Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers (4.1912)

SCHLESISCHE GOLDSCHMIEDEARBEITEN

und Schickfale, urkundliche Aufklärungen über Befteller und Verfertiger, greift hier
und da weiter aus, um auf Parallelarbeiten hinzuweifen, und bringt endlich in vor-
züglichen Strichzeichnungen eine Menge intereffanter Detailaufnahmen. Die Helio-
gravüren des Tafelbandes find mit unendlicher Sorgfalt hergeftellt, und die farbigen
Reproduktionen find von einer technifchen Vollkommenheit, die bisher nur feiten, wenn
überhaupt erreicht worden ift, und die nur der recht zu würdigen weiß, der mit den
fich entgegentürmenden Schwierigkeiten vertraut ift. Alles in allem: eine muftergültige
Publikation, die dem behandelten Stoff und feinen Bearbeitern die höchfte Ehre macht
und vorbildlich und anregend zu ähnlichen Veröffentlichungen wirken möge.

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