Dle SM des Rana Sahib.
Wukbe sie das Srab beS «KönigS ber Meuterer"?
Lange hatte man alle Hoffnuna ausgegsben, jemals
u^leder von Nana Sahib, dem „König der Meuterer"
«u hören. Da hat nun kürzlich in der NLHe von Nepal
'U Indien eines der letzten Crdbeben eine Felsenkammer
^ergelegt, in der man drei Tote — zwei Männer und eine
Frau — entdeckte. Damit findet man die erste zuverläs-
llge Spur jenes Nana Sahib, aus den der britische Ge-
yermdienst Zahrzehnte hindurch Iagd machte. Als jene
Wdischen Rebellionen und Meutereien ausbrachen, die
vlutig in der britischen Kolonialgeschichte verzeichnet sind,
borte man zuerst den Namcn dcs Nana Sahib. Als dis
^uglischen Kolonialtruppen später Lucknow zurückeroberten
Und von dem Schicksal ihrer dahingemehelten gesangen-
Zenommenen Kameraden und deren Frauen und Kinder
Vuhren, nannte man wiederum den Namen Nana Sahibs.
war der Anführer, der Drahtzieher. Cr jollte grau-
>nm sein und keine Rücksicht kennen, wenn ein Cngländer
ru seine Hände fiel. Nana Sahib wurde gewisiermaßen
öu einem Schreckgespenst für alle Weißen in Indien. Ver-
gebens suchte man ihn zu überlisten, in eine Falls zu
l?cken. Nana Sahib war klug wie cine Schlange. Man
'wg jhn auch dann mcht, als 1M) Rupien auf seincn
^ops gesetzt wurden, — ganz gleich, ob man Nana Sahib
lebend oder tot einbrachte.
. Zwanzig Iahre hindurch versuchte der britische Ge-
geinidienst vergebens, eine zuverlässige SPur Nana
eeahibs aufzutun. Dagegen erreichten das Ohr des eng-
sslchen Chefkommandanten die seltsamsten Gerllchte. Nana
^ahib sollte in Begleitung einer schönen Inderin in Kal-
lutta gesehen worden sein. Nana Sahib hatte in Bena-
^es geweilt. Cines stand fest — Nana Sahib lebte und
plante eine neu« Mcuterei. Die Gerüchte verdichteten sich
luimer mehr, je stärkcr man ihnen, nach Norden gehend,
Uachforschtc. Der Chcfkommandant zog schließlich den
^chluß, daß Nana Sahib sich in den unzugäng-
lschen Tälern des Himalaja verbarg. Wiederum
slef man die besten Veamtcn dcs britischen Gcheimdicnstes
lu Indien zusammen. Cine ganze Anzahl von ihnen
lprach perfekt die Cingeborenen-Sprachsn, trug die Klei-
Indiens und unterschied sich in nichts von den echtcn
^urigeborenen. 120 von ihnen wurden ausgesucht, Nord-
ludien wie mit einem Netz zu überziehen und keine Ma-
E zu lasien, durch die Nana Sahib schlüpsen könnte.
-Nanche von diesen britischen Ofsizisren sah man nie
ur«hr wteder. Sie kamen mit bengalischen Verschwö-
rerkreisen, mit geheimen Waffenhändlern in Verührung
uud bützten irgendwo auf einem unbekannten Platz ihr
4-eben sin — in Trfüllung ihrer Pflicht.
Der brittschs Major C. A. Arcman hatte fich frei-
uu^lig sör den schwierigsten Teil der Recherche zur Verfü-
gung gestellt. Cr erNärte sich bereit, nach Nepal zu gehsn.
Niemand ahnte, wer sich unter der Maske eines Nord-
inders verbarg. Major Arcman, desien Vater bei Luck-
now von den Spießgesellen Nana Sahibs ermordet wor-
den war, hatte es sich in den Kopf gesetzt, den gefährlichen
Verschwörer unschädlich zu machen. Cr wußte, doß er nur
durch langsame, unermüdliche Arbeit zum Ziel kam. Ihm
ließ der Gedanke keine Ruhe, daß Nana Sahib in Nord-
indien mehrfach mit einer Inderin zusammen gesehen
worden war. Nachdem er zwei Monate in Nepal gesucht
hatte, hörte er von einem „Heiligen der Verge",
der seine Tage mit Vcten und Vüßen verbringe. Den
Weg zu ihm aber wisie nur eine Frau, die jener Heilige
vielleicht einst geliebt, dann aber in Nepal zurückgelasien
habe, als er allem Irdischen entsagte. Nochmals zwei
Msnate spätcr und — Major C. A. Arcman verhei-
ratetsich nach landesüblichsm Ritus mit jener schon ält-
lichen Inderin, von der er in Crsahrung gebracht hatte,
daß sie jene Frau war, die an der Seite Nana
Sahibs Iahre hindurch lebte. Aber diese Frau war
verschwiegen. Sie sprach auch jetzt nicht zu Arcman über
das Versteck des Nana Sahib. Der britische Geheim-
agent mußte zu einem Trick seine Zuflucht nehmen. Cines
Morgens stellte er sich krank. Cr versicherte ssiner Gat-
tin, datz er von einem Teufel besesien sei und nur geheilt
werde, wenn sie ihn zu dem „Heiligen in den Vergen"
bringe. „Ich habe gelobt, niemals jemanden zu ihm zu
bringen. Ich liebe ihn als Kämpfer gegen die Cnglän-
der. Ich liebe Dich als meinen Gatten. Ich werde
Dich htnsühren . . ."
