Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 5.1905/1906
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https://doi.org/10.11588/diglit.45527#0281
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Heft 20
DOI article:Staatsaufträge etc. / Aus Galerien und Museen / Aus Akademien und Kunstschulen / Personal-Nachrichten / Todesfälle / Aus Künstler- und Kunst-Vereinen / Juristisches / Vermischtes / Literatur und Kunstblätter
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Heft 20.
Die Werkstatt der Aunst.
277
suchte, könnten die Gutachten in keiner Weise beanstandet
werden. Der Sachverständige ist der Meinung, daß die
Farben nach dein Rezept des Erfinders zu dein Preise, wie
die „Ddin-Werke" liefern, nicht hergestellt werden könnten.
Nach etwa zweistündigen plaidoyers und längerer Beratung
erkannte das Gericht gegen den Beklagten Lehrich auf Z50 Mk.
Geldstrafe eventuell zs Tagen Gefängnis, Tragung sämtlicher
Rosten, Urteilsxublikation in den „M. N. N." und in vier
Fachzeitschriften und Unbrauchbarmachung der inkriminierten
Randbemerkung in sämtlichen noch vorrätigen Exemplaren
der Nr. 39 der „Süddeutschen Malerzeitung". — Lehrich hat
gegen^ dieses Urteil Berufung eingelegt.
Vermisstes.
Amsterdam. v.o. (verschiedenes aus Holland.) Man
schreibt uns aus Amsterdam: Für das Museum in Dordrecht
wurde durch Vermittlung der hiesigen Kunsthandlung Buffer
das Gemälde „Erinnerung an Amsterdam" von Eduard Rarsen
angekauft, wofür der Maler im vorigen Jahre in München
die goldene Medaille erhielt. — Auf der „Studien- und Skizzen-
Ausstellung" in „pulchri Studio" im Haag, die kürzlich ge-
schlossen wurde, sind noch verschiedene „Entwürfe" (;8 Stück)
von M. Rramer, ferner eine Skizze von w. B. v. Horsten
und sechs Stück von Willy Sluiter zu guten Preisen verkauft
worden. Die Eröffnung der Ausstellung von Werken Larren-
scher Naler in Pulchri Studio fand ebenfalls unlängst statt. —
Die Direktion der Akademie bildender Künste und technischer
Wissenschaften in Rotterdam hat dem hiesigen Reichs-
Museum für die Abteilung von Gips-Abgüssen zwei Repro-
duktionen antiker Grabdenkmäler aus der niederländischen
reformierten Kirche zu Abbenbroek geschenkt. Beide datieren
von ZSHO und Z6HZ und sind sehr schön. — Ueberall regt es
sich zu den bevorstehenden Rembrandtfesten in Wirklichkeit
und in Träumen. So verficht der eine die Ide eines pom-
pösen Aufzugs der von Rembrandts Pinsel der Nachwelt
überlieferten Gestalten in den Prachtgewändern ihrer Zeit,
die in Person von unserer jungen Königin in ihrem Schloß
empfangen werden sollen. Gewiß ist diese Idee schön, ob
aber ausführbar??! — In London ist ein soeben entdeckter
Frans Hals in der Royal Academy ausgestellt. Das Bild,
so heißt es, stellt den großen Maler, seine Frau, Sohn und
Tochter, alle lebensgroße Figuren, in einer Landschaft stehend,
vor. Dahinter ein Neger! Bei Frans Hals ein Neger??!
Dresden. (Der zweite Kongreß für protestan-
tischen Kirch en bau), der im Herbste in Dresden abgehalten
werden soll, kann nunmehr als gesichert angesehen werden.
