Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 5.1905/1906
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https://doi.org/10.11588/diglit.45527#0588
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Heft 42
DOI article:Laufende Preisausschreiben / Erledigte Preisausschreiben / Denkmäler / Architektur / Staatsaufträge etc. / Staatsankäufe etc. / Aus Akademien und Kunstschulen / Personal-Nachrichten / Auszeichnungen und Medaillen / Todesfälle / Aus Künstler- und Kunst-Vereinen / Vom Kunsthandel / Vermischtes / Literatur
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58§
Die Werkstatt der Aunst.
Yeft 42.
Begleitung des Grafen wilczek machte. Doch bald wurde
er Tiermaler und wußte bald die allgemeine Aufmerksamkeit
auf sich lenken. Die beiden Meisterwerke Schrödl'scher Aunst,
jetzt im Besitze der kaiserlichen Gemäldegalerie, sind „Schaf-
stall" und „Gchsen im Stalle"; sie fanden in ungezählten
ähnlichen Bildern ihre Wiederholungen. Später, als feine
Schaffenskraft zu erlahmen begann, ging es Schrödl nicht
zum besten, und eine ihm von der Gemeinde Wien ausge-
setzte jährliche Rente von 2000 Ar. kam ihm vor einigen
Jahren sehr zu statten.
Aus Künstler- unä Armsi-Versinen.
Berlin. Der „Verein Berliner Aünstler" zählt nach
dem neuen Verzeichnis Ehrenmitglieder, H82 ordentliche
und ;2Z außerordentliche Mitglieder. — Der „Verband deut-
scher Illustratoren" umfaßt zur Zeit bereits qsst Mitglieder
und ? Ehrenmitglieder.
Karlsruhe, dllv. (Der Badische Au nstverein) bringt
als diesjährige Vereinsgabe zum 300jährigen Geburtstag
Rembrandts eine Radierung nach dem in der Aarlsruher
Galerie befindlichen Selbstporträt Rembrandts zur Verteilung
an seine Mitglieder. Mit der Ausführung des Blattes war
Prof. w. Eonz betraut.
Stuttgart, em. (Der Grtsverband Stuttgart der
Reuten- und Pensionsanstalt) für deutsche bildende
Aünstler in Weimar hielt am ;2. Juli seine ordentliche
Generalversammlung ab. Der zum Vortrag gebrachte Jahres-
bericht stellt wieder eine erfreuliche Weiterentwicklung des
Grtsverbandes fest. Dankend wird der Unterstützung des
Königs gedacht. Die bürgerlichen Kollegien haben einen jähr-
lichen Beitrag von ;oo Mk. bewilligt, neue unterstützende
Mitglieder sind dem Grtsverbande beigetreten. Zwei Mit-
glieder beziehen eine Altersrente, ein Mitglied erhält eine
Invalidenpension. Der Kassenbericht pro ;y05/06 weist an
Einnahmen und Ausgaben Mk. 63 Pfg. auf. — Die
Versammlung beschloß den Vermögensstand auf 2Z800 Mk.
zu erhöhen und den ordentlichen Mitgliedern pro ;yO6/O7 zu
ihren an die Pauptkasse nach Weimar zu zahlenden Beiträgen
einen Zuschuß von 3O°/o aus der Mrtsverbaudkasse zu ge-
währen. Der seitherige Vorstand: Prof. Stier, stellvertretender
Vorstand und Kassierer: Maler Peter Schnorr, Schriftführer:
Maler Perm. Drück wurden wiedergewählt.
Vom Kunslkanäel.
Der Kunsthandel zu Rembrandts Zeiten. In Friedrich
Naumanns Wochenschrift „Die Pilse" schreibt Paul Schubring:
„Rembrandt ist gern auf die Auktionen gegangen und hat
oft über Vermögen schimmernde Waffen und goldene Brokate
gekauft. Auch Bilder von anderen holländischen Malern hat
er besessen, ebenso italienische. ;639 hätte er beinahe ein
Porträt von Raffael kaufen können; aber es ging zu hoch.
