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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 14.1900

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https://doi.org/10.11588/diglit.22226#0285

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST". 111

H^unstnachrichten.

und verübten Verbrechen ein Beamter in kürzester Zeit Davon musste die vorjährige Ausstellung einen un- von Beethoven; am dritten Tage: „Nun ist das Heil und

an Ort und Stelle eintrifft. Der Rat der Stadt Leipzig gedeckten Rest von 65000 M. übernehmen; ferner wurden die Kraft" von Joh. Seb. Bach, Violinkonzert von Mozart,

hat übrigens gleichzeitig die Kontrolleure der städtischen für das moderne Kunstgewerbe 20 000 M. an Unter- zwei Teile aus den „Jahreszeiten" von Haydn, zwei

Gasanstalt mit Fahrrädern ausgerüstet. Stützungen bezahlt, damit diese Abteilung der Aus- Nachtstücke für Bariton und Orchester von Richard

Stellung möglichst glänzend ausfiele. Nach diesem Er- Strauss und Schlussscene aus „Siegfried" von Richard

gebnis muss es als selbstverständlich erscheinen und Wagner. — Seit dem (bald 80jährigen) Bestehen dieser

wird es sicher von der deutschen Künstlerschaft freudig Musikfeste ist es das erste Mal, dass das Programm

begrüsst werden, dass der thatkräftige und kunstsinnige eine so ausgesprochene fortschrittliche Tendenz aufzeigt.

Deutsche Kunstausstellung Dresden 1899. Die Dresdner Oberbürgermeister Beutler bereits wieder die Richard Strauss, der erst das vorige niederrheinische

Kommission der Dresdner Kunstausstellung hat sich, Anregung zu einer neuen Dresdner Kunstausstellung Musikfest dirigierte, ist abermals die Ehre zu Teil ge-

nachdem alle Geschäfte erledigt waren, aufgelöst. Das für eines der folgenden Jahre gegeben hat. worden, als Festdirigent gewählt zu werden. Auch

Ergebnis der Ausstellung muss als höchst befriedigend s. * darin zeigt sich, dass an den Orten, über denen sonst

bezeichnet werden. Es wurden für nicht weniger als Das nächste niederrheinische Musikfest, die Geister Mendelssohns, Hillers und Schumanns

333000 M. Kunstwerke verkauft, darunter für 113000 M. welches zu Pfingsten 1900 in Aachen stattfindet, wird schwebten, neuerdings ein frischerer Wind weht,
von Dresdner, 220000 M. von sonstigen deutschen Künst- dadurch ein ganz besonderes Gepräge erhalten, dass * ... *

lern. Dresden darf damit als ein stark in Betracht der weitaus grösste Teil des Programms den modernen Berechnetes Gefühl. Von dem verstorbenen

kommender Markt für die deutsche Kunst bezeichnet Komponisten gewidmet werden wird. Nach der jetzt Vanderbilt erzählt man folgende Geschichte: Coquelin

werden. Auch im übrigen ist das Ergebnis der Aus- feststehenden Vortragsordnung kommt nämlich zur Auf- der Aeltere, der berühmte französische Schauspieler,

Stellung sehr befriedigend. Denn die Einnahmen und führung: Am ersten Tage: „Christus" von Liszt; am war einmal während seines Aufenthaltes in Konstantinopel

Ausgaben gleichen sich mit ungefähr 240 000 M. aus, zweiten Tage: drei Sätze aus „Romeo und Julia" von auf die dort vor Anker liegende Lustyacht Vanderbilts

während die erste Internationale Kunstausstellung zu Berlioz, Duett aus „Cid" von Peter Cornelius, „Also geladen. Coquelin recitierte einige Monologe im Beisein

Dresden 1897 einen Fehlbetrag von 171 000 M. aufwies. sprach Zarathustra" von Richard Strauss, IX. Simphonie des amerikanischen Krösus. Nach Beendigung der

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Schwindsucht ist eine heilbare Krankheit

Wenn alle Tuberkelbacillen, die wir täglich einatmen, die Tuberkulose
(Schwindsucht) hervorriefen, so würde die Menschheit binnen einem Jahre aus-
gestorben sein. Der menschliche resp. tierische Körper enthält aber Stoffe, welche
die eindringenden Krankheitskeime vernichten und unwirksam machen, und nur,
wenn durch besondere Ursachen (Erkältung, Staub etc.) den Krankheitskeimen der
Kampf mit diesen Schutzstoffen erleichtert wird, tritt Ansteckung ein. Dadurch
wird es auch erklärlich, dass z. B. in Cholerazeiten bei Personen Cholerabacilien
nachgewiesen wurden und sie trotzdem von der Krankheit verschont blieben. Die
Lunge, die mit jedem Atemzuge der Ansteckungsgefahr ausgesetzt ist, hat nun
einen äusserst wirksamen Schutz in den ihr vorgelagerten Bronchialdrüsen, die jenen
Schutzstoff erzeugen, welcher die Tuberkelbacillen vernichtet. Es ist das Verdienst
des Dr. med. Hoffmann, diese Thatsache zuerst praktisch ausgenutzt zu haben, indem er
aus den Bronchialdrüsen von Schafen, die bekanntlich fast niemals tuberkulös er-
kranken, ein Präparat unter dem Namen t-laiidülen (D. R. Fat 95193) herstellte,
durch welches auch nach schon erfolgter Ansteckung die Natur in ihrem Kampfe
gegen die tückische Krankheit wirksam unterstützt wird. Ohne diese künstliche
Unterstützung müsste sie unterliegen und deshalb galt die Schwindsucht bisher als
eine unheilbare Krankheit, mit dieser Unterstützung aber sind, wie eine grosse An-
zahl angesehener praktizierender Aerzte bezeugen, glänzende Resultate erzielt, auch,
bei solchen Kranken, die nicht in der Lage waren in Heilanstalten oder nach dem Süden zu reisen. Allerdings sind schon früher
und werden jetzt noch chemische Mittel hergestellt, die, theoretisch betrachtet, fähig sind, die Tuberkelbacillen zu vernichten,
sie sind aber ein zweischneidiges Schwert, denn die Tuberkelbacillen gehören zu den widerstandsfähigsten, die man kennt, und es
würden, um sie zu töten, unter Umständen so starke Gaben dieser Mittel erforderlich sein und die Kranken selbst dadurch so stark
angegriffen werden, dass sie, wenn nicht an der Tuberkulose, so doch an der Arznei zu Grunde gehen müssten. Bei Dr. med.
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