Mannheimer Zeitung — 1824
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DOI Kapitel:
No. 152 - No. 180 (1. Juni - 30. Juni)
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- Einband
-
No. 1 - No. 31 (1. Januar - 31. Januar)
-
No. 32 - No. 60 (1. Februar - 29. Februar)
-
No. 61 - No. 91 (1. Maerz - 31. Maerz)
-
No. 92 - No. 120 (1. April - 30. April)
-
No. 121 - No. 151 (1. May - 31. May)
-
No. 152 - No. 180 (1. Juni - 30. Juni)
-
No. 181 - No. 211 (1. Juli - 31. Juli)
-
No. 212 - No. 242 (1. August - 31. August)
-
No. 243 - No. 272 (1. September - 30. September)
-
No. 273 - No. 303 (1. October - 31. October)
-
No. 304 - No. 332 (2. November - 30. November)
-
No. 333 - No. 362 (1. December - 31. December)
- Einband
- Maßstab/Farbkeil
. nen Oefen.
erſcheint im Laufe des Monats Funi. Der Subſscrip-
_ tionspreis iſt 2 fl. 12 kr. oder 1 Thlr. 6 gGr. per
Band. Der Pränumerationspreis auf das ganze Werk
22 fl. odex 12 Thir. preuß. Courant.
Comptoir für Literatur und Kaurnſſt.
In Mannheim nimmt Subſcription hierguf an
Dte Allgemeinje Commisſions- Anſtalt
Lit. A. 1 Rr. 2.
646. j
Ladenburg. ( Ver ſchollenheits - Erk l ä-
ru n g.) Nachdem die durch amtliche Verfügung v.
10 April 1822 damal in mehreren öffentlichen Blät-
tern vorgeladene ſchon lange Jahre von ihrer Hei-
math abweſende Mag d alena O pp el, Tochter
des verlebten Bürgers Adam Oppel von Schriesheim
~ Ñ und deſſen zweyter in Schriesheim zuletzt verhei-
rathet gewesener Tochtermann Jos e p h Ha y von
Gondelsheim ſich bis heute zum Empfang ihres in
Schriesheim unter Curatel ſtehenden Vermödgens da-
hier nicht gemeldet haben, so werden gedachte M a g-
da lena O ppel und Jo s eph Hay anmit für ver-
ſcholen erklärt, und deren rückgelaſſenes Vermdgen
ihren nächſten Anverwandten g:gen Sicherſtellung
deſſelben in fürſorglichen Besitz zuerkannt.
La d enburg, den 8. Juni 1824.
Großherzogliche s Am t.
Rüttinger.
Vt. Katz..
Rendsburg in Ho l'éf u. (Gemeinnützige
Subſcriptions- Nachricht.) Die von mir erfun-
dene h öchſt einfache und Cehr wohl feile luft-
wärmende Maſchine, Namens Kalefactor, gewährt
ſo überaus große Vorthcile und iſt ſo hbchſt gemein-
nüßiger Art , daß die allgemeine Bcekanntwerdung und
Einführung derselben mödglichſte Begünſtigung ver-
dient, Diese von jedem Schmidte, in Anleitung der
Beſchreibung und Zeichnung, aus Eiſenblech ſehr leicht
anzufertigzende Maſchine, arſpart bey ihrer Anbrin-
gung in (nicht an ſondern in) ſte in r r n en Oefen,
übe-r Dreyviertheil der größieniheils erforderlichen Feue-
rung , und heitztt bey ſolchen Defen die Stuben weit
ſch neller, als selbſt die beſten uud künſtlichen eiser-
Auch in eiſernen Defen angebracht, heitzt
der Kalefactor natürlich viel ſchneller, und erſpart
ſelbſt bey dieſen über die Hälfte bis Dreyvier:
th eil Feu e run g Durch die beſtändig ausſtrömen-
de glühend heiſſe Luft, wird die Stubenluft uùgleich
früher als die Oefen selbſt, nämlich in wenigen Mi-
nuten erwärmt. Das Auisſtrdmen heiſſer Luft, wel-
c<e feuchte Stuben in Kurzem anstrocknet und den
höchſt verderblichen Schwamm am Leichteſten und Si-
cherſten vertreibt, kann durch 1heilweiſe oder ganzliche
Schlieſſung angebrachter einfacher Mündungs-Klappen
beliebig jederzeit vermindert oder ganz aufgehoben
werden. Die außerordentlich große Feuerungs - Er-
ſparniß des Kalefactors, iſt in der Auffangung des
gegentheils in größter Menge aus den Ofenrdhren und
Eſſen (Schornsteinen) mit dem Rauche entweichenden
Wärmeſtoffes; und anf die Benutzung deſſelben zur
Heitzuug der beſtändig durch - und ausſtrömenden, na-
tù lich rauchloſen Luft begründet. Da der Kalefacior,
deſſen Anferuigung in beſter Güte höchſtene einige Tha-
ler kostet, ſchon im erſten Winter des Gebrauchs ſich'
mehrfach bezahlt macht, ſo verdient derſclbe gewiß
von jedem Hausvater angeſchaft zu werden. Um die-
ſes mdglichſt zu begünstigen, habe ich ein Subſcrip-
tionsverfahren eingeleitet, und überlaſſe den Subſcri-
benten das Err mplar der lithcgraphirten und geſtem-
pelten Beschreibung und Zerichuung des Kalefactors,
nebſt Anweiſung zur zwickmäsſigsen Anbringung deſs-
ſelben, für einen holländischen oder cremnitzer Species-
Ducaten, welcher gleichzeitig bey sofortiger Subſcrip-
tionsanzeige, und zwar Pportofrey an unterzeichneten
Subſceriptionsbefödrderer zu entrichten iſt. Nach er-
folgier Einsendung der Preiſe an den Erfinder, und
nach Abdruck der deuilichſt zu ſchreibenden Subſcri-
benten - Ädreſſen, werden die beſt.llien Exemplare ſo-
fort an unterzeichneien Subſcribentenbeförderer zur
Vertheilung koſtenfrey von mir abgesendet. Jeder
Subſcrib.nt iſt ürrigens gewissenhaft verpflichtet , die
empfangene Beſchrcibung und Zeichnung des Kalcfae-
tors, welche lediglich vom Erfinder zu beziehen ſind,
durchaus nur zum eignen Gebrauch zu benutzen und
ſelbige an Nirmanden auszuleihen.
