Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 5.1905/1906
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https://doi.org/10.11588/diglit.45527#0320
DOI Heft:
Heft 23
DOI Artikel:Laufende Preisausschreiben / Erledigte Preisausschreiben / Denkmäler / Staatsaufträge etc. / Aus Galerien und Museen / Personal-Nachrichten / Auszeichnungen und Medaillen / Todesfälle / Auktionen / Vermischtes / Literatur und Kunstblätter
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3s6
Die Werkstatt der Aunst.
Heft 23.
eine Schule für Zeichnen und Malen. Das Atelier, das Albert
Lenck dem Unternehmen zur Verfügung stellt, entspricht den
Lichtverhältnissen und der technischen Anlage nach allen An-
forderungen an ein modernes Schulatelier. Korrektur und
künstlerische Leitung übernimmt Max Feldbauer. Er wird
dabei dieselben zeitgemäßen Anschauungen betätigen, die seiner
Lehrtätigkeit im Künstlerinnenverein zu Grunde liegen.
München. (Malschule Ls eidner.) Da sich eine Ver-
größerung des Schulateliers als notwendig erwiesen hat, so
verlegte der Maler Heinrich Heidner seine Schule in das Atelier
der Azbe-Schule. Eine Veränderung erfährt der Lehrplan zu-
nächst nicht, jedoch im Sommer dadurch, als Freilichtaktmalen
im Hofe der Schule vorgesehen ist. Der derzeitige Unterricht
umfaßt Kopf-, Kostüm- und Aktmalen und Zeichnen. Abend-
akt mit und ohne Korrektur! Anmeldungen Georgenstr. ^6,
Ateliergebäude.
München. (Aus dem Künstlerinnen-Verein.)
Prof. Vr. voll hat sich bereit erklärt, im Anschluß an seine
Vorträge an der Damen-Akademie einen Zyklus von sechs
Führungen durch die Alte Pinakothek zu veranstalten. Die-
selben finden statt: am 5., zst., 26. März und 2., 5. und
9. April, z Uhr. Anmeldung und Kartenausgabe im Sekre-
tariat, Barerstr. 2;.
Versonai-NLcki'iAlsn.
Berlin. (Der Maler Karl Langhammer) hat den
Vorsitz der Ausstellungskommission des „Vereins Berliner
Künstler" niedergelegt.
AuszsiArmngsn rmä MsÄLillen.
Berlin, äw. (Dem Mal er Willy Ham ach er) wurde
der Titel eines Professors verliehen.
Dresden. (Gotthardt Kuehl) wurde von der General-
versammlung des Hagen-Bundes in Wien zum Ehrenmit-
glieds der Vereinigung ernannt.
^ocLessäNs.
Lüttich. (Der Maler Julius Helbig)ist, 85 Jahre
alt, hier gestorben. Er studierte in Düsseldorf und widmete
sich, der „Frkf. Ztg." zufolge, der kirchlichen Nonumental-
Malerei und projektierte mit I. de Bethune den Mosaik-
schmnck der Kuppel des Aachener Münsters, von weit-
greifender Bedeutung für das französische Sprachgebiet wurde
seine Tätigkeit als Leiter der Kunstzeitschrift Nevus 6s l'Krt
Vbretäev, worin er seit ;883 in überzeugter Weise die Grund-
sätze mittelalterlicher Kunst vertrat und die Publikation zu
einem Mittelpunkt für Forschung auf dem Gebiet primitiver
Malerei gestaltete.
Paris. (Der Historienmaler Adrien Moreau)
ist hier im Alter von 62 Jahren gestorben.
Auktionen.
New-Hork. (Der Kunstmarkt) verzeichnet folgende auf
einer Auktion erzielten Bilderpreise: Schreyer „Bulgarische
Schmuggler" 60 000ML; Eorot „Ville d'Avray am Morgen"
29200 Mk.; Troyon „Landschaft mit Tieren" ;;?oo Mk.,
„Lämmer auf der weide" ;;700 ML; A. de Neuville „Die
Attacke" 20000 Mk., „Französischer Soldat" 20 q,oo Mk.;
I. Dupre „Landschaft" 6000 Mk.; vernet „Römischer
Triumphzug" ;?000 Mk.; Brozik „Besuch des Onkels"
;2 800 Mk.; Defregger „Tiroler" H200 Mk.; I. Israels
„Kommende Flut" ,9200 Mk.; p. und I. Llas „Auf dem
Zuydersee" ;8ooo Mk.; Diaz „Flora" ;3 600 Mk.; Bou-
guereau „Voi^ean kavori", ;oooo Mk.; Munkacsy „Die
letzten Stunden des verurteilten" ;oooo Mk.; Rice „Kax
Martin" 9200 Mk.
