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Mannheimer Zeitung — 1824

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No. 1 - No. 31 (1. Januar - 31. Januar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44352#0093

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Mit Großherzoglich badischem



Z ei t u n g.

| gnädigſt. ausschl. Privilegium.

- - - - - r r r A - r - A A r M M A -

N23. Freitag,

den 23, Ja nuar

182.4.

M M . - M M r r v v R R r r r .

Politisſche Zeitge schichte.



ß . München, den 16. îSatt. .;...
Zur Berichtigung der in mehreren öffentlichen Blät-
tern enthaltenen irrigen Angabe, als werde die Feier

des am 16. des näâchſtkmmenden Monats Februar

eintretenden Jubiläums des fünf und zwanzigjährigen
Regierungsantritts Sr. Maj. unſers verehrlew Kö-
nigs auf den 27. May des laufenden Jahres verlegt
werden, iſt wohl am beſten die Thatsache geeignet,

daß in den vorzüglichſten bairiſchen Städten dermala

bbs Anſtalten getroffen werden, um dieses freuden-
z:! t d' ssi: am 160. kommenden Februars würs-
s L' . L r!yslo Millionen Baiern werden
ſchichte ~~ als einen Nati be:: .yichtigſten. der Zeitge-
[hig ional : Feſttag feiern. – Die
U t ; stet Bz 9:1
Streben treuer Unterthanen – te: Anhängli. fei
und Liebe, für das In dieſer h;! gun?
haft begründete Wohl des Staats, dankb

Rog. zu reo! = in den bairiſchen gr"ur t z!

Hamburg, den 16. Jan,
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Die Commiſſion für die Us Les qr
t M tre Letfe;vt oz) td rapſhzerss
. Paris, den 18. Jan.

hi es Ftgreites gs Fonte vom 19. Dec. meldet,
Et: tf fs. gezwungen Be gi tet
ſich. m ret. we: oief- Nathricht
ser Paſcha der l fe Z.! dsr sutugteis! rr
iſt, und einen großen Einfluß e tl ht us
ne Landsleute besitzt. | tre “rtfer. ſet

Cs wird ferner gemeldet, daß die griechiſche Admira-

lität beſchloſsen habe, den Eingang der Dardanellen
zu blockiren.

Z ü r ich, den 14. Jan.
Unsere hiesige Zeitung berichtet : Oeffentliche Nachrchis-
ten aus Freiburg melden: Es habe neulich der Staats-

rath dem Biſchoff ales Ernſtes unterfagt, irgend eis

nen Geiſtlichen anzuſtcllen, der sich nicht zuvor bei
der Polizei gehörig ausgewiesen hat. Durch den
Ruf. in welchen Freiburg gekommen war , wurde
eine Menge Abentheuverer angelockt. Die Güte des
Biſchoffs gab einigen derselben Anſtellungen, und ver-
sorgte andere mit Empfehlungsſchreiben. Man ſsah
nun nnter dieſen Leuten solche, die, mit ellenlangen
und fingerdicken Paternoſtern umhangen, das Land
durchſtrichen, und allerhand Unfug verübten, ſselbſt
Diebſtähle begingen. Mehrere wurden weggewiesen,
einer dem Criminalrichter überantwortet, und ein an-
derer iſt Soldat geworden.

Aus d em Ha ag, den 11. Jan.
§n der erſten Sitzung der zweyten Kammer der Ges
neral- Staaten wnrden die Verhandlungen der Ge-
neral-Committee am 6., 8. und g. d. verleſen, wors
aus sich ergab, daß dieselbe über den von der Kam-
mer angenommenen Gesetz- Cntwurf wegen der Mittel
zur Beſtreitung der außerordentlichen Ausgaben für
das laufende Jahr , welches bekanntlich 15:2 Procenten
auf alle directe und indirecte Steuern beſtimmte, be-
rathſchlagt hat. Das Gesetz sol neu redigirt werden,

und da die Regierung nicht im Stande iſt, dies ſo-

gleich auszuführen, so iſt die Kammer bis zum 6.
März vertagt worden.

Dem Vernehmen nach ſoll die erſte Kammer der
General- Staaten den 3. Titel des zweyten Buches
des bürgerlichen Gesetzbuches verworfen haben.

Es heißt von neuem, daß Hr. Falck, Miniſter

des bfentlichen Unterrichts, der National- Induſtrie

und der Colonieen, der sich gegeuwärtig auf einec
Sendung in London befindet, an des Hry. von der

. GCapellen Stelle, Gouverneur unjſrer Oſtinriſchzn Be-

ſeizungen werden ſolle.
 
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