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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 5.1905/​1906

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Heft 46
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Inhalt / Arbeitskalender / Geplante Ausstellungen / Eröffnete Ausstellungen / Laufende Preisausschreiben / Erledigte Preisausschreiben / Denkmäler / Adressen-Aenderungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.45527#0636

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632

Die Werkstatt der Aunst.

heft 46.

Beziehung auf die Fischerei mit der Inschrift: „Sächsischer
Fischereiverein. Für Verdienste um das Fischereiwesen" zu
enthalten. Die Entwürfe zur Staatsmedaille für Gartenbau
und zur Fischereipreismünze sind bis zum 15. Oktober 1906,
Bildwerke des allgemeinen Wettbewerbs dagegen, ebenfalls
mit dem Namen der Urheber versehen, bis zum 27. April
1907 in der hiesiegen Kgl. Akademie der Künste abzuliefern.

Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Ort der Ein-
lieferung
7. Sept.
Goldschmuck
Lchwäb.-Gmünd
H2
10. Sept.
Amtsgebäude
Lzernowitz
HH
12. Sept.
Musterzimmer
Köln
59
HH
(5. Sept.
Gemeindegebäude
Saaz
HH
(5. Sept.
Geländeausgestaltung
Biebrich
HO
20. Sept.
Deutsches Museum
München
25
20. Sept.
Ausstellungsgebäude
Frankfurt«.M.
28
50
25. Sept.
Munkacsy-Denkmal
Budapest
25
25.—50.
Handarbeiten
Leipzig
35
zo. Sept.
Bibliothekbau
Freiburg i.d.Schw.
H2
zo. Sept.
Volksbüchereibau
Eger
H2
1. Okt.
Unabhängigkeitsdenkmal
Paris
55
I.Gkt.
Krankenhaus
Berlin
41
1. Okt.
Schreibzeug
Leipzig
HH
I.Okt.
Ausstellungspark
München
HH
8. Okt.
Bischofsdenkmal in Dillingen
München
32
15. Okt.
Photographische Natur-Urkunden
Leipzig
26
15. Okt.
Bennosäule
München
30
15. Okt.
Staatsmedaille
Dresden
H6
15. Okt.
Titelbild
München
H6
20. Okt.
Plakat
Stuttgart
HZ
31. Okt.
Lesebuchschmuck
Zürich
Z6
1. Nov.
Kirche, pfarr- u. Gemeindehaus
Barmen
41
1. Nov.
Zier- u. Gebrauchsgegenstände
Dresden
H2
lO.Nov.
Brunnendenkmal
München
Z2
30. Nov.
Gebrauchsgegenstände
Leipzig
HO
I.Dez.
Plakat
Meran
H5
29. Dez.
Stadtpark
Schöneberg
HH
30. Dez.
Villa in Hildesheim
Berlin
HZ
1907
5. Jan.
Stadterweiterungsplan
Pforzheim
41
26.Febr.
Freiheits-Denkmal
Budapest
Z6
1- April
wißmanndenkmal
Berlin
41
27.April
Kabinetts- und Kleinplastik
Dresden
H6
I.Mai
Gesellschaftshaus
Berlin
38

München, äw. Zur Erlangung von Entwürfen zu einem
neuen Titelbild der katholischen Frauenzeitschrift „Monika"
schreibt die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst einen
allgemeinen Wettbewerb aus. Der Titel soll durch eine figür-
liche Darstellung oder ornamental den Zweck bezw. den In-
halt der Zeitschrift klar zum Ausdruck bringen. Die Titel-
schrift soll deutlich lesbar sein. Die Ausführung ist schwarz
auf weiß, also in reinen Schwarzstrichen vorzunehmen. Die
Papiergröße der Zeitschrift beträgt 2HXZZ om, der Druck-
spiegel 19X27V« cm. Die Titelzeichnung kann einen Raum
von 19x10V« on einnehmen; jedoch ist auch eine andere
Einteilung freigestellt. Die Entwürfe sind in doppelter Größe
der geplanten Ausführung zu halten und so weit auszu-
führen, daß sie zur Grundlage des Druckes dienen können.
Preise: ZOO, 200 und 100 Mk. Die Auswahl geschieht durch
das Preisgericht der Gesellschaft, welches an Künstlern aus
den Malern Immenkamp, Reiter und Joseph Huber-Feld-
kirch, den Bildhauern Max Heilmaier, Hemmesdorfer, Prof.
Gg. Busch, den Architekten Baurat Hans Grässel und Hans
Schurr besteht. Termin: 15. Oktober 1906. Die Einsendung
der Entwürfe hat zu erfolgen an die Geschäftsstelle der Ge-
sellschaft in München, Karlstr. 6, von welcher alles Nähere
zu erfahren ist.
6rleäigte Vreisaussckreiben.
Nürnberg. d§m. Die Zahl der Bewerber um die Me-
daillen der König Ludwigs-Preisstiftung betrug in
diesem Jahre, wohl infolge der Beteiligung an der Baye-
rischen Jubiläums-Ausstellung, nur zwei. Den Arbeiten konnte
aber keine Medaille zuerkannt werden. Um so erfreulicher
war das Ergebnis des Wettbewerbes, bei dem die Ausfüh-
rung oder der Entwurf einer Glasmalerei in heutigem
Geschmack für einen beliebigen Raum eines Wohnhauses
ausgeschrieben war. Es waren dazu H ausgeführte Arbeiten
und HZ Entwürfe eingelaufen. Verliehen wurde ein Preis
von ZOO Mk. an den Maler Meyernicolay in München
für eine ausgeführte Glasmalerei und je 200 Mk. an die
Maler Max Köppen, Julius widnmann, Georg Vogt
und Ioh. wuerstl, sämtliche in München, je für einen
Entwurf zu einer solchen. Die Verteilung des vierten Preises
von 200 Mk. war dadurch möglich, daß sich zu einem solchen
ein Stifter gefunden hatte.
Denkmäler.
Dresden. (Der Bildhauer Adolf Rehn) erhielt vor
einigen Monaten vom Stadtrat zu Stoll berg den Auftrag,
für den Marktplatz dieser Stadt ein König Albert-Denkmal
zu schaffen. Der Künstler, ein geborener Lrzgebirger, hat sich
durch das von ihm geschaffene König Albert-Denkmal in
Schneeberg bereits bekannt gemacht. Dieses Denkmal be-
steht aus einem großen Granitblock, in welchem ein über-
lebensgroßes Relief eingelassen ist. Für das Stollberger
Denkmal hat der Künstler den König in Ueberlebensgröße,
angetan mit Interimsrock, Mantel und Helm, dargestellt.
Die rechte Hand ist leicht in den Interimsrock eingehängt,
während die linke zwanglos herabhängt. Die ganze Figur
wird auf einem 2 m hohen Granitsockel Aufstellung finden.
Das Standbild, in Bronze gegossen, ist 2,75 m hoch und wiegt
über 12 Zentner.
(Liehe Fortsetzung der Rubrik auf Leite 658.)

Mrezren-Mntlesungeti. ""V" .V"'
._ welche die Zeitschrift per
Streifband erhalten, bitten wir, Wohnungsänderungen
uns direkt durch Postkarte mitzuteilen. Die Mitglieder der
Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft dagegen, deren
Exemplare der Post überwiesen sind, belieben von Adressen-
änderungen dem Postamte ihres jeweiligen Aufenthaltsortes
selbst Kenntnis geben zu wollen. .
 
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