Der Dresdner Architektenverein, der Sächsische Architekten- und
Ingenieurverein, die Dresdner Kunstgenossenschaft, der Dresd-
ner Kunstgewerbeverein, der Verein für kirchliche Kunst im
Königreiche Sachsen und die Dritte deutsche Kunstgewerbe-
ausstellung t9O6 haben zu diesem Zwecke einen Ortsausschuß
gebildet und sich um Förderung der Angelegenheit gemeinsam
sowohl an das Kgl. sächsische Ministerium des Kultus und
öffentlichen Unterrichts als an das evangelisch-lutherische
Landeskonsistorium gewendet. An beiden Stellen haben sie
das dankenswerteste Entgegenkommen gefunden, so daß nun-
mehr mit Sicherheit erwartet werden kann, daß zu der Ta-
gung im Herbst Theologen und Künstler zum Austausch ihrer
Erfahrungen sich in Dresden vereinigen werden. Es ist auch
zu hoffen, daß die deutschen Kirchenregierungen auf dieser
Tagung vertreten sein werden. Die verschiedenen Ausschüsse
für die Vorbereitung und Leitung des Kongreßes sind in der
Bildung begriffen. Den Vorsitz werden Gberkonsistorialrat
Superintendent Dibelius und Prof. Gurlitt gemeinsam führen.
München. (Professor Gabriel v. Seidl hat eine
Denkschrift) erscheinen lassen über die Erhaltung und Ver-
wendung der ehemaligen Augustinerkirche, nun Mauthalle
in München. Zweck der mit Abbildungen versehenen Denk-
schrift ist, „zur Klärung der Verhältnisse beizutragen und auf
die Bedeutung der Mauthalle für das Stadtbild und das
bayerische Kunstgewerbe hinzuweisen. Das Schicksal der Maut-
halle wird entscheidend sein für eines der wertvollsten Straßen-
bilder Münchens".
Zwickau. (Die Tiedge-Stiftung in Dresden) hatte
bei Fritz v. Uhde ein Gemälde in Auftrag gegeben. Das Werk
hat nunmehr am Altar unserer kürzlich geweihten Lutherkirche
seinen Platz gefunden.
Literatur unck Kunstblätter.
Süddeutsche Monatshefte (Verlag von Ad. Bonz A Eomp.
in Stuttgart). Am Januarheft der von jetzt ab vergrößerten
Süddeutschen Monatshefte fällt zunächst das neue Titelblatt
auf, mit dem Meister Hans Thoma die Zeitschrift, deren
Mitherausgeber er ist, geschmückt hat. Belletristische Beiträge
von Ludwig Thoma, Georg Hirschfeld, Ludwig Gang-
hofer eröffnen dieses erste Heft des Jahrgangs; ihnen folgt
das erste Kapitel einer größeren, halb poetischen, halb histo-
rischen Arbeit von Ricarda Huch, die damit die Gattung
des historischen Romans neu zu beleben versucht. Hans
pfitzner gibt eine Erklärung der Personen und Vorgänge
in Wagners „Tristan und Isolde". Professor voll, der
Konservator der Alten Pinakothek in München, teilt eine
Entdeckung mit, die er an Dürers in der genannten Samm-
lung befindlichem Hauptwerk, den vier Aposteln, gemacht hat
und die ein ganz neues Licht auf die Entstehungsgeschichte
des Werkes und Dürers Arbeitsweise wirft. Karl von
Amira schildert die Entwicklung des modernen Staats,
Pfarrer Naumann spricht, anknüpfend an die Vorgänge
in Rußland, über den Glauben an die Macht. Kürzere Bei-
träge liefern I. v. Widmann (Zur Technik des Romans),
Eugen Albrecht (Nachruf auf Kölliker), Max Prager (Die
neue Nainlinie), Joseph Hofmiller (Lindemanns Literatur-
geschichte), Eugen Kilian (Karlsruher Theater), und ein
Lehrer, der sich in scharfer Weise gegen die Ueberbürdung
unserer Schüler wendet; der Sohn des Dichterkomponisten
Peter Lornelius spricht über die Werke seines Vaters.
