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Dehio, Georg
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 4): Südwestdeutschland — Berlin, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.10980#0062

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Bub

— 49 —

Büd

BUBINGEN. RB Trier Kr. Saarbrücken. [B.]
Filial-K. Rom. OTurm über tonnengewölbtem Chor mit rom.
Triumphbg. Das flachgedeckte Sch. aus got. Umbau. — Bar.
Steinkanzel.

BUCH HO LZ. RB Koblenz Kr. Mayen. Inv.
Kirchenruine. Im 13. Jh. Benedikt. Probstei. Das Vorhandene
Oberg. St. mit bar. Veränderung. Anlage kreuzf. mit 1 sch. Lhs.,
in den Winkeln zum Chor 2 OTürme. Das Lhs. im 17. Jh. ver-
kürzt und mit bar. Fassade versehen.

BUCHSWEILER. OElsaß Kr. Mülhausen. Inv.
Kirche neu. Altäre und Kanzel aus den Klöstern Lützel und
Luppach.

BUCHSWEILER. UElsaß Kr. Zabern.
Kapelle spgot., einziger Rest des einstigen Schlosses der Grafen
v. Lichtenberg.

Ev. Kirche bar., an Kanzel und Orgel gute Holzschnitzerei. —
Aus Renss. Rathaus und mehrere reiche Holzhäuser. Löwen-
brunnen 17. Jh.

BÜDESHEIM. Hessen Kr. Bingen. [R.]
Dorf-K. WTurm rom., Sch. z. T. 1756, z. T. 1865. Glocken von
1492 (Peter von Speier) und 1560 (Heinrich von Trier).
Rathaus spgot., von einem Dachwehrgang die Ecktürmchen
erhalten.

BÜDESHEIM. Hessen Kr. Friedberg. Inv.
Dorf-K. neu. Wandgrab0 v. Holzhausen 1608, Ritterstandbild
in Nische.

Im Schloß (Graf Oriola) Kunstsammlung.

BÜDESHEIM. RB Trier Kr. Prüm. [B.]
Pfarr-K. 15. Jh., Sch. flach gedeckt, Chor gewölbt. Mehrere gute
Altäre renss. und rok.

BÜDINGEN. OHessen Kreisstadt. Inv.
Stadt-K. 1456—1475. Lhs. Hllk. auf quadr. Gr., 3 Sch. und 3 J.,
die Ssch. erheblich schmäler, Netzgwb. mit figurierten Schluß-
steinen und einfacher ornamentaler Bemalung; 1 sch. 3seit, geschl.,
sehr gestreckter Chor. Das Äußere weicht von der Durchschnitts-
gestalt der Hllk. darin ab, daß es über dem Lhs. 2 quergestellte,
abgewalmte Satteldächer, mithin keine Giebel hat. Der T. (mit
einem Rest der Marien-Kap. von 1377) steht abgesondert an der
NSeite; der geschweifte Helm 1775. Der Verbindungsbau zur K.
1557. An der SSeite auf dem Unterbau einer Kap. des 14. Jh.
die 1602 erbaute „hohe Schule". — Großes Wandgrab0 für
Anton v. Isenburg und Elisabeth v. Wied, bez. C. W. R. 1563;
die Ornamentik erinnert an das Grabmal des Erzbischofs Heusen-
stamm im Dom zu Mainz.

Dehio, Handbuch. IV. Bd. 4
 
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