Mannheimer Zeitung — 1824
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https://doi.org/10.11588/diglit.44352#0236
DOI Kapitel:
No. 32 - No. 60 (1. Februar - 29. Februar)
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- Einband
-
No. 1 - No. 31 (1. Januar - 31. Januar)
-
No. 32 - No. 60 (1. Februar - 29. Februar)
-
No. 61 - No. 91 (1. Maerz - 31. Maerz)
-
No. 92 - No. 120 (1. April - 30. April)
-
No. 121 - No. 151 (1. May - 31. May)
-
No. 152 - No. 180 (1. Juni - 30. Juni)
-
No. 181 - No. 211 (1. Juli - 31. Juli)
-
No. 212 - No. 242 (1. August - 31. August)
-
No. 243 - No. 272 (1. September - 30. September)
-
No. 273 - No. 303 (1. October - 31. October)
-
No. 304 - No. 332 (2. November - 30. November)
-
No. 333 - No. 362 (1. December - 31. December)
- Einband
- Maßstab/Farbkeil
Stunde von den bekannten Ruinen beh Neckarſtein-
ach und nur ; Siunde von dem berühmten Wolfs-
brunnen.
Es umfaßt im Ganzen einen, größtentheils mit
Mauer und Bordwand umfaßten Flächenraum von
circa 7 Morgen, und beſteht: in einem neu und maſ-
ſiv erbauten zweyſtdöckigten Wohnhaus an der Lands
scaße, worin ſich im untern Stocke Wohnungen für
Gärtner und Kuiſcher mit 2 Küchen, Remiſe für 1
Kutsche, dann Stallung für 3 S.ück Rindvieh und 2
Pferde, im obern Stocke 7 Zimmer darunter z heiz-
bar und x Küche, und oben ein ſehr ſchöner durch-
laufender Speicher befinden. (
Der Gatten iſt getheilt: in einen Gemüße, Bla-
men und Obſtgarten (mit den edelſten Obſtarten ),
alle dicse, so wie eine sehr ſchöne und geſchmackvolle
eugl. Anlage , ſind im beſten Stande,
Es befinden ſich im obern Theile der Anlage ein
großes Gartenhaus mit einem Gartenſaal, einigen
kleinern Piegen und auch einer Küche ; außerdem noch
zwey kleinere Gartenhäufern, welche nach verschiede-
nen Richtungen die reizendſte Aussicht gewähren.
Sowohl das Wohnhaus als das größ.re Gartenhaus
haben die ndthigen Keller.
Zwey ſtarke Quellen (Forellenwaſſer) bilden in den
verſchiedenen Aniagen Springbrunnen , Passins und
einen Weiher und beleben ſo das Ganzee.Ö.
Die Bedingungen der Verpachtung ſind mündlich,
oder auf portofreye Briefe, ſchrifilich, bey dem un-
terzeichneten Eigenthümer zu erfahren.
Heidelberg, im Februar 1824.
Carl Friedrich Leonhard.
Mannheim. Die Ms fpiettng d es Ste-
> e nh ofs betr ef f e n d hat der Unterzeichnete von
Sriten des Herrn Staatsrath v. Sensburg den Auf-
trag zu verſichern , daß die Ausspielung dieses Gutes -
unabänderlich den z. May. dieſes J. statt finden wird.
Looſe ſind noch immer bey mir um den Betrag von
5 fl. zu haben. ,
Mann heim, im Februar 1824. :
Lud. Bassermann.
"eit. 0.3. Nr. 3.
j 4.80. ; - is
Cd enkoben. (Veräußerung eines Gutes.)
Der Herr Philipp Jacob Steinbrunn in Edenkoben
iſt geſonnen, seine auf dem Krobsberg bey Sanct
Martin im Kanton Edenkoben liegende vormals
Freyherrlich von Dalbergiſche Besitzung aus freyer
Hand zu verkaufen, und wern dieses nicht zu Sian-
de kommt, auf der Beſißung ſelbſten den 11. May
d. J. um 1 Uhr Nachmittags, gegen annehmbare
Conditionen verſteigern und dem Meiſtbietenden zu-
schlagen zu laſſen.
Diese Beſitzung beſteht : ..1: .
1) in einem nevuerbauten Wohnhaus , habend zur
ehenen Erde einen kleinen Saal, Nebenzimmer und
Verleger und Redacteur ; Carl Courttn.
