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Mannheimer Zeitung — 1824

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No. 121 - No. 151 (1. May - 31. May)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44352#0497

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Mit Großherzoglich badiſchem uu. guäâdigſt. ausſchl. Privileglum.

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N° 123. Montag, den 3. May 1824.

E _ IOO I VE er. . O O O OE O OO O DSZ %- r “ v r v - I r -

N. a < r i h t.

Die Redaction der Mannheimer Zeitung bringt hiermit zur dfentlichen Kunde, daß ſie ihr Büreau in das Haus
Lit, A. 1. Nr. 2., ia der breiten Straße, verlegt hat.

P o li ti s ch e Z eitg e sch i ch t e. | für den allergrdßten Theil der Franzoſen vortheilhaft
f ft§ er Leclerc de Beaulicu machte blos die Bemer-

kung. ohne ſich in weitere Details eiuzulaſſen , daß
; wenn auch der Geſeizartitel 1111 die ewigen Renten
P ari s, den 28 Ypril. für verkäuflich balte, ein andrer Ariikel 1131 dagegen



(Beſchluß.) erkläre, daß eine Verbindlichkeit ohne Ursache wirkungse
Herr Pash bringt zu Gunſten des Vorſchlages faſt los seyn, und daß die ganze Operation sich ohne Ur-
alle Gründe in Auregung , welche ſeine gleichgeſinn- ſache auf eine Verbindlichkeit von einer Milliarde
ten Vorgänger brreits geltend gemacht haben; er ver« gründee Dann verwirft der Redner den Entwurf
ſichert, die Finanzoperation werde auf Handel und noch beſonders in Hinsicht der Schuldvermehrung.
Uckerbau den wohlthätigſten Einfluß haben. Herr Ricard (von der Ober: Garonne) spricht ſich zu

z Hr. General Thiars spricht ſich in cinem ausführen . Gunsten des Gesetzentwurfes aus, weil er besonders

lichen Vortrage gegen den Vorſchlag aus, und ſagt günstig auf die Steuerpflichiigen wirke, denen man

am Schluſſe: ; noch jedes Jahr zu einer Vermindung der Abgaben
„Das Geſelz iſt deßwegrn ungerecht, weil es eine Hoffnung gemacht habe.

Bedingung auferlegt, welche dir Inhaber der Inſcrip- General Foy konnte den beiden letzten Sitzungen,
tionen nicht vorausſehcn kennten z j wegen ſtarker Unpäßlichkeit , nicht beywohnen.

Das Geſetz iſt unmorali <, weil es hauptſächlich Aus dem ſüu dli chen Frankreich,
auf die wenig begüt:rie Claſſe der Giäubiger einwirkt, ! den 13. April.
die zur Anlegung ihrer gcringen Capiialien keinen (Beſchluß.) ;
andern Ausweg haben ; Berichie aus der Levante melden, daß Mehemet zenen

U iſt unpolitiſch, denn es macht einen ganzen Oberbefehl ausgeschlagen, und die Nothwendigkeit seis
heil Franzoſen, die mit Sicherhcit auf die Recht- ner Anweſenheit in Egypten darzuthun sich bemüht
lichkeit des Gouvernements vertraueten, und dadurch habe, um, ohne Verdacht zu erregen , den gefährlis

ſeine Gläubiger wurden, unzufrieden; denn, einerſenis. chen Auftrag, den man ihm ertheilen wollte, auésſchla-
ruinirt diese vorgeſchlagene Maßregel eine große An- gen zu können. Aur welche Weiſe dieſe Weigerung
zahl Mitbürger, und anderſcits vermehrt ſie die df zn Conſtantinopel gewürdigt werden soll, läßt sich
fentliche Schuld und opfert die Zukunft der Gegen- leicht vorhersehen, Wohiunterrichtete Personen bes-
wart auf. ] trachten übrigens die angeblichen geheimen Verbin-

Hr. Syrieys de Mayrinhac untersucht dann das
Geſetz in Hinsicht der Geſetzlichkeit, des Nutzens und mit der Admiraliiäi von Hydra, wie hier und da
der Ausführbarkeit, und stimmt hierin ganz dem Hrn. vorgegeben worden, als cin ungegründeles Gerücht,
Humann bey, und bemerkt ferner, daß das Geſch um so mehr, da Ale, die mit Mehemets Individug-

dungen Mehemcts mit griechiſchen . Chefs oder gar
 
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