Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 5.1905/1906
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Heft 32
DOI Artikel:Denkmäler / Architektur / Aus Galerien und Museen / Aus Akademien und Kunstschulen / Staatsankäufe etc. / Stipendien und Stiftungen / Personal-Nachrichten / Auszeichnungen und Medaillen / Todesfälle / Aus Künstler- und Kunst-Vereinen / Juristisches / Vermischtes / Literatur und Kunstblätter / Abonnements
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heft 32.
Die Werkstatt der Kunst.
aus Reichenberg, Konstantin Korzendörfer, Maler in
München, aus Prag, Ferdinand Michl, Maler in Paris,
aus Prag, Emanuela Sedivy, Malerin in Prag, Ferdinand
Staeger, Maler in Prag. Endlich entfielen 8550 Kr. auf
Stipendien an Kunststudierende, pro 1905/os stehen 25
Iahresstipendien zu je zoo Kr. zur Verfügung, bei deren
Vergebung freilich die strengsten Grundsätze in Anwendung
kommen müssen. Es sei ferner hervorgehoben, daß durch den
Beschluß der Leitung der deutschböhmischen Ausstellung in
Reichenberg (906 der Gesellschaft die künstlerische Durchfüh-
rung der Ausstellung deutschböhmischer Künstler in Rei-
chenberg übertragen wurde. Den Künstlern wurde ein vom
Architekten Joseph Zasche in Prag entworfenes Künstler-
haus erbaut, so daß sie auf der Reichenberger Ausstellung
zum erstenmal Gelegenheit finden werden, in einem, allen
modernen Anforderungen entsprechenden eigenen Bau ge-
schloffen aufzutreten. Der von der Gesellschaft hiefür einge-
setzte Ausschuß erblickt den Zweck dieser Ausstellung darin,
dem Lande, der Regierung und der weiteren Deffentlichkeit
eine erlesene Zahl der besten Schöpfungen deutschböhmischer
Künstler als überzeugenden Beweis dafür vor Augen zu
führen, daß die deutschböhmische Kunst gleichen Schritt mit
der des Auslandes halte. Man hofft, daß dieser Beweis
einen Wendepunkt in der Entwicklung der heimischen Kunst-
verhältnisse bilden und daß die Talente in Zukunft nicht
mehr genötigt sein werden, als Schüler außerhalb Böhmens
ihren weg zu nehmen und schließlich als Meister im Aus-
lande ein Feld ihrer Tätigkeit zu suchen. — Vorsitzender der
Gesellschaft ist Hofrat Prof. Or. Gustav L. Laube in Prag,
Weinberggasse 3, Obmann der Abteilung für bildende Kunst
Prof. Franz Thiele in Prag, Hibernergasse, Hotel Zentral.
Weimar, rb. (Die Jury der diesjährigen Aus-
stellung des deutschen Künstlerbundes) besteht aus
folgenden Künstlern: Prof. Gr. v. Bochmann-Düsseldorf, Nik.
Friedrich-Berlin, den Professoren Ludwig Habich-Darmstadt,
Theodor Hagen-Weimar, Hermann Hahn-München, Ludwig
v. Hofmann-Weimar, Graf Leopold v. Kalckreuth-Stuttgart,
Max Klinger-Leipzig, Max Liebermann-Berlin, den Malern
Fritz Mackensen-Worpswede, Karl Moll-Wien, Prof. Hans
Dlde-Weimar, Robert Sterl-Dresden, den Professoren wilh.
Trübner-Karlsruhe i. B., Fritz v. Uhde-München und Henry
van de Velde-Weimar.
Juristisches.
