Mannheimer Zeitung — 1824
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https://doi.org/10.11588/diglit.44352#0837
DOI chapter:
No. 181 - No. 211 (1. Juli - 31. Juli)
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- Einband
-
No. 1 - No. 31 (1. Januar - 31. Januar)
-
No. 32 - No. 60 (1. Februar - 29. Februar)
-
No. 61 - No. 91 (1. Maerz - 31. Maerz)
-
No. 92 - No. 120 (1. April - 30. April)
-
No. 121 - No. 151 (1. May - 31. May)
-
No. 152 - No. 180 (1. Juni - 30. Juni)
-
No. 181 - No. 211 (1. Juli - 31. Juli)
-
No. 212 - No. 242 (1. August - 31. August)
-
No. 243 - No. 272 (1. September - 30. September)
-
No. 273 - No. 303 (1. October - 31. October)
-
No. 304 - No. 332 (2. November - 30. November)
-
No. 333 - No. 362 (1. December - 31. December)
- Einband
- Maßstab/Farbkeil
Mit Großherzoglich badiſchem
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1.51 Ä ft EE s s B i § C
, 1 tu e §§ At Q
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[. . § VW hi B h ſ§h Ü ;
| E ' [pit i 7§ ; ; .
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.
§ M
gnädigſt. ausschl. Privilegium.
E L D © r r r - A r R r r R
N° 208.
Mittwoch, den 28. Juli
18 24.
E . E E OD O OO O OOIOODII3$=í$í=í=ï$ $ Ÿ$ _ $©í GÓ©GCG G l
Vaterländische Nachrichten.
Das großherzogliche Slaats - und Negierungsblatt v.
24. Juli enthält I. nachſtehende höchſtlandesherrliche
erordnung: : :
Ezz!tores c. Nachdem Unſere vielgeliebten Her-
ren Brüder, die Markgrafen Wilhelm und Maximis
lian von Baden, Hoheiten und Liebden, als Beſitzer
der Standesherrſchaft Zwingenberg Ihren Beitritt zu
den mit dem fürſtlichen Haus Fürſtenberg vom 11,
NMov. des vorigen Jahrs, über die FeſtſteUung seiner
ſtaatsrechtlichen Verhäliniſſe gepflogenen Unterhand-
lungen erklärt haben, so verordnen Wir hiermit,
daß die über den Vollzug dieſer Verhandlungen im
Regierungsblatte Nro. 1, dieſes Jahrs erſchienene
landesherrliche Verordnung vom 12 December 1823
mit bloſer Ausnahme der darin enthaltenen, indivi-
duelle Verhältniſſe der fürstlichen Standesherrſchaft
Fürſtenberg betreffenden Beſtimmungen und unter fols
genden Modificationen auch auf die ſtandesherrlichen
Beſitzungen Unserer gedachten Herren Brüder, Hohei-
ten und Liebden, in Zwingenberg angetoendet wers
den ſollen : daß ; ;
1) das der fürſtlichen Standeshereſchaft Fürſtenberg
nach dieſer Verordnung zuſtehende Ernennungss
recht der Juſtitz-, Policey - und Sanitätsbeams
ten in der Standesherrſchaft Zwingenberg in
ſo lange ruhen sollte, als dieſe Besitzungen in
ihrcin dermaligen Zuſtande mit landesherrlichen
Uemtern vereinigt bleiben, und nicht zu Beſors
gung dieſer Geſchäftszweige eigene Beamte von
der Standesherrſchaft autgeſtellt werden, und
daß ;
2) auch der §. 24 der über den künftigen Rechts-
î zustand der ehemaligen unmiltelbaren Reichsrits-
terſchaft am 22. April dieses Jahres, Regie-
rungsblart Nro. 11, erſchienenen Verordnung,
zu deſſen Erstreckung auf die fürſtiiche Stans
desherrſchaft Fürſtenberg, in deſſen Gebiet kcia
Object vorhanden war, auf die ſtandesherrliche
_ Besſitzung Zwingenberg ſeine Anwendung finden
ſolle. :
Gegeben zu Carlsruhe in Unserm großherzoglichen
Staatsminiſterium , den 1. Juli 1824.
L u d w 1 g.
Vdt. Fr hr. v. Ber > h ei m.
; Auf Befehl Sr. könſgl. Hoheit.
E ichr od t.