In jener Höhle muß sich dann eine grauenvolle Tra-
gödie abgespielt haben. Cs war dem Cngländer gelun-
gen, in das Verstcck des Nana Sahib vorzudringcn. Für
ihn gab es nur einsn Weg, um den alten Verschwörer,
den Mörder einiger Duhend Cngländer mit ihren Frauen
und Kindern, unschädlich zu machen. Man kann die Tat-
bestände nur noch nach den jeht gemachten Funden in
jener Höhle rekonstruieren. Aber der Vorfall dürste sich
so abgespielt habcn, daß Arcman Nana Sahib nie-
derstach. Die Flucht aus der Höhle aber gelang dem
Cngländer vermutlich deshalb nicht, weil Nana Sahib in
seinem Versteck ein paar Duhend Kobras beherbergt«, die
aus ihrer Ruhe aufgescheucht, auf die Fremden in der
Höhle losstürzten. Die Inderin und Major Arcman
dürften diesen Schlangen zum Opfer gefallen
sein. Da niemand genau das Versteck Nana Sahibs
kannte, gelang es bis zum heutigen Tag nicht, die Hin-
tergründe jener politischen Tragödie auszuhellen. Aber
man nimmt an, daß die vorstehende Darstellung der
Wahrheit am nächsten kommt.
Alarmfußmatten und schreiende ANentafchen.
Welcheö Schloß i!t richtig? - Ste Luft tvlrb zum Berrüter.
Die Berliner Kriminakberatungsstelle, die
dem Puiblikum in der Abwehr von Verbrechen
beratend zur Seite steht, hat sich als eine eben-
so erfolgreiche wie gern in Anspruch genommene
Einrichtung erwiesen.
Kriminalberatungsstclle.
Man macht die Tür auf. Ein anhaltend schrilles
^lingeln gellt durch die Räume, bis man die Tür ins
dchlotz fallen lätzt. Dann beruhigt sich die elektrische
T-larmanlage von selbst. Doch schon kommt aus einem
^ebenraum ein Schnarren, eine Sirene heult aus, dann
pbarrt eine Autohuppe ... An allen Wänden, auf Tischen,
Modelltüren und. Leisten blitzen Schlösser und Tür-
llinken, Stangen- und Riegelsicherungen. Es ist schwer,
^ntex den Fabrilaten von etwa 180 bis 200 Firmen die
s^ahl zu treffen. Doch der Kriminalbeamte weitz
losort, was in jedem Fall das Richtige ist.
Ein Rechtsanwalt klagt, daß während seiner Sprech-
Wartezimmerdiebstähle vorkamen. Er hat zwar ein
^icherheitsschlotz an der Tür, doch das kann wegen der
^ ^lucher, die das Büro verlassen wollen, nicht dauernd
"ttchloffen gehalten werden. So ist es leicht möglich, datz
Zu Dieb mittels eines Dietrichs eindringen kann, einen
KiUn voll Mäntel nimmt und ungehindert wieder die
Kiohnung verläßt. Die Türsicherung, die hier allein in
„ ^8e kommt, ist an einer Tür bereits gebrauchsfertig
uninontiert.
underfchlüsiel der Ozeandampfer.
g, Nicht jedes sogenannte Sicherheitsschlotz ist
gut. Sehr erstaunt zeigt ein Herr seinen Schlüssel
^ohnmal gezackt, sehr kompliziert anzuschauen, aber
"ur unscheinbar. Der Kriminalbeamte erläutert
sel - sofort den Unterschied: der vorschriftsmätzige Schlüs-
sit unshmetrisch gezackt, bei dsm unvollkom-
tew^u Fabrikat ist die Zahnung von einer gedachten Mit-
^,."uie aus nach den Seiten zu gleich, das Schlotz wird
s»r ^un d«r Seite aus nur mit dem halben Bart ge-
.^lossen und fft demnach viel leichter mit Nachschlüsseln
offnen.
s ^un gibt es bei der Beratungsstelle auch noch eine
u tra l s ch lo tza n lag e" zu sehen: jeder Mieter
Nu ^ier oder fünf Schlüssel nur einen einzigen, der
Sl-^ür seine eigene Wohnungstür, daneben äber zu-
für die Haustür, Vorboden und Vorkellertür patzt.