München, em. vor der Strafkammer in Köln a. Rh. ist
nunmehr der Prozeß wegen Nachahmung des Münchener
„Brunnenbuberls" beendet worden. Bekanntlich hatte der
Bildhauer Matth. Gasteiger den Bildhauer Professor Kraus
in Aachen der Nachahmung seiner Arbeit beschuldigt, worauf
letzterer Klage stellte. In dem ersten schöffengerichtlichen Ur-
teil wurde Gasteiger wegen Beleidigung zur Strafe von
500 Mk. verurteilt. Gegen dieses Urteil erhob Gasteiger
Beschwerde beim Dberlandesgericht in Köln, welches die
Sache zur nochmaligen Verhandlung an das Landesgericht
Aachen zurückverwies. Auch hier wurde Gasteiger wieder zu
500 Mk. verurteilt, nachdem seinem Anträge, Sachverständige
anzuhören, nicht stattgegeben wurde. Gegen dieses Urteil
erhob Gastelger wieder Beschwerde, worauf das Oberlandes-
gericht in Köln die Angelegenheit vor die Strafkammer in
Köln verwies. Die Strafkammer fällte nun ein wegen Be-
leidigung freisprechendes Urteil für Herrn Gasteiger.
Vermischtes.
Berlin. (Max Liebermann) hat bei Eröffnung der
Sezessions-Ausstellung eine Ansprache gehalten, der folgende
Sätze entnommen seien: „wir haben uns vor sieben Jahren
zusammengetan zu gegenseitigem Beistände, in der Ueber-
zeugung, daß in der Förderung des Künstlers die beste För-
derung der Kunst beruhe, wo wir einen hoffnungsvollen
Keim zu erblicken glaubten, waren wir bestrebt, ihn ans
Licht zu ziehen. Kunst fördern heißt den Künstler fördern,
und das wirksamste Mittel zur Förderung der Kunst beruht
darin, dem Künstler die Möglichkeit zu geben, sein Ideal zu
verwirklichen. Es gibt kein Ideal an sich: es gibt der Ideale
so viele, als es echte Künstler gibt. Denn was kann Ideal
anderes bedeuten als der jedesmal erneute versuch des Schaffen-
den nach dem Höchsten? Daraus folgt, daß jeder Künstler
sein Ideal, und nur das seine, in sich trägt. Aber man ver-
schone uns mit dem sogenannten Ideale, worunter jeder
etwas anderes versteht, und das im Grunde nur eine Phrase
ist. Man verwechsle Ethik nicht mit Aesthetik; man lasse der
Kunst nach dem klassischen Worte ihren Spieltrieb. Die Moral
hat mit der Kunst nichts zu schaffen, und nur gezwungen
trage ich diese Binsenwahrheit vor, da vom Katheder herab
mit Emphase verkündet wird, daß einen nackten Frauenkörper
nach der Natur zu malen Entweihung der Kunst sei. Nicht der
entweiht die Kunst, der einen weiblichen Akt nach der Natur
malt, sondern der ihn schlecht malt, mag er ihn nach der
Natur kopieren oder aus der Tiefe seines Gemüts schöpfen.
Ls gehört bereits zum eisernen Bestände unserer Aesthetik,
daß der Inhalt nichts, die Form aber alles bedeute. Der
Inhalt ist die Form. Allerdings nicht jene hohle akademi-
sche Korrektheit, die durch den langen Gebrauch, wie die
Münze, die von Hand zu Hand geht, die einstige Prägung
kaum noch erkennen läßt, ausdruckslos geworden ist: ich
meine jene lebendige Form, die das ausdrückt, was den
Künstler im Augenblick des Schaffens bewegt und ergreift.
Natürlich muß diese Form — will der Künstler nicht Kopist
bleiben — jedesmal neu geschaffen werden. Aber ebenso
natürlich, daß diese neue Form zu verstehen von uns erst ge-
lernt werden muß. Die Formensprache muß wie ein fremdes
Idiom erst gelernt werden, und dem Beschauer dazu die
Möglichkeit bieten, erscheint mir der einzige kunsterzieherische
wert der sonst so barbarischen Kunstausstellungen."
Deidelberg. Die ehemalige Kirche und Kapelle der
Kaiserpfalz, die bisher als Kuhstall benutzt wurde, ist
von der Stadt angekauft worden. Das historische Bauwerk
wird wieder hergerichtet werden und ein Museum in sich
aufnehmen.
