Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Mannheimer Zeitung — 1824

DOI chapter:
No. 181 - No. 211 (1. Juli - 31. Juli)
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.44352#0757

DWork-Logo
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
ur S -f
. . hin -
" . / CV
Masheimer [(
§ U .

Mit Eroßherzoglich badischem



s N. ) ù
TER M Y.,
UV . s') / . .
j VN (,. d § .
i fl M C î f
: / ; § | é 1 U 1l
§ AGE V ; > P
;; ä \\ gs h ü ; § §
Vz). .d z
! N S VU
) U Li j : A 4%
'ülthch Ü j
\ LD f ?
TM M f

anädigſt. ausſchl. Privilegium.

N° 188.

N... a.... <

Donnerſtag, den 8. Juli

1824.

i,;:.th:: ::k.



Diese täglich erscheinende Zeitung , welche (ch nicht allein durch eine vollständige Mittheilung aller politiſchen Ereigniſſe
auszeichnet, ſondern auch vorzüglich die franzöſiſchen, englischen, ſpaniſchen und- portugieſiſchen Nachrichten größtentheils ſch n el ler

als j e d es andere, in Deutſchland erscheinende Blatt liefert, und womit überdieß ein wöchentliches Unter h alt ung s bl att ver-
bunden iſt. koſlter in Mannheim nur 7 fl. für den ganzen, und 3 fl. 30 kr. für den halben Jaÿhvgang. Auswärtige zahlen für die Ver-
ſerdungskoſten durch die Poſtämter eine billige Erhöhung. ~ Die Einrückungsgebühr ven amtlichen und Privatbekanntmachungen aller
Art iſt für Hieſige 2 Kr. von der gedruckten Zeile, und für Auswärtige 4 Kr. Der Tragerlohn, auf welchen die Zeitungsträger ange-
wieſen ſind, beträgt 1 fl. des Jahres

Man kann das Unt erh a lt un g sb l at t, von welchem jeden Sonntag eine Nummer von 1/2 Bogen erſcheint, auch oh n e die
Mannheimer Zeitang erhalten; der halbjährize Preis deſſelben iſt 1 fl. 30 kr. und 12 kr. Tragerlohn. ~ All löblichen Poſtämter und

Buchhandlungen nehmen auf beide Blätter Betiellungen an.

Die 9Hdaction der Mannheimer Zeitung.

Politische Zeitge ſchichte.



ilk Frankfn r t, din 4. Juli.
Die ſiebenzehnte Sitzung der h v hen deut ſchen
Lg srezt<rſamubtans am 16. Juni war eine ver:
tr aul iche. ß
Auszug aus drm Protocoll der achtzehnten Sitzung
der hohen deutſchnn Bun d e s v er ſ am mlu n g am
24. Juni : f
Präsidi um zeigt an, daß Se. Mai. der König
von Preuſſen Höchſtihren ltisherigen Bundestagsge-
ſandten, Herrn Graf. n von der G ol z, abberufen,
und zu scinem Nachfolger den töniglichen Gentxal-
Poſtmeiſter, Herrn von Nagler, eruannt haben.

Die Vollmacht des Letzitern. d. d. Berlin den 16.

Juni 1824 , wurde verleſen und hierauf

b. e .ſ < 1. u . ( ) e n:
daß die königliche Vollmacht in das Bundesarchiv
zu hinterlegen und beglaubigte Abschrift hievon dem
Herrn Gesandten v. Nagler zuzuſtellen sey.
Zugleich theille Pr ä ſid iu m folgendes Schreiben

des Hrn. Staats - und Cabinets - Miniſters , Grafen
von der G o l z , vom 22. de. M mit :

„Daß Se. Maj. der Kbnig, mein allergnädigſter
Herr, mich von dem, mir seit acht Jahren anver-
traut gewesenen , bicſigen Gesandiſchaftspoſten , in
huldreicher Berücksichtigung meiner Wünſche, abzu-
berufen geruht haben, mit Eurer Excellenz der m ine
vorläufige mündliche Mittheilung ſ<on bekannt iſt,
würde ich der hohen Bundesverſammlung in ihrer
nächſt bevorſtehenden Sitzung ſelbſt anzuzrigen mir
unfehlbar die Ehre geben, wenn nicht eine pldizlich
eingetretene dringende Veranlaſſuang mch beſtimmie,
schon morgenden Tages von hier nach Berlin abzu-
reiſen.

Der von Sr. königlichenMajeſtät zu meinem Nach:
folger ernannte Hrrr General - Poſtmeiſter v. Na g-
le r Cxcellenz, wird sich in dieser Eigenſchaft durch
Vorlegung seiner Vollmacht in der nächſten Bundes:
1agssizung zu legitimiren nicht ermangein.

S o vielen Werih die längſt von mir gewünſchie
Rückkehr ins Vaterland für mich haben muß; so "'
ſcheide ich doch uicht ohne aufrichtiges Bedauern aus
iener hohcn Versammlung, an deren ernſter und ch-
 
Annotationen