Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Großherzoglich Badische privilegirte Heidelberger Tageblätter für Verkündigung, Politik und Unterhaltung (36) — 1842

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.42549#0775

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext


wo ihnen die erforderliche Auskunft ertheilt, die Wohnung
angewieſen, das Programm fuͤr die Verſammlung und die
Aufnahins-Karte gegen Erlegung des von jedem Mitgliede zu
entrichtenden Keſten Beitrags (4 Reichsthaler Preußiſch Courant
oder? fl. Rheiniſch) eingehaͤndigt werden wird.

Briefe und Sendungen aller Art erbitten wir uns unter
der Adreſſe:

„An den Vorſtand der VI. Berſammlung deutſcher Land- und
Forſtwirthe in Stuttgart“

Wenn wir zum Schluſſe * einer beſonderen Angelegen—
heit, naͤmlich * Denkmahles fuͤr Thae r erwaͤhnen,
welche bei den früheren — — eine ſo warme und
ſo verdiente Theilnahme gefunden hat; ſo geſchieht dies, um
einer Seits unſere Hoffnung a auszudruͤcken, d daß diesfalls von
der VI. — — eine definitive Beſchlußnahme erfolgen
werde; und um anderer Seits die dringende Bitte zu wieder—
holen, daß das Intereſſe e der Supſeriptionen fuͤr jenen Zweck
geueigteſt geſoͤrdert und die Beitraͤge an Herrn Dr. Cruſius
in Leipzig eing zeſendet werden, der zu deren Empfangnahme
fortwaͤhrend bereit iſt. ;

Alle Redactionen land- und forſtwirthſchaftlicher. Blaͤtter
ſind hoͤflich erſucht, gegenwaͤrtige Einladung bald in
dieſe aufzunehmen.

Stutt 8 — SGohenheim den 20 MyrilL_1842Q2,



rth⸗

NIZ *

665 un
Centralſtelle des]


»95 Z '
, N
Die der 2 latt
aufzunehmen icht.
* 21* jſcht,
— © Ö
518
15
2
©

(MAugzug
Dieſe ſchl

ſich ſeit einem
tig, in der A
damit befallen
kommen. 8
im Falle die

Wird dieſe 4
waͤh rend ſonſt
hier' genau au
gc„ufn‘t und

Wenn 1

Red
Grey 4

— 2 0

enne
* 8 2

lom

—2 8

Yellow
Grey 3

E R n

A _i

legt ſich faul ſ 2 e
da. Dabei i 28

MN — 9 8 gen—

elt.

nell

* telſt

> mzu

x O15 rum

nachgeſehen. der

Backen, oder ttern

orn, Zapf wer⸗

Colour & Grey Control Chart

Blue
White


















den muͤſſen. Dieſe Blattern ſind 2— weißlich, werden
aber ſpaͤter dunkel und am Ende blauſchwarz und brandig.
Nicht ſelten findet man auch im Maule, meiſt gegen die Maul—
2 zu, groͤßere ſchwarze Stellen, welche von brandigem
Blute herruͤhren, dem ein Abfluß verſchafft werden muß.
Man ſchneidet daher in den Maulwinkeln, mit einem ſcharfen
Federmeſſer ein Stuͤckchen Haut weg, und laͤßt es ausbluten.

Iſt das Fieber ſtark, und ſind die Blattern ſchon bran—
dig, ſo muß auſferdem noch zur Ader gelaſſen werden, ent—
weder unter der 2 au * oder am Sczwanze. 49
dem Aufſchneiden der Blattern rc. muß das Maul mit Eſſ ſſig,
Salz und Waſſer ausgeſpuͤlt werden.

Es iſt ſehr gut, wenn in einer Gemeinde, in welcher
die Seuche verſpurt wird, ein Mann ſich mi it dem Operiren ꝛc.
ausſchließlich beſchaͤftiget, und ein geſcheiter Schmied wird die
Sache am leichteſten 44 zehmen. rigen koͤnnen alte
und junge Schweine mit dieſer Krankheit, und zwar mehrere
Male befall en D erden.

Um der. Era ikheit vorzubeugen, iſt es gut, ſaure Sachen
zu geben, 5 —4 den man zum Futter thut. In einigen
2 fu 4 man auch mit * eil das Loͤſchwaſſer der

Schmiede. (Sollte nicht vielleich 49 das Fuͤttern von eiſen—
haltigen Dingen von Nutzen 46 wie z. B. Waſſer, in dem
ein ganz geringer Theil von 4 aufgeloͤst iſt ꝛe.)



Soll man die Kartoffe

Hieruͤber wird ſeit einigen 5 viel hin und her ge—
* Manche wollen bei dem Nichthaͤufeln mehr Kartoffel

erhalten haben * idere 44

Gewiß l yaben. beide Theile in gewiſſen Fällen Recht, nur
iſt noch licht gerade 2 usgeinacht, in wel chen.

Oekonomierath Sprengel aͤußert ir
ſeiner Landw. Monatsſchr ift hieruͤber Fol 2* *

„Es wird icht zwar das Verfahren, die Kartoffel nicht
zu behaͤufeln, vielſeitig geruͤhmt, mir ſcheint es jedoch, als
ob der Boden dabei 444 u beruͤckſicht 8 ſey. Iſt *
fruchtbar, ſo muß das? 8 jaͤufeln den Er rag der Kartoffel
nothwendig permehren, vorausgeſetzt daͤmnh— daß es kurz
vor der Bluͤthe geſchieht und die Erde recht hoch an
die Stengel | ‚inauf getrieben wird, denn man erhaͤlt ſehr
viele Kartoffel, wenn man die ——— 4 — von geit zu
Zeit mit Erde bedeckt, warum ſollte man alſo auch nicht
mehr 4 erhalten, wenn man ſie recht hoch behaͤufelt?
Ein anderes iſt dagegen, wenn man Laxtoffel auf unftucht—
barem o\ ach gedüngten Boden baut, denn hier be—
merkt man durch das — keinen Erfolg, da man
keine Er 7 an die Stengel Ler⸗ in der dieſe Wurzel ſchla⸗
gen oder Nahrung finden koͤnnen.

So weit Sprenge 5 deſſen Meinung gewiß die onge
iſt, und die man bei ſchlechtem Boden un ſo mehr beherzi—
gen ſollte, 4 2 ohnehin die Arbeit oft nicht lohnt.

Eine andere Urſache, daß das Behaͤufeln nichto nuͤtzt,
ſcheint aber auch in der Witterung zu liegen. So wie fich
üs bei langer T rockniß der oberſte Boden in ſeiner Wir—
kung dem 2 immer mehr naͤhert, eben— ſo ſcheint
auch in dieſem Falle das Behaͤufeln nichts zu fruchten, ſon—
dern eher ſchaͤdlich zu wirken! weil es die Ausduͤnſtung aus
dem ohnehin ſchon trocknen Boden befoͤrdert.

















——— —






— —


























— — — —









1





 
Annotationen