Mannheimer Zeitung — 1824
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No. 121 - No. 151 (1. May - 31. May)
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- Einband
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No. 1 - No. 31 (1. Januar - 31. Januar)
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No. 32 - No. 60 (1. Februar - 29. Februar)
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No. 61 - No. 91 (1. Maerz - 31. Maerz)
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No. 92 - No. 120 (1. April - 30. April)
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No. 121 - No. 151 (1. May - 31. May)
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No. 152 - No. 180 (1. Juni - 30. Juni)
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No. 181 - No. 211 (1. Juli - 31. Juli)
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No. 212 - No. 242 (1. August - 31. August)
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No. 243 - No. 272 (1. September - 30. September)
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No. 273 - No. 303 (1. October - 31. October)
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No. 304 - No. 332 (2. November - 30. November)
-
No. 333 - No. 362 (1. December - 31. December)
- Einband
- Maßstab/Farbkeil
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> 1 § 160
Mit Großherzoglich badiſchean. SL h
Zeitung.
gnädigſt. ausschl. Privilegium.
N° 140.
Donnerſtag, den 20.0. May
n- - v - r- - - r r > m ccc I „ Ñ. T E ap E . HG
Vaterländische Nachrichten.
Dad großherzogliche Staats- und Regierungsbla!e v.
x 5. May enthält :
I: Eine höchſilandesherrliche Verordnung , wonach
Se. kbnigl. Hoheit gnädigst geruht haben , zu Erles
digung derjenigen Beſchwerden, welche von den zum
ehemaligen unmittelbaren Reichsadel gehörigen Grund-
herren Höchſtihres Großherzogthums gegen die zum
Vollzug des Art. 14 der deu!ſchen Bundesacte getrofs
fenen früheren Anordnungen geführt wurden, eine
eigene Immediaikommiſſion mit dem Auftrag niedere
zuſetzen , durch gütliche Unterhandlungen die. künftfs
gen ſtaatsrechilichen Verhältniſſe derselben auf eins
dem Artikel 14 der deutſchen Bundesacte genügende, zue
gleich aber auch mit den beſtchenden allgemeinen Siaatss
einrichungen im Cinklange ſichende Weiſe zu beſtim«
es. Gefolge dieser mit den Grundherren des ehemas
ligen ortenauiſchen Riiterkantons am 26 Sepl., und
mit jenen des Kantons Kreichgau und im Odenwald
am 13 Dec. des vorigen Jahres geſchloſſenen Vers -
handlungen, in welchen von denſeiben auf die ihnig
nach dem Ariikel 14 der deutschen Bundesacte zuſtes
hende Gerichtsbarkeit und Ortspolicey Verzicht gelei-
ftet, und dieſe an den Staat abgetreten worden, has
Se. idnigl. Hoheit, nachdem nunmehr auch die Grund-
herren des ehemaligen Ritterkantons Hennegau hierzu
ihren Beytritt erklärt haben , den künftigen Rechtszu-
ſtand der mit Gerichtsbarkeit auf ihren Besitzungen
unter Höchſtihre Souverainetät gefallenen ehemaligen
unmittelbaren Reichsritter, durch eine hdchſtlandesherr-
liche, aber keincs Auszugs fähige , Verordnung gnäs
digſt feſtgeſtellt. :
Ferner haben Se. königliche Hoheit Sich gnädigſt
bewogen gefunden , nachdem Höchſstisſie , durch bemel-
dete höchſtlandesherrliche Verordnung, die ſtaatsrecht:
lichen Berhältniſſe der ehemaligen unmittelbaren
Reichsritterſchaft gnädigſt feſtgeſtellt haben, auch den
künfiigen Rech!szuſtand derjenigen Grundherren Hdthſt-
Staatsminiſterinm vom 29. V,
ihres Großherzogthums , welche schon vor dem Preß-
burger Frieden und den darauf gefolgten rheiniſchen
Bund zur Klaſſe des mit Gerichtsbarkeit. auf ihren
Besitzungen landſäſſig gewesenen Adels gehörten, durch
ti! hböchſilandesherrliche Verordnung gnädigſt zu bes- -
immen.
II. Eine Verordnang des Finanzminiſteriums, nach
welcher, zufolge höchſter Entſchlieſſung Sr. königlichen
Hoheit aus dem großherzoglichen höchſtpreislichen
M., die Tranſitzbile
für die Speditionspläte Mannheim, Schröck, Freiſteit
und Oitenheim völlig gleichgeſtellt, und auf 20 kr.
pr. Zentner ſür die ganze Route von einem dieser
Speditionsplätze bis in die Schweiz herabgeſetzt wers
drin. s j
P olitiſche Zeitgeschichte.
ſ Paris, den 16. Mag.
Fon ds : Vom 14. Renten 104 Fr. 65. Ct. Bayrk-
aciien 1997 Fr. 50 Ct. Vom 15. Renten 104 Fr,
65 Et z Piaſter 17:.
In der Sitzung der Deputirtenkammer vom 13.
wurde die Discuſſion über das Gesetz des Tabacksmos
nopols fortgeſezt. Hr. Human ſpricht dagegen, und
behauptet, das selbiges gegen die Charte ſcy: er macht
dafür einen neuen Vorſchlag, und der Druk seine
Rede wird angeordnet. : i
Der Finanzminiſter suchte hierauf zu beweisen.
daß das Monopel weder gegen die Charte verſtoße
noch ungesetlich wäre; daſſelbe überhebe die Admini-
ſtration der Mühe der Avuſfſicht des Tabacksanbaucs
sowohl, als die der ſo beſchwerlichen Fabrica ion, und
bringe doch eben so viel ein, als wie die andren vor-
geſchlagenen Syſteme e. Hrn. Durand d’Elcourt,
Baſterreche und Lereque sprechen gegeu das Project;
Drouilhet de Segalas ſpricht dafür und ſtimmt für
dje Verlängerung des Monopels auf 5 Jahre, wie cs