Literatur unä Kunstblätter.
(Die mit O bezeichneten Artikel sind illustriert.)
Süddeutsche Bauzeitung. Aus dem Inhalt der Hefte ( bis (3
einschl. heben wir die folgenden Beiträge hervor: o Das
Münchener Haus auf der Lütticher Weltausstellung (905.
Architekt: Hugo Roeckl-München. — 0 Die Wiederauf-
nahme der Fassadenmalerei, ll. Die Erneuerung der
Malereien am Rathaus zu Ulm (Schluß). — Line groß-
artige Wasserkraftanlage in den bayerischen Alpen (nach
dem Entwürfe des Oberbaurates Schmick und des In-
genieurs I. Jaquet). — v Die Neubauten der Diakonen-
und Zwangserziehungsanstalt in Rummelsberg. Architekt:
L. Bürger-Nürnberg. — Die Sammlung technischer Mo-
delle und Pläne zur Wiederherstellung der Sebaldus- und
Lorenzkirche in der Moritzkapelle zu Nürnberg (Schluß). —
o Zur Geschichte der deutschen Frührenaissance in Straß-
burg i. E. — o Münchener bürgerliche Baukunst. Neu-
bauten von August Zeh-München. — o Biedermeierstil?
von Paul Schultze-Naumburg. — Bericht über den Ent-
wurf eines Gesetzes über die öffentlichen Gewässer. —
o Das Deutsche Museum in München nach dem Projekte
G. v. Seidls. — 0 Das Dienstgebäude der Kgl. Brand-
versicherungsinspektion in Nürnberg, erbaut von den Ar-
chitekten Peringer und Rogler in Fürth i. B. — o Aus
der Denkschrift über die Erhaltung und künftige Verwen-
dung der alten Augustinerkirche in München, verfaßt von
Gabriel v. Seidl-München. — Das Ulmer Münster im
Lichte der Naturwissenschaft. — o Wettbewerb zur Er-
langung von Entwürfen zu einem Schulhaus in Schwein-
furt. — 0 Der städtische Schlachthof in Rothenburg 0. T. —
Der Hirschvogelsaal zu Nürnberg. — 0 Lin Schulhaus
Die Werkstatt der Kunst.
aus Reichenberg, Konstantin Korzendörfer, Maler in
München, aus Prag, Ferdinand Michl, Maler in Paris,
aus Prag, Emanuela Sedivy, Malerin in Prag, Ferdinand
Staeger, Maler in Prag. Endlich entfielen 8550 Kr. auf
Stipendien an Kunststudierende, pro 1905/os stehen 25
Iahresstipendien zu je zoo Kr. zur Verfügung, bei deren
Vergebung freilich die strengsten Grundsätze in Anwendung
kommen müssen. Es sei ferner hervorgehoben, daß durch den
Beschluß der Leitung der deutschböhmischen Ausstellung in
Reichenberg (906 der Gesellschaft die künstlerische Durchfüh-
rung der Ausstellung deutschböhmischer Künstler in Rei-
chenberg übertragen wurde. Den Künstlern wurde ein vom
Architekten Joseph Zasche in Prag entworfenes Künstler-
haus erbaut, so daß sie auf der Reichenberger Ausstellung
zum erstenmal Gelegenheit finden werden, in einem, allen
modernen Anforderungen entsprechenden eigenen Bau ge-
schloffen aufzutreten. Der von der Gesellschaft hiefür einge-
setzte Ausschuß erblickt den Zweck dieser Ausstellung darin,
dem Lande, der Regierung und der weiteren Deffentlichkeit
eine erlesene Zahl der besten Schöpfungen deutschböhmischer
Künstler als überzeugenden Beweis dafür vor Augen zu
führen, daß die deutschböhmische Kunst gleichen Schritt mit
der des Auslandes halte. Man hofft, daß dieser Beweis
einen Wendepunkt in der Entwicklung der heimischen Kunst-
verhältnisse bilden und daß die Talente in Zukunft nicht
mehr genötigt sein werden, als Schüler außerhalb Böhmens
ihren weg zu nehmen und schließlich als Meister im Aus-
lande ein Feld ihrer Tätigkeit zu suchen. — Vorsitzender der
Gesellschaft ist Hofrat Prof. Or. Gustav L. Laube in Prag,
Weinberggasse 3, Obmann der Abteilung für bildende Kunst
Prof. Franz Thiele in Prag, Hibernergasse, Hotel Zentral.