d E „G e n e r a I h a u p t s ch I ü s s e l a n l a g e ", trotz
^ kompliziertenTitels vepblüffend einfach, setzt sich vor
y. ^Ui hxj Großfirmen immer mehr durch. Um einen der
i . oernen Ueberseedampfer zu nehmen: der Passagier hat
S^-U Kabinenschlüssel, der Steward kann mit seinem
st-^üssel alle Kabinen seines Bezirkes schlietzen, der Ober-
x,^ard alle Räume der ihm unterstellten Stewards, wäh-
ZÄ.cher Kapitän und der Oberzahlmeister mit. ihrem
tu^lüssel alle Räume des gesamten Schiffes vom Funk-
^Ui bis zum Mannschaftslogis schlietzen können!
Die Autohupe in der Aktentasche.
Ein kurioses Ueberbleibsel aus der Zeit der täglichen
Raubüberfälle liegt auf einem der Tische: eine rindsle-
derne Aktentasche, in deren doppeltem Boden eine
Trockenbatterie nebst Autohupe untergebracht
sind. Mit dem Augenblick, in dem die Tasche verschlossen
wird, setzt der Kontakt ein und die Hupe dröhnt so lange,
bis der Kassebote, der die Tasche transportiert, mit dem
Daumen auf einen Federbügel am Ledergriff der Tasche
drückt. Und da mutz er ihn so lange halten, wie er un-
terwegs ist. Erst bei Ablieferung, wenn also die Tasche
geöffnet und der Kontakt unterbrochen wird, darf er den
Bügel loslassen. Keineswegs eine Sache für zerstreute
Gemüter, aber noch weniger für Verbrecher, die mit ei-
nem raschen Griff gute Beute zu machen hofften.
Unbefangen nähert man sich dem Modell einer Haus-
wand nebst Tür und Fenster, tritt auf eine harmlos aus-
sehende Futzmatte, und plötzlich rast ein elektrisches
Läutewerk los. Einen Schritt weiter spannt sich ein
kaum sichtbarer Faden quer durch den Raum,
man ist sich nicht bewutzt, ihn berührt zu haben — die
Klingel schrillt. Das Fenster oder die Tür brauchen sich
nur einen Spalt zu öffnen, und es läutet oder hupt, es
pfeift, quakt, knarrt und heult aus Dutzenden von Appa-
raten, die alle angeschlossen werden können. Ein Griff
in das Schaufenster, das daneben aufgebaut ist, ist un-
möglich, sofort setzt die Alarmglocke ein, und donnernd
rasselt ein eiserner Vorhang herunter, der die gesamte
Auslage verschlietzt.
Die Luft schlägt Alarm.
Jm Vorführungsraum für elektrische Sicherungen
ein in sich abgeschlosiener Tresorraum. Man steht darin
und findet nichts, das einem auffallen könnte. Doch kaum
drückt man die Türklinke herunter und öffnet die
Tür nur einen kleinen Spalt breit, heult eine Sirene
los. Jn dem Tresorraum ist nämlich künstlich ein Ne -
berdruck hergestellt. Durch das Oeffnen kam gewöhn-
liche Luft herein. Die Druckdifferenz löst sofort
die Alarmvorrichtung aus. Jrgendwie müssen die Ein-
brecher ja immer Normalluft mitbringen — durch ein
Loch in der Decke, durch das Fenster oder durch die Tür,
und sei es auch nur für Sekunden. Das genügt aber
schon, einen ganzen Häuserblock nebst Polizeiwache zu
alarmieren..
Nicht nur für Grotzfirmep und Behörden ist die Kri-
minalberatungsstelle da. Bon morgens bis- abends steht
sie jedem offen, der Rat und Hilfe zum Schutz seines
Eigentums 'braucht. Schade, datz die Beratungsstelle kein
„goldenes Buch" hat, in das sich alle Besucher eintragen.
Eine bunte Namensliste wäre zusammengekommen —
Friedensrichter aus USA, Kriminalisten vom Balkan bis
Norwegen, Regierungsvertreter von Kuba, den Philippi-
nen, aus China, Japan und Südamerika. Jndüstrielle
und Vertreter grotzer Firmen aus aller Welt. Sie alle
haben sich in Berlins Polizeipräsidium, das als einzige
Polizeiverwaltung über ein derartig grotzes und vollstän-
diges Jnstitut verfügt, über den neuesten Stand der
Verbrecherabwehr unterrichtet.
ev.7- Im Ferienreisemonat Iuli hat die Deutsche
Ichsbahn insgesamt 9200 überplanmäßigeZüge
"hren. Cine Mehreinnahme von 10 Millionen
Mehreinnahme von
T^rk gegenüber Iuli 1935 brachte allein der Personen-
o Gepäckverkehr.