Dr.. N. A. Binge, Forſtmeiſter tc,
zu Re nd s bur g in Holſtein.
Die Unterzeichnete nimmt auf obige, äußerſt nütz-
liche Maſchine Subſcriptionen zu genannten Bedin-
ungen an. z : : ;
J § Die All gemeine Co mmiſſi ons e Anſtalt
j in Mannheim , Lit. „A L.. Nr,, 2.
G. : B Q.. j
Wies lo ch. ELLE an das. wiſſenſcha ft-
liche Pub lic um.) Deu 8Z13. Jalt 1824 wird die
bo:aniſche Verlaſſcuſchasft des Apotheker Märklin in
Wiesloch ödfsen lich veiſteigern. Dieſelde beſtehr aus
eincm schön gcordneien Herbario von circa 4000 Phä-
nerogamen und einer ausgezeichnete Sammlung von
Eryptogamen, einer Biblioihek, die neueſtcen botani-
ſchen und chemischen Werke entihaliend, nebſt mehre-
ren botan, u. physiealiſchen Instrumenten. Die Verſtci-
gerung geſchieher Morgens 10 Uhr in dem Hauſe des
Berlebten. i
Wiesloch, den 18. Juni 1824.
e u M?
Mannh elmer Scha ubühn e.
Dieuſtag. den 29., Juniz A d elh ei d, Markgr äf inn
v on B urg au. Ritierſchauſpiel u. F Weiſſenthurn.
Mittwoch, den z0. Juni : (mit autgehobeunem Abon-
nement zum Vortheile der Pen sion s- Anſt a 1 t)
Ü die b i ſ he Elſt er. Große Oper von Roſ-
ſſint.
Verleger und Redacteurs Carl Co urtine
Druckerey von F. Ka uf m a n H s Witwe.
erſcheint im Laufe des Monats Funi. Der Subſscrip-
_ tionspreis iſt 2 fl. 12 kr. oder 1 Thlr. 6 gGr. per
Band. Der Pränumerationspreis auf das ganze Werk
22 fl. odex 12 Thir. preuß. Courant.
Comptoir für Literatur und Kaurnſſt.
In Mannheim nimmt Subſcription hierguf an
Dte Allgemeinje Commisſions- Anſtalt
Lit. A. 1 Rr. 2.
646. j
Ladenburg. ( Ver ſchollenheits - Erk l ä-
ru n g.) Nachdem die durch amtliche Verfügung v.
10 April 1822 damal in mehreren öffentlichen Blät-
tern vorgeladene ſchon lange Jahre von ihrer Hei-
math abweſende Mag d alena O pp el, Tochter
des verlebten Bürgers Adam Oppel von Schriesheim
~ Ñ und deſſen zweyter in Schriesheim zuletzt verhei-
rathet gewesener Tochtermann Jos e p h Ha y von
Gondelsheim ſich bis heute zum Empfang ihres in
Schriesheim unter Curatel ſtehenden Vermödgens da-
hier nicht gemeldet haben, so werden gedachte M a g-
da lena O ppel und Jo s eph Hay anmit für ver-
ſcholen erklärt, und deren rückgelaſſenes Vermdgen
ihren nächſten Anverwandten g:gen Sicherſtellung
deſſelben in fürſorglichen Besitz zuerkannt.
La d enburg, den 8. Juni 1824.
Großherzogliche s Am t.
Rüttinger.
Vt. Katz..
