Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 4.1912
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https://doi.org/10.11588/diglit.25673#0948
DOI Heft:
23. Heft
DOI Artikel:Der Kunstmarkt - Von den Auktionen
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BEVORSTEHENDE AUKTIONEN
FRITZ v. UHDE, Betende in einer Kirche
Kat.-Nr. 97 der Auktion von Ölgemälden und Aquarellen von Künftlern unferer Zeit bei Rudolph Lepke, Berlin,
am 10. Dezember 1912
(1880) und eine „Landfchaft“ (1870), 3 Bilder
Carl Spißwegs, dabei eine poetifche „Mondnacht“;
Carl von Rottmann, Eduard Schleich d. Ä., Adolf
Lier (1869), Heinrich Bürkel, Ludwig Willroider,
Jofeph Wopfner (u. a. einige der bekannten
Chimfeelandfchaften), Jofef Moosbrugger, Her-
mann Baifch, Franz Skarbina, Otto Sinding
und Paul Hey. Ferner feien genannt: Defire
Thomaffin, Stanislaus Graf von Kalckreuth,
Friß Haiberg-Krauß und Jofua v. Gietl.
Ähnlich wie in den Landfdiaften fpiegeln fich
in den Genrebildern die verfchiedenen Richtungen
der Münchener Schule. Sehr reizvoll find die
Arbeiten von Ernft Zimmermann, Claus Meyer,
Walter Firle, Hans von Bartels, Ludwig von
Zumbufch, Angelo Jank, Hugo Kauffmann, Carl
von Kronberger: „Lefende Alte“, Jofeph Dam-
berger, Richard Linderum, Max Todt, Julius
Noerr, Emil Rau, Carl Raupp, Alfons Spring u. a.
Außer den bereits erwähnten Arbeiten von
Friedrich Volß und Ludwig Hartmann enthält
die Kollektion fchöne Tierftücke von Emanuel
Hegenbarth: „Frau mit Kuh“, Gabriel von Max:
„Überftanden“, Rudolf Schramm-Zittau: „Enten“,
Jofef Schmißberger: „Jagdftück“, Franz Gräffel:
„Enten“, Hans von Hayek: „Hühnerhof“, Char-
les Tooby: „Dackel“ und Ludwig Volß: Bilder
mit Kühen und ein Jagdftück.
Einige Porträts find fehr beachtenswert. So
das „Damenporträt“ (Paftell) Franz von Len-
bachs, deffen „Heuernte“, eine Studie aus dem
Jahre 1856, hier angefchloffen fei. Ferner ein
„Damenbildnis“ von Franz von Stuck, zwei
männliche Studienköpfe aus dem Jahre 1869 von
904
FRITZ v. UHDE, Betende in einer Kirche
Kat.-Nr. 97 der Auktion von Ölgemälden und Aquarellen von Künftlern unferer Zeit bei Rudolph Lepke, Berlin,
am 10. Dezember 1912
(1880) und eine „Landfchaft“ (1870), 3 Bilder
Carl Spißwegs, dabei eine poetifche „Mondnacht“;
Carl von Rottmann, Eduard Schleich d. Ä., Adolf
Lier (1869), Heinrich Bürkel, Ludwig Willroider,
Jofeph Wopfner (u. a. einige der bekannten
Chimfeelandfchaften), Jofef Moosbrugger, Her-
mann Baifch, Franz Skarbina, Otto Sinding
und Paul Hey. Ferner feien genannt: Defire
Thomaffin, Stanislaus Graf von Kalckreuth,
Friß Haiberg-Krauß und Jofua v. Gietl.
Ähnlich wie in den Landfdiaften fpiegeln fich
in den Genrebildern die verfchiedenen Richtungen
der Münchener Schule. Sehr reizvoll find die
Arbeiten von Ernft Zimmermann, Claus Meyer,
Walter Firle, Hans von Bartels, Ludwig von
Zumbufch, Angelo Jank, Hugo Kauffmann, Carl
von Kronberger: „Lefende Alte“, Jofeph Dam-
berger, Richard Linderum, Max Todt, Julius
Noerr, Emil Rau, Carl Raupp, Alfons Spring u. a.
Außer den bereits erwähnten Arbeiten von
Friedrich Volß und Ludwig Hartmann enthält
die Kollektion fchöne Tierftücke von Emanuel
Hegenbarth: „Frau mit Kuh“, Gabriel von Max:
„Überftanden“, Rudolf Schramm-Zittau: „Enten“,
Jofef Schmißberger: „Jagdftück“, Franz Gräffel:
„Enten“, Hans von Hayek: „Hühnerhof“, Char-
les Tooby: „Dackel“ und Ludwig Volß: Bilder
mit Kühen und ein Jagdftück.
Einige Porträts find fehr beachtenswert. So
das „Damenporträt“ (Paftell) Franz von Len-
bachs, deffen „Heuernte“, eine Studie aus dem
Jahre 1856, hier angefchloffen fei. Ferner ein
„Damenbildnis“ von Franz von Stuck, zwei
männliche Studienköpfe aus dem Jahre 1869 von
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