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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 5.1905/​1906

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Heft 9
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Aus Akademien und Kunstschulen / Auszeichnungen und Medaillen / Personal-Nachrichten / Aus Künstler- und Kunst-Vereinen / Vermischtes
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heft 9.

Die Werkstatt der Aunst.

12Z

Hochschule hatte nach dem Jahresbericht im Winter 25;, im
Sommer ;88 Studierende und Hospitanten. Die akademischen
Meisterateliers wurden von 3; Studierenden besucht.
München. (Der erste Präsident der Münchner Se-
zession, Frhr. v. Habermann), hat den vor einiger Zeit
an ihn ergangenen Ruf, eine Professur an der Kgl. Aka-
demie in Stuttgart anzunehmen, abgelehnt. — Die Er-
nennung Hugo v. Habermanns zum Professor an der
Münchner Akademie der bildenden Künste ist vollzogen
worden; derselbe übernimmt die Klasse des kürzlich verstor-
benen Professors Johann Herterich. Frhr. v. Habermann (ge-
boren ;8H9 in Dillingen) steht jetzt im 56. Lebensjahre.
Aus Aünsller- unä Runst-Vereinen.

Berlin. (Der Vorstand des Deutschen Kunst-
vereins) zu Berlin hat für die ausscheidenden Herren Prof,
vr. v. Dettingen und Maler Prof. Hans Herrmann, den
jetzigen ersten ständigen Sekretär der Akademie der Künste
Prof. vr. Ludwig Iusti und den Landschaftsmaler Walter
Leistikow zu Mitgliedern des Vorstandes gewählt, Prof. Iusti
gleichzeitig zum Schriftführer. Die Ausstellung der ange-
kauften Werke findet vom 6.— ; 3. Dezember bei Keller A Reiner,
die ordentliche Hauptversammlung am ;z. Dezember statt.
Die Vereinsgabe besteht in einer Mappe mit Griginal-
blättern von Skarbina, Köpping, Louis Lorinth, Fritz
Klimsch, Heinrich Reifferscheid, Slevogt und Reinhold Lepsius.
von dem Köpxing-Schüler F. A. Börner hat der Kunstverein
einen Farbenstich Angelika nach Lenbach erworben.
Berlin. (Der Klub der Sezession.) Die Mitglieder
der Sezession haben sich als ein Klub konstituiert, der sie
auch außerhalb ihrer eigentlichen Berufstätigkeit zusammen-
führen und ihnen die Annehmlichkeiten eines eigenen ge-
selligen Heims bieten soll. Die Räume des neuen Klubs
der Sezession befinden sich in dessen Hause am Kurfürsten-

damm. Auch wer nicht der Sezession angehört, ja nicht ein-
mal ausübender Künstler ist, kann zu dem Klub Zutritt er-
halten. Ls ist in Aussicht genommen, an jedem Freitag abends
ein festliches Mahl zu veranstalten und das erste dieser Feste
hat bereits stattgefunden. Professor Max Liebermann, den
man wohl als den Schöpfer des Klubs betrachten darf, hielt
hierbei eine Ansprache, in der er dessen Ziele auf die ihm
eigene launige weise darlegte, von anderen Klubs unter-
scheidet sich im übrigen der der Sezession, nach einem Worte
Liebermanns „durch gänzliche Statutenlosigkeit".
Dresden. tt>. (Die „Llbier") haben Lmanuel Hegen-
bart h, Professor an der Kgl. Akademie der bildenden Künste,
zu ihrem Mitglied gewählt.
München. (Der Künstlerinnen verein) beabsichtigt
am ;8. Januar ;yO6 ein Karnevalsfest im Kaimsaal abzu-
halten. Auch Herren sollen diesmal Zutritt haben.
München. (Die Vereinigung Münchener Kunst-
akademiker) hält, wie im vorigen Jahre, ihren Gaukler-
tag am Dienstag, den 23., und die Nachfeier am Donners-
tag, den 25. Januar ;st06, in der Schwabinger Brauerei ab.
Weimar. p6. (Line „Freie Vereinigung weima-
rischer Künstler") hat sich jetzt aus den Mitgliedern der
Künstlervereinigung „Apelles" und einigen weiteren Malern
der weimarischen Künstlerschaft gebildet. Ehrenmitglied ist
Prof. Th. Hagen. Im Vorstand befinden sich: Fr. Gutmann,
als Schriftführer: A. Netzeroth, als Geschäftsführer: P.
Drewing. Mitglieder: Prof. Lhr. Rohlfs, F. Bunke, R.
Starcke, M. Stahlschmidt, p. Rosner, H. Schütz, R. Neubert,
A. Voß, R. Holzschuh, B. Bock, L. Arp, R. Bartels. Kor-
respondierende Mitglieder: Prof. P. Rieß-Dessau, B. Tarno-
grocki-Stettin, A. Heinsohn-Schwaan. — Die erste Ausstellung
der Vereinigung wird in Dessau stattfinden; es folgen dann
die Städte Hamburg, Hannover, Magdeburg, Berlin u. s. w. —
Kunstvereinen und Kunstsalons zur Nachricht, daß die Aus-
stellungsbedingungen dieselben bleiben.

6. 8. IVlO^w^Z,

W.35.

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