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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 14.1900

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https://doi.org/10.11588/diglit.22226#0085

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II BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST".

wird erzählt, der .Schneider Fei ein scherzhaftes Ge- heute ein ruhmrediger Grabstein mit der obigen Titulatur inmitten der dem I lof- und Adclskreisc augehörigen

burtstagsgesc'.ieok des Königs August III. für den Grafen und ein Ofenschirm von 1738 bewahrt wird, der be- Gäste des Grafen, welche mit innigster Befriedigung die

Johann Christian von Hennicke gewesen. Bekanntlich zeichnender Weise zumeist mit den pomphaften Auf- reizende Spottfigur und die damit von dem Kurfürsten

war Graf Hennicke die rechte Hand des allmächtigen Schriften von Briefen an den Grafen Hennicke bemalt selbst gegebene feine Anspielung auf die geringe Herkunft

Ministerpräsideriten Grafen Brühl. Aus niedrigen Ver- ist: In den Räumen des Schlosses Wiederau soll des ihnen verhassten Emporkömmlings begrüsst haben

hattnissen stammend, hatte es Hennicke durch Klugheit Hennicke eine Pracht und einen Luxus entfaltet haben, mögen. Unsere Quelle bezeichnet den Vater Hennickes

und Schmiegsamkeit bis zur Stelle eines „Conseiller der sogar an dem Hofe Augusts des Starken Aufsehen als einen Schneider in Merseburg; nach den älteren

prive, Vice-President de Ia chambre de sa Majeste le erregte. Eben dieser Graf Hennicke aber soll das Ur- Quellen aber war der Vater Unterbornmeister bei de:i

Roi de Pologne et electeur de Saxe et directeur de la bild des porzellanenen Schneider-Kavaliers gewesen sein. Salzbrunnen in Halle; möglicher Weise ist der Merse-

chambre de la Cathedrale de Zeitz" gebracht. Dieser König August III. soll ihm einst den Schneider als ein burger Schneider der Grossvater des Ministers gewesen

eitle Emporkömmling benutzte seine Stellung, um sich scherzhaftes Geburtstagsgeschenk und Zeichen seiner oder der Hofklatsch könnte das Gerücht verbreitet

mit allen Mitteln zu bereichern. Er erwarb unter unwandelbaren Gunst nach Wiederau gesandt haben. haben, Hennickes Vater sei ein Schneider gewesen,

anderem das Schloss Wiederau bei Pegau, wo noch Es sei überreicht worden gelegentlich eines Ballfestes Das Original des porzellanenen Schneiders soll bis zu

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