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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 5.1905/​1906

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Heft 38
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Ein Preisausschreiben der "Werkstatt der Kunst"
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https://doi.org/10.11588/diglit.45527#0525

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OlL werklwtt der ^unlt

l^eäakteur: Hemrick Stemback.

V. Jakrg. Hekt 38. 18. Juni 1906.

In clieseni r^eUe unserer Leits^rUt erteilen wir Zedern llünstier das freie Mort. Mir sorgen dafür, das tuniidrst keinerlei
Angriffe auf Personen oder Genossensckaften abgedruckt werden, okne dass vorker der Angegriffene die Möglidikeii gekabt
KLtt«, in dernselben yefte zu erwidern. Vie kedaktion kalt sid, vollstLndig unparteiisd, und gibt durd, clen Abdruck keineswegs
- . : eine vebereinsiirnniung niit den auf ciiese Meise vorgelrsgenen Meinungen zu erkennen. --

kin Preisausschreiben üer „Werkstatt üer l^unst".
Alle deutschen, deutsch-österreichischen und deutsch-schweizerischen Aünstler laden wir hier-
mit zur Beteiligung an einem Preisausschreiben ein, welches wir erlassen zwecks Erlangung
von Entwürfen zu einem neuen
—Tlltelkopf . -
unserer Zeitschrift. Zn diesem Titelkopf sollen erscheinen die Worte:
Die Werkstatt der Atinst,
Organ für die Interessen der bildenden Aünstler.
Eine klare, deutlich lesbare Schrift wird als die Hauptsache angesehen, ohne daß damit
die künstlerisch-dekorative Gestaltung des Schriftbildes beeinträchtigt werden soll. Auch in der
Anbringung von Ornamenten oder Emblemen wird keine Beschränkung auferlegt. Der Titel-
kopf soll eine Gesamtfläche von lchHs cm Breite und em Höhe bedecken. Die Entwürfe
werden in doppelter Größe, also 3 t. cm breit und s5 cm hoch, gewünscht. Die Ausführung
soll nur schwarz auf weiß, also in reinen schwarzen Strichen oder vollen Flächen, unter
Vermeidung aller getuschten Halbtöne, ausgeführt werden.
An Preisen werden festgesetzt:
ein erster Preis zu 130 Mk.,
„ zweiter „ „ 100 „
„ dritter „ „ 75 „
sowie als Entschädigungen für zehn, vom Preisgericht auszuwählende, gute Arbeiten noch
zehn Anerkennungen zu je 25 Mk.
Als Preisrichter tätig zu sein, haben sich freundlichst bereit erklärt die folgenden, in
München, als dem Sitze der Schriftleitung, ansässigen Herren:
Professor Hans Ritter von Petersen, erster Vorsitzender des Hauptvorstandes der Allge-
meinen Deutschen Aunstgenossenschaft; Aarl Albert Ritter von Baur, erster Vorsitzender
des Ortsvereines München I der Allgemeinen Deutschen Aunstgenossenschaft, Präsident
der „Münchener Aünstlergenossenschaft"; Professor Hritz Baer, erster Vorsitzender des
Ortsvereines München II der Allgemeinen Deutschen Aunstgenossenschaft, zweiter Vor-
sitzender der Aünstlervereinigung „Luitpoldgruppe".
Die Preisrichter haben das Recht, für den Hall, daß sie verhindert sein sollten, an dem
Preisgerichte teilzunehmen, einen Vertreter zu entsenden.
Das Urteil des Preisgerichts ist für uns bindend. Derjenige der Entwürfe erscheint als
der neue Titelkopf unserer Zeitschrift, welcher vom Preisgericht dazu bestimmt wird.
 
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