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Großherzoglich Badische privilegirte Heidelberger Tageblätter für Verkündigung, Politik und Unterhaltung (36) — 1842

DOI Kapitel:
No. 161 - No. 170 (14. Juni - 23. Juni)
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https://doi.org/10.11588/diglit.42549#0691

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No. 169.

Die Heivelberger Tageblätter
44 wie bisher täglich erſcheinen.




1842.




Auch werden ſich






Alle Mittheilungen werden francg, erbeten.
Heidelberg, im Juni 1842.



Das Verlagseomptoir s Heidelberger Journals.
G. Reichard.



Heidelberg, 19. Juni. Eben treffen zwei durch die
offentliche Unterſtützungsbehörde zu Hamburg publizirte Ver—
zeichniſſe der Geldbeitraͤge ein, welche zur Abhülfe der durch
den Brand entſtandenen Noth daſelbſt eingegangen ſind. Das
erſte Verzeichniß enthält die bis zum 31. Mai und das 2. die
von da bis zum 8. Juni eingegangenen Beiträge. Der Ge—
ſammtbetrag derſelben beläuft ſich auf beiläufig 2,200, 000 Mark
Banco oder 1t,100, 000 Thaler preußiſch.

Aus dem Großherzogthum Baden ſind darin als eingegan⸗
gen bezeichnet: ,



£ M. Bco.
von Baden: Baden . , — 3404 3
„ GCarlsruhe . * . 14423 7
« Donauefjkingen . “ * 412
Durlach . ° NS
Edingen A 3 AA E 39 11
« Eberbach wn ® » + ’ 8 + 70
« Freiburg — ° ° » 2 + — * — 13
x Deidelberg - ;
17. Mai vom Hülfsverein 1136
21. von den Dienſtmädchen 1411 4
30. vom Hülfeverein 2262 6
31. von Hrn. C. F Winters
Verlagshandlung 340 3
2. Juni vom Hülfsverein 500 preu—
ßiſche Thaler 1000
6. Ertrag der Lotterie 2040
6. « von den Schreinern für
/ Schreiner 247
7J. von den Dienſtmädchen 23
\ 6937 4
x CaDE e ‘ ° e f 1611 3
« Mannheim , ö . Ö 5 . ® 14468
Mosvach aur 265 10
Neckerau 4 2 144 12
Neckargemünd k 358 8
„ Offendurg s z ; — 149 8
Er helM * 4—⏑4 — 2811 15
Rohrbach — B 62 8
Spwetzingen UE S SN Ö 3839 10
„ Sinshbeim , z ? —— 233 .4

Zuſammen 50594 8


ME

Aus dem Großherzogthum Heſſen ſind gegen 27000 Mark
Banko und aus dem Koͤnigreich Würtemberg etwa 18000
Mark Banko als eingegangen bezeichnet.

Von s zu 8 Tagen werden über die weitern Beiträge Ver—

Heidelberg. Aus den von der Regierung der Fammer
geiachten Vorlagen über die Eiſenbahn, welche ſehr in—
tereſſante Notizen enthalten, entnehmen wir Folgendes:

Die Einnahme der Mannheim-Heidelberger Eiſenbahn be—


_ 142,157 fl. 50 kr.
Die Ausgabe 81,258 fl. 40 fr.
Es ergibt ſich alſo ein Einnahmeüber—

ſchuß von
Unter den Ausgaben ſind aber auch ein⸗
bigriffen:

1) für Anſchaffung von Inventarienſtücken 3,685 fl. 49 fr.

2) für Materialien, welche der Betrieb
_ in veränderter Geſtalt zurück erhielt

Der Geſammtertrag iſt alſo 35,518 fl. 56 kr.

Das Bau- und Betriebskapital beläuft ſich nun auf
1,417,617 fl. 56 kr. und es ergibt ſich alſo für die Betriebs—
zeit der erſten 154 Monate eine Verzinſung von L68M0
Procent. .

Nach Abzug der Verwaltungskoſten ſind die eigentlichen
Betriebskoſten zu 59,098 fl. 21 fr., folglich zu 52%% 00 Pros
cente der Bruttoeinahme berechnet.

Für die letzte Haͤlfte des Jahres 1841 iſt eine beſondere
Nachweiſung vorgelegt. Darnach ergibt ſich ſchon eine Verzin—
ſung des Bau- und Betriebskapitals, welche 23800 Procent
betraͤgt.

Die Anzahl der beförderten Perſonen beträgt 338, 740.
Die ſtärkſte Frequenz an einem Tage war 5163 Perſonen, die
geringſte 89. Die durchſchnittliche Frequenz für einen Tag
beträgt 724. \ ;

Was nun dle Fortſetzung der Bahn betrifft, ſo ſoll Die

go, Sos fl. 10 tr.

938 fl 57 fi.
 
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