Es war der weltberühmte Eastiglione, der heute im Salon
Earres des Louvre hängt. Der Bilderhandel war damals in
Polland schon sehr entwickelt. Der räumlich so beschränkte
Grund und Boden Pollands lag seit Jahrhunderten in festen
Pänden und der Reichgewordene wußte ost nicht, wie er sein
Geld anlegen sollte. Da kam inan auf den Gedanken,
Bilder vorteilhaft einzukaufen, die dann der Sohn oder Enkel
mit Nutzen wieder veräußern könnte. Auf den „Aermassen"
der Polländer standen neben den Murstbuden die Bilderbuden,
deren Regale mit den schönsten Sachen behängt waren. Da
es sich um den Geldbeutel handelte, so wurde oft auch der
schlichte Mann ein ganz leidlicher Bilderkenner, und es kam
vor, daß ein reichgewordener Metzger höchst kritisch und um-
sichtig sich über Albert Luyp ausließ. Diese Bilderkarussells
mußten natürlich immer wohlassortiert sein. Der Unter-
nehmer bestellte sich daher bei zugkräftigen Meistern recht-
zeitig seine Bilder, ost ein Dutzend, stets rücksichtslos feilschend.
Schon damals mieteten sich solche „Schinder-Mäcene" junge
Kräfte, die täglich ;z Stunden vor der Staffelei zu sitzen
hatten und nur für ihre Patrone tätig fein durften. Man
nannte diese Sklaverei „up äs §al^ scbiläsrn" (auf der Ga-
leere malen). Natürlich wählten die Maler absichtlich allge-
meine Stoffe, ein Küstenbild, einen Waldbach, pühner, pasen,
lukullische Stilleben, denn solche Tafeln konnte jeder brauchen.
Die Bilder waren also schon damals fliegende Ware. Man
muß sich diese Zustände klar machen, um Rembrandts Werk
zu würdigen, der höchst trotzig die Dinge und Menschen
malte, so wie es ihm gut schien, nicht nach der Mode. Die
Mode verlangte saubere Ausführung; Rembrandts Bilder
sind oft wie ein Brei. Die Mode verlangte im Porträt eine
charmante Pose; Rembrandt gab die schonungslosesten Ent-
hüllungen flockender Seelen. Seine Landschaften sind nicht
Eklogen und Bukoliken, sondern wilde Gedichte vom Cha-
rakter wie Wanderers Sturmlied."
London. Bei Lhristie erzielten einige Federzeichnungen
und Farbenskizzen berühmter Künstler hohe Preise. Den
höchsten Preis für eine einzige Zeichnung brachte eine Skizze
von Dante Gabriel Rosetti, die um 3360 Mk. verkauft
wurde. Line Anzahl von Federzeichnungen und Initialen,
die Burne-Iones für die Illustration von Büchern ent-
worfen hatte, brachten 8200 Mk. 2i; Skizzen von Aubrey
Beardsley wurden für HY6O Mk. verkauft, während vier
kleine Studien von Whistler 2580 Mk. brachten. Im Gegen-
satz zu diesen Preisen war die für zwei Zeichnungen von
Turner erzielte Summe merkwürdig gering. Eine schöne
Zeichnung des Meisters, die im Jahre ;872 2; 200 Mk. ge-
bracht hatte, wurde für wenig mehr als ein Viertel dieser
Summe zugeschlagen, und eine andere Zeichnung, die ;877
^200 Mk. gebracht hatte, erzielte nur 3360 Mk.
Vermischtes.
Florenz. Diebe haben aus der Kirche von Sankt Johann
in Sugana ein Werk des berühmten Luca della Robbia
„Die Jungfrau mit dem heiligen Johannes und Anton" ge-
stohlen. von den Tätern fehlt jede Spur.
