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Heft 45
DOI Artikel:Personal-Nachrichten / Auszeichnungen und Medaillen / Todesfälle / Aus Künstler- und Kunst-Vereinen / Vermischtes
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626
Die Werkstatt der Aunst.
heft 45.
der Grchesterverein dem Künstler in dessen Besitztum bei
Murnau eine begeisterte Gvation. Die Gemeinde Murnau
beabsichtigt, den Meister zum Ehrenbürger zu ernennen.
München. (Auf der dritten Deutschen Kunstge-
werbeausstellung in Dresden) hat die Münchener Kunst
hervorragende Erfolge aufzuweifen. Nun sind auch in der
Abteilung „Volkskunst" zwei außerordentliche Ehrungen nach
München gefallen. Auf Grund der Tendenz der Ausstellung
würde in der Abteilung „Volkskunst" eine Staatsmedaille
für den „Bayerischen Verein für Volkskunst und Volkskunde"
in München und ein Diplom für die goldene Medaille für
den Architekten Franz Zell in München in Betracht kommen.
Da es sich in dieser Abteilung aber nicht um einen Wett-
bewerb handelt, so haben die Preisrichter der Abteilung
„Volkskunst" (Baurat Grässel-München, Prof. G. Seyffert-
Dresden und Maler M. Schwindrazheim-Hamburg) durch
Aussprechen der „höchsten Anerkennung" die Verdienste
der betreffenden Aussteller gewürdigt. Die also Ausgezeich-
neten erhalten eine Erinnerungsmedaille.
Todesfälle.
Dessau. Anhalts oberster Baubeamter, Geh. Baurat
Franz Ianuskowski, ist hier, 6^ Jahre alt, gestorben.
Düsseldorf. (Der Genremaler Ludwig Fay) ist hier
im Alter von Jahren gestorben.
München. (Der Kupferstecher Johann Lindner),
ein früher sehr bekannter Künstler, der von König Lud-
wig II. viele Aufträge erhielt, ist hier hochbetagt gestorben.
Metz. (Der Architekt Remy Iacquemin tils) starb
hier im 63. Lebensjahr. Zahlreiche privat- und Kirchenbauten
in Lothringen, Luxemburg und Frankreich sind sein Werk.
Paris, (Henry Laurent-Desrousseaux), einer der
ersten französischen Freilichtmaler, ist in valmondois gestor-
6. 8. IVIdV^8
W. ZS
Leinst präxar. LüaslIer-OelLarden,
Oeltarbeli tür Lki^eii und deko-
rative D/lalerei,
Oeek-Wasser - Garden
(verbesserte Louacbetarbeir iv Dabeir),
^.yuareil-I? arben,
Or. K. Räubers I^elouckier-I^iriiis
(verbesserter Vervis ä la Vibert).
ben. Er hat nur ein Alter von Jahren erreicht, von
seinen Arbeiten waren es besonders „Die Witwe", „Mai-
wäsche" und „Vorabend der ersten Kommunion", welche bei
ihrer Ausstellung im „Salon" große Aufmerksamkeit erregten
und den Namen des Künstlers auch über die Grenzen Frank-
reichs hinaus bekannt machten.
Kus Künstler- und Kunst-Vereinen.
Berlin, (von der Freien Vereinigung der Gra-
phiker.) vielfachen Anfragen entsprechend teile ich mit, daß
die Wanderausstellung der „Vereinigung der Graphiker zu
Berlin" sich z. Zt. in Wiesbaden bei Banger befindet. Gegen
Ende September geht sie nach Braunschweig zu Dörbandt.
Hieran schließt sich die Ausstellung in den Kunstvereinen zu
Frankfurt a. M. und Köln u. s. w. — Die Mitglieder werden
ferner daran erinnert, daß im November wieder Arbeiten für
unsere „Gönner" unter den bekannten Bedingungen gekauft
werden müssen. Sie werden daher gebeten, hiefür etwa ge-
eignete Arbeiten bereit zu halten. Nähere Mitteilungen er-
folgen noch. Die noch ausstehenden Mitgliedsbeiträge sind
baldigst dem Unterzeichneten zu übersenden. Der Vorstand
der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin: Johannes
Plato, Schriftführer, Schöneberg bei Berlin, Gothaerstr. 5.
Dresden, (vom Delegiertentag des Verbandes
deutscher Kunstgewerbevereine.) Der auf den 23. Sep-
tember in Nürnberg angesetzte Delegiertentag ist seitens des
Nürnberger Vereins abgesagt und infolgedessen nach Dresden
auf den 2H. September verlegt worden. Der wichtigste Punkt
der bisher aufgestellten Tagesordnung ist ein Antrag des
Kunstgewerbevereins Pforzheim: Aufstellung von Richtlinien
zur Förderung des Kunstgewerbes durch Beihilfe der Kunst-
gewerbeschulen bezw. deren Lehrer an der Lösung praktischer
Aufgaben in Gemeinschaft mit den Kunstgewerbetreibenden
bezw. Kunstindustriellen. Uebcr dieses Thema wird auch
Kunslsalon Lenobel,
... Nreuzgasse rr,.
gegenüber Uern StaUttkeLter,
nimmt noch Mmeläungen für seine Herdst-
UlM Wiltterrmsstsilungen entgegen uncl bittet
um rechtzeitige Muneläung.
