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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 5.1905/​1906

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Heft 42
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https://doi.org/10.11588/diglit.45527#0590

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586

Die Werkstatt der Aunst.

Heft §2.

kin Mirsimclmiben Oer „Aerürlsn üer Runrl".
Alle deutschen, deutsch-österreichischen und deutsch-schweizerischen Aünstler laden wir hiermit
zur Beteiligung an einem Preisausschreiben ein, welches wir erlassen zwecks Erlangung von Ent-
würfen zu einem neuen
^itelkopi. --
unserer Zeitschrift. Zn diesem Titelkopf sollen erscheinen die Worte:
Die Werkstatt der Aunst,
Organ für die Interessen der bildenden Künstler.
Eine klare, deutlich lesbare Schrift wird als die Hauptsache angesehen, ohne daß damit die
künstlerisch-dekorative Gestaltung des Schriftbildes beeinträchtigt werden soll. Auch in der Anbringung
von Ornamenten oder Emblemen wird keine Beschränkung auferlegt. Der Titelkopf soll eine Gesamt-
fläche von (5^2 cm Breite und 7V? cm Höhe bedecken. Die Entwürfe werden in doppelter Größe, also
3t cm breit und s5 em hoch, gewünscht. Die Ausführung soll nur schwarz auf weiß, also in reinen
schwarzen Strichen oder vollen Flächen, unter Vermeidung aller getuschten Halbtöne, ausgeführt werden.
An Preisen werden festgesetzt:
ein erster Preis zu 150 Mk.,
„ zweiter „ „ 100 „
„ dritter „ ,, ?5 „
sowie als Entschädigungen für zehn, vom Preisgericht auszuwählende, gute Arbeiten noch
zehn Anerkennungen zu je 25 Alk.
Als Preisrichter tätig zu sein, haben sich freundlichst bereit erklärt die folgenden, in München,
als dem Sitze der Schriftleitung, ansässigen Herren:
Professor Hans Ritter von Petersen, erster Vorsitzender des Hauptvorstandes der Allgemeinen
Deutschen Aunstgenossenschaft; Aarl Albert Ritter von Baur, erster Vorsitzender des Ortsvereines
München I der Allgemeinen Deutschen Aunftgenossenschaft, Präsident der „Münchener Aünstler-
genossenschaft"; Professor Fritz Baer, erster Vorsitzender des Ortsvereines München II der Allge-
meinen Deutschen Aunftgenossenschaft, zweiter Vorsitzender der Aünstlervereinigung „Luitpoldgruppe".
Die Preisrichter haben das Recht, für den Fall, daß sie verhindert sein sollten, an dem Preis-
gerichte teilzunehmen, einen Vertreter zu entsenden.
Das Urteil des Preisgerichts ist für uns bindend. Derjenige der Entwürfe erscheint als der
neue Titelkopf unserer Zeitschrift, welcher vom Preisgericht dazu bestimmt wird.
Sämtliche Entwürfe sind nur mit einem Aennwort zu versehen. Zhnen beizuschließen sind: s. ein
mit demselben Aennwort versehener und verschlossener Briefunischlag mit dem Namen des Verfassers;
2. ein zweiter verschlossener Briefumschlag mit der Adresse, an welche die Arbeit zurückzusenden ist.
Die Einlieferung sämtlicher Arbeiten hat spätestens bis zum
31. Kllgusl 1906 abencis 6 Akr
(Poststempel gültig) an den Verlag der „Werkstatt der Aunst": E. A. Seemann in Leipzig,
^uerstr. s3, postfrei zu erfolgen.
Das Preisgericht tritt bis spätestens den 20. September sfl06 in München zusammen,
dessen Entscheidung in unserem Hefte H8, erscheinend am 23. September, bekanntgegeben werden wird.
Die Honorierung der zuerkannten Preise und Anerkennungen erfolgt innerhalb vierzehn
Tagen nach dem Spruche des Preisgerichts durch unseren Verlag in Leipzig.
Die mit ersten drei Preisen gekrönten Entwürfe gehen mit allen Rechten in den Besitz der
„Werkstatt der Aunst" über.
Die Rücksendung aller übrigen Entwürfe erfolgt kostenfrei ebenfalls innerhalb vierzehn Tagen
nach dem Spruche des Preisgerichts. Etwaige Reklamationen wegen der Rücksendung müssen bis
zum (0. Oktober O06 bei uns angemeldet werden.
Die vorstehenden Bedingungen hat das Preisgericht genehmigt.
Leipzig und München, den (8. Juni s9O6.

Oie Merkstatt cler Kunst.
 
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