Or. Ludwig Thoma in einem „Offenen Brief" über seiner:
Roman Andreas vöst und der Historiker der Petersburger
Universität Professor Erwin Grimm, ein Führer der kon-
stitutionellen Partei Rußlands, beginnt eine Serie von Briefen
über die welthistorischen Vorgänge, die sich zur Zeit in seinem
Vaterland abspielen. — Da der Preis der Monatshefte trotz
des vergrößerten Umfanges derselbe bleibt (^ Mk. für das
Ouartai), kann ein versuch mit dieser Zeitschrift jedem Ge-
bildeten im Süden wie im Norden nachdrücklichst empfohlen
werden.
von den Monatsheften für graphisches Aunftgewerbe
(Verlag von Karl Flemming A.--G., Glogau) ist das Dezem-
berheft als starkes Sonderheft in künstlerischer Ausstattung
unter dem Titel „Wintersonnenwende" erschienen. Aus dem
reichen Inhalte seien besonders erwähnt die Aufsätze „Nor-
dische Formen und Farben" von Ernst Schur, „Eisblumen
und Kristalle" von Johannes Meru, „Fidus" und „von der
Nacktheit" von Karl Natthies. Ganz besonderen wert er-
hält das Heft aber durch 23 bisher unveröffentlichte Beiträge
von Künstlern, die als „Studien aus den Mappen nord-
deutscher Maler" als Kunstbeilagen in Lichtdruck und Buch-
druck je einzeln aufgelegt sind. Es befinden sich darunter
Künstler wie Prof. Eugen Bracht, Louis Lorinth, Prof.
Ludwig Dettmann, Fidus, Prof. Ludwig von Hoffmann,
Prof. Friedrich Kallmorgen, Walter Leistikow, Prof. Max
Liebermann, Franz Paczka, Prof. Karl Saltzmann, Prof. Max
Seliger und Heinrich Vogeler. Den Bildern sind Biographien
der Künstler beigegeben, die meist selbst von ihnen verfaßt
find. Das Sonderheft kostet für Nichtabonnenten s Nk.
Lin Merk über das Porträt. Die Verleger Julius Bard
und Bruno Eassirer in Berlin haben sich für die Heraus-
gabe eines großen periodischen Werkes über das Porträt zu-
sammengetan, das unter Redaktion von Direktor H. v. Tschudi,
unter Mitarbeit einer Reihe von Gelehrten, wie Wilhelm
Bode, Cornelius Gurlitt,, Vskar Bie, Emil Heilbut, Max
I. Friedländer u. a., demnächst erscheint. Die einzelnen Hefte
Die Werkstatt der Aunst.
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suchte, könnten die Gutachten in keiner Weise beanstandet
werden. Der Sachverständige ist der Meinung, daß die
Farben nach dein Rezept des Erfinders zu dein Preise, wie
die „Ddin-Werke" liefern, nicht hergestellt werden könnten.
Nach etwa zweistündigen plaidoyers und längerer Beratung
erkannte das Gericht gegen den Beklagten Lehrich auf Z50 Mk.
Geldstrafe eventuell zs Tagen Gefängnis, Tragung sämtlicher
Rosten, Urteilsxublikation in den „M. N. N." und in vier
Fachzeitschriften und Unbrauchbarmachung der inkriminierten
Randbemerkung in sämtlichen noch vorrätigen Exemplaren
der Nr. 39 der „Süddeutschen Malerzeitung". — Lehrich hat
gegen^ dieses Urteil Berufung eingelegt.
Vermisstes.