Koblenz. (Lin verschwundenes Gemälde.) von
einer Gemäldeausstellung Worpsweder Künstler, die in Ko-
blenz im Februar und Anfang März stattfand, wird ein Bild,
„Juuinacht", vermißt. Es ist entweder in Koblenz beim ver-
packen, oder auf dem Transport nach Essen entwendet, oder
sonstwie abhanden gekommen. Das Bild stammt von dem
Maler Vogeler her und ist mit Rahmen etwa ;20cm breit
und 80 em hoch. Ls stellt einen alten Bauern in einem
Kahne sitzend dar, am Ufer steht eine Gestalt als Tod. Das
Bild hat einen wert von ;500 Mk.
München. (Der 300. Geburtstag Rembrandts)
wurde in Polland sehr feierlich begangen. In Amsterdam
begannen die Feste mit der Promotion zum Ehrendoktor
der Amsterdamer Universität, welcher Titel an w. Bode,
Abraham Bredius, Lmile Michel, Jan Veth und pof-
stede de Groot verliehen wurde. Prof. Six, ein Nachkomme
des berühmten Freundes Rembrandts, des Bürgermeisters
Six, hielt die Festrede. In Leiden, der Geburtsstadt Rem-
brandts, wurde durch die Königin-Mutter das von dem Bel-
gier Dupuis geschaffene Rembrandt-Denkmal enthüllt. Auf
einem einfachen Sockel ruht die Büste des etwa 50jährigen
Meisters. Das Gesicht zeigt einen empfindungstiefen Aus-
druck und Ähnlichkeit mit den Selbstporträts in Wien. Ferner
wurde in Leiden in der altertümlichen Tuchhalle eine aus-
erlesene, etwa 70 Gemälde umfassende Ausstellung von Werken
Rembrandts und seiner in Leiden tätig gewesenen Schüler
eröffnet und im Uuiversitätsgebäude eine Zusammenstellung
des gesamten Lebenswerkes Rembrandts in Reproduktionen
gegeben. In Amsterdam wurde ebenfalls zu Lhren des
Meisters eine Ausstellung veranstaltet und zwar im Gebäude
der Malervereinigung Arti st umicitias von berühmten moder-
nen Polländern, wie Israels, Imaris, Mauve, Rochussen,
Bosboom, Mesdag, Poggenbeek, weisenbrnch und Tadcma.
viele andere Puldigungen schlossen sich an diese Veranstaltungen.
Die Werkstatt der Aunst.
Yeft 42.
Begleitung des Grafen wilczek machte. Doch bald wurde
er Tiermaler und wußte bald die allgemeine Aufmerksamkeit
auf sich lenken. Die beiden Meisterwerke Schrödl'scher Aunst,
jetzt im Besitze der kaiserlichen Gemäldegalerie, sind „Schaf-
stall" und „Gchsen im Stalle"; sie fanden in ungezählten
ähnlichen Bildern ihre Wiederholungen. Später, als feine
Schaffenskraft zu erlahmen begann, ging es Schrödl nicht
zum besten, und eine ihm von der Gemeinde Wien ausge-
setzte jährliche Rente von 2000 Ar. kam ihm vor einigen
Jahren sehr zu statten.
Aus Künstler- unä Armsi-Versinen.
Berlin. Der „Verein Berliner Aünstler" zählt nach
dem neuen Verzeichnis Ehrenmitglieder, H82 ordentliche
und ;2Z außerordentliche Mitglieder. — Der „Verband deut-
scher Illustratoren" umfaßt zur Zeit bereits qsst Mitglieder
und ? Ehrenmitglieder.
Karlsruhe, dllv. (Der Badische Au nstverein) bringt
als diesjährige Vereinsgabe zum 300jährigen Geburtstag
Rembrandts eine Radierung nach dem in der Aarlsruher
Galerie befindlichen Selbstporträt Rembrandts zur Verteilung
an seine Mitglieder. Mit der Ausführung des Blattes war
Prof. w. Eonz betraut.
