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Mannheimer Zeitung — 1824

DOI Kapitel:
No. 121 - No. 151 (1. May - 31. May)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44352#0529

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Maheimer |

Mit Großherzoglich badiſchem



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gnäâdigſ. aussſchl. Privilegium.

N° 131.

Dienſtag, den 11. May

41824.

Vaterländische Nachrichten.



Am 7. dieses ſtarb der bisherige Redacteur der Carls.
ruher Zeitung, Auguſt Wi < mann von Leipzig.
Das großherzogl. Staats - und Regierungsblait vom
§. May enihâlt nachſtehende hbchſtlandesherrliche Vers
ordnung :

Ludwig 1. In Bezug auf den §. 28. Unſerer
landesherrlichen Declaration vom 12. Decbr. v. J.,
die ſtaatörechtlichen Verhältniſſe der Standesherrſchaſt
Fürſtenberg, und die in ſfolchem ausgesprochenen ver-
änderte Aemier - Einrichtung betrcfend, und nachdem
Wir in letzterer Hinſicht die Standesherrſchaft wit ihs
ren Wäünſchen vernommen haben, finden Wir Uns

gnädigſt bewogen, die Armter in dem ſtandesherrlie

<hen Gebiete, wie folgt , zu formiren:

Amt Neuſta dt. Breibt nicht nur in seinem ge-
genwärtigen Umfange. sondern es erhält urn d-m Amt
ers die Vogteyen Langenbach, Schbnenbach und

n . j (Z. f:)





R

Politiſche Zeitgeſhihte.



: Paris, den 7. May.
Ür . q és Vom 3.: Renten, 104 Fr. 10 Ct., 105 Fr. ;
om s : Renten, 103 Fr. 80 Ct.; Piaſter: 17.
; §s den Sitzungen der Deputirte-nkammer vom 4.
q! 5. May wurden dle Discuſſionen üb.r das neue
Ülnasgperzect fortgeſeßst und geſchloſſen. Die letzte
Sitzung war eine der heftigſten und lärmendſten, die
iemals ſtait gefunden; den Hauptveranlaß dazu gaben
die Zusatz - und Veränderungsvorſchläge, die allen
Anſtrengungeu der Oppoſition und Contre - Oppoſi-
Hion zum Trotze, insgeſammt verworfen wurden. Un-
ler einem unbeschreiblichen Tumulte, zu weichem nicht
allein die Herren Girardin, Caſimir Perier und von
Labourdonnaye, ſondern auch die Herren Donnadieu ,

Dudon , Bouville 1c. c. am meiſten beytrugen, nahm
der Präſident die Abſtimmung über den Gesammtln-
halt des Gesetzentwurfs vor. Die Anzahl der Stims
menden betrug 383, wovon 238 dafür und 145 das
gegen waren ; die Kammer hat denselben alſo mit eis
ner Majorität von 93 Stimmen angenommen. Die
Sitzung wurde um 6 Uhr geſchloſſen, und auf den 6.
vertagt; in dieser wird der Geſetzoorſchlag für die Mle
litärpenſionen zur Sprache kommen.

Die Pairskammer beſchäfftizte sich In ihren letzten
Sitzungen mit den Discussionen über die Siebenjäh-
rigkeit der Deputirtenkammer ; jedoch ijt dieſer Ge-
genstand noch nicht zur Abstimmung gekommen.

Der Vieomte Digeon, Oberbefehlshaber der Oreus
pations e Armee , iſt aw 4. dieses in Bordeaux ein-
getroffen. ] '

Der Columbiſche General San Martin, der Chili
erobert hat, bcſindet ſich seit einigen Tagen in Havre.

Er kömmt von America, und erwartet Reiſepäſſe, um

ſich nach England zu begebev, wohin er, wie mana
ſagt, mit einer besondern Sendung geſchike werde,
Lon do n, den 4. Mays
(Durch außerordentliche Gelegenheit.)

Die Prämie des franz. Anichens iſt geſtern auf 18
ge ſtiegen. Unsere 3 pCt. Conſol. ſtehen auf 96 z.

Wir ſind unterrichtet, daß Sir I. Mactkintoſh in
der Kammer der Gemeinen die Anfrage gethan, ob
es wahr ſey, daß die franzdſs. Kriegsſch1ffe in den Ges
wässern von Braſilien unlängſt eine bteirächtliche Vers
ſtärkung erhalten haben und daß der Herr Miriſter
Canning darauf geantwortet; es ſey wahr , daß mehs-

. rere franz. Kriegsſchiffe nach verſchiedenen Weltges

genden ausgelaufen , daß er aber nicht mit Gewißheit
beſtimmen kbnne, wohin sie Ihren Lauf gerichtet; er
erwarie hierüber von dem franz. Großbotſchafter selbſt
bald nähere Aufschlüsse.
Die London - Gazeite kündigt auf den 13. d. eine
große Hofverſammlung an, wobey keine Dame zuge-
laſſen wird, wenn ſie ſich nicht zuvor bey dem Obriſt.
kämmerer hat einschreiben laſſen. Außerdem muß jede
Dame noch beſonders mit zwey Einlaßkarten versehen
 
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