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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 14.1900

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25. Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22226#0617

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Rocrrfirforo 1S?zAfabranüna auf rfar "Kicannafin d'Ache geliefert hatte, verklagt worden. Caran d'Ache Stellung durchführen. Das Bureau dieser Ausstellung

DcoullUcI c AdUldillölZ.uy« dUl UB1 AlbBUUdllll. liess vor Gericht erklären, dass die gelieferten Sachen setzt sich folgenderweise zusammen: I.Präsident: Prof.

Die Radfahrer und die Eisenbahn kämpfen schon ohne Einwilligung des Gatten angefertigt und zu extra- F. von Uhde, II. Präsident: Dr. Fr. von Lenbach,

lange mit einander über die Beförderung des Rades als vagant wären, um vom Code civil als notwendig an- I. Schriftführer: Prof. Hans Petersen, II. Schriftführer:

Passagiergut. Eine Zeit lang war es bekanntlich den erkannt zu werden. Das Gericht entschied jedoch zu Benno Becker.

Radfahrern unmöglich gemacht, in Schnellzügen ihr Rad gunsten Paquins, mit der Begründung, dass die gesell- * „ *
als Passagiergut mitzunehmen, und es ist noch gar schaftliche Stellung Mme. Caran d'Aches durchaus so Ein Regenbad, wie es die Natur bietet, kann man
nicht lange her, dass einige Schnellzüge, im Fahrplan wäre, dass sie in gewissem Maasse die Bestellung der jetzt auch im Zimmer haben und sich unbekleidet dessen
besonders kenntlich gemacht, den Radfahrern frei- Kleider, die den Gegenstand des Prozesses bilden, recht- wohlthuender Wirkung aussetzen. Diese wichtigej
gegeben wurden. Nun haben in England einige in fertige. Weiter wurde darauf hingewiesen, dass Caran durch D. R. P. geschützte Verbesserung auf dem Ge-
London mündende Eisenbahnlinien besondere, aus- dAche bei früheren Gelegenheiten Rechnungen von noch biete der Badetechnik hat die Firma Moosdorf &
schliesslich für Radfahrer bestimmte Züge abgelassen, höherem Betrage beglichen hätte. Aus diesen Gründen Hochhäusler, Berlin 119, Köpenicker Landstrasse,
welche so gute, in jeder Beziehung günstige Resultate wurde er verurteilt, die eingeklagte Summe zu bezahlen. erworben, um sie namentlich in Verbindung mit ihrer
ergeben haben, dass man auch auf anderen von London —~~— bekannten Wellenbadschaukel auf den Markt zu bringen,
ausgehenden Strecken solche Radfahrerzüge einrichten rvlpinP Mittpi 11111 rrpn hohle Seitenwulst wird mit feinen Löchern ver-
wird. Die Züge verlassen London Vormittag 10 Uhr lYltUnti MHltillUIlg tili. sehen und durch einen Gummischlauch mit der Wasser-
und kehren am Abend zurück. Internationale Kunstausstellung 1901 zu leitung oder einem erhöht stehenden Behälter ver-
——— München. Zu Ehren des 80. Geburtstages Seiner bunden, wodurch der ganze Körper gleichmässig bespült

r~)<^l~ IVFflnn milS^ ^flhlPnT Königlichen Hoheit des Prinzen Luitpold von Bayern wird. Aus der Wellenbadschaukel ist dadurch ein

werden die beiden grossen Münchener Künstler- Wellen-Regenbad geworden, und die Wanne bietet an

Der bekannte Zeichner Caran d'Ache in Paris korporationen, die „Künstler-Genossenschaft" und die Stelle der bisherigen fünf, jetzt sechs Anwendungs-

war von dem Damenschneider Paquin auf Zahlung „Secession", so wie im Jahre 1897 auch im Jahre 1901 formen, nämlich ein Wellen-, Regen-, Voll-, Kinder-,

von 9447 Francs für Kleider, die dieser Mme. Caran gemeinschaftlich die grosse internationale Kunstaus- Sitz- und Schwitzbad.

Inhalt von No. XXV.

Text:

Sophie Koner, Kinderporträt. (Illu-
stration)

Jarno Jessen, Meistermalerinnen der
Gegenwart. Mit Porträts und Illu-
strationen.