Küche; im obern Stock ein Zimmer mit 2 Nebenges
mächern; dann gewölbtem Keller. ]
2) in einem Stück Feld, der krumme Ader ge-
nannt, um das Wohnhaus und die Ruinen.. zum
Theil herziehend, mit jungen Obſtbäumen, und an
den Spalieren mit Pficſiſchen angelegt, betragend
mehr denn 80 Stämme.
3) in den weiiläufligen Ruinen des ehemaligen
Schloſſes Krobsberg , beſtehend größtentheils aus ge-
hauenen Quaderſteinenz auch kann noch ein großes
Feld zu Anlegung cines Gartens oder A>ers gewon-
nen roerden.
Die ganze Beſitzung hat die reizendſte Aussicht anf
den Speiergauz man ſiehet Mannheim , Heidelberg,
Speier, die Gegend von Karlsruhe, einen Theil des
Schwarzwaldes, und die ganze Bergſtraße; ~~ die
nähere Aussicht gewährt den Uederblick über mehr
denn fünfzig Ddefer und ihren fruchtbaren Umge-
bungen.
Das Ganze iſt nur mit Grundſteuer und den ge-
wöhnlichen Laſten belegt, ſonſten aber ein freycs Eis
genthum, ohne Gulten- oder Bodenzinſen. .
“ Edenkoben, den 23. Febr. 1824. .
Medicus, Not är.
: 472: s
Wieblingen. (Wirrh fchafts Verpachtung.)
Das hier an der Straße von Heidelberg nach Mann-
heim gelegene Gaſthaus zum goldenen Pfluge, von
lange her eines der beſuchteſten und dessen Locale ges
wiß eines der paſſendſten an dieſer Straße, wünſcht
der Vormuud der G. Bühler schen Erben auf einen
mehrjährigen Beſtand zu begeben; nähere Auskunft
hierüber ertheilt auf gefällige Anfrage der Unterzeich-
nete. )
Wieblingen, bey Heidelberg, im Februar, 1824.
ü ' H.. W. Helmr ei h,
Vormund.
Mannhelmer Schaubühne.
Sonntag, den 29. Febr.: Heinrich der Vierte
vor Paris. Großes hiſtoriſches Schauſpiel von
Vogel.
îMaontag, den 1. März: (mit aufgehobenem Abonne-
nement) Aline von Feu d e n h eim. Feenpoſſe
mit Geſang. p
Dienſtag, 18u0 2. März , Vorwittags um halb 11 Uhr
(mit aufgehobenem Abonnement) zum erſten Male :
Das luſtige Bey lager, Carnavals - Oper ;
Muſik von W. Müller. ~ Abends: Ball im
gro ßen Saale. Anfang um 7 Uyr. Eintritts-
" preiſe: in den Saal: für einen Herrn 1 fl. 21 kr.
Für eine Dame 1 fl. Auf die Gallerie 24 kr. ~
Va urh a 11 im kleine n Sa ale. Anfang um
s Uhr.
Druckerey von F. Kau f manns Wit we.
ach und nur ; Siunde von dem berühmten Wolfs-
brunnen.
Es umfaßt im Ganzen einen, größtentheils mit
Mauer und Bordwand umfaßten Flächenraum von
circa 7 Morgen, und beſteht: in einem neu und maſ-
ſiv erbauten zweyſtdöckigten Wohnhaus an der Lands
scaße, worin ſich im untern Stocke Wohnungen für
Gärtner und Kuiſcher mit 2 Küchen, Remiſe für 1
Kutsche, dann Stallung für 3 S.ück Rindvieh und 2
Pferde, im obern Stocke 7 Zimmer darunter z heiz-
bar und x Küche, und oben ein ſehr ſchöner durch-
laufender Speicher befinden. (
Der Gatten iſt getheilt: in einen Gemüße, Bla-
men und Obſtgarten (mit den edelſten Obſtarten ),
alle dicse, so wie eine sehr ſchöne und geſchmackvolle
eugl. Anlage , ſind im beſten Stande,
Es befinden ſich im obern Theile der Anlage ein
großes Gartenhaus mit einem Gartenſaal, einigen
kleinern Piegen und auch einer Küche ; außerdem noch
zwey kleinere Gartenhäufern, welche nach verschiede-
nen Richtungen die reizendſte Aussicht gewähren.
Sowohl das Wohnhaus als das größ.re Gartenhaus
haben die ndthigen Keller.
Zwey ſtarke Quellen (Forellenwaſſer) bilden in den
verſchiedenen Aniagen Springbrunnen , Passins und
einen Weiher und beleben ſo das Ganzee.Ö.
Die Bedingungen der Verpachtung ſind mündlich,
oder auf portofreye Briefe, ſchrifilich, bey dem un-
terzeichneten Eigenthümer zu erfahren.
