Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 4.1912
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.25673#0240
DOI Heft:
6. Heft
DOI Artikel:Rohe, Maximilian Karl: Eine Ausstellung französischer Rokomalerei in der Galerie Heinemann in München
DOI Heft:7. Heft
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.25673#0240
EINE AUSSTELLUNG FRANZÖSISCHER
ROKOKOMALEREI IN DER GALERIE
HEINEMANN IN MÜNCHEN Von M. K. ROHE
Mit 7 Abbildungen
Nachdem vor zwei Jahren die Berliner Akademie eine Anstellung franzöfijcher Malerei
des 18. Jahrhunderts, die ftärkftem Intereffe begegnete, veranftaltet hat, bekommt
nun [eit Anfang März auch München eine Schau diefer Art zu Geficht. Kann man nun
freilich, was die Gefamtrepräfentation in qualitativer Hinficht anlangt, einen Vergleich
zwifchen beiden Veranftaltungen nicht ziehen — handelte es [ich doch in dem einen Fall
um eine Mufterung, bei der aus Schlöffern und Mufeen das Durchgefiebtefte zufarnmen-
getragen war, während hier unter denkbar größten Opfern und Mühen lediglich der
Privatbefitj in Anfpruch genommen werden konnte — fo liegt das fpezielle Verdienft
der Heinemannfchen Kollektion doch darin, daß fie durchweg nur Stücke enthält, die
Ä. PESNE, Porträt der Madame Le Febure
218
ROKOKOMALEREI IN DER GALERIE
HEINEMANN IN MÜNCHEN Von M. K. ROHE
Mit 7 Abbildungen
Nachdem vor zwei Jahren die Berliner Akademie eine Anstellung franzöfijcher Malerei
des 18. Jahrhunderts, die ftärkftem Intereffe begegnete, veranftaltet hat, bekommt
nun [eit Anfang März auch München eine Schau diefer Art zu Geficht. Kann man nun
freilich, was die Gefamtrepräfentation in qualitativer Hinficht anlangt, einen Vergleich
zwifchen beiden Veranftaltungen nicht ziehen — handelte es [ich doch in dem einen Fall
um eine Mufterung, bei der aus Schlöffern und Mufeen das Durchgefiebtefte zufarnmen-
getragen war, während hier unter denkbar größten Opfern und Mühen lediglich der
Privatbefitj in Anfpruch genommen werden konnte — fo liegt das fpezielle Verdienft
der Heinemannfchen Kollektion doch darin, daß fie durchweg nur Stücke enthält, die
Ä. PESNE, Porträt der Madame Le Febure
218