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Mannheimer Zeitung — 1824

DOI Kapitel:
No. 333 - No. 362 (1. December - 31. December)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44352#1404

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g e r u n g.) Monkag den 20. December 1824 Nach-
mittags 2 Uhr, wird Unterzeichneter aus Auftrag drs
Eigenthümer in Lit. I. r. Nr. 6. folgende reingehal-
tene Weine dffentlich verſteigern, und können die Pro-

ben den Tag vor und an der Verſteigerung, und auf

Verlangen auch früher gegeben werden :

Nr.13. 1 Fuder 1 Ohm 1819r Wachenheimer.
“ t 8, P f 4 t dtto
~ 22. 3 ~ dtto.
t t 1 t Sts . dôtto.
Z 190.0 3 f § û * ' Forster.
* . 3 Dtto.
~ 25.0 3 18tgr. Reodter Traminer.
ZU 1%æ6; Z > f dtto

“ 27. B ü f d!to.

~ 415.0. 3 + +1823r ;

o6. ... 4JIg2z3r . ¿/ Weine.

~ sz. 11 ~ 1824r j

S ag. | a:
Großh. bad. Notär.

Frankfurt a. M. EAG: Zieh ung der großen
Pr ä mien-Vertheilun gen auf Staa t sſch u ld-
Scheine.) Zu der am 2. Januar 1825 in Berlin
ſtaiihabenden achten Ziehung , worin die bedeutenden
baaren Prämien, von ; Rihi. Pr. Crt. 99.000, 49,000
20,000 , 2 à 5000, 5 à 2000 , 10 à 1000, ZO à 500
u. s. w. gewonnen werden, ſind bey mir ganze Ori-
ginal- Promeſſen nebſt Plänen à 18 sl. halbe & g fl.
30 kr. viertel a 5 fl. zu haben. Briefe und Gel-
der werden portoſrey erbeten.
J. Bin g jr. in Frankfurt a. M.
Vornheimer- Straße Nr. 21.

; 899. /
Heidelberg. Hau e asd Güter- Ver ſtei-
ge ru n g. ) Die Behauſung und übrigen Liegenſchafs
ten des in Gant gerathenen Jacob Wacker voy Wieb-
lingen, werden Montags den 27-. d. M., Vormittags
q Uhr auf dortigem Rathhauſe verſteigert werden.

Heidelberg, den 9. Dec 1824.
Großherzogl. Land amtsrevisorat.
H df l s.
892.

Z e u g u i H. Dem an mich, den Unterzoge-
nen, ergangenen Ansinnen gemäß, bezeuge ich
ber die an mir bewährte vortreffliche Wirkung
hes Laeyſoniſchen Augenpulvers umſtändlich, folgen-
des : f

Die erſte Schwäche an meinen Stchorganen »ſotirte
ich im April des FJahres 1810 unmittelbar nach einem

großen nächilichen Brandunglüe, deſſen Löſchung ich

beygewohnt hatte. Es mag aber dieſe Schwäche ſchon
durch vieles Leſen und Schreiben bey der Nacht, und
durch den wiederholten feſten Anblick der aufgehen-
den Sonne vorbereitet gewesen seyn.

§c< brauchte unverzüglich durch längere Zelt ver-
ſchiedene ärztliche Mittel dagegen , jedoch ohne den

ki zU uz r

Verleger und Redacteur; Carl Co ur tin.

erwüufchten Erfolg ; während ich anfänglich mich der
Conſervations- sſpä!er aber nothgedrungen der Ver-
größerungs - Brille bediente, indem ich, ohne dieſe,
fleine Druckschriften gar nicht mehr, und die größern
nur mit ſchwächender Anſtrengung lesen konnte.

Mit merklicher Abnahme der Sehekraft dauerte dies

_ ſes bis zu Anfang des vorigen Jahres,, wo ich in ci-

ner Beylage zur allgemeinen Zeitung eine mit Zeugs
niſſen belegte empfehlende Anzeige des nunmehr rüym-
lichſt bekannten Laeyſoniſchrn Augenpuloers las, mir
ein einfaches Fläſchchen deſſelben zu 1 fl 24 kr. von
Hrn. Chriſtoph Burckhardt Iseli n, Sohn Nr. 1640
in Baſel kommen ließ, ſolches nach Vorſchrift ges
brauchte, uud in weniger als 8 Tagen wirder jede,
auch die kleinſte Schrift ohne Brille leſen konnie, und
es auf wiederholten Gebrauch eines doppelten Fläſchs-
chens zu 2 fl. 48 kr. gegeuwär1ig noch kann.

Die Wahrheit dieſer Angabe beuikunde Ich durch
die Berufung auf meine Pfarrgemeinde , die ſeit dem
Frühiahre vor. Jahres mich in- und außer der Kirche
alles Gedruckte und Geſchriebene wieder ohne Brille
]eſen ſieht.

r in der hierſeitigen Umgegend der Erſte war,
der ſich dieſes Pulvers bediente, und durch den es
hierauf bekannt und empfohlen ward, so gewährt es
mir noch ein beſonderes Vergnügen, meinem Zeugs-
niſſe beyfügen zu können, daß mchrere , die solches
gebrauchten, mich derselben an ihnen bewährten wohl-
ihätigen Wirkung verſicherten.

Güudelwangen, bey Bonndorf, im Schwarzwalde,

im Großherzogthum Baden, den 7. Sep!. 1824

(Uaterz,.z) Maier, Pfarrer.
Nachſtehendes Zeugniß wurde in Dresden öffentlich
bekannt gemacht: !

Der Endesunterzeichnete, der Arzney - und Wunde
arzu\y - Kunde Doctor, bezeugt hiermit, daß das Laey-
ſoniſche Augenpulver zur Stärkung der Sehekraft
ſehr wirkſam sey, und daß derselbe mehrere ſehr ach-
tungswürdige Perſonen kenne, welche die Wiederhers
ſtelluug ſowohl, als die Erhaltung t1hres Geſich1s ein-
zig dieſ.m Heilmitiel zu verdanken haben.

Dresden, den 10. Sept. 1824.

(Unierſchrieben.) A. F. Fiſcher.

Ist in Frankfart a. M., bey Hn. Hennecart, Re-
dacieur des franzoſiſchen Frantksurter Journals zu ha-
ben.
. 694: § t
Worms. (Anzeige.) In Worms Lit. B. Nro.
61 im Gaſthaus zum Markknochen ſind noch unge-
fähr einige hundert Stücke gute franzöſiſche Comis-
Gewehre aus der Hand zu verkaufen. Schrifiliche
Auskunft hierüber ertheilt der Unterzeichnete, der
Mündlichen halber beliebe man sich an Herrn Gerſt-
mann Rentner dahier zu wenden.

; Vacob Hing;

Oeconom des hieſigen Bürgerhoſpitals.

Druckerey von F. Ka uf m a nns Witwe.


 
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