cy/-.— Vesuch englischer Iuristen. Auf Cinladuna des
e??''Rechtswahrerbundes werden in den nächsten Tagen
dreißig englische Iurtften, vorzugs-
sie Rechtsanwälte, zu einer Deutschlandreise in Äre-
I u r i st e n,
vio»'' rnecyrsanwaile, zu einer Deutschlandreff
eintreffen. Nach einer offiziellen Begrüßung tm
Lorskeller werden sie nach Hamburg und von dort nach
iv^un weiterfahren, wo sie am 7. September eintresfen
in . ^ Seit füns Wochen bewußtlos. In München wurde
Nacht zum 29. Iuli ein Radfahrcr von einem
»enkraftwagen angefahren und schwer verleht. Der
runglückte ist heute noch immer bewußtlos.
Wie man einen Lehrer ehrt. Ansang September
stch Todcstag eines qeachteten Goslarer
den?rers, des Mittelschullehrcrs Heyne. Das Ge-
d^'ren ar, fhn soll in der Goslarrer Knabenmittelschule
h>sr? einen Wettkampf imRechnen begangen
,e,n. Für den Gcwinner ist aus der Heyne-Stistung
i-teis ausgeseht.
— Vei einem Schwimmsest in Asien, rn desien Mit-
rjh rnikt eine Chrung der holländischen Meisterschwimme-
gtz., ünd Olympiasiegerin Willy den Ouden stand,
dj» ^ eine für fünfhundert Personen erbaute Tribüne,
stjj. rrahezu vollbesetzt war, plöhlich ins Wanken und
Ie«,r»te ein. Zwanzig Personen erlitten dabei leichte Ver-
^ungev.
de P Schwimmende Garagen. Der Automobil-
!peri ^hr zwischen dem Festland und Großbritannien,
iq zwischenVelgien undCngland, hat
vieTEn letzten Iahren einen derartigen Amsang angenom-
dj, '-°aß sich sowohl die Cisenbahngesellschaften als auch
^mpserlinien auf die Dauer außerstande sahen, den
Verkehr zu bewältigen. Man ist daher auf einen origi-
nellen Ausweg gekömmen, indem man neuerdings ganz
modern eingerichtete Fährboote aus der Strecke zwi-
schen Ostende undDoverinden Dienst gestellt
hat. Diese Voote dienen nur der Veförderung von
Automobilen, für deren Anterbringung alles Crdenkliche
geschehen ist. Cs befinden sich sogar Reparaturwerkstät-
ten, Crsahteillager und Tankstellen auf ihnen, so daß man
sie mit schwiiiimenden Garagen vcrgleichen kann.
Die Iungfernfahrt des ersten Fährbootes fand vor unge-
fähr eincm Monat statt. Inzwischen ist ein zweites in
Verkehr genommcn worden.
— Sie sagt ihr Altcr nicht. Vor einem Polizei-
gericht in Gläsg 0 w erschicn eine Frau in dcn mitt-
lcren Iahren unter der Änklage, ihr Auto nach Ablauf
des Führerscheins weitergesteuert zu haben. Dem Poli-
zeibeamten, der die Aebertretung feststellte, gab sie zwar
ihren Namcn und jhre Wohnung an, weigerte sich aber
auf das Cntschiedenste, ihr Alter zu verraten. Auch
bei der Feststellung ihrer Pcrsonalien vor Gericht er-
klärte die Frau crreqt, sie würde unter keinen Amständen
hier in allcr Oesfentlichkeit ihr Altcr angeben. Der Vor-
sihende erklärte ihr, das Geseh verlange, von jedem, der
sich einer Aebertretung schuldig gemacht habe, das Älter
sestzustellen. Unter einiger Heiterkeit sagte sie dann, sie
wäre über 21 Iahre. Auf Anreguiig des Gerichts-
dieners erklärte sich dann endlich die Frau bereit, ihm
ihr richtiges Alter insOhrzu flüstern, und der
Gerichtsdiener teilte dem Vorsihenden das Datum schrift-
lich mit, worauf in die Verhandlung eingetreten wurde,
die mit der Verurteilung zu einer kleinen Geldstrafe
endete.
— Der englische Flugzeug-Dieb vor Gericht. Am
Donnerstag staiid in London einer der beiden Ärbeiter
des Flughafens von Porthsmouth, die am 20. August,
ohne Fliegen zu können, ein Flugzsug gestohlen hatten,
um damit nach Spanien zu flisgen, vor Gericht. Der
Dieb wurde zu vier Monaten Gesängnis vernrteilt.