Stuttgart, em. (Der Grtsverband Stuttgart der
Reuten- und Pensionsanstalt) für deutsche bildende
Aünstler in Weimar hielt am ;2. Juli seine ordentliche
Generalversammlung ab. Der zum Vortrag gebrachte Jahres-
bericht stellt wieder eine erfreuliche Weiterentwicklung des
Grtsverbandes fest. Dankend wird der Unterstützung des
Königs gedacht. Die bürgerlichen Kollegien haben einen jähr-
lichen Beitrag von ;oo Mk. bewilligt, neue unterstützende
Mitglieder sind dem Grtsverbande beigetreten. Zwei Mit-
glieder beziehen eine Altersrente, ein Mitglied erhält eine
Invalidenpension. Der Kassenbericht pro ;y05/06 weist an
Einnahmen und Ausgaben Mk. 63 Pfg. auf. — Die
Versammlung beschloß den Vermögensstand auf 2Z800 Mk.
zu erhöhen und den ordentlichen Mitgliedern pro ;yO6/O7 zu
ihren an die Pauptkasse nach Weimar zu zahlenden Beiträgen
einen Zuschuß von 3O°/o aus der Mrtsverbaudkasse zu ge-
währen. Der seitherige Vorstand: Prof. Stier, stellvertretender
Vorstand und Kassierer: Maler Peter Schnorr, Schriftführer:
Maler Perm. Drück wurden wiedergewählt.
Vom Kunslkanäel.
Der Kunsthandel zu Rembrandts Zeiten. In Friedrich
Naumanns Wochenschrift „Die Pilse" schreibt Paul Schubring:
„Rembrandt ist gern auf die Auktionen gegangen und hat
oft über Vermögen schimmernde Waffen und goldene Brokate
gekauft. Auch Bilder von anderen holländischen Malern hat
er besessen, ebenso italienische. ;639 hätte er beinahe ein
Porträt von Raffael kaufen können; aber es ging zu hoch.
Es war der weltberühmte Eastiglione, der heute im Salon
Earres des Louvre hängt. Der Bilderhandel war damals in
Polland schon sehr entwickelt. Der räumlich so beschränkte
Grund und Boden Pollands lag seit Jahrhunderten in festen
Pänden und der Reichgewordene wußte ost nicht, wie er sein
Geld anlegen sollte. Da kam inan auf den Gedanken,
Bilder vorteilhaft einzukaufen, die dann der Sohn oder Enkel
mit Nutzen wieder veräußern könnte. Auf den „Aermassen"
der Polländer standen neben den Murstbuden die Bilderbuden,
deren Regale mit den schönsten Sachen behängt waren. Da
es sich um den Geldbeutel handelte, so wurde oft auch der
schlichte Mann ein ganz leidlicher Bilderkenner, und es kam
vor, daß ein reichgewordener Metzger höchst kritisch und um-
sichtig sich über Albert Luyp ausließ. Diese Bilderkarussells
mußten natürlich immer wohlassortiert sein. Der Unter-
nehmer bestellte sich daher bei zugkräftigen Meistern recht-
zeitig seine Bilder, ost ein Dutzend, stets rücksichtslos feilschend.
Schon damals mieteten sich solche „Schinder-Mäcene" junge
Kräfte, die täglich ;z Stunden vor der Staffelei zu sitzen
hatten und nur für ihre Patrone tätig fein durften. Man
nannte diese Sklaverei „up äs §al^ scbiläsrn" (auf der Ga-
leere malen). Natürlich wählten die Maler absichtlich allge-
meine Stoffe, ein Küstenbild, einen Waldbach, pühner, pasen,
lukullische Stilleben, denn solche Tafeln konnte jeder brauchen.
Die Bilder waren also schon damals fliegende Ware. Man
muß sich diese Zustände klar machen, um Rembrandts Werk
zu würdigen, der höchst trotzig die Dinge und Menschen
malte, so wie es ihm gut schien, nicht nach der Mode. Die
Mode verlangte saubere Ausführung; Rembrandts Bilder
sind oft wie ein Brei. Die Mode verlangte im Porträt eine
charmante Pose; Rembrandt gab die schonungslosesten Ent-
hüllungen flockender Seelen. Seine Landschaften sind nicht
Eklogen und Bukoliken, sondern wilde Gedichte vom Cha-
rakter wie Wanderers Sturmlied."
