groteske Vorwurf gegen die
Angeklagtcn, für deutsche Stellen gearbeitet zu haben.
Cr ist sogar in dsm osfiziellen Teil der Anklageschrist
aufgenommsn worden. Die Anklage wird durch den
Obersten Staatsanwalt Wyschinski selbst vertretsn. Auf
der Anklagebank sihen sechzehn Personen,
fast durchweg der altsn revolutionären Richtung Trotzki-
scher Färbung zugehörig.

Der Prozstz beginnt mit der Derlesung der lan-
gen A n k l a g e s ch r ift, dic sich fast ausschlietzlich aus
„Gestündniffen" der Äno.eklagten während der Llnter-
suchungshaft ausbaut und hauptsächlich drei Punkte um-
satzt: Angeklagte mit Trotzki sind Golzmann, Baermann,
Iberg und Fritz David als direkte Cmiffäre Trotzkis,
die in deffen Auftrag zur Ausübung von Tcrrorakten und
Anschlägen nach der Sowjetunion entsandt worden seien
und sich mit der Sinowjew-Gruppe zusammengeschlos-
sen hätten. Ilnter Führung von Sinowjew und Ka-
menew hätten ste seit 1932 versucht, Anschläge auf
Spitzen der bolschewistischen Partei zu
unternchmen und zwar auf Stalin, Kaganowitsch, Woro-
schilow, Ordchonikidse und andere. Der zweite Punkt
bssagt, datz die Angeklagten den Mord an Kirow im
September 1934 angestiftet hätten. Der dritt« Punkt der
Anklage betrifft den Versuch, Stalin bei dem vor-
jährigen Siebenten Komintern-Kongretz durch einen Rs-
volverschutz zu töten. Baermann sei es jedoch nicht
gelungen, zum Kongretz zugelassen zu werden, während
David seinsn Platz zu wcit von dsr Tribüne entfernt gc-
habt habe! Cin weitsrer Punkt der Anklageschris.«
spricht, wie schon erwähnt. von einer angeblichen Ver-
bindung der Angeklagten zu deutschen Stellen.

Nach Verlesung der Anklageschrift erklärten sich mit
Ausnahme von zwei Angeklagten sämtliche Angeklagten
für schuldig. Vei dem Verhör durch den Staatsanwalt
bekannien sie sich bereitwilligst selbst zu ihrer Schuld.

Dis Mittwochabendsitzung des Prozeffes brachte
einige aufsehenerregende Mitteilungen.
Don den Angeklagten wurde zunächst Dreizer vernom-
men, der wie übrigens auch Mratschkowski früher hohe
Postsn in der Roten Armse bekleidet hat, was sich im
Verlauf des Derhörs herausstellte. Daraus lätzt sich
schlietzen, datz die Angeklagten immerhin auch inder
Roten Armee Verbindungen besatzen. Auf-
sehsn erreqts die Mitteilung des Ängeklagtsn Reingold,
datz di« Sinowjew-Gruppe im Iahr 1932 auch Verbin-
dungen zur ehemaligen Rechtsopposition
(Vucharin, Tomski, Rykow) aufgenommen und diese in
ihre geplanten Anschläge eingeweiht habe.

Weiterhin sagte Reingold aus, datz zwischen der
Terroristengruppe Sinowjew und dem frühercn Volks-
kommiffar des Finanzwesens Sokolnikow, der dann bis
1935 den Posten des stellvertretenden Außenkommiffars
bekleidete, engs Veziehungcn bestanden haben. Sokolni-

