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Mannheimer Zeitung — 1824

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No. 273 - No. 303 (1. October - 31. October)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44352#1181

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Mit Großberzoglich badichen SEE

Freytag, den 22, October

N. 294.



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' gnädigſt. ausschl. Privilegium.

1824.

V a terländ iſche Nachrichten.



Unter den hohen Regententugenden, womit Srcine
kdnigl. Hoheit unser hochverehrter Großherzog täglich
Höchſtihre segenreiche Regierung verherrlichen, glän-
gen hellſchimmernd in Ihrer Herrſchcrkrone die gnä-
dige Beachtung , welche Höchſtdieſelben auch dem
fleinſten Virdienſte Ihrer Untier1hanen widmen , und
die huldvolle Würdigung , deren ſich Kenntuviſſe auch
sey Ihren isrgeli1liſchen Landeseinwohnern von Höchſt-
denſelben zu erfreuen haben.. Erſt jüngſt geruhten
Seine königliche Hoheit einen gnädigſten Beweis
hiervon zu geben. . Als nämlich dem Rabbinats Cans
didaten Jacob Etuilinger von Carlsruhe die hohe Ehre zu
Theil geworden, die von demſelbeu zu Höchſtihrer
Mamenbsfeyer in der Synagoge allda abgehaltenen Rede,
zum Zeichen der Gelühle reinster Liebe und innigſster
Ergebenheit, die auch Ihre israelitiſchen Unterthanen
gegen Sie erfüllen, Höchſtdenſselben zu überreichen,
gefiel es Seiner kbniglichen Hoheit nicht nur dieſelbe
huldreichſt anzunehmen , ſondern Höchſtdieſelben ge-
ruhten noch ferner, demselben Ihre hohe Zufriedens
heit durch cin gnädigſies Handſchreiben. zu. erkennen
zu geben. So gleicht die beſeligende Regierung unſs
res allgeliebten Großherzogs in unserm beglückten
Vaterlande der Sonne am unbewd!kten Himmel, die
Alles, von der hohen Ceder bis zum niederſten Ge-
ſträuthe, gleichmäßig mit lieblicher Wärme erquickr,

und treu bewährt sich an ihm was Salomon sagt:
„Das freundliche Anililz des Regenten ſtralt Leben
aus und seine Gnade gleicht einer allerfreuenden

.

Spätregenwolke «+



Politische Zeitge ſchichte.

E

. . Mtnthen, det f Q.. ß
Ihre Mai. die Kdöniginn ſind nunmehr, zur allgeincie.

nen Freude, vollkommen hergestellt. Seine kaiſenen.
Hoheit, der Erzherzog Franz Carl von Oſterreich"
hat geſtern Nachmittags um 22 Uhr den allerhöchsten
Hof mit einem Beſuche überraſcht. Der durchlauch-
tigſten Braut entgegen reisend, erfuhr höchſtderſelbe
durch den nach Wien geschickten Courier den vorläue
figen Hinderungsgrund der Abreiſe, und begab ſich
unmittelbar hierher.

Die Krankheit Ihrer Maj. der Königinn war durch
einen verunglückien Aderlaß am 10 Oct. entſtanden.
Die Schlagader am Arme war ouerlettt worden und
eine hef'ige Blutung twoar die Folge dieses Mißgriffs
geweſen. j

Tri e ſt, den g. Oct.

Alle aus Morea und dem Archipel eingehenden Briefe
ſtimmen in Betreſf der Niederlage und Zerſtreuung
der mit dem Capudan vereinigten ägyptiſchen Expe-
dition, und des Rückzugs derſelben in die Gewäſſer
von Muylene überein. Es ſcheint indeſſen, daß die
bey Zea angegriffenen Schiſfe nur eine Abtheilung
der ägyptiſchen Expedition waren, auch iſt es ein Frr-
thum, wenn die Anwesenheit des Lord - Obtrcommiſ-
ſärs Adams während dieser Ereigniſſe gemeldet wurde.
Es war ein engliſcher See- Officier, der dem Lords
zt! als Augenzeuge Bericht darüber ers-

atten mußte. d ni ;

ft l n uulTrieſt;, den. 19. Oct.

Capitän Vukaſſovich lief geſten in 13 Tagen aus .
Tôechsme im Meerbuſen von Smyrna hier ein, und

brachte Briefe und Nachrichten bis zum 25. und 26.

Sept. aus dieſer Gegend, Nach deaſelben hatte ſich

nach Vercinigung des Capudan Paſcha’s wit der

ägyptischen Flotte im Laufe des Monats Septemb.r

eine Reihe von Gefechten zwiſchen den Griechen und

Türken erdffnet, die bey Stanchio begannen, und zu-

letzt noch in den Gewässern von Samos fortdauerten,

aber alle mehr oder weniger zu Gunſten der Griechen

ausgefall.n waren, und rine greße Mulih'oſigk. ir uau-

ter den Tüirfen verbreuer hatten.. D x Capudana
 
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