London. Bei Lhristie erzielten einige Federzeichnungen
und Farbenskizzen berühmter Künstler hohe Preise. Den
höchsten Preis für eine einzige Zeichnung brachte eine Skizze
von Dante Gabriel Rosetti, die um 3360 Mk. verkauft
wurde. Line Anzahl von Federzeichnungen und Initialen,
die Burne-Iones für die Illustration von Büchern ent-
worfen hatte, brachten 8200 Mk. 2i; Skizzen von Aubrey
Beardsley wurden für HY6O Mk. verkauft, während vier
kleine Studien von Whistler 2580 Mk. brachten. Im Gegen-
satz zu diesen Preisen war die für zwei Zeichnungen von
Turner erzielte Summe merkwürdig gering. Eine schöne
Zeichnung des Meisters, die im Jahre ;872 2; 200 Mk. ge-
bracht hatte, wurde für wenig mehr als ein Viertel dieser
Summe zugeschlagen, und eine andere Zeichnung, die ;877
^200 Mk. gebracht hatte, erzielte nur 3360 Mk.
Vermischtes.
Florenz. Diebe haben aus der Kirche von Sankt Johann
in Sugana ein Werk des berühmten Luca della Robbia
„Die Jungfrau mit dem heiligen Johannes und Anton" ge-
stohlen. von den Tätern fehlt jede Spur.
Koblenz. (Lin verschwundenes Gemälde.) von
einer Gemäldeausstellung Worpsweder Künstler, die in Ko-
blenz im Februar und Anfang März stattfand, wird ein Bild,
„Juuinacht", vermißt. Es ist entweder in Koblenz beim ver-
packen, oder auf dem Transport nach Essen entwendet, oder
sonstwie abhanden gekommen. Das Bild stammt von dem
Maler Vogeler her und ist mit Rahmen etwa ;20cm breit
und 80 em hoch. Ls stellt einen alten Bauern in einem
Kahne sitzend dar, am Ufer steht eine Gestalt als Tod. Das
Bild hat einen wert von ;500 Mk.
München. (Der 300. Geburtstag Rembrandts)
wurde in Polland sehr feierlich begangen. In Amsterdam
begannen die Feste mit der Promotion zum Ehrendoktor
der Amsterdamer Universität, welcher Titel an w. Bode,
Abraham Bredius, Lmile Michel, Jan Veth und pof-
stede de Groot verliehen wurde. Prof. Six, ein Nachkomme
des berühmten Freundes Rembrandts, des Bürgermeisters
Six, hielt die Festrede. In Leiden, der Geburtsstadt Rem-
brandts, wurde durch die Königin-Mutter das von dem Bel-
gier Dupuis geschaffene Rembrandt-Denkmal enthüllt. Auf
einem einfachen Sockel ruht die Büste des etwa 50jährigen
Meisters. Das Gesicht zeigt einen empfindungstiefen Aus-
druck und Ähnlichkeit mit den Selbstporträts in Wien. Ferner
wurde in Leiden in der altertümlichen Tuchhalle eine aus-
erlesene, etwa 70 Gemälde umfassende Ausstellung von Werken
Rembrandts und seiner in Leiden tätig gewesenen Schüler
eröffnet und im Uuiversitätsgebäude eine Zusammenstellung
des gesamten Lebenswerkes Rembrandts in Reproduktionen
gegeben. In Amsterdam wurde ebenfalls zu Lhren des
Meisters eine Ausstellung veranstaltet und zwar im Gebäude
der Malervereinigung Arti st umicitias von berühmten moder-
nen Polländern, wie Israels, Imaris, Mauve, Rochussen,
Bosboom, Mesdag, Poggenbeek, weisenbrnch und Tadcma.
viele andere Puldigungen schlossen sich an diese Veranstaltungen.