Weimar, rb. (Die Jury der diesjährigen Aus-
stellung des deutschen Künstlerbundes) besteht aus
folgenden Künstlern: Prof. Gr. v. Bochmann-Düsseldorf, Nik.
Friedrich-Berlin, den Professoren Ludwig Habich-Darmstadt,
Theodor Hagen-Weimar, Hermann Hahn-München, Ludwig
v. Hofmann-Weimar, Graf Leopold v. Kalckreuth-Stuttgart,
Max Klinger-Leipzig, Max Liebermann-Berlin, den Malern
Fritz Mackensen-Worpswede, Karl Moll-Wien, Prof. Hans
Dlde-Weimar, Robert Sterl-Dresden, den Professoren wilh.
Trübner-Karlsruhe i. B., Fritz v. Uhde-München und Henry
van de Velde-Weimar.
Juristisches.
München, em. vor der Strafkammer in Köln a. Rh. ist
nunmehr der Prozeß wegen Nachahmung des Münchener
„Brunnenbuberls" beendet worden. Bekanntlich hatte der
Bildhauer Matth. Gasteiger den Bildhauer Professor Kraus
in Aachen der Nachahmung seiner Arbeit beschuldigt, worauf
letzterer Klage stellte. In dem ersten schöffengerichtlichen Ur-
teil wurde Gasteiger wegen Beleidigung zur Strafe von
500 Mk. verurteilt. Gegen dieses Urteil erhob Gasteiger
Beschwerde beim Dberlandesgericht in Köln, welches die
Sache zur nochmaligen Verhandlung an das Landesgericht
Aachen zurückverwies. Auch hier wurde Gasteiger wieder zu
500 Mk. verurteilt, nachdem seinem Anträge, Sachverständige
anzuhören, nicht stattgegeben wurde. Gegen dieses Urteil
erhob Gastelger wieder Beschwerde, worauf das Oberlandes-
gericht in Köln die Angelegenheit vor die Strafkammer in
Köln verwies. Die Strafkammer fällte nun ein wegen Be-
leidigung freisprechendes Urteil für Herrn Gasteiger.
Vermischtes.
Berlin. (Max Liebermann) hat bei Eröffnung der
Sezessions-Ausstellung eine Ansprache gehalten, der folgende
Sätze entnommen seien: „wir haben uns vor sieben Jahren
zusammengetan zu gegenseitigem Beistände, in der Ueber-
zeugung, daß in der Förderung des Künstlers die beste För-
derung der Kunst beruhe, wo wir einen hoffnungsvollen
Keim zu erblicken glaubten, waren wir bestrebt, ihn ans
Licht zu ziehen. Kunst fördern heißt den Künstler fördern,
und das wirksamste Mittel zur Förderung der Kunst beruht
darin, dem Künstler die Möglichkeit zu geben, sein Ideal zu
verwirklichen. Es gibt kein Ideal an sich: es gibt der Ideale
so viele, als es echte Künstler gibt. Denn was kann Ideal
anderes bedeuten als der jedesmal erneute versuch des Schaffen-
den nach dem Höchsten? Daraus folgt, daß jeder Künstler
sein Ideal, und nur das seine, in sich trägt. Aber man ver-
schone uns mit dem sogenannten Ideale, worunter jeder
etwas anderes versteht, und das im Grunde nur eine Phrase
ist. Man verwechsle Ethik nicht mit Aesthetik; man lasse der
Kunst nach dem klassischen Worte ihren Spieltrieb. Die Moral
hat mit der Kunst nichts zu schaffen, und nur gezwungen
trage ich diese Binsenwahrheit vor, da vom Katheder herab
mit Emphase verkündet wird, daß einen nackten Frauenkörper
nach der Natur zu malen Entweihung der Kunst sei. Nicht der
entweiht die Kunst, der einen weiblichen Akt nach der Natur
malt, sondern der ihn schlecht malt, mag er ihn nach der
Natur kopieren oder aus der Tiefe seines Gemüts schöpfen.