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Osr ungeviiibnllck rsrte ung relns LbmMfsr rileser tziscbung bssukt cisrsuf, cisk
sSmtllcbelsbsIco rvelmsI^clDlStlUi ckHN.Lke HMrcFtzts «Icci susscblleSllck obns
Ii/Iuncistllclc bsrgsstellt. O^I^I^-kemsIr^^mcmi^^sus iolgenasn Olstclkten:
Ois Llgscettsn slap I^uster ^WWWeelten uvci oeusc ksdclkstlons-
metboclsn. cils tts^sll^g sut
Wukbe sie das Srab beS «KönigS ber Meuterer"?
Lange hatte man alle Hoffnuna ausgegsben, jemals
u^leder von Nana Sahib, dem „König der Meuterer"
«u hören. Da hat nun kürzlich in der NLHe von Nepal
'U Indien eines der letzten Crdbeben eine Felsenkammer
^ergelegt, in der man drei Tote — zwei Männer und eine
Frau — entdeckte. Damit findet man die erste zuverläs-
llge Spur jenes Nana Sahib, aus den der britische Ge-
yermdienst Zahrzehnte hindurch Iagd machte. Als jene
Wdischen Rebellionen und Meutereien ausbrachen, die
vlutig in der britischen Kolonialgeschichte verzeichnet sind,
borte man zuerst den Namcn dcs Nana Sahib. Als dis
^uglischen Kolonialtruppen später Lucknow zurückeroberten
Und von dem Schicksal ihrer dahingemehelten gesangen-
Zenommenen Kameraden und deren Frauen und Kinder
Vuhren, nannte man wiederum den Namen Nana Sahibs.
war der Anführer, der Drahtzieher. Cr jollte grau-
>nm sein und keine Rücksicht kennen, wenn ein Cngländer
ru seine Hände fiel. Nana Sahib wurde gewisiermaßen
öu einem Schreckgespenst für alle Weißen in Indien. Ver-
gebens suchte man ihn zu überlisten, in eine Falls zu
l?cken. Nana Sahib war klug wie cine Schlange. Man
'wg jhn auch dann mcht, als 1M) Rupien auf seincn
^ops gesetzt wurden, — ganz gleich, ob man Nana Sahib
lebend oder tot einbrachte.
. Zwanzig Iahre hindurch versuchte der britische Ge-
geinidienst vergebens, eine zuverlässige SPur Nana
eeahibs aufzutun. Dagegen erreichten das Ohr des eng-
sslchen Chefkommandanten die seltsamsten Gerllchte. Nana
^ahib sollte in Begleitung einer schönen Inderin in Kal-
lutta gesehen worden sein. Nana Sahib hatte in Bena-
^es geweilt. Cines stand fest — Nana Sahib lebte und
plante eine neu« Mcuterei. Die Gerüchte verdichteten sich
luimer mehr, je stärkcr man ihnen, nach Norden gehend,
Uachforschtc. Der Chcfkommandant zog schließlich den
^chluß, daß Nana Sahib sich in den unzugäng-
lschen Tälern des Himalaja verbarg. Wiederum
slef man die besten Veamtcn dcs britischen Gcheimdicnstes
lu Indien zusammen. Cine ganze Anzahl von ihnen
lprach perfekt die Cingeborenen-Sprachsn, trug die Klei-
Indiens und unterschied sich in nichts von den echtcn
^urigeborenen. 120 von ihnen wurden ausgesucht, Nord-
ludien wie mit einem Netz zu überziehen und keine Ma-
E zu lasien, durch die Nana Sahib schlüpsen könnte.
-Nanche von diesen britischen Ofsizisren sah man nie
ur«hr wteder. Sie kamen mit bengalischen Verschwö-
rerkreisen, mit geheimen Waffenhändlern in Verührung
uud bützten irgendwo auf einem unbekannten Platz ihr
4-eben sin — in Trfüllung ihrer Pflicht.
Der brittschs Major C. A. Arcman hatte fich frei-
uu^lig sör den schwierigsten Teil der Recherche zur Verfü-
gung gestellt. Cr erNärte sich bereit, nach Nepal zu gehsn.
Niemand ahnte, wer sich unter der Maske eines Nord-
inders verbarg. Major Arcman, desien Vater bei Luck-
now von den Spießgesellen Nana Sahibs ermordet wor-
den war, hatte es sich in den Kopf gesetzt, den gefährlichen
Verschwörer unschädlich zu machen. Cr wußte, doß er nur
durch langsame, unermüdliche Arbeit zum Ziel kam. Ihm
ließ der Gedanke keine Ruhe, daß Nana Sahib in Nord-
indien mehrfach mit einer Inderin zusammen gesehen
worden war. Nachdem er zwei Monate in Nepal gesucht
hatte, hörte er von einem „Heiligen der Verge",
der seine Tage mit Vcten und Vüßen verbringe. Den
Weg zu ihm aber wisie nur eine Frau, die jener Heilige
vielleicht einst geliebt, dann aber in Nepal zurückgelasien
habe, als er allem Irdischen entsagte. Nochmals zwei
Msnate spätcr und — Major C. A. Arcman verhei-
ratetsich nach landesüblichsm Ritus mit jener schon ält-
lichen Inderin, von der er in Crsahrung gebracht hatte,
daß sie jene Frau war, die an der Seite Nana
Sahibs Iahre hindurch lebte. Aber diese Frau war
verschwiegen. Sie sprach auch jetzt nicht zu Arcman über
das Versteck des Nana Sahib. Der britische Geheim-
agent mußte zu einem Trick seine Zuflucht nehmen. Cines
Morgens stellte er sich krank. Cr versicherte ssiner Gat-
tin, datz er von einem Teufel besesien sei und nur geheilt
werde, wenn sie ihn zu dem „Heiligen in den Vergen"
bringe. „Ich habe gelobt, niemals jemanden zu ihm zu
bringen. Ich liebe ihn als Kämpfer gegen die Cnglän-
der. Ich liebe Dich als meinen Gatten. Ich werde
Dich htnsühren . . ."