L. Begas-Parmentier, Villa Falconieri.
(Illustration.)

Moriiz von Reichenbach, Wanderndes
Volk. Roman. (Fortsetzung.)

Alois Prasch, Das Miniaturbild.

Zick-Zack. Mit Porträts und Illu-
strationen.

Meistermalerinnen der Gegenwart.
(Porträts).

J. v. P -Dresden, Das Vergnügungseck
auf der deutschen Bauausstellung zu
Dresden. Mit Illustration.

Dr. —dt.. Das Zirpen der Insekten.

Das Innere der Erde.

Alis der Welt des Sports.

Kunst na ehrichten.

N. Edwards, Die Johannesburger Gold-
felder.

u. s. w.

Kunstbeilagen:

de Banuelos, Schlafendes Mädchen.
Cornelia Pacska, Die Mutter Gottes

als Trösterin.
Clara Wallher, Maria.

Htrausgegeben unter verantwortlicher
Redaktion von Rieh. Bong in Berlin IV.

Briefe und Manuskripte sind zu adressieren:
An die Redaktion der „Modernen Kunst" in
Berlin W„ Potsdamerstr. 88,
ohne Hinzufüoung eines Namens.

Briefkasten.

F. M., Posen. Wie weit die neuesten
Forschungen über Farbenphoto'gra-
ph i een gediehen sind und wie das neueste
Verfahren ist — wollen Sie wissen; das
lässt sich mit wenigen Worten nicht sagen.
In einer der letzten Sitzungen der Berliner
„Freien photographischen Vereinigung" be-
richtete Dr. Neuhaus über die 'jüngsten
Ergebnisse auf dem Gebiete der Farben-
photographie. Man unterscheidet das
direkte und indirekte Verfahren; das letztere
beruht auf dem System des Dreifarben-
drucks; das andere System hält unmittel-
bar den farbigen Eindruck der Natur fest,
es beruht auf der Zenkerschen Theorie, ruft
die Farben durch Indifferenzerscheinungen
des Lichtes hervor und wurde von Pro-
fessor Lipprriann mit grossem Erfolge an-
gewendet. Dr. Neuhaus zeigte eine Reihe
ausgezeichneterFarbenphotographieen dieser
Art, Blumen und Tierstücke, Teppich-
muster, medizinische Präparate u. s. w.; die
Farben kamen in den feinsten Nuancen
zur Geltung. Es ist gelungen, die Zeit
einer Aufnahme von zwei Stunden, die
anfänglich notwendig waren, auf bloss
10 Minuten zu bringen; aber das Verfahren
ist immer noch ein sehr verwickeltes. Kurz
vor seinem Tode (vor etwa 15 Jahren)
äusserte der bekannte Photograph Albert, der
mehrere Jahre hindurch in einem ängstlich
verschlossenen Atelier bei München Versuche
mit der Farbenphotographie gemacht hatte,
dass er das Problem gelöst habe, aber nicht
damit hervortreten wolle, weil das Ver-
fahren noch zu schwierig und zu kost-
spielig sei. Nun ist die Entdeckung selbst-
ständig von anderen gemacht worden.

Wenn jemand eine Reise thut

sollte er stets beim Zeitungsverkäufer 0 eme Nummer der interessanten Wochenschrift Das Echo, Verlag von J. H. Schorer G. m. b. H. in Berlin, für 30 Pfennig fordern.

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tionen von C.Becker. E.Thiel,W.Stöwer,
E. Zimmer, F. Gehrke u. a-

Mit kostlicher Frische schildert die
vorliegende Arbeit den Werdegang des
jungen Offiziers im Landheer wie in der
.Marine, vom Kadettenkorps, dann iom
Eintritt iii die Armee als Junker bis zu
dem Tage, an dem ein grosses Ereignis
— die Ernennung zum Hauptmann, Ritt-
meister oder Kapitän-Leutnant — der
hingen, frohen Leutnantsherrlichkeit iWt
einem Schlage ein Ende bereifet'. ' Das
ganz eigenartig und prächtig ausge-
stattete Werk wird sich im Fluge
Freunde erwerben, nicht nur in allen
Kreisen des stehenden Heeres, der in-
aktiven Offiziere, der Reserve und Land-
wehr, sondern auch bei allen denen, die
dem Üffizicrsberuf Sympathieen ent-
gegenbringen und .seine grosse Bedeu-
tung für die N'ation kennen oder kennen
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