Heidelberg, im Februar 1824.
Carl Friedrich Leonhard.
Mannheim. Die Ms fpiettng d es Ste-
> e nh ofs betr ef f e n d hat der Unterzeichnete von
Sriten des Herrn Staatsrath v. Sensburg den Auf-
trag zu verſichern , daß die Ausspielung dieses Gutes -
unabänderlich den z. May. dieſes J. statt finden wird.
Looſe ſind noch immer bey mir um den Betrag von
5 fl. zu haben. ,
Mann heim, im Februar 1824. :
Lud. Bassermann.
"eit. 0.3. Nr. 3.
j 4.80. ; - is
Cd enkoben. (Veräußerung eines Gutes.)
Der Herr Philipp Jacob Steinbrunn in Edenkoben
iſt geſonnen, seine auf dem Krobsberg bey Sanct
Martin im Kanton Edenkoben liegende vormals
Freyherrlich von Dalbergiſche Besitzung aus freyer
Hand zu verkaufen, und wern dieses nicht zu Sian-
de kommt, auf der Beſißung ſelbſten den 11. May
d. J. um 1 Uhr Nachmittags, gegen annehmbare
Conditionen verſteigern und dem Meiſtbietenden zu-
schlagen zu laſſen.
Diese Beſitzung beſteht : ..1: .
1) in einem nevuerbauten Wohnhaus , habend zur
ehenen Erde einen kleinen Saal, Nebenzimmer und
Verleger und Redacteur ; Carl Courttn.
Küche; im obern Stock ein Zimmer mit 2 Nebenges
mächern; dann gewölbtem Keller. ]
2) in einem Stück Feld, der krumme Ader ge-
nannt, um das Wohnhaus und die Ruinen.. zum
Theil herziehend, mit jungen Obſtbäumen, und an
den Spalieren mit Pficſiſchen angelegt, betragend
mehr denn 80 Stämme.
3) in den weiiläufligen Ruinen des ehemaligen
Schloſſes Krobsberg , beſtehend größtentheils aus ge-
hauenen Quaderſteinenz auch kann noch ein großes
Feld zu Anlegung cines Gartens oder A>ers gewon-
nen roerden.
Die ganze Beſitzung hat die reizendſte Aussicht anf
den Speiergauz man ſiehet Mannheim , Heidelberg,
Speier, die Gegend von Karlsruhe, einen Theil des
Schwarzwaldes, und die ganze Bergſtraße; ~~ die
nähere Aussicht gewährt den Uederblick über mehr
denn fünfzig Ddefer und ihren fruchtbaren Umge-
bungen.
Das Ganze iſt nur mit Grundſteuer und den ge-
wöhnlichen Laſten belegt, ſonſten aber ein freycs Eis
genthum, ohne Gulten- oder Bodenzinſen. .
“ Edenkoben, den 23. Febr. 1824. .
Medicus, Not är.
: 472: s
Wieblingen. (Wirrh fchafts Verpachtung.)
Das hier an der Straße von Heidelberg nach Mann-
heim gelegene Gaſthaus zum goldenen Pfluge, von
lange her eines der beſuchteſten und dessen Locale ges
wiß eines der paſſendſten an dieſer Straße, wünſcht
der Vormuud der G. Bühler schen Erben auf einen
mehrjährigen Beſtand zu begeben; nähere Auskunft
hierüber ertheilt auf gefällige Anfrage der Unterzeich-
nete. )
Wieblingen, bey Heidelberg, im Februar, 1824.
ü ' H.. W. Helmr ei h,
Vormund.
Mannhelmer Schaubühne.
Sonntag, den 29. Febr.: Heinrich der Vierte
vor Paris. Großes hiſtoriſches Schauſpiel von
Vogel.
îMaontag, den 1. März: (mit aufgehobenem Abonne-
nement) Aline von Feu d e n h eim. Feenpoſſe
mit Geſang. p
Dienſtag, 18u0 2. März , Vorwittags um halb 11 Uhr
(mit aufgehobenem Abonnement) zum erſten Male :
Das luſtige Bey lager, Carnavals - Oper ;
Muſik von W. Müller. ~ Abends: Ball im
gro ßen Saale. Anfang um 7 Uyr. Eintritts-
" preiſe: in den Saal: für einen Herrn 1 fl. 21 kr.
Für eine Dame 1 fl. Auf die Gallerie 24 kr. ~
Va urh a 11 im kleine n Sa ale. Anfang um
s Uhr.
Druckerey von F. Kau f manns Wit we.