In jener Höhle muß sich dann eine grauenvolle Tra-
gödie abgespielt haben. Cs war dem Cngländer gelun-
gen, in das Verstcck des Nana Sahib vorzudringcn. Für
ihn gab es nur einsn Weg, um den alten Verschwörer,
den Mörder einiger Duhend Cngländer mit ihren Frauen
und Kindern, unschädlich zu machen. Man kann die Tat-
bestände nur noch nach den jeht gemachten Funden in
jener Höhle rekonstruieren. Aber der Vorfall dürste sich
so abgespielt habcn, daß Arcman Nana Sahib nie-
derstach. Die Flucht aus der Höhle aber gelang dem
Cngländer vermutlich deshalb nicht, weil Nana Sahib in
seinem Versteck ein paar Duhend Kobras beherbergt«, die
aus ihrer Ruhe aufgescheucht, auf die Fremden in der
Höhle losstürzten. Die Inderin und Major Arcman
dürften diesen Schlangen zum Opfer gefallen
sein. Da niemand genau das Versteck Nana Sahibs
kannte, gelang es bis zum heutigen Tag nicht, die Hin-
tergründe jener politischen Tragödie auszuhellen. Aber
man nimmt an, daß die vorstehende Darstellung der
Wahrheit am nächsten kommt.
Alarmfußmatten und schreiende ANentafchen.
Welcheö Schloß i!t richtig? - Ste Luft tvlrb zum Berrüter.
Die Berliner Kriminakberatungsstelle, die
dem Puiblikum in der Abwehr von Verbrechen
beratend zur Seite steht, hat sich als eine eben-
so erfolgreiche wie gern in Anspruch genommene
Einrichtung erwiesen.
Kriminalberatungsstclle.
Man macht die Tür auf. Ein anhaltend schrilles
^lingeln gellt durch die Räume, bis man die Tür ins
dchlotz fallen lätzt. Dann beruhigt sich die elektrische
T-larmanlage von selbst. Doch schon kommt aus einem
^ebenraum ein Schnarren, eine Sirene heult aus, dann
pbarrt eine Autohuppe ... An allen Wänden, auf Tischen,
Modelltüren und. Leisten blitzen Schlösser und Tür-
llinken, Stangen- und Riegelsicherungen. Es ist schwer,
^ntex den Fabrilaten von etwa 180 bis 200 Firmen die
s^ahl zu treffen. Doch der Kriminalbeamte weitz
losort, was in jedem Fall das Richtige ist.
Ein Rechtsanwalt klagt, daß während seiner Sprech-
Wartezimmerdiebstähle vorkamen. Er hat zwar ein
^icherheitsschlotz an der Tür, doch das kann wegen der
^ ^lucher, die das Büro verlassen wollen, nicht dauernd
"ttchloffen gehalten werden. So ist es leicht möglich, datz
Zu Dieb mittels eines Dietrichs eindringen kann, einen
KiUn voll Mäntel nimmt und ungehindert wieder die
Kiohnung verläßt. Die Türsicherung, die hier allein in
„ ^8e kommt, ist an einer Tür bereits gebrauchsfertig
uninontiert.
underfchlüsiel der Ozeandampfer.
g, Nicht jedes sogenannte Sicherheitsschlotz ist
gut. Sehr erstaunt zeigt ein Herr seinen Schlüssel
^ohnmal gezackt, sehr kompliziert anzuschauen, aber
"ur unscheinbar. Der Kriminalbeamte erläutert
sel - sofort den Unterschied: der vorschriftsmätzige Schlüs-
sit unshmetrisch gezackt, bei dsm unvollkom-
tew^u Fabrikat ist die Zahnung von einer gedachten Mit-
^,."uie aus nach den Seiten zu gleich, das Schlotz wird
s»r ^un d«r Seite aus nur mit dem halben Bart ge-
.^lossen und fft demnach viel leichter mit Nachschlüsseln
offnen.