Ls gehört bereits zum eisernen Bestände unserer Aesthetik,
daß der Inhalt nichts, die Form aber alles bedeute. Der
Inhalt ist die Form. Allerdings nicht jene hohle akademi-
sche Korrektheit, die durch den langen Gebrauch, wie die
Münze, die von Hand zu Hand geht, die einstige Prägung
kaum noch erkennen läßt, ausdruckslos geworden ist: ich
meine jene lebendige Form, die das ausdrückt, was den
Künstler im Augenblick des Schaffens bewegt und ergreift.
Natürlich muß diese Form — will der Künstler nicht Kopist
bleiben — jedesmal neu geschaffen werden. Aber ebenso
natürlich, daß diese neue Form zu verstehen von uns erst ge-
lernt werden muß. Die Formensprache muß wie ein fremdes
Idiom erst gelernt werden, und dem Beschauer dazu die
Möglichkeit bieten, erscheint mir der einzige kunsterzieherische
wert der sonst so barbarischen Kunstausstellungen."
Deidelberg. Die ehemalige Kirche und Kapelle der
Kaiserpfalz, die bisher als Kuhstall benutzt wurde, ist
von der Stadt angekauft worden. Das historische Bauwerk
wird wieder hergerichtet werden und ein Museum in sich
aufnehmen.
Literatur unä Kunstblätter.
(Die mit O bezeichneten Artikel sind illustriert.)
Süddeutsche Bauzeitung. Aus dem Inhalt der Hefte ( bis (3
einschl. heben wir die folgenden Beiträge hervor: o Das
Münchener Haus auf der Lütticher Weltausstellung (905.
Architekt: Hugo Roeckl-München. — 0 Die Wiederauf-
nahme der Fassadenmalerei, ll. Die Erneuerung der
Malereien am Rathaus zu Ulm (Schluß). — Line groß-
artige Wasserkraftanlage in den bayerischen Alpen (nach
dem Entwürfe des Oberbaurates Schmick und des In-
genieurs I. Jaquet). — v Die Neubauten der Diakonen-
und Zwangserziehungsanstalt in Rummelsberg. Architekt:
L. Bürger-Nürnberg. — Die Sammlung technischer Mo-
delle und Pläne zur Wiederherstellung der Sebaldus- und
Lorenzkirche in der Moritzkapelle zu Nürnberg (Schluß). —
o Zur Geschichte der deutschen Frührenaissance in Straß-
burg i. E. — o Münchener bürgerliche Baukunst. Neu-
bauten von August Zeh-München. — o Biedermeierstil?
von Paul Schultze-Naumburg. — Bericht über den Ent-
wurf eines Gesetzes über die öffentlichen Gewässer. —
o Das Deutsche Museum in München nach dem Projekte
G. v. Seidls. — 0 Das Dienstgebäude der Kgl. Brand-
versicherungsinspektion in Nürnberg, erbaut von den Ar-
chitekten Peringer und Rogler in Fürth i. B. — o Aus
der Denkschrift über die Erhaltung und künftige Verwen-
dung der alten Augustinerkirche in München, verfaßt von
Gabriel v. Seidl-München. — Das Ulmer Münster im
Lichte der Naturwissenschaft. — o Wettbewerb zur Er-
langung von Entwürfen zu einem Schulhaus in Schwein-
furt. — 0 Der städtische Schlachthof in Rothenburg 0. T. —
Der Hirschvogelsaal zu Nürnberg. — 0 Lin Schulhaus