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Großherzoglich Badische privilegirte Heidelberger Tageblätter für Verkündigung, Politik und Unterhaltung (36) — 1842

DOI Kapitel:
No. 41 - No. 50 (11. Februar - 20. Februar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.42549#0208

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Löſch dahier läßt zum Zweck der Erbverthei—

iung mit ſeinen Kindern erſter Ehe, nachbe—

ſchriebene Güterſtücke
Montag den 21, d.,
Nachmittags 2 Uhr,

auf dem Rathhaufe dahier abermal freiwillig


neter Genehmigung zuſchlagen:

1,
Ein Liertel 1359 Ruthen Acker, in der
vordern Trappenſchüſſer Gewann, einſeits Plei—
cartsförſter Hoffeld, anderſ. Anwänder.

2.
Zwei Viertel 179 Ruthen Acker in der
Diebsgewann, einſeits Anwänder, anderſeits
der Diebsweg.

Zwei Viertel 12M0 Ruthen Ackex in der
Sandgewann, einſeits der Diebsweg, ander—
feits Anwänder.

4.
2 Viertel 31 Acker im Pleickartsförſter
Eckgewann, einſeits Aufſtößer, anderſ. Friedr.
Hornung.

8
Ein Viertel %o Ruthen Acker in der vorz
dern Trappenſchüſſer Gewann, einſeits Andreas
Kriegbaum von Rohrbach, anderſ. Lud. Seel,
Ehefrau von da.

6.
3 Viertel Wingert, gegen die Stadt, kleine
Hohgaſſe, gegen Rohrbach Wittwe Brurein.

7.

1 Viertel 8 Ruthen Acker im untern Frauen—
end, einſ. Albrecht Gamber, anderſeits Jak.
Hormuth.

Heidelberg, den 4. Februar 1842.

Der Bürgermeiſter
Ritzhaupt.
Pfaff.





Vermiſchte Anzeigen.
Langenzell. Künftigen Donnerstag den
24. b. M., Morgens 9 Uhr, werden in den
hieſigen Walddiſtrikten Langenthal und Lehn—
waͤld nachſtehende Holzſorten öffentlich perkauft.
— _ 80 Klafter budhen Steitholz,
50 « « Prügelholz
9 « gemiſchtes «
4500 Stück buchene Wellen.
Die Verſteigerung beginnt im Diſtrikt Lan—
genthal zur erwähnten Stunde.
Langenzell, den 18. Februar 1842.
Die Verwaltung.

Bekauntmachung.

Das in No. 304 dieſer Blätter ausgeſchrie⸗
vene Gut des Alexander Wacker zu Oberhof
wird in Folge eines Nachgebots auf Samstag
den 26. dieſes, Rachmittags 2Uhr, in Hor—
renberg wiederholt zu Eigenthum verſteigert.


emacht werden.
—444 „den 17. Februar 1842


.

Einladung.

Heute um A uhr findet die Heerdiguns, des
gerblichenen Predigers Dr. E. Rehfuß ſtatt,
mooon die zahlreichen Verehrer deſfelben in
KRenntniß geſetzt und zur gefälligen Theilnahme
tingeladen werden.

204

Geſchäftsempfehlung.
Unterzeichneter, welcher nunmehr


angefangen hat, empfiehlt ſich einem
verehrungswürdigen Publikum und
verſpricht ſchnelle, billige und prompte

Bedienung.
Heinrich Wolff,
Tapezierer.
Lit. A No. 242, Ploͤck.

(Verloren.) Zwiſchen der Hauptſtraße
und dem Univerſitätsgebäude gingen Abends
den 18. Febr. zwei goldene Stecknadeln mit
einer goldenen Kette verbunden, verloren. Die
eine Nadel ſtellt einen Vogel dar, deſſen Kör—
per und Flügel mit blauen Perlen eingelegt
ſind.
gegen gute Belohnung bei Herrendiener Brenz
abzugeben.

(Lehrlingsgeſuch.) In eine frequente
Eonditorei in Kaͤrlsruhe wird bis Oſtern ein
geſitteter junger Menſch mit den nöthigen
Vorkenntniſſen unter annehmbaren Bedingun—
gen in die Lehre geſucht. Näheres bei

G. L. Ritzhaupt.

(Geſuch.) Eine Familie wünſcht ein Frauen—

Ladengeſchäft Luſt hat
bei der Redaktion.

Dien ſtgeſuch.

Ein anſtändig gebildetes, in allen weiblichen
Arbeiten erfahrenes Frauenzimmer in dem be—
ſten Alter, wünſcht eine Unterkunft in der
Stadt oder auf dem Land bei einer Herrſchaft
alg Beſchließerin oder Haushälterin. Dieſelbe
ſieht dabei mehr auf eine anſtändige Behand—
lung, als auf großen Lohn und kann auf Ver—
langen gleich oder auf Oſtern eintreten.
Nähere Auskunft ertheilt die Redaktion.