s ^un gibt es bei der Beratungsstelle auch noch eine
u tra l s ch lo tza n lag e" zu sehen: jeder Mieter
Nu ^ier oder fünf Schlüssel nur einen einzigen, der
Sl-^ür seine eigene Wohnungstür, daneben äber zu-
für die Haustür, Vorboden und Vorkellertür patzt.
d E „G e n e r a I h a u p t s ch I ü s s e l a n l a g e ", trotz
^ kompliziertenTitels vepblüffend einfach, setzt sich vor
y. ^Ui hxj Großfirmen immer mehr durch. Um einen der
i . oernen Ueberseedampfer zu nehmen: der Passagier hat
S^-U Kabinenschlüssel, der Steward kann mit seinem
st-^üssel alle Kabinen seines Bezirkes schlietzen, der Ober-
x,^ard alle Räume der ihm unterstellten Stewards, wäh-
ZÄ.cher Kapitän und der Oberzahlmeister mit. ihrem
tu^lüssel alle Räume des gesamten Schiffes vom Funk-
^Ui bis zum Mannschaftslogis schlietzen können!
Die Autohupe in der Aktentasche.
Ein kurioses Ueberbleibsel aus der Zeit der täglichen
Raubüberfälle liegt auf einem der Tische: eine rindsle-
derne Aktentasche, in deren doppeltem Boden eine
Trockenbatterie nebst Autohupe untergebracht
sind. Mit dem Augenblick, in dem die Tasche verschlossen
wird, setzt der Kontakt ein und die Hupe dröhnt so lange,
bis der Kassebote, der die Tasche transportiert, mit dem
Daumen auf einen Federbügel am Ledergriff der Tasche
drückt. Und da mutz er ihn so lange halten, wie er un-
terwegs ist. Erst bei Ablieferung, wenn also die Tasche
geöffnet und der Kontakt unterbrochen wird, darf er den
Bügel loslassen. Keineswegs eine Sache für zerstreute
Gemüter, aber noch weniger für Verbrecher, die mit ei-
nem raschen Griff gute Beute zu machen hofften.
Unbefangen nähert man sich dem Modell einer Haus-
wand nebst Tür und Fenster, tritt auf eine harmlos aus-
sehende Futzmatte, und plötzlich rast ein elektrisches
Läutewerk los. Einen Schritt weiter spannt sich ein
kaum sichtbarer Faden quer durch den Raum,
man ist sich nicht bewutzt, ihn berührt zu haben — die
Klingel schrillt. Das Fenster oder die Tür brauchen sich
nur einen Spalt zu öffnen, und es läutet oder hupt, es
pfeift, quakt, knarrt und heult aus Dutzenden von Appa-
raten, die alle angeschlossen werden können. Ein Griff
in das Schaufenster, das daneben aufgebaut ist, ist un-
möglich, sofort setzt die Alarmglocke ein, und donnernd
rasselt ein eiserner Vorhang herunter, der die gesamte
Auslage verschlietzt.
Die Luft schlägt Alarm.
Jm Vorführungsraum für elektrische Sicherungen
ein in sich abgeschlosiener Tresorraum. Man steht darin
und findet nichts, das einem auffallen könnte. Doch kaum
drückt man die Türklinke herunter und öffnet die
Tür nur einen kleinen Spalt breit, heult eine Sirene
los. Jn dem Tresorraum ist nämlich künstlich ein Ne -
berdruck hergestellt. Durch das Oeffnen kam gewöhn-
liche Luft herein. Die Druckdifferenz löst sofort
die Alarmvorrichtung aus. Jrgendwie müssen die Ein-
brecher ja immer Normalluft mitbringen — durch ein
Loch in der Decke, durch das Fenster oder durch die Tür,
und sei es auch nur für Sekunden. Das genügt aber
schon, einen ganzen Häuserblock nebst Polizeiwache zu
alarmieren..
Nicht nur für Grotzfirmep und Behörden ist die Kri-
minalberatungsstelle da. Bon morgens bis- abends steht
sie jedem offen, der Rat und Hilfe zum Schutz seines
Eigentums 'braucht. Schade, datz die Beratungsstelle kein
„goldenes Buch" hat, in das sich alle Besucher eintragen.