Wien. (Der Nachlaß Rudolf von Alts) gelangte
dieser Tage bei Miethke zur Auktion und hat tO 000 Kronen
eingebracht. Einzelne Werke erreichten sehr hohe Preise, so
das Aquarell mit dem „Letzten schönen Baum an der Wien"
im Weichbilde der Stadt (7000 Kr.), das „Katholische Kasino
in Innsbruck" (5000 Kr.), die „Wirtsstube in Sand in Tirol"
(5000 Kr.), das „Rathaus in Brüssel" und die „Stephans-
kirche" (je 2000 Kr.). Das Hofmuseum, die Stadt Wien,
das Unterrichtsministerium, das Kunsthistorische Museum be-
teiligten sich, dem „Berl. Tagebl." zufolge, mit Kunstfreunden
aus der Heimat und der Fremde, der Aristokratie, Kunsthänd-
lern u. s. w. sehr lebhaft an der Auktion. Der größere Teil
der Werke Alts bleibt wohl in Oesterreich und namentlich in
Wien, doch geht auch viel wertvolles nach dem Auslande.
Vermisstes.
Niel. (Linen wertvollen kunstgeschichtlichen
Fund) hat der Direktor des Thaulow-Museums vr. Brandt
beim Abbruch des ehemaligen Gasthofes „Stadt Kopenhagen"
gemacht. Er besteht in im Renaissancestil gehaltenen, aus der
Zeit um ;600 stammenden Malereien auf einer 9 Meter lan-
gen und P/2 Meter breiten Holzdecke, die unter einer zweiten,
in der Barockzeit gelegten Stuckdecke verborgen war. Sechs
Felder zeigen in schöner Ausführung die Passionsgeschichte von
der Abendmahlsfeier bis zur Kreuzigung in vorzüglich er-
haltener Malerei.
Leipzig. Um die Iünglingsfigur Eros von Professor
Artur Volkmann in Rom für das Leipziger Museum zu
erwerben, hat sich ein Ausschuß gebildet. Die Hälfte des
Kaufpreises soll durch freiwillige Gaben aufgebracht werden,
für den Restbetrag hofft man den Rat der Stadt zu ge-
winnen.
Mailand. (Die gründliche Restaurierung des
stark beschädigten Abendmahls von Lionardo da
Vinci) im Refektorium des ehemaligen Klosters delle Grazie
soll jetzt ernstlich in Angriff genommen werden, wie ver-
lautet, will man noch einmal das Lrneuerungsverfahren
erproben, das vor zwei Jahren der Mailänder Professor
Eavenghi bei einem Ausschnitt des Wandgemäldes versucht
hat. Ls stellt die Geduld des Künstlers auf eine scharfe
Probe; man denke sich, daß jedes der sich ablösenden Farben-
teilchen durch farblosen Leim befestigt wird. Die Probe vor
zwei Jahren siel gut aus. Man schlägt also eine Wieder-
holung dieses Verfahrens vor, andererseits jedoch einen
internationalen Wettbewerb zur Restaurierung des Bildes,
damit zur Wiederherstellung eines Werkes, das der ganzen
zivilisierten Welt gehört, auch die erprobten Fachleute dieser
ganzen Welt zu Rate gezogen werden könnten.
München. (Das Reichskunstamt) veröffentlicht in
der Spezialausgabe der „Münch. N. Nachr." vom Fasching-
sonntag, den 25. Februar, folgende, die deutsche Malerei
pro O06 betreffende Bekanntmachung: Das Reichsmal-
amt hat für das laufende Jahr folgende Verordnungen er-
lassen: Ls wird im Jahre;9O6 nur impressionistisch
gemalt. Die deutschen Maler haben dabei volle Freiheit,
zwischen der Malweise von Max Liebermann und Trübner
oder der von der Firma Rasierer auf Lager gehaltenen Fran-
zosen zu malen. 2. wer eigenmächtig zu malen unternimmt,
wie er sieht, wird wegen reaktionärer Kunstgestnnung des
Künstlertitels verlustig und als Patzer, Kitschmaler und Alter
Genossenschaftler erklärt. 3. Gegenständlich zu bevorzugen
sind Rüben- und Spargelstilleben, alte holländische Frauen,
Pferde am Meere, spanische Opernsänger. H. Alle Lasuren,
namentlich braune, sind streng verboten. Das Licht ist tun-
lichst in prismatischen Farben aufzulösen. Violettseher ran-
qieren an erster Stelle. 5. Historien- und Genremalerei wird
unnachsichtlich verfolgt und mit Entziehung der bürgerlichen
Ehrenrechte bestraft. 6. Anlehnung an Böcklin zieht schon
beim ersten Betretungsfalle den Verlust des Malscheines nach
sich und der betreffende Betroffene wird zwangsweise dem
Schuhmacher- oder Schneidergewerbe zugewiesen. 7. Leute, die
in München malen gelernt haben, haben, nachdem sie in
der Malentwöhnungsanstalt des deutschen Künstlerbundes von
Die Werkstatt der Aunst.