kow ist, wie jctzt bekannt wird, bereits vcrhastet. Des-
qleichen blisb es Reinqold vorbchaltcn, das Geheimms,
das bis j-tzt über d-r jüngst erfolgten Cntlassung
der Direktoren dcr sowjctruffischen Staats-
bank lag, zu lüsten. Der Vizedircktor der Staatsbank,
Arkus, häbe, so sagte Rerngold aus, 1929 versucht, aus
Kamenjews Wunsch und auf sein Vctreiben Mittel sür
die revolutionüre Täticzkeit der Sinowjew-Grupp< im
Ausland anzulegen. Wie nunmehr feststcht, hat diese
Beschuldigung die Cntlaffung und Verhastung der Dr-
rcktoren der Staatsbank vor wenigen Wochcn zur Folge
aehabt. Schlietzlich wutzte Reingold noch interessante
Mitteilungen darüver zu machen, wie die angeblichen
Verschwörer nach erungenem „Sieg" die sührenden
Posten in Partei und Staat unter sich vertei-
len wollten. Sinowjsw habe sich die Führung der Bol-
schcwistischen Partei vorbehalten. Kamenjew den Vor-
sitz im Rat der Volkskommiffare, während Bakajew als
aktiver Organisator der geplanten Tcrrorakte die Lcitung
der GPst. übertragen werden sollte. Mit diesen Aus-
sagen, die die übrigcn Mitangcklagten bcstätigcn, rückt
dcr gesamte Prozetz, deffen innerolitische Folgen immer
unüöersehbarer werdcn, in ein noch intereffanteres Licht.

Reingold sagte im weiteren Verlauf des Verhörs
aus, däß auch der gegenwärtigs stellvertretende
Volkskommiffar für Schwerindustrie, Pjatakow, imd
Serebrowski, der früher im Transportwesen an
leitender Stells stand (beide srühere Trotzki'stsn) in V e-
ziehungen zurSinowjew-Gruppe standen
und von Sinowjew selbst als „zuverläffige Leutc", an
die man sich „ebcnfalls bei der Vorbereitung von Terror-
akten heranmachen müffe", bezeichnet worden seien.

Der Angeklagte Kieckel gestand Cinzelheiten über
einen geplänten Anschläq auf Stalin am 9.
Oktober 1932 und im Iuli 1934 und machte intereffante
Mitteilungen über eine angebliche Militärver-
schwörung trohkistisch gesinnter Kreise in der Rotsn
Armee, wo 1934 Zellen sür trohkistische Agitation bs-
standen hätten.

Neues vom Tag.

Sieben Wallfahrer totgetreten.

Kattowitz, 19. August. Am Sonntaa ereignete fich,
wie erst jeht bekannt wird, in dem polnischen Wall-
fahrtsort Kelwarya im Kreis Biala ein furcht-
bares Anglück. Anlätzlich des Ablaßfestes waren Tau-
sende von Wallfahrern nach Kalwarya gekommen. Als die
Wallfahrer, dem rcligiösen Brauch cntsprcchend, die An-
höhe zur Kirche knieend hinaiifrutschten, entstand ein
großes Gedränge. Im Mittelflügel des Kirchen-
eingangs wurdcn die Betenden dsrart zusammengedrängt,
datz zählreiche Wallfahrer zu Boden stürzten und
sich nicht mehr erhcbcn konnten. Die nachströmenden Men-
schenmassen waren nicht mehr auszuhalten und bewegtcn
sich, ohne es vcrhindern zu können, über die Unglücklicheir
hinweg.

Sioben Menschen fanden auf diese furchtbare
Weise den Tod. Sis wurdcn von der Menge buchstäblich
zertreten. Lin siebenjähriges Mädchen erlitt so
schwcre Verlehungcn, datz es in hoffnungslosem Zustand
ins Krankenhaus geschafft werden mußte.

Luftschiff „Hindenburg" in Lakchurst gelandet.

Newyork, 20. Aug. (Cig. Funkmeldung.) Das Lust-
schifs „Hindenburg" ist heute Donnerstaq srüh
0.39 Ahr MCZ in Lakehurst glatt gelandet. —
Das Luftschiff ist bereits heute Donnerstag srüh 7.33 sthr
MCZ zur Rückkehr nach Frankfurt a. M. aufgestie-
gen. llnter den Passagieren bcfindet sich auch der 'Kom-
mandant der Marinestation Lakehurst Rosendahl. Das
Luftschiff führt ferner 23 junge Anttlopen an Bord, die
für den Berliner Zoo bestimmt stnd.

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