II. Eine Bekanntmachung des Miniſteriums des
Innern, wonach , vermöge höchſter Enlſchließung
aus dem großherzoglichen Staatsminiſterium , Se.
königl. Hoheit gnädigſt genehmigten, daß die Ge-
meinde Dundenheim, ein Filial von Ichenheim, von
dem Oberamt Offenburg geirenni und dem Bezirkss
amt Lahr zugetheilt werde.
VPolitische Zeitge ch ich te.
Lis ſ a bon, den 6. Inuli.
ix machen heute folgende officiele Ackenſtücke bes
annt :
Eine, von Sr. Exc. dem Hrn. Marquis von Pal:
mella, Miniſter und Staatsſecreiär der auswärtigen
Angelegenheiten, an Sc. Exc, den Hrn. Baron von
Hyde de Neufville, Grafen von Bempoſta, Geſand-
ten Sr. Allerchriſtlt. Maj. bes dem Könige unſerm
Herrn, erlaſſene Note. Die Antwort auf dieſe Note
iſt ein Erlaß Sr. Exc. des Herrn Grafen von Vilele,
Präſidenten des Miviſterraths Sr. Allerchriſtl. Mai.,
und ad interim mit! dim Portefeuille der auswärii-
gen Augeiegenheiten beaufiragt, und iſt gleichfalls an
den besagten Grsandten adreſſirt.
Dieſe Documente dienen als Beweis, weich ſeh-
haften Antheil Se. Allerchriſtl. Mai. an der Erhal-
tung des königl. Anſehens unſers Herrn in den Ta-
gen vom 20. April genommen, und wie eng der Ver-
band unter allen Königen der Chriſtenheit beſteht,
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Das großherzogliche Slaats - und Negierungsblatt v.
24. Juli enthält I. nachſtehende höchſtlandesherrliche
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ren Brüder, die Markgrafen Wilhelm und Maximis
lian von Baden, Hoheiten und Liebden, als Beſitzer
der Standesherrſchaft Zwingenberg Ihren Beitritt zu
den mit dem fürſtlichen Haus Fürſtenberg vom 11,
NMov. des vorigen Jahrs, über die FeſtſteUung seiner
ſtaatsrechtlichen Verhäliniſſe gepflogenen Unterhand-
lungen erklärt haben, so verordnen Wir hiermit,
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Regierungsblatte Nro. 1, dieſes Jahrs erſchienene
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mit bloſer Ausnahme der darin enthaltenen, indivi-
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Beſitzungen Unserer gedachten Herren Brüder, Hohei-
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nach dieſer Verordnung zuſtehende Ernennungss
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der Standesherrſchaft autgeſtellt werden, und
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2) auch der §. 24 der über den künftigen Rechts-
î zustand der ehemaligen unmiltelbaren Reichsrits-
terſchaft am 22. April dieses Jahres, Regie-
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zu deſſen Erstreckung auf die fürſtiiche Stans
desherrſchaft Fürſtenberg, in deſſen Gebiet kcia
Object vorhanden war, auf die ſtandesherrliche
_ Besſitzung Zwingenberg ſeine Anwendung finden
ſolle. :
Gegeben zu Carlsruhe in Unserm großherzoglichen
Staatsminiſterium , den 1. Juli 1824.
L u d w 1 g.
Vdt. Fr hr. v. Ber > h ei m.
; Auf Befehl Sr. könſgl. Hoheit.
E ichr od t.
II. Eine Bekanntmachung des Miniſteriums des
Innern, wonach , vermöge höchſter Enlſchließung
aus dem großherzoglichen Staatsminiſterium , Se.
königl. Hoheit gnädigſt genehmigten, daß die Ge-
meinde Dundenheim, ein Filial von Ichenheim, von
dem Oberamt Offenburg geirenni und dem Bezirkss
amt Lahr zugetheilt werde.
VPolitische Zeitge ch ich te.
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ix machen heute folgende officiele Ackenſtücke bes
annt :
Eine, von Sr. Exc. dem Hrn. Marquis von Pal:
mella, Miniſter und Staatsſecreiär der auswärtigen
Angelegenheiten, an Sc. Exc, den Hrn. Baron von
Hyde de Neufville, Grafen von Bempoſta, Geſand-
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Herrn, erlaſſene Note. Die Antwort auf dieſe Note
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Präſidenten des Miviſterraths Sr. Allerchriſtl. Mai.,
und ad interim mit! dim Portefeuille der auswärii-
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band unter allen Königen der Chriſtenheit beſteht,