Heft 23.
eine Schule für Zeichnen und Malen. Das Atelier, das Albert
Lenck dem Unternehmen zur Verfügung stellt, entspricht den
Lichtverhältnissen und der technischen Anlage nach allen An-
forderungen an ein modernes Schulatelier. Korrektur und
künstlerische Leitung übernimmt Max Feldbauer. Er wird
dabei dieselben zeitgemäßen Anschauungen betätigen, die seiner
Lehrtätigkeit im Künstlerinnenverein zu Grunde liegen.
München. (Malschule Ls eidner.) Da sich eine Ver-
größerung des Schulateliers als notwendig erwiesen hat, so
verlegte der Maler Heinrich Heidner seine Schule in das Atelier
der Azbe-Schule. Eine Veränderung erfährt der Lehrplan zu-
nächst nicht, jedoch im Sommer dadurch, als Freilichtaktmalen
im Hofe der Schule vorgesehen ist. Der derzeitige Unterricht
umfaßt Kopf-, Kostüm- und Aktmalen und Zeichnen. Abend-
akt mit und ohne Korrektur! Anmeldungen Georgenstr. ^6,
Ateliergebäude.
München. (Aus dem Künstlerinnen-Verein.)
Prof. Vr. voll hat sich bereit erklärt, im Anschluß an seine
Vorträge an der Damen-Akademie einen Zyklus von sechs
Führungen durch die Alte Pinakothek zu veranstalten. Die-
selben finden statt: am 5., zst., 26. März und 2., 5. und
9. April, z Uhr. Anmeldung und Kartenausgabe im Sekre-
tariat, Barerstr. 2;.
Versonai-NLcki'iAlsn.
Berlin. (Der Maler Karl Langhammer) hat den
Vorsitz der Ausstellungskommission des „Vereins Berliner
Künstler" niedergelegt.
AuszsiArmngsn rmä MsÄLillen.
Berlin, äw. (Dem Mal er Willy Ham ach er) wurde
der Titel eines Professors verliehen.
Dresden. (Gotthardt Kuehl) wurde von der General-
versammlung des Hagen-Bundes in Wien zum Ehrenmit-
glieds der Vereinigung ernannt.
^ocLessäNs.
Lüttich. (Der Maler Julius Helbig)ist, 85 Jahre
alt, hier gestorben. Er studierte in Düsseldorf und widmete
sich, der „Frkf. Ztg." zufolge, der kirchlichen Nonumental-
Malerei und projektierte mit I. de Bethune den Mosaik-
schmnck der Kuppel des Aachener Münsters, von weit-
greifender Bedeutung für das französische Sprachgebiet wurde
seine Tätigkeit als Leiter der Kunstzeitschrift Nevus 6s l'Krt
Vbretäev, worin er seit ;883 in überzeugter Weise die Grund-
sätze mittelalterlicher Kunst vertrat und die Publikation zu
einem Mittelpunkt für Forschung auf dem Gebiet primitiver
Malerei gestaltete.
Paris. (Der Historienmaler Adrien Moreau)
ist hier im Alter von 62 Jahren gestorben.
Auktionen.
New-Hork. (Der Kunstmarkt) verzeichnet folgende auf
einer Auktion erzielten Bilderpreise: Schreyer „Bulgarische
Schmuggler" 60 000ML; Eorot „Ville d'Avray am Morgen"
29200 Mk.; Troyon „Landschaft mit Tieren" ;;?oo Mk.,
„Lämmer auf der weide" ;;700 ML; A. de Neuville „Die
Attacke" 20000 Mk., „Französischer Soldat" 20 q,oo Mk.;
I. Dupre „Landschaft" 6000 Mk.; vernet „Römischer
Triumphzug" ;?000 Mk.; Brozik „Besuch des Onkels"
;2 800 Mk.; Defregger „Tiroler" H200 Mk.; I. Israels
„Kommende Flut" ,9200 Mk.; p. und I. Llas „Auf dem
Zuydersee" ;8ooo Mk.; Diaz „Flora" ;3 600 Mk.; Bou-
guereau „Voi^ean kavori", ;oooo Mk.; Munkacsy „Die
letzten Stunden des verurteilten" ;oooo Mk.; Rice „Kax
Martin" 9200 Mk.