Amsterdam. v.o. (verschiedenes aus Holland.) Man
schreibt uns aus Amsterdam: Für das Museum in Dordrecht
wurde durch Vermittlung der hiesigen Kunsthandlung Buffer
das Gemälde „Erinnerung an Amsterdam" von Eduard Rarsen
angekauft, wofür der Maler im vorigen Jahre in München
die goldene Medaille erhielt. — Auf der „Studien- und Skizzen-
Ausstellung" in „pulchri Studio" im Haag, die kürzlich ge-
schlossen wurde, sind noch verschiedene „Entwürfe" (;8 Stück)
von M. Rramer, ferner eine Skizze von w. B. v. Horsten
und sechs Stück von Willy Sluiter zu guten Preisen verkauft
worden. Die Eröffnung der Ausstellung von Werken Larren-
scher Naler in Pulchri Studio fand ebenfalls unlängst statt. —
Die Direktion der Akademie bildender Künste und technischer
Wissenschaften in Rotterdam hat dem hiesigen Reichs-
Museum für die Abteilung von Gips-Abgüssen zwei Repro-
duktionen antiker Grabdenkmäler aus der niederländischen
reformierten Kirche zu Abbenbroek geschenkt. Beide datieren
von ZSHO und Z6HZ und sind sehr schön. — Ueberall regt es
sich zu den bevorstehenden Rembrandtfesten in Wirklichkeit
und in Träumen. So verficht der eine die Ide eines pom-
pösen Aufzugs der von Rembrandts Pinsel der Nachwelt
überlieferten Gestalten in den Prachtgewändern ihrer Zeit,
die in Person von unserer jungen Königin in ihrem Schloß
empfangen werden sollen. Gewiß ist diese Idee schön, ob
aber ausführbar??! — In London ist ein soeben entdeckter
Frans Hals in der Royal Academy ausgestellt. Das Bild,
so heißt es, stellt den großen Maler, seine Frau, Sohn und
Tochter, alle lebensgroße Figuren, in einer Landschaft stehend,
vor. Dahinter ein Neger! Bei Frans Hals ein Neger??!
Dresden. (Der zweite Kongreß für protestan-
tischen Kirch en bau), der im Herbste in Dresden abgehalten
werden soll, kann nunmehr als gesichert angesehen werden.
Der Dresdner Architektenverein, der Sächsische Architekten- und
Ingenieurverein, die Dresdner Kunstgenossenschaft, der Dresd-
ner Kunstgewerbeverein, der Verein für kirchliche Kunst im
Königreiche Sachsen und die Dritte deutsche Kunstgewerbe-
ausstellung t9O6 haben zu diesem Zwecke einen Ortsausschuß
gebildet und sich um Förderung der Angelegenheit gemeinsam
sowohl an das Kgl. sächsische Ministerium des Kultus und
öffentlichen Unterrichts als an das evangelisch-lutherische
Landeskonsistorium gewendet. An beiden Stellen haben sie
das dankenswerteste Entgegenkommen gefunden, so daß nun-
mehr mit Sicherheit erwartet werden kann, daß zu der Ta-
gung im Herbst Theologen und Künstler zum Austausch ihrer
Erfahrungen sich in Dresden vereinigen werden. Es ist auch
zu hoffen, daß die deutschen Kirchenregierungen auf dieser
Tagung vertreten sein werden. Die verschiedenen Ausschüsse
für die Vorbereitung und Leitung des Kongreßes sind in der
Bildung begriffen. Den Vorsitz werden Gberkonsistorialrat
Superintendent Dibelius und Prof. Gurlitt gemeinsam führen.
München. (Professor Gabriel v. Seidl hat eine
Denkschrift) erscheinen lassen über die Erhaltung und Ver-
wendung der ehemaligen Augustinerkirche, nun Mauthalle
in München. Zweck der mit Abbildungen versehenen Denk-
schrift ist, „zur Klärung der Verhältnisse beizutragen und auf
die Bedeutung der Mauthalle für das Stadtbild und das
bayerische Kunstgewerbe hinzuweisen. Das Schicksal der Maut-
halle wird entscheidend sein für eines der wertvollsten Straßen-
bilder Münchens".
Zwickau. (Die Tiedge-Stiftung in Dresden) hatte
bei Fritz v. Uhde ein Gemälde in Auftrag gegeben. Das Werk
hat nunmehr am Altar unserer kürzlich geweihten Lutherkirche
seinen Platz gefunden.
Literatur unck Kunstblätter.