MümizM!AIMMii8M!ö in LiM
von KrnnL V086, Qachjo WeiMriä, Kruu Weilanä.
UAl.ZLllUl.k-
M W M Ia§68ulct, ^.benäaLt, DortiÄt- u.
W W Dlementurlclussen: Lteinärnelc.
,,, . .
lull, August uncl 8eptembvr IM
freien an üer Kieler ssöhrcls. LellnIproZramm anUnnseb.
Viö! Uli 16U6P meistens IlArAlSQ. ^.rllksl.
_Dassen 8is sieh meine Meislisto senäen
über Konlcurrenrlos billige Meise.
DunA68trÄ88o 108 cl.
Die Werkstatt der Aunst.
heft 45.
der Grchesterverein dem Künstler in dessen Besitztum bei
Murnau eine begeisterte Gvation. Die Gemeinde Murnau
beabsichtigt, den Meister zum Ehrenbürger zu ernennen.
München. (Auf der dritten Deutschen Kunstge-
werbeausstellung in Dresden) hat die Münchener Kunst
hervorragende Erfolge aufzuweifen. Nun sind auch in der
Abteilung „Volkskunst" zwei außerordentliche Ehrungen nach
München gefallen. Auf Grund der Tendenz der Ausstellung
würde in der Abteilung „Volkskunst" eine Staatsmedaille
für den „Bayerischen Verein für Volkskunst und Volkskunde"
in München und ein Diplom für die goldene Medaille für
den Architekten Franz Zell in München in Betracht kommen.
Da es sich in dieser Abteilung aber nicht um einen Wett-
bewerb handelt, so haben die Preisrichter der Abteilung
„Volkskunst" (Baurat Grässel-München, Prof. G. Seyffert-
Dresden und Maler M. Schwindrazheim-Hamburg) durch
Aussprechen der „höchsten Anerkennung" die Verdienste
der betreffenden Aussteller gewürdigt. Die also Ausgezeich-
neten erhalten eine Erinnerungsmedaille.
Todesfälle.
Dessau. Anhalts oberster Baubeamter, Geh. Baurat
Franz Ianuskowski, ist hier, 6^ Jahre alt, gestorben.
Düsseldorf. (Der Genremaler Ludwig Fay) ist hier
im Alter von Jahren gestorben.
München. (Der Kupferstecher Johann Lindner),
ein früher sehr bekannter Künstler, der von König Lud-
wig II. viele Aufträge erhielt, ist hier hochbetagt gestorben.
Metz. (Der Architekt Remy Iacquemin tils) starb
hier im 63. Lebensjahr. Zahlreiche privat- und Kirchenbauten
in Lothringen, Luxemburg und Frankreich sind sein Werk.
Paris, (Henry Laurent-Desrousseaux), einer der
ersten französischen Freilichtmaler, ist in valmondois gestor-
6. 8. IVIdV^8
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(verbesserte Louacbetarbeir iv Dabeir),
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seinen Arbeiten waren es besonders „Die Witwe", „Mai-
wäsche" und „Vorabend der ersten Kommunion", welche bei
ihrer Ausstellung im „Salon" große Aufmerksamkeit erregten
und den Namen des Künstlers auch über die Grenzen Frank-
reichs hinaus bekannt machten.
Kus Künstler- und Kunst-Vereinen.
Berlin, (von der Freien Vereinigung der Gra-
phiker.) vielfachen Anfragen entsprechend teile ich mit, daß
die Wanderausstellung der „Vereinigung der Graphiker zu
Berlin" sich z. Zt. in Wiesbaden bei Banger befindet. Gegen
Ende September geht sie nach Braunschweig zu Dörbandt.
Hieran schließt sich die Ausstellung in den Kunstvereinen zu
Frankfurt a. M. und Köln u. s. w. — Die Mitglieder werden
ferner daran erinnert, daß im November wieder Arbeiten für
unsere „Gönner" unter den bekannten Bedingungen gekauft
werden müssen. Sie werden daher gebeten, hiefür etwa ge-
eignete Arbeiten bereit zu halten. Nähere Mitteilungen er-
folgen noch. Die noch ausstehenden Mitgliedsbeiträge sind
baldigst dem Unterzeichneten zu übersenden. Der Vorstand
der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin: Johannes
Plato, Schriftführer, Schöneberg bei Berlin, Gothaerstr. 5.
Dresden, (vom Delegiertentag des Verbandes
deutscher Kunstgewerbevereine.) Der auf den 23. Sep-
tember in Nürnberg angesetzte Delegiertentag ist seitens des
Nürnberger Vereins abgesagt und infolgedessen nach Dresden
auf den 2H. September verlegt worden. Der wichtigste Punkt
der bisher aufgestellten Tagesordnung ist ein Antrag des
Kunstgewerbevereins Pforzheim: Aufstellung von Richtlinien
zur Förderung des Kunstgewerbes durch Beihilfe der Kunst-
gewerbeschulen bezw. deren Lehrer an der Lösung praktischer
Aufgaben in Gemeinschaft mit den Kunstgewerbetreibenden
bezw. Kunstindustriellen. Uebcr dieses Thema wird auch
Kunslsalon Lenobel,
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nimmt noch Mmeläungen für seine Herdst-
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