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Mannheimer Zeitung — 1824

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No. 152 - No. 180 (1. Juni - 30. Juni)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44352#0673

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Maiheimer

Mit Großherzoglich badischem ji



Zeitung.

gnädigſt. | ausſchl. Privilegium.

AN 167. .

Donnerſtag, den 17. Juni

1824.

M a ch

j ' [t:



Da mit dem 1. Juli der zweyte Semeſter des laufenden Jahres beginnt, ſo bittet man, die neuen Beſtellungen auf die Mantiheimer
Zeitung so bald wie möglich machen zu wollen, damit die Lieferungen nicht incomplett werden. Wer bis zum 25. dieſes Monats nicht
abbeſielit hat, wird ſtillſchweigend als Abonnent fur das nächſie balbe Jahr angesehen, und am 26. Juni werden daher keine Abbeſiel-
lungen mehr angenommen. Befkellungen können dagegen für Eiuheimiſche in dem Redactionsbüregu, Lit. A. 1. Nr. 2., und fur Aus-
wärtige bey allen löblichen Poſtämtern zu j e d er Z eit gemacht werden. ;

Diese täglich erſcheinende Zeitung , welche ſich nicht allein durch eine voll än d i g e Mittheilung aller politischen Ereigniſſe
auszeichnet, ſondern auch vorzüglich die franzöſſſchen, englischen, spanischen und portugieſiſchen Nachrichten großtentbeils ſ < n e l ler
als j e d e s andere, in Deutſchland erscheinende Blatt liefert, und womit überdieß ein wöchentliches Unter h alt uu g s bl a t t ver-

bunden iſt, koſstet in Mannheim nur 7 fl. tur den ganzen, und 3 fl

. 30 kr. für den halben Jahrgang, Auswärtige zahlen für die Ver-

ſendungskoſten durch die Poſtämter eine billige Erhöhung. ~~ Die Einrückungsgebtihr von amilichen und Nrivatbekanntmachungen aler -

Art iſt für Hieſtge 2 Kr. von der gedruckten Zeile, und für Auswärtige 4 Kr.

wiesen ſind, beträgt 1 fl. des Jahres

Der Tragerlohn, auf weichen die Zeitungeträger ange-

Man kann das Unt e rh alt un gs bl att. von welchen jeven Sonntag eine Nummer von 1/2 Bogen erſcheint, auch oh n e die

Mannheimer Zeitung erhalten; der halbjiähri.e Preis deſſelben iſt 1

Buchbaudlungen nehmen auf beide Blätter Befſtellungen an.

fl. 30 kr. und 12 kr. Tragerlohn. –~ Alle löblichen Poſtämter und

Die Redaetion der Mannheimer Zeitung.

Politiſche Zeitgeſchichte.
R Ä



B eri i n, den s.'Funt.
(Beſchluß )
Art. 3. Bey dem Einkauſe der in einen Siaagt
eingeführten Erzeugtiiſſe des Bodens oder Kunſtfleif-
ſes des andern, ſoll auf die Nationalität des Schif-
ses, durch welches dieſe Gegenſtände eingeführt wor-
den ſind, keine Rücksicht genommen,, und aus ſolchem
Grunde weder unmütelbar noch mittelbar, weder durch
die Regierung des einen oder des andern Staates,

noch durch, in deren Auftrag oder unter deren Zuse

ſtimmung handelnde, Geſellſchaften, Korporationen
oder Agenten irgend ein Vorzug gewährt werden , in:
dem es die wahre und beſtimmtie Absicht der hohen
eontrahirenden Mächte iſt, daß in dieser Hiuſichr
durchaus kein Unterſchied gemacht werde

Art. 6, Gegenwärtiger Vertrag foil, vom heutigen
Tage an, zehen Jahre und über dieſen Zrirpunci hin-

aus noch bis zum Ablaufe eines Z itraumes von 12

Monaten beſtehen, nachdem die eine odcr die andere

der contrahirenden Mächte der andern ihre Ubſicht,
denselben aufzuheben, wird zu erkennen gegeben ha-
ben; indem eine jrde der hohen contrahirenden Mäch-
te ſich das Recht vorbchält, der andern eine ſolche
Erklärung am Ende des gedachten Zeitraumes von
10 Jahren zugehen zu laſſen; wie denn auch hiermit
zwischen ihnen feſt geſcht wird; daß- gegenwäriiger
Vertrag mit allen darin ent1halicnen Bestimmungen
nach dem Ablauf von zwölf Monaten, von dem Zeit-
puncie an gerechnet, wo die eine der hohen contra-
hirenden Mächte jene Ecklärung von Seiten der an-
dern Macht wird erhalten haben, für beide Mächie
nicht mehr verbindlich ſeyn ſoll u. s. w.
Hannover, den 2 Juni. ,
Der König hat am 20. May, jedoch unbeſchadet sei-
ner Majeſtätsrechte, ſo wie der Rechte ſeiner Unter-
thanen evangeliſcher Religion und der evangeliſchen

Kirchen im Kobdnigreiche, die päbſtliche Bulle vom 26.

März d I., wodurch die künftigen Verhältniſſe dcr

katholischen Kirche im Hanndverſchen geordnet werden,

genehmigt. Es beſtehen nach dieſer Bulle in zukunft
im Hanndverſ.hen 2 katholiſche Kirchenſprengel, von
denen der auf dem rechteu Ufer der Weſer zum Bis-
 
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