Süddeutsche Monatshefte (Verlag von Ad. Bonz A Eomp.
in Stuttgart). Am Januarheft der von jetzt ab vergrößerten
Süddeutschen Monatshefte fällt zunächst das neue Titelblatt
auf, mit dem Meister Hans Thoma die Zeitschrift, deren
Mitherausgeber er ist, geschmückt hat. Belletristische Beiträge
von Ludwig Thoma, Georg Hirschfeld, Ludwig Gang-
hofer eröffnen dieses erste Heft des Jahrgangs; ihnen folgt
das erste Kapitel einer größeren, halb poetischen, halb histo-
rischen Arbeit von Ricarda Huch, die damit die Gattung
des historischen Romans neu zu beleben versucht. Hans
pfitzner gibt eine Erklärung der Personen und Vorgänge
in Wagners „Tristan und Isolde". Professor voll, der
Konservator der Alten Pinakothek in München, teilt eine
Entdeckung mit, die er an Dürers in der genannten Samm-
lung befindlichem Hauptwerk, den vier Aposteln, gemacht hat
und die ein ganz neues Licht auf die Entstehungsgeschichte
des Werkes und Dürers Arbeitsweise wirft. Karl von
Amira schildert die Entwicklung des modernen Staats,
Pfarrer Naumann spricht, anknüpfend an die Vorgänge
in Rußland, über den Glauben an die Macht. Kürzere Bei-
träge liefern I. v. Widmann (Zur Technik des Romans),
Eugen Albrecht (Nachruf auf Kölliker), Max Prager (Die
neue Nainlinie), Joseph Hofmiller (Lindemanns Literatur-
geschichte), Eugen Kilian (Karlsruher Theater), und ein
Lehrer, der sich in scharfer Weise gegen die Ueberbürdung
unserer Schüler wendet; der Sohn des Dichterkomponisten
Peter Lornelius spricht über die Werke seines Vaters.
Or. Ludwig Thoma in einem „Offenen Brief" über seiner:
Roman Andreas vöst und der Historiker der Petersburger
Universität Professor Erwin Grimm, ein Führer der kon-
stitutionellen Partei Rußlands, beginnt eine Serie von Briefen
über die welthistorischen Vorgänge, die sich zur Zeit in seinem
Vaterland abspielen. — Da der Preis der Monatshefte trotz
des vergrößerten Umfanges derselbe bleibt (^ Mk. für das
Ouartai), kann ein versuch mit dieser Zeitschrift jedem Ge-
bildeten im Süden wie im Norden nachdrücklichst empfohlen
werden.
von den Monatsheften für graphisches Aunftgewerbe
(Verlag von Karl Flemming A.--G., Glogau) ist das Dezem-
berheft als starkes Sonderheft in künstlerischer Ausstattung
unter dem Titel „Wintersonnenwende" erschienen. Aus dem
reichen Inhalte seien besonders erwähnt die Aufsätze „Nor-
dische Formen und Farben" von Ernst Schur, „Eisblumen
und Kristalle" von Johannes Meru, „Fidus" und „von der
Nacktheit" von Karl Natthies. Ganz besonderen wert er-
hält das Heft aber durch 23 bisher unveröffentlichte Beiträge
von Künstlern, die als „Studien aus den Mappen nord-
deutscher Maler" als Kunstbeilagen in Lichtdruck und Buch-
druck je einzeln aufgelegt sind. Es befinden sich darunter
Künstler wie Prof. Eugen Bracht, Louis Lorinth, Prof.
Ludwig Dettmann, Fidus, Prof. Ludwig von Hoffmann,
Prof. Friedrich Kallmorgen, Walter Leistikow, Prof. Max
Liebermann, Franz Paczka, Prof. Karl Saltzmann, Prof. Max
Seliger und Heinrich Vogeler. Den Bildern sind Biographien
der Künstler beigegeben, die meist selbst von ihnen verfaßt
find. Das Sonderheft kostet für Nichtabonnenten s Nk.
Lin Merk über das Porträt. Die Verleger Julius Bard
und Bruno Eassirer in Berlin haben sich für die Heraus-
gabe eines großen periodischen Werkes über das Porträt zu-
sammengetan, das unter Redaktion von Direktor H. v. Tschudi,
unter Mitarbeit einer Reihe von Gelehrten, wie Wilhelm
Bode, Cornelius Gurlitt,, Vskar Bie, Emil Heilbut, Max
I. Friedländer u. a., demnächst erscheint. Die einzelnen Hefte