Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Dehio, Georg
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 4): Südwestdeutschland — Berlin, 1911

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.10980#0170

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Höh

— 157 —

Höh

burger) Linie der Grafen von Egisheim 2. H. 13. Jh. Das bischöfl.
straßb. Lehen in wechselnden Händen, zeitweilig von verrufenen
Raubrittern.

HOHENACK. OElsaß Kr. Rappoltsweiler. Inv.
Burg (Ruine). Erste Erwähnung 1079. Im 13. Jh. Besitz der Grafen
v. Pfirt. In der Mitte des inneren Hofes 4eck. Bergfrid, Buckel-
quadern mit Zangenlöchern. Ringmauer in unregelmäßigem 8Eck,
starke Ecktürme.

HOHENBURG. UElsaß Kr. Weißenburg. Inv.
Burgruine. Nach Erlöschen der Puller v. H. (Minnesänger Konrad
P. v. H. 1327) 1482 an die Sickingen. Deren Wappensteine 1547
und 1573. Der mächtige Geschützturm von Franz v. S.

HOHENECKEN b. Zweibrücken. Pfalz. Inv. III.
Burgruine. Staufische Gründung, in Beziehung zur kaiserlichen
Burg in Kaiserslautern. 1560 Umbau und Vergrößerung. 1669
von den Franzosen gesprengt. Auf dem obersten Felsklotz der in
2 Geschossen erhaltene rom. Palas. 5seit. Bergfrid, die scharfe
Kante gegen die durch eine Schildmauer verstärkte Verteidigungs-
seite. 2 Kamine, ähnlich dem in Burg Frankenstein. Außenwerke
auf tieferer Felsterrasse.

HOHENGEROLDSECK. Baden Kr. Offenb. Inv.
Burg0 (Ruine). Sitz des im 11. —14. Jh. mächtigen Dynasten-
geschlechts der Geroldsecker, zerstört 1689. Sehr gute Berglage,
Fortifikation durch eine doppelte Mauer, auf dem Felsen in der
Mitte 2 hohe turmartige Wohnhäuser, noch gut erhalten das ältere
aus 2. H. 13. Jh.

HOHENSOLMS. RB Koblenz Kr. Wetzlar. Inv.
Burg. Im 14. Jh. wiederholt zerstört und wiederaufgebaut. Die
starke Vorburg (Ruine) aus 15. Jh. Der bewohnte Teil aus 16. und
18. Jh., in der inneren Einrichtung vieles von Interesse.

HOHENSTEIN. RB Wiesbd. Unt. Taunuskr. Inv.
Burg (Ruine). Im 12. Jh. ein Hauptsitz der Grafen v. Katzeneln-
bogen. Nach Zerstörung 1405 wiederaufgebaut. Steile Felslage.
Zwei 5 eck. Bergfride durch eine lange Mauer verbunden. Auf
der Angriffsseite starke Schildmauer zwischen zwei 4eck. Türmen.

HOHENSÜLZEN. Hessen Kr. Worms.
Dorf-Rathaus sp. 16. Jh., steinernes Erdgeschoß, einseitige Frei-
treppe mit überdachtem Altan, nur 1 Obergeschoß, dieses in Fach-
werk (wilder Mann), Giebel mit Krüppelwalm jünger.

HOHFRANKENHEIM. UElsaß Kr. Straßbg.
Dorf-K. Rom. Chor-T., entstellt.

HOHKÖNIGSBURG. UElsaß Kr. Schlettstadt.
Burg. Angelegt c. 1120 von den staufischen Herzögen, die im
Umkreis von Schlettstadt großes Hausgut besaßen. Der Bergname
 
Annotationen