Rendsburg in Ho l'éf u. (Gemeinnützige
Subſcriptions- Nachricht.) Die von mir erfun-
dene h öchſt einfache und Cehr wohl feile luft-
wärmende Maſchine, Namens Kalefactor, gewährt
ſo überaus große Vorthcile und iſt ſo hbchſt gemein-
nüßiger Art , daß die allgemeine Bcekanntwerdung und
Einführung derselben mödglichſte Begünſtigung ver-
dient, Diese von jedem Schmidte, in Anleitung der
Beſchreibung und Zeichnung, aus Eiſenblech ſehr leicht
anzufertigzende Maſchine, arſpart bey ihrer Anbrin-
gung in (nicht an ſondern in) ſte in r r n en Oefen,
übe-r Dreyviertheil der größieniheils erforderlichen Feue-
rung , und heitztt bey ſolchen Defen die Stuben weit
ſch neller, als selbſt die beſten uud künſtlichen eiser-
Auch in eiſernen Defen angebracht, heitzt
der Kalefactor natürlich viel ſchneller, und erſpart
ſelbſt bey dieſen über die Hälfte bis Dreyvier:
th eil Feu e run g Durch die beſtändig ausſtrömen-
de glühend heiſſe Luft, wird die Stubenluft uùgleich
früher als die Oefen selbſt, nämlich in wenigen Mi-
nuten erwärmt. Das Auisſtrdmen heiſſer Luft, wel-
c<e feuchte Stuben in Kurzem anstrocknet und den
höchſt verderblichen Schwamm am Leichteſten und Si-
cherſten vertreibt, kann durch 1heilweiſe oder ganzliche
Schlieſſung angebrachter einfacher Mündungs-Klappen
beliebig jederzeit vermindert oder ganz aufgehoben
werden. Die außerordentlich große Feuerungs - Er-
ſparniß des Kalefactors, iſt in der Auffangung des
gegentheils in größter Menge aus den Ofenrdhren und
Eſſen (Schornsteinen) mit dem Rauche entweichenden
Wärmeſtoffes; und anf die Benutzung deſſelben zur
Heitzuug der beſtändig durch - und ausſtrömenden, na-
tù lich rauchloſen Luft begründet. Da der Kalefacior,
deſſen Anferuigung in beſter Güte höchſtene einige Tha-
ler kostet, ſchon im erſten Winter des Gebrauchs ſich'
mehrfach bezahlt macht, ſo verdient derſclbe gewiß
von jedem Hausvater angeſchaft zu werden. Um die-
ſes mdglichſt zu begünstigen, habe ich ein Subſcrip-
tionsverfahren eingeleitet, und überlaſſe den Subſcri-
benten das Err mplar der lithcgraphirten und geſtem-
pelten Beschreibung und Zerichuung des Kalefactors,
nebſt Anweiſung zur zwickmäsſigsen Anbringung deſs-
ſelben, für einen holländischen oder cremnitzer Species-
Ducaten, welcher gleichzeitig bey sofortiger Subſcrip-
tionsanzeige, und zwar Pportofrey an unterzeichneten
Subſceriptionsbefödrderer zu entrichten iſt. Nach er-
folgier Einsendung der Preiſe an den Erfinder, und
nach Abdruck der deuilichſt zu ſchreibenden Subſcri-
benten - Ädreſſen, werden die beſt.llien Exemplare ſo-
fort an unterzeichneien Subſcribentenbeförderer zur
Vertheilung koſtenfrey von mir abgesendet. Jeder
Subſcrib.nt iſt ürrigens gewissenhaft verpflichtet , die
empfangene Beſchrcibung und Zeichnung des Kalcfae-
tors, welche lediglich vom Erfinder zu beziehen ſind,
durchaus nur zum eignen Gebrauch zu benutzen und
ſelbige an Nirmanden auszuleihen.
Dr.. N. A. Binge, Forſtmeiſter tc,
zu Re nd s bur g in Holſtein.
Die Unterzeichnete nimmt auf obige, äußerſt nütz-
liche Maſchine Subſcriptionen zu genannten Bedin-
ungen an. z : : ;
J § Die All gemeine Co mmiſſi ons e Anſtalt
j in Mannheim , Lit. „A L.. Nr,, 2.
G. : B Q.. j
Wies lo ch. ELLE an das. wiſſenſcha ft-
liche Pub lic um.) Deu 8Z13. Jalt 1824 wird die
bo:aniſche Verlaſſcuſchasft des Apotheker Märklin in
Wiesloch ödfsen lich veiſteigern. Dieſelde beſtehr aus
eincm schön gcordneien Herbario von circa 4000 Phä-
nerogamen und einer ausgezeichnete Sammlung von
Eryptogamen, einer Biblioihek, die neueſtcen botani-
ſchen und chemischen Werke entihaliend, nebſt mehre-
ren botan, u. physiealiſchen Instrumenten. Die Verſtci-
gerung geſchieher Morgens 10 Uhr in dem Hauſe des
Berlebten. i
Wiesloch, den 18. Juni 1824.
e u M?
Mannh elmer Scha ubühn e.
Dieuſtag. den 29., Juniz A d elh ei d, Markgr äf inn
v on B urg au. Ritierſchauſpiel u. F Weiſſenthurn.
Mittwoch, den z0. Juni : (mit autgehobeunem Abon-
nement zum Vortheile der Pen sion s- Anſt a 1 t)
Ü die b i ſ he Elſt er. Große Oper von Roſ-
ſſint.
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