Wien. (Der Nachlaß Rudolf von Alts) gelangte
dieser Tage bei Miethke zur Auktion und hat tO 000 Kronen
eingebracht. Einzelne Werke erreichten sehr hohe Preise, so
das Aquarell mit dem „Letzten schönen Baum an der Wien"
im Weichbilde der Stadt (7000 Kr.), das „Katholische Kasino
in Innsbruck" (5000 Kr.), die „Wirtsstube in Sand in Tirol"
(5000 Kr.), das „Rathaus in Brüssel" und die „Stephans-
kirche" (je 2000 Kr.). Das Hofmuseum, die Stadt Wien,
das Unterrichtsministerium, das Kunsthistorische Museum be-
teiligten sich, dem „Berl. Tagebl." zufolge, mit Kunstfreunden
aus der Heimat und der Fremde, der Aristokratie, Kunsthänd-
lern u. s. w. sehr lebhaft an der Auktion. Der größere Teil
der Werke Alts bleibt wohl in Oesterreich und namentlich in
Wien, doch geht auch viel wertvolles nach dem Auslande.
Vermisstes.
Niel. (Linen wertvollen kunstgeschichtlichen
Fund) hat der Direktor des Thaulow-Museums vr. Brandt
beim Abbruch des ehemaligen Gasthofes „Stadt Kopenhagen"
gemacht. Er besteht in im Renaissancestil gehaltenen, aus der
Zeit um ;600 stammenden Malereien auf einer 9 Meter lan-
gen und P/2 Meter breiten Holzdecke, die unter einer zweiten,
in der Barockzeit gelegten Stuckdecke verborgen war. Sechs
Felder zeigen in schöner Ausführung die Passionsgeschichte von
der Abendmahlsfeier bis zur Kreuzigung in vorzüglich er-
haltener Malerei.
Leipzig. Um die Iünglingsfigur Eros von Professor
Artur Volkmann in Rom für das Leipziger Museum zu
erwerben, hat sich ein Ausschuß gebildet. Die Hälfte des
Kaufpreises soll durch freiwillige Gaben aufgebracht werden,
für den Restbetrag hofft man den Rat der Stadt zu ge-
winnen.
Mailand. (Die gründliche Restaurierung des
stark beschädigten Abendmahls von Lionardo da
Vinci) im Refektorium des ehemaligen Klosters delle Grazie
soll jetzt ernstlich in Angriff genommen werden, wie ver-
lautet, will man noch einmal das Lrneuerungsverfahren
erproben, das vor zwei Jahren der Mailänder Professor
Eavenghi bei einem Ausschnitt des Wandgemäldes versucht
hat. Ls stellt die Geduld des Künstlers auf eine scharfe
Probe; man denke sich, daß jedes der sich ablösenden Farben-
teilchen durch farblosen Leim befestigt wird. Die Probe vor
zwei Jahren siel gut aus. Man schlägt also eine Wieder-
holung dieses Verfahrens vor, andererseits jedoch einen
internationalen Wettbewerb zur Restaurierung des Bildes,
damit zur Wiederherstellung eines Werkes, das der ganzen
zivilisierten Welt gehört, auch die erprobten Fachleute dieser
ganzen Welt zu Rate gezogen werden könnten.
München. (Das Reichskunstamt) veröffentlicht in
der Spezialausgabe der „Münch. N. Nachr." vom Fasching-
sonntag, den 25. Februar, folgende, die deutsche Malerei
pro O06 betreffende Bekanntmachung: Das Reichsmal-
amt hat für das laufende Jahr folgende Verordnungen er-
lassen: Ls wird im Jahre;9O6 nur impressionistisch
gemalt. Die deutschen Maler haben dabei volle Freiheit,
zwischen der Malweise von Max Liebermann und Trübner
oder der von der Firma Rasierer auf Lager gehaltenen Fran-
zosen zu malen. 2. wer eigenmächtig zu malen unternimmt,
wie er sieht, wird wegen reaktionärer Kunstgestnnung des
Künstlertitels verlustig und als Patzer, Kitschmaler und Alter
Genossenschaftler erklärt. 3. Gegenständlich zu bevorzugen
sind Rüben- und Spargelstilleben, alte holländische Frauen,
Pferde am Meere, spanische Opernsänger. H. Alle Lasuren,
namentlich braune, sind streng verboten. Das Licht ist tun-
lichst in prismatischen Farben aufzulösen. Violettseher ran-
qieren an erster Stelle. 5. Historien- und Genremalerei wird
unnachsichtlich verfolgt und mit Entziehung der bürgerlichen
Ehrenrechte bestraft. 6. Anlehnung an Böcklin zieht schon
beim ersten Betretungsfalle den Verlust des Malscheines nach
sich und der betreffende Betroffene wird zwangsweise dem
Schuhmacher- oder Schneidergewerbe zugewiesen. 7. Leute, die
in München malen gelernt haben, haben, nachdem sie in
der Malentwöhnungsanstalt des deutschen Künstlerbundes von