(Verkauf.) Ein ſehr wohl conſervirtes
Klavier mit weißen Taſten und ſechs Oktaven
iſt zu verkaufen in der Oberbadgaſſe Lit. 6
No. 182. ⸗

(Verkauf.) Ein Frankfurter Kochherd iſt
zu verkaufen. Näheres in der Redaktion die—
fer Blätter.

Karlsruhe. (Tapeten-⸗Empfehlung.)

Gefällige Nachfrage


von meiner Tapeten-Fabrik habe ich wie—
der für dieſes Jahr der Handlung von Phe
J. Steinhäußer übergeben und empfehle

beſtens.
Karlsruhe, im Februax 1842.
L. Kammerer,
‚ Tapeten s Favrikant.
Ergebenſt empfiehlt fich hiezu die
Ph. J. Steinhäußer'ſche Handlung,
Unterſtraße.
(Verkauf.) In Lit. D No. 353 ſind
ſchöne buchene Wellen zu verkaufen. Bei Ab—
nahme von mehreren koͤnnen ſie ins Haus ge—
bracht werden.
(Wohnung zu vermiethen.) In der
Krämergaſſe No. 230 iſt eine Familienwoh-



nung auf Oſtern zu vermiethen.



Oruckerei von G. Re ich ar d.




(Wohnung zu vermiethen) lät. O
2as iſt eine Wohnung an eine ſtille Famine
zu vermiethen, beſtehend in 2 Zimmern und
einer Küche, auf künftige Oſtern oder Johanni.

Wohnung zu vermiethen.) Bei
Wittwe Schäff Klingenthorſtraße) iſt der mitt—
lere Stock auf Oſtern zu vermietben.

(Wohnung zu vermiethen.) Auf


(Zu vermiethen.) Bei Muſiklehrer Faul—
haber der untere Stock. !

(Wohnung zu verxmietyen) Bei
Schreinermeiſter Jakob Fiſcher am Lurwigs—
platz ſind im zweiten Stock 3 Zimmer, Küche,
nebſt Speicherraum, auf Oſtern zu vermiethen.

(Wohnungen zu vermiethHen.) Im
heißen Stein Lit. C No. 224 find auf Oſtern
3 Familienwohnungen zu vermiethen.

c(Wohnung zu vermiethen.) Auf
Oſtern iſt der zweite und dritte Stock meines
Hauſes Lit. C© No. 57 zu vermiethen.

S, £. Ritz haupt.

(Wohnung zu vermiethen) In Lie.
DNo. 249 auf dem Fiſchmarkt iſt der zweite
Stock, beſtehend in drei ineinandergehenden
Zimmern, nebſt einem Alkov, Küche, Holz—
platz und Raum im Kellex auf Oſtern zu ver—
miethen.

(Bohnung zuvermiethen.) In No.
331, nahe bei der Brücke, iſt im zweiten Stock
auf Oſtern eine Familienwohnung zu ver—
miethen.

Kapital auszuleihen) Bei dem Hei—
ligenfond in Unterſchwarzach liegen 700 fl. ge—
gen Verſicherung zu 5 pEt. verzinslich, ganz
oder theilweis zum Ausleihen bereit.

Unterſchwarzach, den 10. Februar 1842.

* A.
Weitzet, Stiftungsaktuar.



Literariſche Anzeigen.

Mit Oſtern 1842 erſcheint in dem Verlag
de. unterzeichneten Buchoruckeret
Ein Fremdenblatt für Heidelberg.

Dieſes Blatt erſcheint für den Sommer tän—
lich und bringt: 1) die Namen aller den Tag ;
zuvor hier angekommenen und übernachteten
Fremden, mit Angabe ihres Wohnortes und
Standes, nebſt Bezeichnung des Gaſthauſes,
wo dieſeiben logirten; 2 die Ankunft der
Schiffer, Fuhrleute, Boten, und ebenfalls
deren Abgang; 3) Ankunft und Abgang von
Sijenbahnen, Poſten, Dampfſchiffen, gewöhn—
lichen und außerordentlichen Fahrgelegenhei—
ten 2c.

Da derartige Blätter in andern Städten
mit weniger Frequenz wie Heidelberg für nö⸗
thig befunden wurden, fo glaudt man auch:
für hier einem Bedürfniß abgehotfen zu haben—
und ladet die Unterzeichnete zu zahlreihem
Abonnement mit dem Bemerken ein, daß die
Beſtellungen längſtens bis zum 15. März ge—
ſchehen möchten, da hiernach die Auflage bez—
meffen und Nachbeſtellungen kein vollſtändiges
Exemplar zugeſichert werden kann.

Das Fremdenblatt erſcheint in groß Oktav


Die Buchdruckerei von M. Adlon,



Seminarſtraße Lit. C No. 266.
 
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