Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 4.1912
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https://doi.org/10.11588/diglit.25673#0205
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DOI Artikel:Entdeckungen. Funde
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ENTDECKUNGEN UND FUNDE o PERSONALIEN
Äbb. 2. Bologna, Palazzo dei Drappieri Ph°L p>pp>
regen Handel mit Oftia trieben, hatten in dem
genannten Porticus den Siß ihrer Korporation.
L. P.
PERSONALIEN
BERLIN Dr. Äuguft Grifebach, bisher
Privatdozent an der Technifchen Hochfchule zu
Karlsruhe hat fich an der Univerfität Berlin für
Kunftgefchichte neu habilitiert.
* *
*
Hier ftarb im Älter von 69 Jahren der Land-
fchaftsmaler Prof. Älbert Hertel, Mitglied der
Akademie der Künfte, der [ich vor allem als
Kolorift eines guten Rufes erfreute und mit Vor-
liebe Motive des Südens und des füdlichen
Meeres behandelt hat.
BRÜSSEL Dem leider früh geftorbenen
Bildhauer Julien Dillens widmet der ftändige
Sekretär der Kgl. Akademie der Künfte, Che-
18. Jahrhundert find in einem Winkel der Ka-
thedrale St. Rombaut aufgefunden worden. Es
find das vier verloren geglaubte Medaillons
einer vom Autor fymetrifch angeordneten Reihe
von zehn derfelben, die der Künftler für die
Abtei des Val des Lys in Mecheln ausgeführt
hat. Die vier in weißem Marmor gearbeiteten
Basreliefs ftellen die Heiligen Norbert, Äuguftin,
Louis von Gonzaga und Antonius von Padua
dar. Die Bildniffe find fein behandelt, datieren
aus der beften Zeit des Pierre Valckx und
weichen im Stil bemerkenswert von der da-
maligen Manieriertheit ab. F. M.
ROM Im Porticus hinter dem Theater von
Oftia wurde ein Mofaik gefunden, das unter
dem Namen der „Navicularii Misuenses“ zwei
in voller Fahrt beßndliche Segelfchiffe zeigt.
Misua ift das jeßige Lidi Daud bei Carthago,
und die Frachtfchiffer von Misua, welche einen
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Äbb. 2. Bologna, Palazzo dei Drappieri Ph°L p>pp>
regen Handel mit Oftia trieben, hatten in dem
genannten Porticus den Siß ihrer Korporation.
L. P.
PERSONALIEN
BERLIN Dr. Äuguft Grifebach, bisher
Privatdozent an der Technifchen Hochfchule zu
Karlsruhe hat fich an der Univerfität Berlin für
Kunftgefchichte neu habilitiert.
* *
*
Hier ftarb im Älter von 69 Jahren der Land-
fchaftsmaler Prof. Älbert Hertel, Mitglied der
Akademie der Künfte, der [ich vor allem als
Kolorift eines guten Rufes erfreute und mit Vor-
liebe Motive des Südens und des füdlichen
Meeres behandelt hat.
BRÜSSEL Dem leider früh geftorbenen
Bildhauer Julien Dillens widmet der ftändige
Sekretär der Kgl. Akademie der Künfte, Che-
18. Jahrhundert find in einem Winkel der Ka-
thedrale St. Rombaut aufgefunden worden. Es
find das vier verloren geglaubte Medaillons
einer vom Autor fymetrifch angeordneten Reihe
von zehn derfelben, die der Künftler für die
Abtei des Val des Lys in Mecheln ausgeführt
hat. Die vier in weißem Marmor gearbeiteten
Basreliefs ftellen die Heiligen Norbert, Äuguftin,
Louis von Gonzaga und Antonius von Padua
dar. Die Bildniffe find fein behandelt, datieren
aus der beften Zeit des Pierre Valckx und
weichen im Stil bemerkenswert von der da-
maligen Manieriertheit ab. F. M.
ROM Im Porticus hinter dem Theater von
Oftia wurde ein Mofaik gefunden, das unter
dem Namen der „Navicularii Misuenses“ zwei
in voller Fahrt beßndliche Segelfchiffe zeigt.
Misua ift das jeßige Lidi Daud bei Carthago,
und die Frachtfchiffer von Misua, welche einen
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