Eine bunte Namensliste wäre zusammengekommen —
Friedensrichter aus USA, Kriminalisten vom Balkan bis
Norwegen, Regierungsvertreter von Kuba, den Philippi-
nen, aus China, Japan und Südamerika. Jndüstrielle
und Vertreter grotzer Firmen aus aller Welt. Sie alle
haben sich in Berlins Polizeipräsidium, das als einzige
Polizeiverwaltung über ein derartig grotzes und vollstän-
diges Jnstitut verfügt, über den neuesten Stand der
Verbrecherabwehr unterrichtet.
ev.7- Im Ferienreisemonat Iuli hat die Deutsche
Ichsbahn insgesamt 9200 überplanmäßigeZüge
"hren. Cine Mehreinnahme von 10 Millionen
Mehreinnahme von
T^rk gegenüber Iuli 1935 brachte allein der Personen-
o Gepäckverkehr.
cy/-.— Vesuch englischer Iuristen. Auf Cinladuna des
e??''Rechtswahrerbundes werden in den nächsten Tagen
dreißig englische Iurtften, vorzugs-
sie Rechtsanwälte, zu einer Deutschlandreise in Äre-
I u r i st e n,
vio»'' rnecyrsanwaile, zu einer Deutschlandreff
eintreffen. Nach einer offiziellen Begrüßung tm
Lorskeller werden sie nach Hamburg und von dort nach
iv^un weiterfahren, wo sie am 7. September eintresfen
in . ^ Seit füns Wochen bewußtlos. In München wurde
Nacht zum 29. Iuli ein Radfahrcr von einem
»enkraftwagen angefahren und schwer verleht. Der
runglückte ist heute noch immer bewußtlos.
Wie man einen Lehrer ehrt. Ansang September
stch Todcstag eines qeachteten Goslarer
den?rers, des Mittelschullehrcrs Heyne. Das Ge-
d^'ren ar, fhn soll in der Goslarrer Knabenmittelschule
h>sr? einen Wettkampf imRechnen begangen
,e,n. Für den Gcwinner ist aus der Heyne-Stistung
i-teis ausgeseht.
— Vei einem Schwimmsest in Asien, rn desien Mit-
rjh rnikt eine Chrung der holländischen Meisterschwimme-
gtz., ünd Olympiasiegerin Willy den Ouden stand,
dj» ^ eine für fünfhundert Personen erbaute Tribüne,
stjj. rrahezu vollbesetzt war, plöhlich ins Wanken und
Ie«,r»te ein. Zwanzig Personen erlitten dabei leichte Ver-
^ungev.
de P Schwimmende Garagen. Der Automobil-
!peri ^hr zwischen dem Festland und Großbritannien,
iq zwischenVelgien undCngland, hat
vieTEn letzten Iahren einen derartigen Amsang angenom-
dj, '-°aß sich sowohl die Cisenbahngesellschaften als auch
^mpserlinien auf die Dauer außerstande sahen, den
Verkehr zu bewältigen. Man ist daher auf einen origi-
nellen Ausweg gekömmen, indem man neuerdings ganz
modern eingerichtete Fährboote aus der Strecke zwi-
schen Ostende undDoverinden Dienst gestellt
hat. Diese Voote dienen nur der Veförderung von
Automobilen, für deren Anterbringung alles Crdenkliche
geschehen ist. Cs befinden sich sogar Reparaturwerkstät-
ten, Crsahteillager und Tankstellen auf ihnen, so daß man
sie mit schwiiiimenden Garagen vcrgleichen kann.
Die Iungfernfahrt des ersten Fährbootes fand vor unge-
fähr eincm Monat statt. Inzwischen ist ein zweites in
Verkehr genommcn worden.
— Sie sagt ihr Altcr nicht. Vor einem Polizei-
gericht in Gläsg 0 w erschicn eine Frau in dcn mitt-
lcren Iahren unter der Änklage, ihr Auto nach Ablauf
des Führerscheins weitergesteuert zu haben. Dem Poli-
zeibeamten, der die Aebertretung feststellte, gab sie zwar
ihren Namcn und jhre Wohnung an, weigerte sich aber
auf das Cntschiedenste, ihr Alter zu verraten. Auch
bei der Feststellung ihrer Pcrsonalien vor Gericht er-
klärte die Frau crreqt, sie würde unter keinen Amständen
hier in allcr Oesfentlichkeit ihr Altcr angeben. Der Vor-
sihende erklärte ihr, das Geseh verlange, von jedem, der
sich einer Aebertretung schuldig gemacht habe, das Älter
sestzustellen. Unter einiger Heiterkeit sagte sie dann, sie
wäre über 21 Iahre. Auf Anreguiig des Gerichts-
dieners erklärte sich dann endlich die Frau bereit, ihm
ihr richtiges Alter insOhrzu flüstern, und der
Gerichtsdiener teilte dem Vorsihenden das Datum schrift-
lich mit, worauf in die Verhandlung eingetreten wurde,
die mit der Verurteilung zu einer kleinen Geldstrafe
endete.
— Der englische Flugzeug-Dieb vor Gericht. Am
Donnerstag staiid in London einer der beiden Ärbeiter
des Flughafens von Porthsmouth, die am 20. August,
ohne Fliegen zu können, ein Flugzsug gestohlen hatten,
um damit nach Spanien zu flisgen, vor Gericht. Der
Dieb wurde zu vier Monaten Gesängnis vernrteilt.
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